Dringend Hilfe gebraucht wegen Welpe und Ersthund

  • Och Leute, das ist docj Mist. Nur weil es bei euch klappt, muss es nicht auch bei anderen klappen. Zum Glück sind alle Menschen verschieden, und wenn jemand Hilfe braucht, soll er sie doch holen!! Besser als allein dran rumzudoktorn.

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    Hallo zusammen


    eigentlich sollte alles so schön sein.. Wir freuten uns auf den kleinen Jack Welpen Mia und dachten unser 4 jähriger Ersthund würde sich freuen, dass er nun ein grösseres Rudel hat.


    Reine Menschensicht - und eurer Hund hat euch auch ganz deutlich zu verstehen gegeben, dass er so gar nicht eurer Meinung ist.


    Keine Ahnung, ob er den Welpen je gut finden wird - aber jetzt ist wirklich Managment gefragt. Könnt ihr das leisten?


    Es kann mit der Zeit gut werden - aber eben auch, dass sich die beiden nie ganz grün werden.


    Ich selber möchte keine Hunde haben, die sich grade mal eben so akzeptieren - weil ich es will - ich möchte lieber Hunde, die sich mögen und gut miteinander und mir zusammenleben. Ich persönlich lasse auch meine Hunde mitentscheiden - klar gibt es in der Anfangszeit mal die ein oder andere Unstimmigkeit und muss von mir geregelt werden, aber wenn es nicht wirklich passt - dann passt halt nicht.


    Würde auch mit dem Züchter sprechen - ob er die Kleine wieder nimmt, wenn es so gar nicht klappen sollte.


    Und es gibt viele Hunde, die mögen eben auch keinen Welpen - müssen sie auch nicht - denn es nun mal auch nicht vorgesehen, dass Hunde fremde Welpen gut finden und es kann eben auch sein, dass ein Hund sogar einen Welpen tötet.

  • Zitat

    Eine Zurechtweisung besteht eigentlich nicht aus in den Nacken packen und schütteln. Das empfinde ich jetzt nicht als: Kann schon mal passieren.


    So war es auch nicht gemeint. Ich habe nicht geschrieben "Vielleicht hast du das im Nacken packen und schütteln falsch verstanden". Ein im Nacken packen und schütteln ist nicht misszuverstehen. Meine Antwort geht viel mehr in die Richtung "Hast du das, was da passiert ist, wirklich richtig interpretiert als "im Nacken packen und schütteln" oder war es vielleicht etwas anderes?". Als mein Althund souverän gemaßregelt hat, stand da auch eine Verwandte (mit Hundeerfahrung) daneben und war völlig außer sich, der wird den Kleinen noch töten, der Welpe ist für immer versaut,... Im Grunde war's ne Maßregelung, völlig im Rahmen, Welpe schreit halt wie am Spieß, allen Zeit lassen und gut. Wenn die mit den beiden Hunden allein gewesen wäre, hätte das vermutlich in einer persönlichen Katastrophe geendet, die kann nämlich eben nicht 100%ig differenzieren zwischen "der Alte maßregelt einen Welpen und der schreit deshalb wie am Spieß" und "der Alte will den Welpen töten". Mal ganz krass gesagt.


    Und wenn ich lese "der Hund ist sozial verträglich und gut sozialisert", passt das für mich absolut nicht zusammen mit "Welpe wird von jetzt auf gleich im Nacken gepackt und geschüttelt". Ein gut sozialisierte, sozial verträglicher Hund muss keine Welpen mögen und er kann diese auch entsprechend schnell maßregeln, wenn er sich schnell genervt fühlt, aber er wird ihn "einfach so" niemals packen und schütteln. Warum also nicht auch eventuell eine falsche Einschätzung bzgl "Maßregelung" oder "Packen und Schütteln"?


    Ansonsten muss ich bei einer Sache zustimmen: Mein Althund mochte keine Welpen, mein Althund mochte generell andere Hunde kaum. Mein Althund war Einzelgänger, wenn auch immer fair. Mein Althund hat alles gebraucht, aber sicher keinen Welpen. Akzeptiert wird trotzdem, was ich ihm vor die Nase setze, weil ich das sage. Und wenn es ein Sack Flöhe wäre... Ich finde es in solchen Dingen wirklich wichtig, dass der Ersthund weiß, dass er nicht Entscheidungsträger ist, sondern der HH entscheidet, wer oder was in diesem Haus leben darf und was nicht. Ein Stück weit hat das sicher damit zu tun, welchen Umgang der Ersthund in den Jahren zuvor kennengelernt hat. Möglicherweise wäre da schon mal ein Ansatz gefunden.

  • Ich sehe das erstmal noch nicht sooo eng.
    Picasso zum Beispiel konnte Foxi die ersten zwei Wochen GAR nicht leiden. Er hat nicht mal Leckerli genommen, an denen noch Foxisabber hing. Sie durfte ihn nicht anspielen und auch sonst fand er sie einfach nur doof.
    heute findet er sie klasse. Er ist sogar weven ihr im Sommer schwimmen gegangen. Kuscheln, spielen... das volle Programm :-)


    Aber es wäre fein zu wissen, ob es was neues gibt, winks... die Stille lässt nichts gutes vermuten.

  • Naja nicht mögen und ignorieren bzw. meiden ist immer noch was anderes, als den kleinen Zwerg zu packen und zu schütteln. Ersteres würde ich als normales Verhalten sehen, quasi "uh was macht das nervige Kleinteil da? Muss das sein?". Zweites eher nicht.

  • Zitat

    So war es auch nicht gemeint. Ich habe nicht geschrieben "Vielleicht hast du das im Nacken packen und schütteln falsch verstanden". Ein im Nacken packen und schütteln ist nicht misszuverstehen.


    Auf dich hatte ich mich auch gar nicht bezogen, sondern auf den Beitrag direkt über meinen. :)


    Zitat

    Ich sehe das erstmal noch nicht sooo eng.


    Ich in der Regel auch nicht. Aber einen anderen Hund im Nacken zu packen und zu schütteln passiert nur in 2 Situationen: Spielerisch oder wenn es sehr, sehr schief läuft. Je nach Größenunterschied kann so ein Verhalten für einen Welpen schnell das Ende bedeuten. Daher ist es vielleicht nicht das verkehrteste, wenn sich da wenigstens Supervision von Aussen geholt wird. Und wenn es halt nachher alles nicht so schlimm war: Umso besser. Aber wenn was passiert, wird man sich als Hundehalter halt immer Vorwürfe machen.

  • Zitat

    Naja nicht mögen und ignorieren bzw. meiden ist immer noch was anderes, als den kleinen Zwerg zu packen und zu schütteln. Ersteres würde ich als normales Verhalten sehen, quasi "uh was macht das nervige Kleinteil da? Muss das sein?". Zweites eher nicht.



    Das kommt ganz auf die Hunde an.
    Meine Große liebt Welpen. Konnte ich oft genug beobachten, und auch mit Besucherhunde (auch über Nacht) in der Wohnung hatte sie nie Probleme gehabt.


    Mein Leihhund fand Welpen so was von überflüssig.
    Er hat nicht nur so :igitt: geguckt, sondern hat auch ständig das Weite gesucht. Bloß nichts mit den Nervzwergen zu tun haben. Ab ein gewisses Alter war es nicht mehr so schlimm gewesen.


    Der Hund von einer Freundin und von einer weiteren Bekannten kann Welpen absolut gar nicht ausstehen. Würde man sie machen lassen, würden sie wohl auch die Welpen eher töten wollen. Da das bekannt ist, wird darauf geachtet, daß diese Hunde eben nicht einfach so zu Welpen kann.


    Und, wenn ich mich nicht irre, ist dies auch ein "natürlicher", wenn auch brutaler Vorgang, der durchaus in der Natur so vorkommt. Da wird dem eigenen Nachwuchs die Möglichkeit gegeben, zu überleben, und Fremdnachwuchs schon mal erledigt.
    Nur selten finden "Adoptionen" statt.




    Ich hoffe für die TS, daß es professionelle Hilfe für sie und beide Hunde gibt!



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat

    Aber es wäre fein zu wissen, ob es was neues gibt, winks... die Stille lässt nichts gutes vermuten.


    Ehrlich gesagt finde ich es bei den Antworten, Unterstellungen von Menschen die den Eindruck machen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, wenig verwunderlich dass keine Antwort mehr kommt.


    Wir haben doch keine Ahnung wie ihr Hund sonst reagiert hat, noch steht es hier jemandem zu zu urteilen, ob sie einen zweiten Hund "brauchte" obwohl ihr erster schon in den Hort geht. Oder zu unterstellen die Anschaffung wäre unüberlegt gewesen.

  • irgendwie frisst das forum meine antwort nicht.. melde mich heute abend noch ausführlicher.


    Es läuft schon besser als gestern, aber wir lassen sie noch nicht zusammen. Die Tierärztin hat uns eine Adresse von einer Tiertrainerin gegeben, die sich auf solche Fälle spezialisiert hat. Sie ist eigentlich schon in "Pension" aber würde bei uns auch Samstag oder Sonntag vorbeikommen. Ich hab mir die Sache echt anders vorgestellt. Selbst die TÄ, die Nico nun doch schon sein lang kennt, war sehr überrascht. In der Praxis ist er derjenige, der mit allen spielen möchte und immer stets freundlich ist.


    Der Kleinen gehts gut, ist nur ein bisschen zu leicht.


    Irgendwer hat was vom Hort geschrieben: Er geht in den Hort, weil er die anderen Hunde mag und sich dort auch austoben kann. Seit er in den Hort geht, ist er viel ausgeglichener als vorher.. Es ist also kein Muss..


    Vielen Dank an die - vor allem aufmunternden- Antworten :)


  • Viel Erfolg :gut:

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