Dringend Hilfe gebraucht wegen Welpe und Ersthund

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    Das würde mich auch interessieren. Hab mir alle Beiträge der TS nochmal durchgelesen und weiß ehrlich gesagt nicht, auf welcher Aussage diese Meinung resultiert, sprich worauf sich die Unüberlegtheit stützt.


    Das Resultat zeigt doch eindeutig, dass es unüberlegt ist. Ist es zu viel verlangt seinen eigenen Hund zu kennen?
    Wenn man möchte das welpen vernünftig aufwachsen, dann gibt es nichts dazwischen. Da müssen klare und
    gesunde Verhältnisse herrschen.

  • Zitat

    Das Resultat zeigt doch eindeutig, dass es unüberlegt ist. Ist es zu viel verlangt seinen eigenen Hund zu kennen?
    Wenn man möchte das welpen vernünftig aufwachsen, dann gibt es nichts dazwischen. Da müssen klare und
    gesunde Verhältnisse herrschen.


    Wie viele Tiere hast Du denn schon zusammengebracht?


    Ich sehe hier nix verloren.


    Ich gebe zu, Zusammenführung kenne ich nur von Katzen. Hund war bei uns immer allein. Aber bei meinen Katern....


    Das war die Hölle. Ich war verzweifelt am ersten Tag. Mephisto, der seinen Hamlet - der leider vorgehen musste über die Regenbogenbrücke - über alles geliebt hat. Geschmust. Auch mit mir. So schmusig, alles kann ich anfassen, abtasten, kraulen. Ich dachte, der freut sich, wenn nach Hamlets Tod hier wieder ein Zweitkater einzieht.
    Pustekuchen.
    Ich hab diesen Kater nie fauchen sehen. Kaum war Dante - 9 Wochen - da, ging es los. Fauchen. Sogar beißen. Und der Kleene schrie dann auch noch wie am Spieß. Ich dachte echt: der bringt den Kleenen um.


    Vielleicht kann man das nicht vergleichen. Aber bei mir ging es gut aus. War alles nur Show. Das Beißen war nur ein Zurechtweisen. Das Schreien war halt typisch für Katzenbabies. Und schon nach 2 Wochen war es so,, dass die beiden zwar nicht beste Freunde sind. Aber nachts im Bett mit mir kuschelt man sich schon mal aneinander, wenn sich gerade beide dasselbe Bein ausgesucht haben, auf dem sie bei mir liegen wollen.


    Ich finde da nix verloren.


    Die Schilderung sollte vielleicht genauer sein. Denn ich bin da ganz bei canchih. Vielleicht war es nur eine normale Zurechtweisung des Welpen und Nico wollte dem gar nix Böses.

  • Eine Zurechtweisung besteht eigentlich nicht aus in den Nacken packen und schütteln. Das empfinde ich jetzt nicht als: Kann schon mal passieren.


    Ein Hund der Körbchen und Futter mit anderen Hunden teilt muss nicht unbedingt auch mit einem Welpen zurecht kommen. Welpen sind anders und es gibt genug Hunde, die mit Welpen nichts anfangen können und dann eventuell ziemlich unerwartet reagieren können. Zumal der Ersthund nach Schilderungen der TE kein so leichter Hund ist/gewesen ist.


    Ich denke hier wird eine Menge Managment auf die TE zukommen und ein guter Trainer wird da sicher eine gute Sache sein.

  • Wenn Dein Ersthund in einer Hundebetreuung ist und da mit mehreren Hunden zusammen ist, kannst Du nicht die Betreuerin fragen, ob sie Dir etwas mit Rat und Tat helfen kann?
    Die kennt Deinen Hund ja gut und kennt sich mit Zusammenführungen ja sicherlich auch ganz gut aus.
    Wäre für mich das naheliegendste, da erst mal nachzufragen.


    Oder halt beim Züchter, die kennen sich ja auch meistens ganz gut aus.


    Das zumindest wäre ja schon mal schnelle Hilfe und vielleicht kann Dir Deine Hundebetreuerin ja auch einen Trainer empfehlen.

  • Zitat

    Das Resultat zeigt doch eindeutig, dass es unüberlegt ist. Ist es zu viel verlangt seinen eigenen Hund zu kennen?
    Wenn man möchte das welpen vernünftig aufwachsen, dann gibt es nichts dazwischen. Da müssen klare und
    gesunde Verhältnisse herrschen.


    Sorry, das ist Schwachsinn. Die Antwort zeigt eindeutig, dass entweder noch nicht viele Hunde zusammengeführt wurden oder der Hund glücklicherweise immer gleich reagiert hat.


    Aimee hat z.B. ganz unterschiedlich reagiert, je nach Charakter und Alter der anderen Hunde (allerdings immer freundlich). Das kann man nicht zwangsläufig voraussehen (klar ein unsozialer Hunde wird bestimmt nicht plötzlich sozial werden).


    Was ICH machen würde (und das ersetzt natürlich keinen Trainer Blabla).
    Ich würde dem Ersthund einen Maulkorb kaufen/anziehen (ja, ganz böse schnell und ohne Gewöhnung). Einfach, dass ihr entspannt. Atmet tief durch, trefft euch (mit Maulkorb und beide Hunde durch eine Schlepp gesichert!) erneut auf einer (neuen!) neutralen Wiese. Bissl Fleischwurst rein in die Hunde, keine Fixierung auf die Komunikation, Ersthund darf, was er sonst auch darf, evtl. Spielen oder sonstiges.


    Dann geht ihr schön langsam und entspannt Heim. Maulkorb (!) und eine 'leichte Trennung' und klar Regeln. Wer pöbelt fliegt raus, bekommt aber eine Alternative aufgezeigt (irgendwas zum Abreagieren). Ihr solltet vermeiden Spannung aufkommen zu lassen. Weder bei euch, noch bei den Hunden.


    Der neue Hund ist übrigens ganz toll. Alle positiven Näherungen (sei es nur den Hunde im gleichen Raum zu 'dulden' ist ein Lob wert.


    Wobei auch ich vermute, dass irgendwas passiert ist. Schütteln ist leider wirklich heftig. Ich würde den Ersthund wirklich erst mal gut sichern in der Nähe vom Welpen.

  • Also erstmal ein Welpe in der eigenen Wohnung ist nun mal was ganz anderes als Hundehort (wobei ich mich frage warum euer Hund da hin geht? Habt ihr nicht genug Zeit, und wenn das so ist warum habt ihr euch einen zweiten zugelegt? Soll der Welpe auch in den Hort?)


    Verloren ist noch gar nix! Aber sucht Euch wirklich einen Trainer, geht das ganze in Ruhe an und rechnet damit, dass es durchaus sein kann, dass es einige Monate dauert.


    Ich hatte das gleiche mit meiner Dobi Hündin als mein erster Mali eingezogen ist (allerdings wusste ich, dass sie so reagiert, sie mochte keine Welpen bis zu einem Alter von ca. 6 Monaten..). Es hat dann auch ziemlich genau sechs Monate gedauert bis sie ihn akzeptiert hat. Allerdings habe ich ihr ganz klar verboten den Welpen grundlos zu massregeln, gleichzeitig habe ich dem Zwerg klar gemacht, dass er in der Nähe der Hündin nix verloren hat. Irgendwann haben beide kapiert dass ich das regle und dann wurden die Übergriffe meiner Hündin immer seltener. Hin und wieder haben sie sogar miteinander gespielt. Ansonsten haben sie sich ignoriert und gut wars.


    Alles positive miteinander wurde belohnt. Gefüttert habe ich grundsätzlich getrennt damit jeder Hund seine Ruhe hat (so ein Welpe frisst ja auch langsamer als der große. Leckerlie gab es nur wenn beide brav nebeneinander saßen etc. etc. Gespielt habe ich auch getrennt damit jeder SEINE Zeit mit mir hatte usw.


    Lustigerweise hat sich der Mali trotzdem nach dem Dobi orientiert, obwohl er echt einmal gleich am dritten Tag richtig böse Prügel bezogen hat und dabei schwer am Auge verletzt wurde (war aber meine Schuld, hatte ne Sekunde nicht aufgepasst und die Situation nen Hauch zu spät falsch eingeschätzt!)


    Also wie du schon selber gesagt hast nicht hinsetzen und verzweifeln, sondern aktiv werden - Kopf hoch das wird schon!

  • Zitat


    Sorry, das ist Schwachsinn. Die Antwort zeigt eindeutig, dass entweder noch nicht viele Hunde zusammengeführt wurden oder der Hund glücklicherweise immer gleich reagiert hat.


    Aimee hat z.B. ganz unterschiedlich reagiert, je nach Charakter und Alter der anderen Hunde (allerdings immer freundlich). Das kann man nicht zwangsläufig voraussehen (klar ein unsozialer Hunde wird bestimmt nicht plötzlich sozial werden).


    Ich verstehe deine antwort nicht. Du sagst das dein hund immer freundlich reagiert, aber man kann es nicht im vorraus sehen?
    Möchtest du damit sagen, dass es glück ist seinen hund zu kennen? Das sehe ich anders.


    Ich weiß auch nicht, warum man mir bei zusammenfühungen glück unterstellen möchte, wenn ich mit meiner aussage das gegenteil behaupte. :???:
    Meine quote ist Top und das musste sie im Tierheim zb. beim Zwinger- zusammenstellen, Gruppen im auslauf und Großbestellungen(25 tiere) von Patnertierheimen mit offener "Rudelhaltung" auch sein.


    Nochmal: Es ist kein glück, sondern wissen und nichts besonderes.


    Und was welpen betrifft, ich war nie ein fan davon, dass ein welpe allein in einem Quarantänezwinger hockt.
    Die kamen mit in die haus-truppe. Lass es in den jahren 50 welpen gewesen sein. Die menge spielt aber überhaupt keine rolle, da sich meine aussage auf das wissen um die gegebenheiten vor dem einzug/anschaffung bezieht und diese sollten im vorfeld klar sein. Was anderes hab ich hier auch nicht gesagt.



    Zitat


    Wie viele Tiere hast Du denn schon zusammengebracht?
    Die Schilderung sollte vielleicht genauer sein. Denn ich bin da ganz bei canchih. Vielleicht war es nur eine normale Zurechtweisung des Welpen und Nico wollte dem gar nix Böses.


    2000-3000 Hunde die auf meine Kappe gehen oder meine Finger mit im spiel hatte (ich hab es nicht gezählt). Im grunde sind es mehr wenn ich die ausläufe usw. mitzähle. Ich weiß nicht wie ich die Menge ausrechnen soll.


    Es geht doch nicht um gute oder böse absichten, sondern eine vernünftige sozialisierung des welpen.
    Und die reaktion ist eindeutig zu heftig. Warum sollte man hunde an einen welpen lassen, die so abgehen?


    Ob der Welpe der TE in dieser situation bleibt oder nicht, ist mir schnuppe. Meine Aussage bezog sich haupsächlich um die art der anschaffung.



    Viel Glück und lg

  • ich habe jetzt den 6. Hund eingefügt . davon einen erwachsenen TS Hund. da durfte mein , recht unfreundlicher , altrüde bei Begegnung entscheiden . einmal geguckt und gut war es für immer.
    wenn ich Welpen ins haus bringe - da gab es nie Probleme. je nach Jahreszeit im garten , den letzten erst eine weile durch die scheibe gezeigt damit die großen schon mal wissen was kommt. dann eine viertel stunde mit dem Baby auf dem schoß im Sessel , alle durften schnuppern und gut wars.
    ich weiß nicht , warum das bei uns immer so gut geht , auch das zusammenleben der unkastrierten rüden - wahrscheinlich sind wir so böse , dominante herrchen , daß kein Hund das Zepter in die Hand nehmen muß.
    also - wenn mir für deine Situation etwas einfällt - starker rudelführer sein.
    sicher findet es der ersthund nicht toll , wenn du auf einmal strenger bist , müßte aber machbar sein.
    Zuckerbrot und peitsche für beide.
    selbst ruhig , nie emotional , immer konsequent. DU bist der Chef ! wenn das dein althund spürt , wird er auch den nachwuchs tolerieren.


    wieso heute hundehaltung / Erziehung ohne einem Trainer nicht mehr möglich ist , ist mir ein rätsel.....
    aber es wachsen ja auch keine kinder mehr auf ohne SAGROTAN....

  • @ xaragon


    ich denke es liegt einfach daran, dass ein Großteil der Bevölkerung einen Hund haben will, weil ja die Freundin einen hat, der Nachbar, die Schwester usw. und sie meinen ein Hund muss auch in ihr Leben einziehen. Zudem die Menschen heutzutage nicht mehr in der Lage sind ihren gesunden Menschenverstand einzuschalten! Für alles muss es eine Erklärung mit einer entsprechenden Gebrauchsanleitung geben usw. usw.Es gibt zig tausen Trainier und Trainingmethoden und jeder ist Überzeugt nur seine Methode ist die einzig richtige, und wehe es geht jemand nicht in die Welpenspielstunde - sofort wird dieser arme Hundehalter von 10 Besserwissen belehrt usw. usw. (keiner meiner Hunde war je in einer Welpenspielstunde, die lernen alles im "echten" Leben gelernt.

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