HILFE: Welpe hat Giardien

  • Hi,
    mein Hund ist ebenfalls von Giardien leidgeplagt. :omg:
    Kira ist erst 3 Jahre alt und hat das Zeug aus dem Tierheim mitgebracht. Wir haben eine Panacur-kur durch (5-3-5) und positiven Kottest. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es hilft. Mein Hund hat auf das Zeug auch gekotzt und war schlecht drauf (antriebsarm). Der Kot stank nach wie vor und war schleimig. Ich hab sogar Diät gefüttert (Hühnchen mit Reis, Karottensuppe, alles Getreide vermieden), das _Wasser nach jedem Trinken gewechselt, die Näpfe ausgekocht, Handtücher auf die Schlafplätze, alles hat nix bzw. wenig geholfen. Die Giardien waren wohl reduziert, aber noch da. Jetzt hat der TA Metronidazol verschrieben und wir haben die ersten 5 _Tage plus Pause durch. Ich hab schon einige Tage davor ein Aufbaumittel gegeben, was den Magen/Darm schont (Flora-Complex). Ich füttere jetzt normal (allerdings immer noch kein Getreide, jetzt auch keinen Reis mehr), und Kira ist gut drauf. Der Kot riecht endlich wie Hundekot (ich führe auch andere Hunde Gassi und kenne den "richtigen" Duft :roll: ). Ausserdem habe ich ALLES (Teppich und Sofabereich auch), wo der Hund in Kontakt mit kam, mit Chlorodamin T (Halamid heisst das Zeug) versetztem Wasser geschrubbt. Den Dampfreiniger meiner Nachbarin hab ich auch noch eingesetzt. Ich hab die Parasiten echt überall vermutet. Den Popo reinige ich mit kolloidalhaltigem Silberwasser nach jedem Gassi. Das gefällt meinem Hund übrigens. sie stellt sich schon immer in Pose.


    Mit all dem Getue weiß ich de fakto noch nicht, ob wir die Giardien los sind, aber ich hab alles erdenklich mögliche getan. Kira hat einen riesigen Gassi-Radius, so dass eine Neuinfektion fast nicht möglich ist.


    Ich hab so viel zu dem Thema gelesen, angefangen von "ignorieren" bis hin zu Spartrix (mein Hund wiegt 19kg :headbash: ), Oregano, Kokosöl (gebe ich noch gelegentlich). Meine TA meinte, dass auch meine innere Einstellung einen Einfluss hat. So habe ich angefangen, mich zu entspannen. "Shit happens".
    Man kann sich echt total verrückt machen. Könnte ich alles nochmal ändern, hätte ich sofort zu Metronidazol gegriffen und sofort Halamid angeschafft. Die Viecher gehen erst bei 70+°C kaputt und lieben _Feuchtigkeit. Inwieweit sie auf Kälte reagieren hab ich übrigens nirgends gelesen.


    Ich wünsch dir alles gute für deinen Welpen. Bei Giardien braucht man anscheinend recht viel Geduld, aber man kriegt sie auf jeden Fall weg.

  • Zitat

    Freunde haben mit Dampfreiniger (im Herbst vermutlich wenig effektiv) und Brandkalk gearbeitet.
    Und dafür alle Kotstellen mit Stöckchen etc. markiert.



    Ständige Wiederansteckung vermeiden (s. o.) und keine Kohlenhydrate füttern (reine Fleischdiät, nicht toll, aber vermutlich deutlich besser als die Mistviecher)

  • Unser Welpe hatte die Viecher auch... Nach mehrfachem Metronidazol und panacur war sein Immunsystem am Ende und die Giardien immer noch da. Jetzt ist er Beschwerdefrei! Ein Besuch bei einer Homöopathin, Umstellung des Futters und Aufbau des Immunsystems hat mehr geholfen als der ganze Chemie Müll! Mein(e) TA sehen mich nie wieder wegen Giardien!

  • Ja ich habe es zuerst "natürlich" versucht. Das hat leider gar keine Besserung gebracht, ganz im Gegenteil, die anderen, die aber mit dem natürlichen Zeug mitbehandelt wurden, haben sich auch angesteckt...
    Nicht mal das konnte verhindert werden.


    Was hast du schlussendlich gegeben? Bzw. wie lange hast du das Immunsystem, Darmflora aufgebaut? Wann waren sie dann endlich weg? Wie lange hat es gedauert?
    Ich habe jetzt einen versucht mit AB gemacht, es war auch wirksam. Nach 5 Tagen sind wir zum testen beim TA gewesen - Test war negativ. Allerdings hat er sich wieder angesteckt. Ich sehe da einfach eine Endlosschleife.

  • Hallo.
    Unsere Katzen und ein Hund hatten Giardien. Es gibt jetzt neue Richtlinien sagt unsere TÄ. Bei den Katzen gilt jetzt wohl 5-3-5, dann 14 Tage Pause und dann nochmal 5-3-5.

  • Ich füttere roh, ich mache schon alles was man machen sollte/kann.
    Es geht jetzt nicht darum wie lange man welches Medikament gibt, sondern einfach, dass sie sich immer wieder anstecken. Weg waren die Giardien ja schon. Ich sehe echt schon keinen Ausweg mehr, als es einfach wieder natürlich zu probieren, auch wenn es ewig dauert. Aber die Chemie bringt es nicht, sie stecken sich danach zu leicht wieder an. Und werden immer schwächer, da sehe ich wirklich keinen Sinn.

  • Zitat

    ich mache schon alles was man machen sollte/kann.


    Nö. Wenn man nicht verhindert, dass sie sich ständig wieder anstecken (so schwer es ist) macht man eben nicht alles.
    Hoffentlich werden nicht auch noch die Hunde in der Umgebung infiziert ....

  • Sorry, aber es ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit die komplette Umwelt Giardien-frei zu bekommen!!! Ich dürfte dann wohl nirgends mehr hingehen, Giardien können überall sein. Nicht sehr sinnvoll der Beitrag.

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