Erster Hund Staff.

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    [...]
    Klar trifft es nicht überall zu, aber man sollte eben wissen, dass ein Städtetripp nach Hamburg nicht möglich ist, bzw man dort dann immer ein Taxi nehmen muss.. Darauf sollte man sich schon einstellen ;)


    Ein echtes Problem finde ich, dass man wegen der unterschiedlichen Regelungen nicht frei mit dem Hund umziehen kann. Daher würde ich eine bundesweite Regelung, wenn es schon gewollt ist, begrüßen.
    Ich weiß nicht, wie Deine Zukunftsplanung aussieht, aber z.B. ein Umzug in einige Bundesländer mit Hund kann teilweise nicht möglich sein. In Hamburg (als Beispiel) bekommt man äußerst selten bis gar nicht die Genehmigung zur Haltung.

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    Hi


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      Die Katze wird auf keinen Fall weggegeben, vorallen weil es nicht meine Katze ist sondern die meiner Mutter.
      Als ich gestern mit dem Tierheim telefoniert habe, haben sie mir gesagt, dass sie einige Staffs haben die Katzen schon kennen, also werde ich vermutlich einen von denen nehmen.
      Auf jeden Fall würde ich Hund und Katze an Anfang niemals alleine lassen, das wäre mir zu gefährlich.


      Das meinte ich - einen der Hunde nehmen, die NICHT aggressiv auf Katzen reagieren und diese schon kennen. Das mit dem Tier weggeben meinte ich auch eher so, dass manche sich darauf verlassen, dass es schon klappt und dann auf einmal vor der Situation stehen, dass es mit einer Zusammenführung gar nicht klappt und dann ein Tier weggeben müssen. Weil es anders keinen Zweck hätte. Das wäre sowohl für einen Hund aus dem TH schlimm als auch für eine Katze, die schon da war.
      Um das zu vermeiden, sollte man auf alle Fälle einen katzenverträglichen Hund dazu holen. Wenn die Katze bisher mit dem Hund der Schwester keine Probleme hatte, wird es an ihr vermutlich nicht scheitern. Wichtig ist, dass die Katze weiter einen Rückzugsort/ein Zimmer hat, wo nur sie und der Hund nicht rein kann. Dafür gibt es tolle Gitter, die man in den Türrahmen spannen kann und wo unten eine kleine Tür für die Katze drin ist. So ein Ding würde ich mir noch vor dem Einzug des Hundes besorgen und auch schon einbauen. Damit die Katze es kennenlernt und weiß, dass sie da durch gehen kann.
      Sowas in der Art:


      Ich hatte auch ein paar Bedenken, ob es hier mit Katze und dem neuen Hund klappt. Dabei hatte ich aber eher Sorge um Estrella als um meine Katze Bonnie. Die ist sehr selbstbewusst und lässt sich nichts bieten. Hatte fast eine schlaflose Nacht, bevor ich den Hund abholte. Und es passierte.....nichts :roll: Katze beschnüffelte Estrella. Sie sass da wie eine Salzsäule. Und das war´s. Wobei hier die Katze, die anfangs allein hier war, das Regiment in der Hand hat. Danach zog Estrella rein und dann lief noch Katerle Timmi zu, ein absolut friedfertiges Kerlchen. Bonnie ist Chefchen und die beiden anderen sind die Untertanen. In der Konstellation läuft es super. Allerdings hätte keine andere dominante Katze oder ein dominanter Hund einziehen dürfen. Aber mit meinen beiden Pazifisten und der Queen funktioniert es prima.

    • In manchen Gemeinden sind die Hundesteuern für Listenhunde irrsinnig hoch. Ich nehme an, deshalb erheben die Tierheime keine Gebühr?
      Ich mag Staffs, wenn sie nicht aus problematischer Haltung kommen. Sie sind loyal, schön und robust - im Grunde ganz tolle Hunde. Es ist wirklich ein Verbrechen, was eine ganze Generation aus egomanischen Arschköppen aus diesen wunderbaren Hunden gemacht hat.
      Trotzdem würde ich mir sehr genau überlegen, ob Du Lust hast das nächste Jahrzehnt permanent angefeindet und gemieden zu werden. Tierheimbelegung hin der her, es ist Dein Leben, das Du mit dieser Entscheidung gestaltest. Was manche Listibesitzer hier über Reaktionen der Umwelt schreiben lässt mich manchmal echt erbleichen.
      Wenn Du eine dicke Haut hast und das an Dir abperlen lassen kannst, ist das aber vielleicht kein Problem. Ich persönlich kann schon mit der Ablehnung meines 8kg Wuschels nicht umgehen, aber ich bin auch nicht dickhäutig ;-)

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      In manchen Gemeinden sind die Hundesteuern für Listenhunde irrsinnig hoch. Ich nehme an, deshalb erheben die Tierheime keine Gebühr?
      Ich mag Staffs, wenn sie nicht aus problematischer Haltung kommen. Sie sind loyal, schön und robust - im Grunde ganz tolle Hunde. Es ist wirklich ein Verbrechen, was eine ganze Generation aus egomanischen Arschköppen aus diesen wunderbaren Hunden gemacht hat.
      Trotzdem würde ich mir sehr genau überlegen, ob Du Lust hast das nächste Jahrzehnt permanent angefeindet und gemieden zu werden. Tierheimbelegung hin der her, es ist Dein Leben, das Du mit dieser Entscheidung gestaltest. Was manche Listibesitzer hier über Reaktionen der Umwelt schreiben lässt mich manchmal echt erbleichen.
      Wenn Du eine dicke Haut hast und das an Dir abperlen lassen kannst, ist das aber vielleicht kein Problem. Ich persönlich kann schon mit der Ablehnung meines 8kg Wuschels nicht umgehen, aber ich bin auch nicht dickhäutig ;-)


      Bei uns in der Gemeinde gibt es zum Glück keine erhöhte Steuer für Listenhunde. Sie kosten in der Steuer genauso viel wie andere Hunde :)
      Mir wäre das relativ egal wenn ich wegen meinem Hund angfeindet werde, es ist mein Leben und es geht niemanden was an was ich damit mache. In meiner Umgebung hat niemand ein Problem damit das bei mir ein "Kampfhund" einziehen wird, alles andere ist mir echt egal. Es muss sich ja niemand mit mir und meinem Hund auseinandersetzen der es nicht will :D

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      Bei uns in der Gemeinde gibt es zum Glück keine erhöhte Steuer für Listenhunde. Sie kosten in der Steuer genauso viel wie andere Hunde :)
      Mir wäre das relativ egal wenn ich wegen meinem Hund angfeindet werde, es ist mein Leben und es geht niemanden was an was ich damit mache. In meiner Umgebung hat niemand ein Problem damit das bei mir ein "Kampfhund" einziehen wird, alles andere ist mir echt egal. Es muss sich ja niemand mit mir und meinem Hund auseinandersetzen der es nicht will :D


      Ich würde das nicht ganz so auf die leichte Schulter nehmen. Ich vermute mal, der Hund wird vielleicht noch nicht so erzogen sein? Unseren Junghund finden 95% aller Leute bildhübsch, freundlich etc. und sagen: so einer würde mir auch gefallen. Aber die anderen 5% kriegen Angst oder werden pampig, weil der Junghund an der Leine zieht. da kommt dann oft: "typisch Terrier, der bleibt so, warum haben Sie sich sowas aufgehalst?"
      Bei einem Listenhund werden die Sprüche schlimmer sein. Du glaubst gar nicht, wie viele Leute sich mit anderer Leute Hunden befassen, obwohl der Hund ihnen gar nix tut. Unser Hund hat halt grad ne Phase, wo er wie irre zieht, aber wir lassen ihn natürlich nicht hin zu den Leuten oder Hunden. Trotzdem meinen manche, einen fiesen Spruch auf den Lippen haben zu müssen.


      Und wenn man dann eh schon seinen Hund erziehen muss und von dem ein wenig genervt ist und dann noch so Sprüche kommen. Ich würde das nicht ganz so auf die leichte Schulter nehmen, wenn die Nerven eh schon angeschlagen sind, weil der Hund nicht so hört, man vielleicht eh grad auch etwas zweifelt an seinen Fähigkeiten als Hundeführer, weil mal so gar nix klappt und der Hund macht, was er will, dann können so Sprüche einen schon sehr arg fertig machen.

    • Ich würde eher bedenken, dass du sicher nicht die nächsten 10Jahre die es dein Hund sein wird, weiterhin bei deiner Mutter in dieser Gemeinde wohnen wirst.
      Ich will es dir gar nicht schlecht reden, finde es toll wenn sich Leute den Listis im Tierheim annehmen, aber es wäre doch schade, wenn dann später umziehst und die Steuer zu teuer ist, als das du sie bezahlen könntest.

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      Ich würde eher bedenken, dass du sicher nicht die nächsten 10Jahre die es dein Hund sein wird, weiterhin bei deiner Mutter in dieser Gemeinde wohnen wirst.
      Ich will es dir gar nicht schlecht reden, finde es toll wenn sich Leute den Listis im Tierheim annehmen, aber es wäre doch schade, wenn dann später umziehst und die Steuer zu teuer ist, als das du sie bezahlen könntest.


      Finanziell ist das echt nicht das Problem, eine höhere Steuer kann ich auch zahlen. Aber ich werde auch die Möglichkeit haben mir meinen Wohnort relativ frei wählen zu können, also kann ich auch Gemeinden meiden die eine hohe Steuer für Listenhunde haben.

    • Es gibt Kommunen die bis zu 1500€ Steuer einfahren wollen fur einen Listenhund. Zwischen 900 & 1000€ sind aber meist normal.


      Gesendet via Handy

    • Zu 1. und 2.: Ja, es gibt durchaus Listenhunde, die auch für Anfänger geeignet sind. Weil so viele in den Tierheimen sitzen und das häufig vollkommen unverschuldet, findet man alles, vom netten, einfachen, katzenverträglichen Familienhund bis zu eher schwierigen und unverträglichen Kandidaten mit viel Jagdtrieb. Die grosse Verantwortung liegt alao bei der Auswahl.


      Ich bin ja ein grosser Freund von Listenhunden und hab selber zwei. Es sind tolle Hunde, aber man muss sich achon bewusst sein, dass alles halt immer ein bisschen schwerer ist als mit anderen Hunden (sogar hier, wo es gar keine rassespezifischen Auflagen gibt). Nicht nur die teilweise erhöhte Steuer, sondern auch z.B. das Finden einer Mietwohnung, Unterbringung in einer Hundepension, Verreisen (in Dänemark, Frankreich, Grossbritannien, Kroatien ist mit Hund z.B. nicht mal die Durchreise mehr möglich), Aufenthalt oder Umzug in ein anderes Bundesland usw. usw.
      Es sind nicht nur Anfeindungen von Mitmenschen, sondern auch ganz viele praktische Einschränkungen, die man da hinnimmt. Ich habe mich aus diesen Gründen mit 23 bewusst gegen einen Listenhund entschieden, obwohl ich nichts lieber gehabt hätte... weil ich einfach nicht so genau wusste, wie's bei mir weitergeht.
      Erst als sich herauskristallisierte, dass ich hier in Kanada bleiben werde habe ich den Schritt gewagt. Ich möchte meine Beiden nicht mehr missen und will sicher niemandem den Tierschutz-Listenhund ausreden, aber man muss sich halt bewusst sein, dass für Listenhundhalter doch einfach noch mal andere Regeln gelten.

    • Zitat

      das Finden einer Mietwohnung, Unterbringung in einer Hundepension, Verreisen


      Das ist der Hauptgrund warum ich keinen besitze. Ich liebe die Bollerköppe, aber es werden einem einfach zu viele Steine in den Weg gelegt. Weder die Mietwohnung zuvor, noch diese hier hätte ich mit einem Listenhund bekommen. Und auch wenn man eine Eigentumwohnung hat, bedeutet es noch lange nicht, dass man einen solchen Hund einfach aufnehmen kann.


      Desweiteren kommen meine Hunde mit zur Arbeit: Könnte ich mit einem Listenhund knicken.


      Verreisen ist auch so eine Sache. Auch Inlands. Nicht viele Ferienhäuser/Wohnungen dürfen mit Listenhund besucht werden.


      Wir haben in meiner Stadt auch keine erhöhte "Kampfhundsteuer". Das finde ich schonmal nett.



      Zu Punkt 3:
      Abgesehen von dem Sachkundenachweis (den man beim Vet-Amt oder bei einem zertifizierten Tierarzt machen kann) (und Achtung: Hier gibt es zwei! Einmal für 20/40 Hunde und einmal für den Listenhund), musst du noch weitere Dokumente vorlegen. Dein Führungszeugnis, die Haltererlaubnis, Führungserlaubnis, die du immer bei dir haben musst. Du musst nachweisen können, dass du den Hund ausbruchsicher halten kannst und ein gesondertes Interesse an der Haltung der Hunde vorliegt. Du musst, selbst wenn Hundehaltung erlaubt ist, dir einen Nachweis geben lassen, dass auch die Haltung eines SoKas in deiner Wohnung erlaubt ist. Du musst eine besondere Haftpflichtversicherung abschließen.


      Und wenn du den Hund irgendwann mal frei laufen haben willst und den Maulkorb los werden willst, musst du mit ihm den Wesenstest (also Maulkorb und Leinenbefreiung) positiv absolvieren (selbst wenn der Hund ihn im Tierheim bereits bestanden hat). Und dir im Klaren sein: Sobald der Hund nur einmal auffällig wird, ist es das gewesen mit Freilauf und Maulkorb.


      Es kommt einiges auf dich zu. So einfach ist das nämlich leider nicht. Aber in der Regel sollte ein gutes Tierheim auch eine gute Anlaufstelle für Fragen sein. Das die auf die Schutzgebühr verzichten, kann daran liegen, dass du die Schutzgebühr zu den Ämtern tragen wirst. Das kostet nämlich alles genug.

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