Wer hat eine Idee?

  • Moin,


    Danke der Nachfrage - ich bind den Knopf gar nicht mehr an :rollsmile: wir kommen mittlerweile ganz ohne aus, es sei denn, ich leg mich mal hin und schlafe richtig, dann ist mir das zu heikel - aber solang ich wach bin.... er entspannt, kommt zur Ruhe, schläft und geht oft in die Küche um dort zu schlafen. Ich lasse ihn auch, ich höre ja, wenn er wach wird und herum läuft.


    Draußen mache ich ein bisschen mehr mit ihm, hin und wieder eine kleine Übung einbauen, so dass er auf mich achtet - was er sowieso gut macht. Er hört auch super auf Rückpfiff und kommt sofort angeschossen. Okay, nicht so verlässlich wie bei meiner Tochter aber gut (besser als Lou in jedem Fall) und so nehme ich ihn dann halt an die Leine, wenn es mir eng wird. Lass ihn absitzen, wenn Radfahrer kommen und auch das klappt.


    Von unserem Trainer hab ich den Tipp bekommen, das Anpöbeln von Lou immer ganz konsequent zu unterbinden, auch hier zu Hause.... draußen schon im Ansatz (habt ihr hier ja auch gesagt) und wenn er nur an ihm vorbei läuft und ihn rempelt, soll er kommentarlos an die Leine.... der Trainer meinte, den Rest des Spaziergangs, aber ich beschränke das momentan auf 5 bis 10 Minuten, je nachdem. Klappt prima, wir hatten erste Spaziergänge ohne Rempelei meines Hundes.


    Das ist aber sehr Tagesformabhängig, je nachdem wie der Tüpfel drauf ist, gibt es gute Tage und weniger gute.... manchmal sticht den einfach der Hafer :lol: dann geht er eben länger an der Leine - seine Entscheidung. Aber die Tendenz wird einfach besser.... und darum geht es mir ja hauptsächlich.


    Ich finde der Tupf ist ein ganz normaler junger Hund, der sich ausprobiert und testet, wie weit ergehen kann, mal sehen, wie er sich entwickelt. Meine Tochter war jetzt einige Tage zu Hause und krank und ich merke wieder, weil sie sehr viel mit ihm macht, das er unruhiger wird..... und aufgedrehter. Immer auf Hab Acht, Chefin könnte ja was wollen - selbstgemachtes Problem, aber nicht meines. Er unterscheidet gut zwischen uns.


    Was mir nicht gefällt, ist, das er andere Hunde, die an meiner Tasche schnuppern (da sind die Leckerchen drin) richtig weg schnappt - aber dann gibt`s ne Ansage - ist nämlich meine Tasche - während mein Kind dann dort steht und sich denkt "tja, Pech gehabt". Wir müssen nicht alles gleich machen.


    Sundri


    P.S. ich hab ja zwischenzeitlich hier geschrieben: https://www.dogforum.de/junghu…trationschip-t184521.html - aber das Problem ist auch vom Tisch, *aufatem* da steht nur ein bisschen mehr über sein Benehmen drin.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Wer hat eine Idee?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • So, unsere gemeinsame Zeit nähert sich ihrem Ende, gegen Ende des Monats zieht König Tupf der Erste mit meiner Tochtrer aus - einerseits bin ich froh, das es hier wieder ruhiger wird, andererseits, den Tupfenkönig werde ich doch vermissen. Mein Kind weniger, ich bin einfahc zu alt für einseitige Wohngemeinschaften die niht funktionieren und zu meinen Lasten gehen. Da atme ich auf. Aber der Süßmops wird mir fehlen.


      All unsere Probleme habe ich in den Griff bekommen, außer, das er unbekannte Leuts gern anbellt, wenn er Freilauf hat, aber ich nehm ich früh genug an die Leine und das war`s dann auch. Keine Leine mehr im Haus, kein Anbinden, keinzur Ruhe zwingen - er hat sich super entwickelt mit seinen 10 Monaten.


      Ich mache mir ein wenig Sorgen um den Süßmops, aber wie sagt mein Kind dann immer "ist ja nicht Dein Hund" - na toll und das nach der langen Zeit, in der ich ihn tagsüber und mitunter auch über Nacht gehütet hab, dafür war ich dann gut genug. Aber ja, es ist ihr Hund.


      Und irgendetwas ist auch zwischen diesen Beiden, wenn wir allein sind, liegt der Tupf irgendwo und ist ruhig und still, ist sie dabei, dreht er am Rad und ist unruhig.... aber auch das werde ich bald nicht mehr haben. Mir kommt es immer so vor, als warte er nur auf irgendeinen Moment "sie will was von mir - will sie endlich was von mir....." die Unruhe ansich ist noch nicht ganz verschwunden. Ich merke das im Feld, drei Übungen und er "klebt" die ganze Zeit "gib mir was zu tun - hast Du nichts zu tun - ich warte....." wie ein Junkie - aber dazu lasse ich es nicht kommen.


      Mal sehen, wie er sich entwickelt und wie es wird, wenn er nun tagsüber weitestgehend allein sein wird.


      Danke für Eure Hilfe
      Sundri

    • Oh das lese ich erst jetzt. Schade für dich, wo du soviel Arbeit und Energie dem Hund gewidmet hast. Aber gut für euch wenn sich alles etwas entspannt. Lass Zeit vergehen, wer weiss was sie mit dem Tupfentier macht wenn sie nicht mehr zu Hause auf deinen Rundumservice zurückgreifen kann. Ich würde mich allerdings wenn es dann wieder nicht klappt mit dem Hund nicht mehr einspannen lassen. Entweder sie bezahlt dich, überschreibt dir den Hund oder gibt ihn dann halt weg.
      kann ja nicht sein sass du ihr "gratis für alle Notfälle bereitstehende Notnagel" bist.
      Alles Gute für den Tüpfel und die Trennung von ihm...

    • Nein, der Notnagel bin ich nicht, war aber auch früher hin und wieder so, das sie meine Hunde gehütet hat - aber nun ist für mich der Bogen überspannt.
      Ich löse das ganz elegant, wir, das heißt, der Liebste und ich, wie ziehen weg von hier, 125 km über Land - das ist einfach zu weit weg, für "kannst Du mal bitte....." das erfordert Planungs- und Zeitaufwand und ich gehe dem damit einfach aus dem Weg.
      Und da sie immer noch keinen Führerschein hat und allein das Wort bei ihr Kratzanafälle auslöst - warum auch immer - sehe ich da für mich ganz rosig in die Zukunft und vielleicht, wenn Lou sich eingewöhnt hat, vielleicht gibt`s dann doch irgendwann wieder einen Zweithund.
      Der Tupf ist ein Süßer, wir genießen die allerletzten Tage, sie ist schwer beschäftigt, das passt schon. Mit einem Ende in Sicht ist manches leichter auszuhalten.


      Sundri

    • So, mal wieder etwas Neues von König Tupf dem Ersten, Anfang Februar ist er ja umgezogen und muss nun viele Stunden lang allein verbringen, Mittag kommt jemand, der mit ihm spazieren geht und Abends kommt meine Tochter wieder heim. Das macht er alles ganz gelassen, sagt mein Kind.


      Ich finde das alles suboptimal, aber wie sagt sie "ist mein Hund" - Okay Okay..... dann mach mal.


      Ehrlich gesagt, er hat mir schon ein bisschen gefehlt....


      Nun hab ich ihn eine Woche auf Besuch, sie ist im Seminar. Ich hab schon das Schlimmste befürchtet, aber nach dem ersten Weinen und empörten Gezeter, das sie ohne ihn auf und davon ist - hab ich hier einen wirklich tollen Hund. Ruhig und gelassen im Haus, so wie ich es liebe, ohne Leine, ohne Box und superklasse draußen. Egal was los ist, wenn ich pfeiffe kommt er, ob anderer Hund oder sonstwas - Zuverlässig. Das macht echt Freude.


      Könnte sich Lucas mal ne Scheibe von abschneiden. *kicher* Aber gut, der ist ein anderer Hund. Der Tupf jedenfalls fügt sich hier prima ein und es geht ihm gut. Wir haben echt viel geschafft...... und ehrlich, DAS hätte ich zu Anfang, in dem Umfang nicht für möglich gehalten.


      Euch allen noch mal ein dickes Danke für die Tipps und Anregungen und Ideen.


      Sundri

    • Heute hab ich, nach langer Zeit den Hund meiner Tochter wieder getroffen..... ich bin sehr betroffen.


      Er ist, genau wie früher, rast wir irre durch die Gegend, kommt nicht zur Ruhe, ist aufgedreht ohne Ende - sie selbst ist ziemlich verzweifelt, überfordert - er kommt am Wochenende, sagt sie selbst, kaum zur Ruhe... unter der Woche ist er noch viel allein. Viel zu viel für meinen Geschmack. Ich sollte ihn nmitnehmen über Pfingsten, damit sie mal entspannen kann. Ich hab`s nicht getan, letztes Mal brauchte er vier Wochen..... um zur Ruhe zu kommen. Hier, wo auch für Lou alles neu ist, kann ich das nicht leisten.


      Ich will keine Hilfe erbitten, weil ich keine geben kann - nun wohnen wir zu weit auseinander, aber er tut mir so unendlich leid...... er war so ein toller kleiner Hund, in der Zeit bei mir - hatte so große Fortschritte gemacht und nun? Ein Albtraum....


      Ich hab ihr vorgeschlagen, ihm ein neues zu Hause zu suchen, aber das lehnt sie kategorisch ab. Es tut schon weh, den kleinen König Tupf so zu sehen und zu erleben, denn glücklich und entspannt - ist er nicht.....


      Ich muss das mal irgendwo los werden!


      Sundri *traurig* (und auch ziemlich wütedn über den Unverstand ihres Kindes)

    • Hab jetzt nicht alles gelesen, aber was ist den der Hauptauslöser für die Unruhe? Zu lange Alleinbleiben? Oder ist deine Tochter zu hektisch?

    • Moin,


      ich mein, sie hat ihn in eine gewisse Abhängigkeit gebracht, mit 5 Monaten konnte er schon mehr als viele große Hunde - nur nicht Hund sein....


      Er klebt an ihr "gib mir was zu tun" - und fordert pausenlose Zuwendung, ich glaub - das hat hat etwas junkiehaftes - was aber mit ihr etwas zu tun hat.


      Und dazu so eine Art Verkettung "wenn er lange genug jammert - passiert auch was....." und er lernt eben "ich muss nur lange genug quengeln - dann bekomm ich was ich will....."


      Das Problem liegt an ihr, so recht in Worte fassen kann ich es eher nicht, derweil wir nicht mehr miteinander leben und ja, zu lange allein ist er definitiv - dies Wochenende passt ihr Mitbewohner auf ihn auf, sie ist bei ihrem Freund, sich erholen - ich hätte das bei meinem Hund damals nicht fertig gebracht - zeigt aber eben auch, das sie überfordert ist.


      Ach menno, der arme kleine König Tupf. :verzweifelt:


      Sundri

    • Mmmh klingt nach mir und meinem Hund :D Ich hab bei Dante (mein erster eigener Hund) zunächst ähnliche Fehler gemacht. Ziemlich früh ziemlich viel geübt und den Hund dadurch unbewusst abhängig/extrem fordernd gemacht. Ein Trainer hats so formuliert: Dein Hund hat früh das Abi gemacht und kann aber das Einmaleins nicht. Dante konnte nicht bzw nur schlecht alleine sein und hing am Menschen, ständig im Arbeitsmodus und gestresst. Hauptsache Aufmerksamkeit kriegen egal ob positiv oder negativ...
      Da half eigentlich nur eine radikale Umstellung, mittlerweile ist er viel entspannter und hat gelernt das er nicht immer im Mittelpunkt steht/stehen muss. Aber das hat gedauert, war nicht ganz einfach und das muss man echt wollen. Aber den Hund anderen aufs Auge drücken damit man entspannen kann ist maximal ne Notlösung (und bei Dante hätte das zu noch mehr Stress geführt) :???:
      Für Außenstehende ists schwer mit anzusehen ja :verzweifelt:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!