Gestern Hund bekommen, allerdings ist er krank!

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    Das muß nun aber jeder selbst entscheiden, wem er gerecht werden kann und will. Hier war ja wohl schon mal ein BC als Hund...
    Und den Vergleich von Hunden und Autos den mag ich eh nicht. Das ist ja genau das, was die Arroganz mancher BC-Besitzer ausmacht, dieses Denken, sie fahren einen Sportwagen und die anderen nur was weiß ich...(auch wenn Dus gerade anders meinst). Ich denke mal, man sollte für jeden Hund Zeit haben und ihm gerecht werden ihn nicht nur zum Familien-Mitläufer machen...

    Klar sollte man für jeden Hund, jedes Tier in der Familie Zeit, Energie und Zuwendung aufbringen können - da hatte ich hier im Thread auch wirklich niemals das Gefühl, dass die TS das nicht aufbringen möchte, ganz im Gegenteil. (!)

    Mir persönlich geht es auch nicht um "mein Hund ist anspruchsvoller", deswegen bin ich der kompetentere und bessere Hundehalter oder um Diskriminierung von Familien, dass sie etwas nicht "können", die Hund zu Mitläufern degradieren... oder so :D
    Genauso würde man doch auch einer Sportskanone und Marathonläufer eher davon abraten einen Mops zu kaufen... jemanden, der einen Gebrauchshund wünscht darüber aufklären, dass er die Energie aufbringen sollte, regelmäßig mit dem Hund zu arbeiten....

    Ach, einfach ganz generell zu raten, vor der Anschaffung einen ehrlichen Kassensturz zu machen, was wird vom Hund erwartet, was kann ich realistischerweise bieten (und dazu gehört auch die Wohnsituation oder ob man sich aktuell noch um ein Kleinkind zu kümmern hat), und, sehr wichtig, wo sind ganz ehrlich die Grenzen, die die Lebenssituation (oft auch phasenweise) steckt. Zumindest dieser Vorgang wurde für mich bei der TS einfach nicht so sichbar, vielleicht gab es diese ganz grundsätzlichen Überlegungen durchaus, das kann natürlich niemand wissen.

    Dann ist man bei der Planung doch sehr viel weiter - ob es dann das Happy End oder eher die langjährige Zweckehe wird, ist eben nicht zu 100% planbar ;)

  • Zitat

    Mir persönlich geht es auch nicht um "mein Hund ist anspruchsvoller", deswegen bin ich der kompetentere und bessere Hundehalter oder um Diskriminierung von Familien, dass sie etwas nicht "können", die Hund zu Mitläufern degradieren... oder so :D
    Genauso würde man doch auch einer Sportskanone und Marathonläufer eher davon abraten einen Mops zu kaufen... jemanden, der einen Gebrauchshund wünscht darüber aufklären, dass er die Energie aufbringen sollte, regelmäßig mit dem Hund zu arbeiten....

    Ach, einfach ganz generell zu raten, vor der Anschaffung einen ehrlichen Kassensturz zu machen, was wird vom Hund erwartet, was kann ich realistischerweise bieten (und dazu gehört auch die Wohnsituation oder ob man sich aktuell noch um ein Kleinkind zu kümmern hat), und, sehr wichtig, wo sind ganz ehrlich die Grenzen, die die Lebenssituation (oft auch phasenweise) steckt. Zumindest dieser Vorgang wurde für mich bei der TS einfach nicht so sichbar, vielleicht gab es diese ganz grundsätzlichen Überlegungen durchaus, das kann natürlich niemand wissen.

    Dann ist man bei der Planung doch sehr viel weiter - ob es dann das Happy End oder eher die langjährige Zweckehe wird, ist eben nicht zu 100% planbar ;)


    Jap......so isses :gut:

  • Zitat

    Klar sollte man für jeden Hund, jedes Tier in der Familie Zeit, Energie und Zuwendung aufbringen können - da hatte ich hier im Thread auch wirklich niemals das Gefühl, dass die TS das nicht aufbringen möchte, ganz im Gegenteil. (!)

    Mir persönlich geht es auch nicht um "mein Hund ist anspruchsvoller", deswegen bin ich der kompetentere und bessere Hundehalter oder um Diskriminierung von Familien, dass sie etwas nicht "können", die Hund zu Mitläufern degradieren... oder so :D
    Genauso würde man doch auch einer Sportskanone und Marathonläufer eher davon abraten einen Mops zu kaufen... jemanden, der einen Gebrauchshund wünscht darüber aufklären, dass er die Energie aufbringen sollte, regelmäßig mit dem Hund zu arbeiten....

    ich hab ja auch nicht Dich gemeint. Ich habe schon verstanden, daß Du meinst, man solle sich die Entscheidung gut überlegen und nicht heute diesen und morgen jenen Hund überstürzt aus irgendeinem Bedürfnis heraus ins Haus holen
    Ich denke mir generell oft, wie kann sich jemand anders "erlauben", der denjenigen nicht kennt, mal einfach pauschal zu ner anderen Rasse zu raten. Wenn ich einen BC will, bin ich mit einem anderen Hund möglicherweise todunglücklich oder anders herum, ist für mich ein anderer Hund schwieriger als ein BC, wenn ich dessen Eigenschaften gerne mag und gut damit klar komme. Nur weil Kinder da sind, ist ein BC oder Aussie nicht die falsche Wahl, ich kenne einige - auch aktiv hütende - Menschen mit BC und Kleinkindern, auch in anderen Hundesportrichtungen (ohne jetzt wieder die Frage nach der geeigneten Beschäftigung für einen BC aufbringen zu wollen). Die TE hat nicht um einen Rat gebeten, dann wäre es etwas anderes. Und deshalb kann ich verstehen, daß sie zu Recht sauer ist. Zumal vorher hier wohl durchweg der Eindruck entstanden ist und ihr vermittelt wurde, daß sie alles für ihr Tier tut (wie Du ja auch schreibst).

  • Zitat

    ich hab ja auch nicht Dich gemeint. Ich habe schon verstanden, daß Du meinst, man solle sich die Entscheidung gut überlegen und nicht heute diesen und morgen jenen Hund überstürzt aus irgendeinem Bedürfnis heraus ins Haus holen

    Ja, genau, da hast Du mich richtig verstanden. :smile:

    Zitat


    Ich denke mir generell oft, wie kann sich jemand anders "erlauben", der denjenigen nicht kennt, mal einfach pauschal zu ner anderen Rasse zu raten. Wenn ich einen BC will, bin ich mit einem anderen Hund möglicherweise todunglücklich oder anders herum, ist für mich ein anderer Hund schwieriger als ein BC, wenn ich dessen Eigenschaften gerne mag und gut damit klar komme.

    Na ja, das ist ja immer genau die Gratwanderung eines Forums ;) , auf die wir uns hier jeden Tag begeben. Wirklich bei vielen Themen. Kastration, nur als Beispiel aus anderem Bereich, da wird anderen ja auch durchaus apodiktisch geraten, auf keinen oder auf jeden Fall kastrieren zu lassen. Im Grunde dürfte das dann auch nicht sein, denn man kennt weder Hund, noch Gegenüber noch genaue Lebensumstände.
    Ist halt auch "Berufsrisiko", wenn man sich schriftlich sehr genau auslässt, dass das Geschriebene gedeutet und kommentiert wird.... will man das gar nicht, muss man die Tastatur still lassen ;)

  • Die meisten kennen die wirklichen Eigenschaften der Rasse, die sie im Auge haben, gar nicht. Insofern ist es meist auch keine Wahl nach diesen, sondern rein nach Optik oder noch weniger - hat vier Beine, hechelt, ist ein Hund. Mit Erziehung geht alles.

    Ich habe schon viele kennengelernt, die mir im Nachhinein sagten, sie wären gerne mal an Leute oder Züchter geraten, die ehrlich über ihre Rasse sprechen...

    Nunja. Wie wir hier gerade gelernt haben, ist man dann auch der Arsch.

  • Zitat


    Nunja. Wie wir hier gerade gelernt haben, ist man dann auch der Arsch.


    Na, nu so kannste das aber auch nich sagen, Corinna. :lol:

    Ich habe vor 15 Jahren eine Züchterin kennengelernt, die mir von meiner Traumrasse abgeraten hat.
    Dieser Frau bin ich heute noch sehr dankbar. :smile:

  • Und mir wurde bei der Suche nach meinem ersten Hund von einem jungen English-Setter-Rüden abgeraten. Ich weiß gar nicht, wieso, der war total hübsch und bestimmt auch total lieb! :D
    Und ich bin der Abraterin auch unendlich dankbar!

  • Da die TE seit dem 17.11. nicht mehr on war (seit sie nicht mehr ausschließlich gelobhuddelt wurde), ist es wohl leider müßig, ihr weitere Ratschläge oder Denkanstöße geben zu wollen.....

  • Ich mache mir auch inzwischen in Foren nicht mehr die Mühe, jemanden krampfhaft vom Richtigen überzeugen zu wollen. Wie sagt man so schön - der Dumme muss alle Erfahrungen selbst machen. Da will ich keinen von abhalten.

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