Welpengruppen nur für Rassehunde?

  • Ich glaube bei uns ist es in der HuSchu auch gut im Verhältnis.
    In meiner jetzigen Gruppe sind fast alles Mischlinge, evtl. wurden wir auch so zusammengesteckt, ich weiß nicht.
    Als wir noch in der Welpengruppe waren(unsere war da so 17-19 Wochen alt) - gab es auch reinrassige vom Züchter...


    Wir bestätigen auf jeden Fall nicht in der Vermutung, dass Ersthundehalter sich mehr Gedanken machen würden, was genau für eine Rasse es sein soll usw. - klar, haben wir zwar auch gemacht, aber wir wollten auch gleichzeitig ner armen Wurst was gutes tun und ein zu Hause geben.. darum kam eigentlich nur Tierschutz in Frage.
    Wir waren im Tierheim, da gab es leider keinen passenden Hund - letztendlich war es dann der Auslandstierschutzhund.


    Für mich war es klar, dass ich die Hilfe einer HuSchu in Anspruch nehmen wollte, da ich eben noch keine Hundeerfahrung hatte und eben offen und neugierig für vieles bin. :)


    Evtl. ist es ja auch so, dass nicht mal alle Leute wissen, dass es überhaupt soviele 'Mixe' gibt - die sehen dann den und den Hund und haben ne Rasse im Kopf, die sie mal toll fanden - und dann suchen sie halt danach... - so kann man auch zum Rassehund kommen, denke ich, ohne überhaupt groß an Mixe zu denken.

  • Bei uns sind alles Rassehunde.. Ich geh ja vor allem in den Welpenschule wegen dem Spielen.. Klar, dafür ist sie ziemlich teuer, aber ich habe so auch nette Gassifreunde gefunden :)

  • Bei uns gibt es mehr Rassehunde als Mixe im Junghundekurs. Und jetzt wo es erwähnt wurde: die Mixe kommen tatsächlich zum guten Teil aus dem Tierschutz :???: . Es gibt doch zig Mischlings- und Ups-Würfe in Deutschland, die doch wohl größtenteils nicht im Tierschutz landen?! Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Großteil der Mischlingswelpen/-junghunde tatsächlich aus dem Tierschutz kommt in Deutschland...

  • Zitat

    Bei uns gibt es mehr Rassehunde als Mixe im Junghundekurs. Und jetzt wo es erwähnt wurde: die Mixe kommen tatsächlich zum guten Teil aus dem Tierschutz :???: . Es gibt doch zig Mischlings- und Ups-Würfe in Deutschland, die doch wohl größtenteils nicht im Tierschutz landen?! Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Großteil der Mischlingswelpen/-junghunde tatsächlich aus dem Tierschutz kommt in Deutschland...



    Die Gewichtung bei uns hier in der Umgebung, jetzt von mir wahrgenommen: 45 % Rassehunde vom Züchter, 20 % "Rassehunde von sonstwo", vielleicht 25 % Mischlinge vom Vermehrer und 10 % aus dem Tierschutz. Und ich rede auf der Hundewiese, oder auf dem Feld, wenn die Hunde zusammen toben, aus Interesse über die Herkunft, auch wenn es sich um Rassehunde handelt.


    Also, es gibt hier rund 45 % an Hunden, die sich beim Paaren nicht an diverse Richtlinien hielten :hust: Und die illegal verkauft wurden. Illegal im Sinne von "unüberlegtem Vermehren"...gilt für mich auch für die Verpaarung zweier Reinrassiger, sofern dies nicht nach Linie läuft......


    Dass das schlimm ist und bescheuert, darüber braucht man wohl nicht diskutieren...... dennoch finde ich es Schwachsinn, wenn eine Hundeschule sagt, sie würde nur reinrassige Hunde mit Abstammungsnachweis annehmen, oder eben Hunde, die aus dem Tierschutz kommen.... damit bewirkt man nichts. Das Übel muss an den Wurzeln gepackt werden. Ist doch Blödsinn, den Vermehrerhund dafür zu bestrafen, dass er Vermehrerhund wurde.... die Menschen, die den "Fehler" begangen haben, sich einen Hund von "um die Ecke", oder "ups-Wurf" anzuschaffen, belehrt man nicht mit dem Ausschluss an einer Welpenspielstunde, oder sonstigem Training an der Handeschule.... Da ist das Kind ja schon lange in den Brunnen gefallen..... die zweite Generation wird evtl. dann umdenken können....für die Erste, ist es zu spät, der Hund wurde bereits angeschafft und wenn es da ein Problem mit dem Hund gibt, dann sollte man Halter und Hund nicht ausschließen....

  • Ich kann mir kaum vorstellen, dass rd. 80 % der Hunde Rassehunde mit FCI-Papieren sind. Wenn hingegen auch die Rassehunde ohne Papiere gezählt werden, kommts schon eher hin, nur erwischt man hier das ganze Spektrum der Vermehrer-Hunde usw.


    Ich weiß auch in meinem Umfeld gar nicht, wer da FCI-Papiere hat. Fragt ihr da alle schnell mal? Viele reagieren unangenehm auf das Thema - entweder vorsichtig ("Ja, ich hab wirklich so viel für den Hund bezahlt und nein, ich halte mich trotzdem nicht für einen I.diot") oder ein bisschen herablassend ("Wieviel habt ihr bezahlt? Naja, wenn man meint, dass man das braucht...").


    Dementsprechend könnte ich das bei meiner Hundeschule gar nicht sagen. Da laufen z.B. sehr viele Aussis rum, die in der Mehrheit sicher nicht von FCI-Züchtern kommen.

  • Hier in den umliegenden Hundeschulen - teilweise von SV oder Rassenhundeverein, oder auch Privat - kann ich keinen Trend zum Rassehund in der Welpengruppe feststellen.


    Es sind viele Retriever/Labradore da, die nicht vom Züchter kommen, sondern von "Meine Hündin soll mal Welpen haben". Reinrassig vielleicht, aber seltenst mit Papieren. Ziel ist hier, später die Ausbildung zum Rettungshund zu machen.


    Ebenso sind Mops und Chihuahua vertreten - Modetrend eben! Auch hier die wenigsten mit Papieren, aber alle sagen, die kommen vom Züchter!


    Ich persönlich habe mir um das Verhältnis der Rassehunde/Mixe noch nie Gedanken gemacht; es fällt aber Augenscheinlich in den Welpengruppen der jeweilige Modetrend auf.

  • Zitat

    Ebenso sind Mops und Chihuahua vertreten - Modetrend eben! Auch hier die wenigsten mit Papieren, aber alle sagen, die kommen vom Züchter!


    Genau das meinte ich. Massig Moderassehunde vom "Züchter". Und da wurde sich vorher bestimmt besonders gründlich informiert. :hust:

  • Na ja, ich glaube, dass viele Menschen ein Problem damit haben, zuzugeben, dass sie "günstig" den Welpen anderweitig erworben haben und darauf vertraut haben, dass der Welpe sich richtig entwickelt.


    Wie oft haben wir hier in dem Forum doch das Problem, dass fehlgeschlagene/mangelnde/fehlende Hundeerziehung zurück geführt wird auf falsche Zuchtstätte, falsche Aufzucht des "Züchters" usw.


    Nicht wirklich will sich doch der Hundebesitzer einen Fehler eingestehen.


    Dabei wäre es um ein Vielfaches einfacher, würde der Hundebesitzer sagen: "so genau isses, das lief falsch, was kann ich ändern". Solche Threads gibt es glaublich keine!

  • doch, die gibt es schon, aber nur selten.... aber, ich greife mir jedesmal an den Kopf, wenn jemand sagt: "Komisch, ich habe doch nen reinrassigen XXX, warum hab ich dann die Probleme... mir wurde er so "verkauft" dass er "dieses und jenes Verhalten" nicht mitbringt" .... naiv..... dann muss man halt Einsatz und Willen zeigen.... und sich nicht BETROGEN fühlen.. man kauft ja schließlich kein Stück von der Stange, sondern ein Lebewesen mit eigenem Gehirn, Auffassungsgabe.......der macht schon das, was er versteht machen zu sollen...äh.... Probleme sind zu oft hausgemacht.....

  • Zitat

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass rd. 80 % der Hunde Rassehunde mit FCI-Papieren sind. Wenn hingegen auch die Rassehunde ohne Papiere gezählt werden, kommts schon eher hin, nur erwischt man hier das ganze Spektrum der Vermehrer-Hunde usw.


    Ich weiß auch in meinem Umfeld gar nicht, wer da FCI-Papiere hat. Fragt ihr da alle schnell mal? Viele reagieren unangenehm auf das Thema - entweder vorsichtig ("Ja, ich hab wirklich so viel für den Hund bezahlt und nein, ich halte mich trotzdem nicht für einen I.diot") oder ein bisschen herablassend ("Wieviel habt ihr bezahlt? Naja, wenn man meint, dass man das braucht...").


    Dementsprechend könnte ich das bei meiner Hundeschule gar nicht sagen. Da laufen z.B. sehr viele Aussis rum, die in der Mehrheit sicher nicht von FCI-Züchtern kommen.



    Ich frage sowas in der Regel nicht, weil es mich nicht interessiert.
    Bei vielen dieser "reinrassigen" Hunde sieht man irgendwann wenn sie älter werden schon, dass sie nicht lege artis gezüchtet wurden, da sie eben anders aussehen und Fehler aufweisen, die man sofort sieht.
    Z.b. Größe, Passgang, falsche Ruten-oder Ohrenhaltung, xBeine, hackenenges Gangbild und und und.


    Um sowas zu sehen braucht man kein Experte für die Hunderasse zu sein.


    Die Sache mit den FCI -Papieren erwähnen diese Besitzer sowieso immer von alleine, wenn sie nämlich mich fragen ob Kasper Papiere hätte.
    Und dann kommt die ewige Leier *schnarch*
    dass sie die Papiere ja nicht bräuchten da sie es nicht nötig hätten ihr Selbstbewusstsein aufzupolieren, Papiere wären eh nur "Geldmacherei", sie hätten ihren Hund auch ohne Papiere lieb und außerdem hatten die Eltern ja Papiere und man hätte ja Papiere bekommen könnte, wäre auch jetzt noch jederzeit möglich aber man will ja nicht, kostet extra Geld, wozu auch und blablabla blub und sülz.

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