Gestern Hund bekommen, allerdings ist er krank!
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Ich denke das Problem an der Sache ist: Es ist innerhalb der dritten Woche schon der dritte Hund.
Es liest sich (Entschuldigung wenn dem nicht so ist) sehr verzweifelt. Ein bisschen wie: Jetzt sofort muss ein Hund her. Egal was für einer und woher, Hauptsache Hund.
Warum lehnt man sich nach den schlechten Erfahrungen nach Hund 1 nicht einfach zurück und reflektiert im Großen und Ganzen was man sich von einem Hund erwünscht und erhofft? Das fehlt mir hier irgendwie. Es liest sich sehr gestresst.Ich habe hier gestern tagsüber mitgelesen und PocoLoco hat auch meine Gedanken dazu genau getroffen. Ich hab beim lesen auch das Gefühl, dass jetzt hier etwas erzwungen werden soll. Ich hoffe nur für Euch, dass es nicht wieder nach hinten los geht.
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Hallo,
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Es spricht ja nichts dagegen einem Hund helfen zu wollen, ich denke alle die hier schreiben meinen es auch nicht böse, das geschriebene Wort wird halt meist anders aufgefasst als das gesprochene (persönliche).
Unsere Hunde sind auch gerettete Hunde aus dem Tierschutz. Ausschliesslich Jagdhunde. Okay, der erste kam unerwartet, aber alle anderen nicht mehr. Was ich aber sagen will, auch wenn man einem Hund helfen möchte, muss man vorher schauen, ob man das auch wirklich kann und ob der Hund auch MIT seinen möglichen Problemen in dein Leben passt.
Es gibt unendlich viele Hunde die Hilfe brauchen (dann hätte ich schon hunderte hier, wenn es nur danach ginge) aber genau aus diesem Grunde kann man sich auch unter ihnen aussuchen, wem man bestmöglichst helfen kann. Denn nur dann tust du dem Hund auch wirklich einen Gefallen.
Ich hätte bei unserem Neuzugang in diesem Jahr aus 70 Hunden auswählen können, aber ich habe den genommen der am besten in unsere Truppe und unser Leben passt.
Dieser Hund hat es erstens verdient (wie alle anderen auch) 6 Jahre Tierheim, krank, misshandelt und zweitens war es auch der Hund, dem ich in diesem Moment mit meinen Möglichkeiten wirklich am besten helfen konnte. Wie gesagt, schlecht geht es vielen. -
Das ist so wahr, was du schreibst... erlebe gerade wieder hautnah so eine Geschichte, wo jemand sich entgegen aller oder genauer gesagt meiner Bedenken einen zu schwierigen Hund aufgehalst hat. Zum Schluss leiden alle, der Hund, aber auch der Mensch (und die, die nun einen anderen, geeigneten Platz herzaubern müssen). :/
Deshalb kommen hier so zweifelnde Kommentare. Das ist wirklich nicht böse gemeint.
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Ja, wobei ein Border Collie und ein Aussie nicht für jeden ein schwieriger Hund sein müssen. Das ärgert mich auch immer, daß sofort aufgeschrieen wird und das oft von Leuten, die keine Border Collies kennen und nur irgendwelche Geschichten vom Höresensagen übernehmen oder einen Fall, wo sich Probleme ergeben, der dann aber auch nur ein Ausschnitt ist.
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Ja, wobei ein Border Collie und ein Aussie nicht für jeden ein schwieriger Hund sein müssen. Das ärgert mich auch immer, daß sofort aufgeschrieen wird und das oft von Leuten, die keine Border Collies kennen und nur irgendwelche Geschichten vom Höresensagen übernehmen oder einen Fall, wo sich Probleme ergeben, der dann aber auch nur ein Ausschnitt ist.
Nein, sicherlich nicht per se für jeden. Wer sich damit auseinandergesetzt hat und nach langem Überlegen sagt, das ist genau das, was ich will, ich weiß 100% worauf ich mich einlasse, dann bin ich sicherlich nicht der "strenge Anmahner".
Hier wirkt es aber zumindest sehr stark impulsgesteuert, als wenn man für sich kein "Profil" gefunden hat, nach dem man wirklich sucht.
Hunde mit starker Tendenz zum Wachen finde ich allerdings wirklich anstrengend in der Mietwohnung. Mein Hund ist unerwarteterweise so ein sehr wachsames Exemplar. Nun, bis jetzt wohnen wir mit ihm sieben Jahre im Mehrfamilienhaus, es klappt dank Erziehung und ständiger Einflussnahme so einigermaßen. Aus meiner Perspektive muss ich aber auch sagen: nein, das ist nicht ideal, weder für mich noch für meinen Hund. In einem freistehenden Einfamilienhaus wäre das Leben doch um Längen leichter
und bewusst würde ich mir keinen "Wacher" in ein Mehrfamilienhaus holen (wobei: auch hier natürlich gibt es in jeder Rasse Individuen, man kann nicht alles vorausplanen).
Auch die Hundeerfahrung hilft ja nicht immer weiter, ich bin mir sicher, dass ich Hundeerfahrung habe - aber deswegen sicherlich nicht automatisch mit jeder Rasse zurechtkomme.... Husky wäre z.B. ein Hund, mit dem ich zu 100% unglücklich würde, er passt einfach nicht in meine Lebensumstände.... und da gäbe es noch einige weitere Rassen... das ist auch nichts Ehrenrühriges.
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Nein, ehrenrührig sowieso nicht.
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Ich sag mal so :
Hätte ich kleine Kinder um die ich mich kümmern muss und würde in einem Mehrfamilienhaus auf Etage wohnen, vielleicht noch mitten in der Stadt, hätte ich ganz bestimmt keinen Setter !
Dann hätte ein Setter in meinem Leben keinen Platz. Dem könnte ich dann nicht gerecht werden.Warum muss es ein Ferrari sein, wenn es auch einen schönen Polo gibt
Mit dem bekomme ich in der Stadt besser einen Parkplatz und ausfahren muss ich ihn auch nicht
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Das muß nun aber jeder selbst entscheiden, wem er gerecht werden kann und will. Hier war ja wohl schon mal ein BC als Hund...
Und den Vergleich von Hunden und Autos den mag ich eh nicht. Das ist ja genau das, was die Arroganz mancher BC-Besitzer ausmacht, dieses Denken, sie fahren einen Sportwagen und die anderen nur was weiß ich...(auch wenn Dus gerade anders meinst). Ich denke mal, man sollte für jeden Hund Zeit haben und ihm gerecht werden ihn nicht nur zum Familien-Mitläufer machen... -
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Ich denke mal, man sollte für jeden Hund Zeit haben und ihm gerecht werden ihn nicht nur zum Familien-Mitläufer machen...
Eben.....und da treten die ersten Sätze in Kraft
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Das muß nun aber jeder selbst entscheiden, wem er gerecht werden kann und will. Hier war ja wohl schon mal ein BC als Hund...
Und den Vergleich von Hunden und Autos den mag ich eh nicht. Das ist ja genau das, was die Arroganz mancher BC-Besitzer ausmacht, dieses Denken, sie fahren einen Sportwagen und die anderen nur was weiß ich...(auch wenn Dus gerade anders meinst). Ich denke mal, man sollte für jeden Hund Zeit haben und ihm gerecht werden ihn nicht nur zum Familien-Mitläufer machen...das mag ja alles richtig sein, aber der TS geht es ja nunmal in erster Linie darum einem Hund zu helfen.
Und davon gibt es viele, da muss man halt entscheiden welchem man am besten helfen kann und nicht welcher gerade da ist.Zum Thema BC, ich hatte auch mal einen, ganz toller Hund, kann ich bis heute wirklich nur von schwärmen. Habe trotzdem heute Podencos, weil die einfach noch besser in mein Leben passen.
Es geht ja nicht darum eine Rasse generell zu "verbieten" sondern einfach darauf hinzuweisen, was man vielleicht alles bedenken muss.Vielen Hunden ist halt auch schon damit geholfen, dass man sich vor der Anschaffung ganz genau überlegt, was passt und was nicht.
Bei uns läuft zum Beispiel die Entscheidung so ab: ich hab nun meine Rasse die ich bevorzuge (Tierschutzhunde gibts da ja wie Sand am Meer), als nächstes muss er in unser Rudel passen und wir haben überlegt ob Rüde oder Hündin.
Ich habe mir von keinem Hund die Vorgeschichte angehört bei meiner Entscheidung, sondern mir die Hunde angesehen einfach ohne grosse Vorgeschichte und bei dem Hund der es dann wurde hab ich mir die Geschichte dazu erzählen lassen. Allerdings habe ich erst geguckt wie ich / wir mir dem Hund klarkommen und ob wir ein gutes Gefühl haben, auch mit den Problemen die ein Hund ggf hat. Fertig.Als wir uns entschieden haben und ich die Geschichte gehört habe musste ich weinen.
Aber da meine Entscheidung nicht von dieser Geschichte beeinflusst war, sondern nur von dem Hund und dem Kennelernen / Umständen haben wir wirklich keine weiteren Probleme gehabt und sind damit ALLE glücklich, Mensch wie Vierbeiner.Es geht auch nicht umbedingt um Kinder oder Etagenwohnung, sondern das man (auch wenn sowas immer ein sehr emotionales Thema ist) auch ein bisschen sich vorher Gedanken machen muss, das alle von so einer Entscheidung profitieren.
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