Welpe JA/NEIN ?

  • Erfahrungsgemäß habe ich diese Einstellung bekommen. Die Suche nach einem reinrassigen Goldie war bei uns schon sehr schwierig, ebenso bei Bekannten von mir die gerne einen Chihuahua gehabt hätten, eben gerne älter. Allerdings ist nicht gerade einfach. Und eben auch bei vielen aus der Hundegruppe von uns, die einen älteren Hund sich geholt haben war es nicht gerade einfach. Aber sicherlich gibt es auch, wie schon gesagt, Ausnahmen die man dann bei Züchtern findet.
    Da meine Aussage vermutlich nicht richtig klar wurde. Die bezog sich eher auf reinrassige Hunde. Wie Franziska schon erwähnte werden solche Hunde vermutlich eher wegen Problemen abgegeben, sind ehemalige Zuchthunde ect.
    Was ich so erfahren habe, ist es eher schwer beim Züchter einen Hund zu finden. Kommt aber sicher auch auf die Rasse an. Beim Labrador Retriever kenne ich mich nicht aus.


    Mein Goldie kommt von privat und ich würde es, wenn ich keine speziellen Anforderungen bzgl. Hundesport o.ä. hätte immer wieder tun! Es war zeitlich damals nicht möglich einen Welpen zu nehmen und ich bin sehr froh, dass Balou schon die grundlegenden Dinge konnte :) Mittlerweile hat er sich zu einem wundervollen Kerl entwickelt!
    Ich schere dadurch auch nicht alle über den Kamm! Sollte so auf keinen Fall rüber kommen! Es ist aber bei einem erwachsenen Hund nie auszuschließen, dass nicht doch erst nach der Eingewöhnung Probleme die auf eine fehlende oder eher schlechte Sozialisation hinweisen, die man vorher nicht ersehen konnte. Nur habe ich eher das Gefühl, dass hier oft Anfängern von Welpen abgeraten wird, dabei spricht ja nichts dagegen.

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    • Wenn ihr einen Welpen nehmt, dann solltet ihr wirklich nur einen reinrassigen Welpen aus seriöser (VDH-Zucht) nehmen. Damit ihr keine Vermehrer unterstützt.
      Ein Welpe wird nach 8 Wochen wohl noch nicht so weit sein eine solch lange Zeit täglich allein bleiben zu können. Ihr müßtet euch in diesem Fall darauf einstellen zunächst eine Betreuung für ihn zu organisieren. Später, wäre das schon ein Zeitraum in dem es machbar wäre einen Hund alleine zu lassen. Aber bis zum Sommer hättet ihr ja noch genug Zeit euch in Ruhe umzuschauen um etwas geeignetes zu finden.
      Ich habe mittlerweile den zweiten Welpen vom Züchter und ich muß sagen beide Male empfand ich die Welpen und Junghund- und Pubertätszeit als unwahrscheinlich schön und wesentlich weniger anstrengend als gemeinhin gesagt wurde. Besonders bei meinem jetzigen Hund war sie absolut unkompliziert. Eine Hundeschule zu besuchen die euch hilft gleich von Anfang an auf den richtigen Weg zu kommen finde ich, aus eigener Erfahrung, eine super Idee. Ich denke ansonsten hätte ich keinen freilaufenden Beagle.
      Bei einem erwachsenen Hund gäbe es noch zu bedenken, daß ihr auch dort damit rechnen müsst, daß er eine längere Eingewöhnungszeit braucht um entspannt solange allein bleiben zu können. Also auch da wäre es ratsam eine Betreuung in der Hinterhand zu haben. Erschwerend kommt hinzu, daß ihr nie wisst wann ihr den richtigen Hund findet. Das macht die zeitliche Planung sehr schwer. Denn auch der erwachsene Hund sollte unbedingt ein paar Wochen bei euch sein und sich etwas eingelebt haben, bis er in eine Betreuung geht. ( Wann fangt ihr an zu suchen damit ihr e u e r n Hund nicht noch ewig dort lassen müsst wo er ist? Was macht ihr wenn ihr wesentlich länger für die Suche braucht als gedacht und der Sommerurlaub vorbei ist?)
      Bei einem Welpen wäre das wesentlich einfacher. Da gibt es viele tolle Züchter von denen bestimmt einer zum richtigen Zeitpunkt Welpen hat.


      LG


      Franziska mit Till


    • Aber genau da hakt es doch. Wenn ich einen Hund häufiger besuchen möchte um ihn richtig kennen- und einschätzen zu lernen, dazu noch berufstätig bin, dann bin ich doch schon fast auf diesen Umkreis beschränkt.
      Bei einem Züchter reicht hingegen 1 Besuch um zu sehen was ich sehen möchte/sehen muß.


      LG


      Franziska mit Till

    • Meine Hündin habe ich mit 10 Wochen vom Züchter geholt. Sie ist jetzt 24 Wochen alt. Sie kann problemlos 2-3 Stunden alleine bleiben, länger noch nicht. Außerdem muss sie tagsüber alle ca. 4 Std. raus zum lösen, daher wäre es gar nicht möglich, sie länger alleine zu lassen, da ich sonst riskieren würde, dass sie mir wieder in die Wohnung macht. Sie ist 100%ig stubenrein seit sie ca. 13 Wochen alt ist, d.h. sie zeigt mit an, wann sie raus muss. Wenn ich das die ersten Wochen übersehen hätte, dann hätte sie mir mit Sicherheit in die Wohnung gemacht und es gäbe immer noch Probleme mit der Stubenreinheit.
      Ich finde es daher etwas schwierig für Euch, wenn der Welpe nach wenigen Wochen schon so lange alleine bleiben muss, weil er tagsüber oftmals noch gar nicht so lange einhalten kann.

    • Hab noch was vergessen:


      Es könnte evtl. auch schwierig werden, genau zu diesem Zeitpunkt einen Welpen vom Züchter zu bekommen, sodass ihr ihn mit 8-12 Wochen genau vor Urlaubsbeginn aufnehmen könnt - außer du kannst deinen Urlaub so rumschieben, dass du ihn genau dann nimmst, wenn der Welpe einzieht - egal wann.
      Meinen letzten Hund bekam ich mit 8 Wochen und den jetzigen mit 10 Wochen und ich muss sagen, ich würde nur noch einen Welpen mit mind. 10 Wochen holen - da machen 2 Wochen einen sehr großen Unterschied. Mit dem ersten Hund musste ich mind. 2 Wochen nachts 1-2x raus, mit der jetzigen Hündin nur die ersten 2 Tage, da sie körperlich einfach schon besser einhalten konnte.

    • Ich finde, man kann gar nicht so konkret raten: Welpe Ja oder Nein. Gerade, wenn der Hund zu einem bestimmten Zeitpunkt einziehen soll, würde ich einfach mal nach beidem schauen. Welche erwachsene Hunde gibts in der Umgebung (Tierheim oder privat), die passen würden. Parallel dazu schauen, welcher Züchter in der passenden Zeit Welpen erwartet. Und, wie schon gesagt wurde, der Welpe sollte lieber schon ein paar Wochen älter sein, als grade mal 9 Wochen oder so zum Wunschzeitpunkt.


      Mein erster Hund kam als Welpe zu mir, und das ging ohne Probleme, und war ein echter Traumhund. Beim zweiten Hund habe ich länger nach einem erwachsenen Hund gesucht. Das hat zweifellos Vorteile, nicht zuletzt, dass das Tier schon stubenrein ist. Ich habe aber nichts passendes gefunden, einen Hund vom Ausland nur nach Bild auszusuchen, hab ich mich nicht getraut. So wurde der zweite Hund wieder ein Welpe vom Züchter, obwohl mir ein erwachsener lieber gewesen wäre. Ich wollte halt auch einen bestimmten Zeitpunkt , um den Hund zu holen (Urlaub).

    • Uns vorgehensweise wäre halt so gewesen:
      Fällt die Tendenz in Richtung Welpe, dann wäre es, ja wie erwähnt, einfacher, da wir einen Welpen nur von einem züchter holen würden.


      Tendez erwachsener Hund:
      Wir würden natürlich schon vorher umsehen nach einem geeignetem hund, und dann versuchen, mit dem Züchter/Tierheim/Besitzer es so zu vereinbaren, das man die wochen vorher den hund schon regelmäßig besuchen kann, um ihn dann auf die "neuen" herrchen vorzubereiten.

      Ist so ein vorgehen sinnvoll? Oder wird es so dem hund noch erschwert ?


      Gruß Siggi

    • Ich finde Euer Vorgehen sinnvoll. ;)


      Bei Züchtern findet man auch öfter mal einen bereits erwachsenen Hund den er noch "übrig" hat, weil er ihn evtl. als Deckrüde oder Zuchthündin nehmen wollte, dann aber nicht zur Zucht eingesetzt werden konnte. Wenn es sich nur um eine Kleinigkeit handelt, warum der Hund nicht zuchttauglich ist, spricht m.E. nichts gegen so einen Hund.
      Kleinigkeit wäre in meinen Augen, Übergröße, zu klein, leichter Zahnfehler, Einhoder, Fellqualität und Ähnliches.
      Solche Hunde sind bereits vorgeröntgt. ;)
      Unsere letzte Schäferhündin hatten wir von einem Bekannten (VDH-Züchter). Sie war 1,5 Jahre alt als wir sie bekamen. Sie sollte ursprünglich Zuchthündin werden, war aber dann ein bisschen zu groß dafür. Sie war ein Traum von einem Hund und hat sich superschnell bei uns eingelebt.

    • Zitat


      Aber genau da hakt es doch. Wenn ich einen Hund häufiger besuchen möchte um ihn richtig kennen- und einschätzen zu lernen, dazu noch berufstätig bin, dann bin ich doch schon fast auf diesen Umkreis beschränkt.
      Bei einem Züchter reicht hingegen 1 Besuch um zu sehen was ich sehen möchte/sehen muß.


      Verstehe ich nicht. So ein Besuch dauert vielleicht 2-3 Stunden, ggf. sogar länger (Interessenten für einen Pflegehund haben hier bei mir sogar mal einen halben Tag verbracht). In der Zeit schaut man sich den Hund an, geht mit ihm spazieren. Meinetwegen macht man das noch ein zweites Mal, aber dann sollte sich heraus kristallisiert haben, ob es grundsätzlich passt oder nicht. Warum man mehr Besuche braucht erschließt sich mir nicht ganz (Ausnahme sind natürlich Hunde, die aufgrund starker Unsicherheit, Schutztrieb etc. nicht mal eben einem für sie Wildfremden mitgegeben werden können). 100, selbst 200 Kilometer sind echt nicht die Welt, finde ich.


      Dass ein Besuch beim Züchter prinzipiell reicht würde ich so auch nicht unterschreiben. Welpen entwickeln sich binnen weniger Wochen oft noch recht stark und selbst hier im DF gibt es Berichte von Usern, die sich nach mehrmaligem Besuchen doch gegen den ursprünglich ausgewählten Welpen entschieden haben, weil die Chemie einfach nicht passte.

    • Zitat

      Verstehe ich nicht. So ein Besuch dauert vielleicht 2-3 Stunden, ggf. sogar länger (Interessenten für einen Pflegehund haben hier bei mir sogar mal einen halben Tag verbracht). In der Zeit schaut man sich den Hund an, geht mit ihm spazieren. Meinetwegen macht man das noch ein zweites Mal, aber dann sollte sich heraus kristallisiert haben, ob es grundsätzlich passt oder nicht. Warum man mehr Besuche braucht erschließt sich mir nicht ganz (Ausnahme sind natürlich Hunde, die aufgrund starker Unsicherheit, Schutztrieb etc. nicht mal eben einem für sie Wildfremden mitgegeben werden können). 100, selbst 200 Kilometer sind echt nicht die Welt, finde ich.


      Dass ein Besuch beim Züchter prinzipiell reicht würde ich so auch nicht unterschreiben. Welpen entwickeln sich binnen weniger Wochen oft noch recht stark und selbst hier im DF gibt es Berichte von Usern, die sich nach mehrmaligem Besuchen doch gegen den ursprünglich ausgewählten Welpen entschieden haben, weil die Chemie einfach nicht passte.


      Weil ich nicht glaube, daß man einen Hund so schnell einschätzen kann. Zumindest nicht als Hundeanfänger.


      LG


      Franziska mit Till

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