Hund tötet Katzen

  • Ich hab 2 Katzen. Diese gehen beide raus und sind sicherlich auch mal im Nachbarsgarten. Ich bin mir bewusst, dass sie durch das freilaufen draußen Gefahren ausgesetzt sind. Sie können überfahren werden, vergiftet oder fallen einfach blöderweise in eine volle Regentonne. Ich bin mir bewusst, dass jeder Tag den sie draußen sind, der Tag sein kann, wo sie nicht mehr wieder kommen. Drinnen lassen war für meine Katze nicht machbar, das war Qual für sie und wir haben 5 Jahren lang miteinander gekämpft, bis sie schließlich gewann und raus durfte. Denn ich hänge an meinen Katzen, aber der Freigang gehört dazu. Da wir nicht so gefährlich wohnen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, habe ich ihnen nachgegeben.
    Natürlich haben wir auch Hunde in der Straße und natürlich könnte jeder von ihnen irgendwann meine Katzen töten. Gerade die Dame hier, ist sehr zutraulich mit allen Hunden und zeigt keine Angst vor ihnen, die wäre schnell gefangen von einem Hund. Soweit so blöd, aber sowas kann passieren.
    Aber: Wenn das bei einem Hund passiert, wo die Besitzer wissen, dass er dafür bekannt ist, Katzen zu töten und die nicht auf die Idee kommen würden, mir das mal mitzuteilen als Nachbar und der würde meine Katze reißen als einer von vielen, dann wäre das etwas anderes und ich würde auch wenn mein Hund sowas getan hätte versuchen die Nachbarskatzen für ihm zu schützen. Dann geht es eben nur noch unter Aufsicht raus.
    Ganz verhindern kann man es wohl nicht, aber evtl. den Nachbarn mitteilen, dass dieser Hund keine Katzen mag, sollte machbar sein.
    Und sollte der Hund dann u.a. mal ein Wildtier reißen, dann hat er gewildert und darf geschossen werden vom Jäger, auch wenn kaum einer davon Gebrauch macht, außer er ist Wiederholungstäter.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      P.S. wenn aber mein Hund mit dem direkten Ziel raus gehen würde um Katzen zu jagen und zu töten, dann gäbe es für ihn Leinenknast - oder einen MK und ich würde an seinem Verhalten arbeiten, ganz konsequent. Kein Erfolg ist das beste Lehrmittel.


      :gut:

    • Diese Diskussionen mit Hundehaltern und Katzenpersonal ( ;) ) werden wohl nie enden. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und hatte bis vor 3 Jahren 3 Katzen und bis letzten Herbst noch einen Kater. Egal, tut ja nix zur Sache, aber ich kenne beide Parteien. Und BEIDE versuchen gerne, sich da aus der Verantwortung zu ziehen. "Mein Kater ist halt so, der streunt halt durch die Gärten!" - "mein Hund ist halt so, der jagt den Kater, wenn er in UNSEREM Garten ist!" - "aber das ist normal und das geht nicht anders!" - "aber das ist normal und die Katze gehört hier nicht her!"... Ach gott, and round and round and round it Goes - where it stops, Nobody knows!


      Punkt a) wenn man weis, dass der Hund Katzen jagt und evtl auch verletzt, muss man nach bestem Wissen verhindern, dass da was passiert.
      Punkt b) wenn man Freigängerkatzen hat, hat man auch eine gewisse Verantwortung, wenn das Tier Schäden anrichtet und auch das Risiko, dass was passiert. Aber die Einstellung "Katzen sind halt so und Hunde sind fies!" Ist nicht der Weisheit letzter Schluss!


      Bei Katzen ist das immer alles nicht machbar... Wer fragt denn jeden Hundehalter, ob sein Hund nen Maulkorb tragen will oder gern an der Leine ist? :hust: also immer mit der Sturheit und Art der Katzen alles Abzulehnen, geht halt auch nicht.


      Für mich persönlich käme, wenn überhaupt jemals nochmal ne Katze ins Haus kommt, sowieso nurnoch eine große umzäunte Aussenvoliere in Frage oder ein komplett gesicherter Garten.


      Rücksicht ist keine Einbahnstrasse.



      [Tapatalk-Gekritzel]

    • Laura, Außenvoliere haben wir z.B. versucht. 30qm, mit Katzennetz rundherum eingezäunt. Das Biest hat jede kleine Lücke genutzt um dann außerhalb des Netzes oben auf dem Gehege zu sitzen. |)
      Wie gesagt, ich müsste auch damit leben, wenn der kl. Münsterländer der Nachbarn aus Unausgelastetheit oder sonstwas plötzlich die Katze killt, aber wenn der danach dann noch 2 killt, dann wäre eben doch mal ne Absicherung in Form von Leine oder Maulkorb Pflicht.
      Und ich bin ehrlich, würde mein Hund ne Katze killen, der würde gesichert und der täte das nur einmal ungestraft.

    • Und dann is die Konsequenz für den Hundehalter, den Hund im eigenen(!) privaten(!) Gelände anzubinden, weil die fremde(!) Katze da selbstverständlich durchläuft? Gibt ja auch genug Leute die ausschließlich für den Hund in ein Haus mit Garten ziehen damit er da auch frei laufen kann.


      Wie gesagt ich kenne beide Parteien sehr gut. Aber oft habe ich das Gefühl, der Hundehalter zieht den Kürzeren.


      Wir hatten früher Nachbarn mit einem 12kg-Norweger-Kater, der mehrfach Hunde aus dem Gebüsch heraus richtig heftig attackiert hat, inkl Tierarzt und üblen Verletzungen bei kleineren Hunden. Die Konsequenz? Garkeine! "Katzen müssen raus und da kann man nix machen!" Und die Hundehalter lebten in Angst und Schrecken vor dem Monster. Warum kommt da im umgekehrten Fall, dass mehrfach schlimme Attacken passiert sind, nicht Kater an Leine und Maulkorb?!



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    • Moin,


      und wenn ich draußen Tiere halte, nutzt unter Umständen die beste Absicherung nichts, ich hab eine absolut Katzen-, Marder- und sonstige Raubwildsichere Voliere für meine Fasanen gehabt, die Mietz (keine Ahnung welche, aber ich fand Spuren um die Voliere) hat solange draußen herum getobt, war auf der Voliere und davor - das all meine Vögel vor lauter Stress gstorben sind...... und morgens tot auf dem Boden lagen, überall flogen Federn herum, die armen Dinger müssen sich soooo aufgeregt haben.


      Aber - da kann auch keiner was dafür, weder Katze (die nur tut, was sie ihrer Natur gemäß tun muss) oder ich als Halter der Vögel, oder mein Hund, der in der Nacht zwar anschlug, ich es aber ignoriert hab...... solche Dinge passieren einfach......


      Solange wir es mit Tieren, ihren Trieben und Instinkten zu tun haben, lassen sich die Dinge nicht vermeiden. Ich bin dadruch weder zum Katzenhasser geworden (ich mag Katzen unglaublich gern) noch verteufle ich die Halter.


      Lucas etwa, der mag Katzen, sitzt eine im Feld und schaut ihn an, geht er auf sie zu, freundlich..... rennt sie nicht weg, nein, sie greift ihn an und ohrfeigt ihn wie bescheuert, Katze okay, mein Hund blutet am Auge.... Mistviech! Damisches - das hat mein netter und katzenfreundlicher Hund echt nicht verdient. :mute:


      Aber, was folgere ich daraus? Ich lass ihn lieber nicht wieder so nah an eine Mietz. Besser ist das.


      Sundri

    • Also wie schon mal geschrieben habe ich in der Nachbarschaft so einen Hund, der nachdem er einen anderen Hund schlimm verletzt hat nur noch mit Maulkorb raus darf. Da hier sehr viele Hunde unterwegs sind geht der Besitzer ganz früh oder ganz spät abends (Mit Maulkorb). Aber er hat seinen Garten sicher eingezäunt und der Hund darf da den ganzen Tag springen. Finde ich vollkommen in Ordnung. Keiner hier würde auf die Idee kommen ihm das zu verbieten wegen der Katzen. Hier gibt es auch super viele Katzen und ich habe noch nie gehört, dass eine so blöd war sich mit dem Hund anzulegen. Wenn eine meiner Katzen das tun würde dann wäre das fahrlässig von mir und nicht vom Hundehalter. Der tut doch schon sein bestes, um dem Hund ein Leben zu ermöglichen.


      Ich habe einen Kumpel ohne Garten mit einem Hund der alles 4Beinige töten will was er sieht. Der Hund ist ne echt arme Sau, der ist nämlich sein ganzes Leben an der kurzen Leine. Da lobe ich doch das Leben was der Nachbarhund hat.
      Ach und die selben Leute, die sich hier aufregen über die Hundehalter die ihre Hunde ohne Maulkorb in den Garten lassen sind übrigens die, die in andern Threads mega drauf hauen wenn man bei einem Hund der schon getötet hat eine Euthanasie nicht ausschließt. Die schreien dann immer laut nach "dem gesicherten Garten" in dem der Hund doch noch ein schönes langes Leben führen kann- Leute ihr fahrt hier eine Doppelmoral.

    • Zitat

      Ich verweise nochmal drauf das TE`s Mutter die Katze ja angefüttert hat und damit HAT man Verantwortung dafür!!!!


      Die Mutter der TE hat die Katze nicht ANgefüttert. Sie hat verhindert, dass die Katze VERHUNGERT, da keine Besitzer vorhanden sind!! Habt ihr gelesen, dass die Mutter im Sommer in UNGARN wohnt, wo die meisten Katzen wahrscheinlich keinen Besitzer haben???



      Ich finde diese Differenzierung auch richtig krass, mag da jetzt aber nichts zu sagen, da OT. Aber ich denke, die TE liest eh nicht mehr mit - kann ich auch gut verstehen bei den Reaktionen hier.

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