Moin,
Danke für die Mühe, die Du Dir machst und die Gedanken, die Du hier schreibst.
Die Situation der ankunft im Ferienhaus ist sicher ein einmaliger Vorfall, ich hab so gehandelt, wie ich das mit meinen Hunden immer gemacht hab, meine Tochter ist für für ihn verantwortlich, er gehört ihr und ich rede ihr möglichst wenig ein, bzw. halte mich so gut wie möglich heraus.
Ich würde dass das nächste Mal bei der Anreise anders gestalten, aber Beispiel ist ja kein Alltag, ich wollte einach nur plastisch beschreiben, wie unterschiedlich sich die Hunde verhalten, bei Ankunft in einem unbekannten, neuen Terrain. So etwas haben wir ja nicht jeden Tag. Ich kann Dir aber nicht sagen, inwiefern er meine Stimmungen spürt, da mein Kind ja bei ihm ist, ihre spürt er sicher und zunehmend bekommt sie eben auch zu hören "ähm, kannst Du Deinen Hund zu Hause lassen, bitte."
Er lernt anders..... er ist, schwer zu beschreiben, einfach entsetzlich hartnäckig.... nehmen wir mal meinen Hund Lucas, eine Seele von Hund, ruhig, gelassen, freundlich - aber er setzt sich nicht durch. Es kommt der Zeitpunkt an dem er echt genervt ist, weil der Dalmi keine Ruhe gibt, an dem er kommt und deultich sagt "mach was, hilf mir, tu den weg" - festhalten und sich zu ihm setzen ist eine Möglichkeit, aber ich sitze dann eine geschlagene Stunde und es ist keine Ruhe - sobald ich ihn los lasse, flitzt er zu meinem Hund und bedrängt ihn.
Und, ich sehe zu, das es zu dem Moment, an dem Lucas kommt und Hilfe möchte, gar nicht erst kommt, heißt, ich greife vorher ein. Heißt aber auch, ich bin ständig mit einem meiner Sinne beim Hund und ja, das finde ich anstrengend. Abgesehen davon, das es sich insgesamt um eine Notsituation handelt, da nie geplant war, das ich mich um den Jungspund kümmere und das eigentlich nur tue, um ihm ein Leben im Zwinger zu erparen. Mag sein, dass da auch ein wenig innerlicher Unwille bei mir ist, ich kann dem mal nachspüren.
Anbinden ist so eine Sache, aber eben auch nach 5 Monaten liegt er nicht ruhig. Sollte das nicht inzwischen etwas sein, das er kann? Restaurant geht - habenn wir schon ausprobiert, aber das sind auch Momente in denen ich nicht die Verantwortung für ihn habe, das macht dann meine Tochter.
Nun ja, ich muss wohl leider auch bekennen, das Dalmatiner und ich als Solche nie wirklich Freunde werden, aber da kann der Süßmops nichts für.
Sundri