Wer hat eine Idee?

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    • Guten Morgen,


      nun ja, ich erlebe hier einen,ganz normalen Junghund.... okay, er hat echt Pfeffer im Hintern und wahnsinnig viel Energie, aber das, glaube ich, ist auch der Rasse und seiner speziellen Linie geschuldet.


      Ich hab jetzt die Tage nichts mit ihm gemacht, außer ihn ab und an zu mir gerufen. Er durfte ohne Leine laufen, schnuppern, rennen, schauen, wohin er wollte..... morgendliche Runde etwa 30 Minuten Freilauf, Abends das Gleiche, Zwischendurch nur mal kurz um die Ecke. Drinnen spielen mit Lucas oder einem seiner Spielzeuge - aber ohne das ich etwas gemacht hab - nur ein wenig Deckentraining. Aber sobald er sich irgendwo hinlegte, war ich es zufrieden.


      Das Einzige was gar nicht klappt, ist, er kommt außerhalb der Box einfach nicht zur Ruhe, mache ich die dann irgendwann zu, weil ich einfach das Gefühl hab, es reicht, legt er sich hin, mault 3 Minuten und schläft. Also gibt es Zwangsruhe und noch bevor er unruhig wird, hole ich ihn irgendwann wieder raus. Mittlerweile kann er durch die Wohnung gehen ohne stets zu rennen, meistens jedenfalls.


      Seit der Gabe des Antibiotikums hat das viele Trinken aufgehört, hat sich normalisiert. Heute röntgen wir die Vorderläufe und dann schauen wir mal. Mein Kind ist ja auch wieder da.


      Sundri

    • So, nun haben wir Röntgenbilder und eine Diagnose - vermutlich hat er einfach Wachstumsstörungen bzw. Irritationen, kann es geben..... ich erinnere mich an mich selbst, als ich so um die 14 war, hab ich wirklich wahnsinnige Schmerzen in den Beinen gehabt, so doll, das wir im Krankenhaus waren und sich nichts fand, der Arzt meinte damals auch "Wachstumsschmerzen" und mein Vater hat mich anschließend verhauen - wegen Simulationen, aber ehrlich, das hat höllisch weh getan und wenn das bei Tieren ähnlich ist - kann das ganz schön schlimm werden.


      Na ja, mal sehen, er soll dann, wenn e sichtbar lahmt, ein Schmerzmittel bekommen und manches darf er nicht mehr, Spielen, Stöckchen werfen - alles war kurze Sprints und Stopps ausmacht, zumindest erst mal nicht.


      Sundri

    • Mit einem Hund, der völlig gaga ist, sollte man generell nichts aufpuschendes machen. Hetzspiele sind in dem Alter absoluter Käse für die Knochen. Vielleicht wurden die Schmerzen durch Überlastung plus diese Art der Beschäftigung erst ausgelöst.

    • Moin,


      ja ich weiß - nur hat, soweit ich weiß, niemand mit ihm solche Spiele gespielt, weder irgendetwas werfen noch hetzen irgendeiner Art, klar, er hat mit Lucas gespielt oder mit den Hunden seiner Welpen- bzw. Junghundegruppe - das ist das Einzige... was sie natürlich mit ihm allein gemacht hat, kann ich nicht sagen. Wenn wir spazieren gegangen sind, hat er soch mal einen Ast genommen und damit gespielt, aber für sich allein....


      Wir werden sehen, es ist so, das sie ab dem nächsten Monat wieder bei uns wohnt,für ein Vierteljahr :verzweifelt: aber sie wird arbeiten und tagsüber nicht zu Hause sein, heißt, ich werde dann den Kleinen betreuen und wir werden mal sehen, was sich verändert.


      Sundri

    • Moin,


      ja, Blasenentzündung ist behandelt und weg - bedeutet, das übermässige Trinken ist komplett verschwunden und die Röntgenbilder haben nichts weiter ergeben, der Verdacht besteht darin, das er Wachstumsprobleme hat. Seitdem ist auch weiter nichts aufgetreten.


      Ich hab ihn ja jetzt hier, wir gehen spazieren, mal mehr, mal weniger, ich lasse ich laufen wie er mag außer das er sich setzen muss, beim An- oder Ableinen und das ich ihn zurück rufe wenn es nötig ist, mache ich nichts mit ihm. Ich versuche ihn so oft wie möglich außerhalb der Box zu haben, grad liegt er auf dem Hocker von Lucas - der lieber auf dem Boden liegt.... wenn es gar nicht geht, boxe ich ihn ein, dann schläft er auch entspannt.


      Hmh, mir fällt auf, das er - sobald etwas los ist, einfach überdreht und los bedeutet auch nur - ich gehe hin und her, beim aufräumen oder herum kramen, los ist etwas, wenn er nicht allein mit meiner Tocher oder mir zusammen ist, Familienfernsehabend etwa, dauernt bewegt sich jemand - Grund zum herum rasen. Liegen bleiben - nur wenn man sich sehr vehement durchsetzt und das halten hier nicht alle aus. Immer Blick am Hund - keine Entspannung für ihn.


      Scheint mir schon so, als nehme er Reize schon auf bestimmte Art überflutend wahr, mittlerweile legt er sich allein hin - aber man kann ich nicht aus den Augen lassen, weil er, wenn er herum läuft, einfach Unfug macht. Eben grad hat er einen sehr kleinen Bascettastern angekaut - nicht lustig.... aber den holt er sich dann auch, indem er auf der Sofalehen balanciert und Männchen macht - keinen Respekt vor Nichts. Keiner meiner eigenen Hunde wäre je auf die Idee gekommen.


      Wir werden sehen, diese Woche hab ich ihn die allererste Woche durchgehend tags bei mir, ich werde sehen, wie er sich entwickelt und macht. Für mich eindeutig die falsche Rasse, das geb ich zu, überdreht, hitzig, schnell, entsetzlich aktiv - aber wir kommen schon miteinander aus, solange niemand anderes dabei ist, ganz sicher. Und, er braucht recht lang um sich an etwas zu gewöhnen.


      Beispiel, ich besuche mit Lucas meinen Liebsten in DK, er hat dort ein Haus gemietet, wir kommen an, Lucas begrüßt erst man seinen Chef, dann inspiziert er die Wohnung, geht langsam interessiert durchs Haus, ungefähr 10 Minuten, Raum nach Raum, schnuppert hier, schaut aus den bodentiefen Fenstern, guckt hier, guckt dort, orientiert sich an uns, legt sich hin - angekommen. Zweite Nacht verlässt er uns um auf dem Sofa zu übernachten und freut sich morgens, wenn er hört, das wir wach werden.


      Dalmi im Ferienhaus... Ankunft, Hund rast durch die Tür, rennt in einem Höllentempo von Raum zu Raum zu Raum, riecht hier, schnuppert dort, läuft allen zwischen die Füße, springt auf Sofa, Sessel, Bett, Treppe rauf, Treppe runter, Tür rein, Tür raus..... kein langsamer Schritt, immer höchtstes Tempo, rutscht auf dem Boden aus, fällt hin, rappelt sich hoch, rast weiter - das geht solange, bis wir es beenden und ihn einboxen.... der legt sich eben nicht von allein hin, hier jetzt ja, auf deutliche Ansage oder eben wie jetzt, wenn ich mich nicht bewege, aber ansonsten. *seuftz* 8 von 10 Tagen hat es im Ferienhaus gedauert, bis er mal ging... und nicht flitzte.


      Der macht mich einfach wuschig von seiner Art her. Ja ja, ich weiß, da kann er nichts für und ich suche jetzt einen Weg für uns und im miteinander. heute Morgen vor der Tür, er soll sitzen bis ich die drei Stufen rauf bin und aufgeschlossen hab, das kann er bei meienr Tochter gut, bei mir nur wenn ich beinahe andauernd auf ihn einwirke.... "ich bin sooooo aufgeregt" nutzt aber nichts, die Tür geht erst auf, wenn er sitzt.


      Und, Martin Rütter würde wohl sagen, "er hat einfach nicht gelernt, das sich Ruhe für ihn lohnt" - darüber denke ich nun nach. Aber - bei meiner Tochter, mit ihr allein, da kann er auch entspannt sein und bei ihr liegen.... sobald aber jemand anderes dazu kommt, brauchts ne Weile bis er zur Ruhe kommt und sobald sie einen anderen Raum betreten, egal welchen, geht die Rennerei los, es sei denn, sie sind ganz alleine.... geht so auf Dauer aber eben auch nicht.


      Sundri

    • Puuh, ich hab mir jetzt mal alles durchgelesen.


      @ Sundri: Darf ich mal fragen ob du eher ein ruhiger oder hektischer Mensch bist? Deine Beiträge lesen sich sehr verwirrt und machen mich (ehrlich gesagt) schon beim lesen nervös. Bist du im Alltag auch so? Kaum einen Gedanken fertig gedacht, beginnt schon der nächste.
      Ich hoffe du bekommst das jetzt nicht in den falschen Hals ;)


      Ich finde ja 6 Monate noch sehr jung. Vielleicht verlangt ihr einfach schon zu viel von dem Hund. Nehmen wir mal das Beispiel vor der Türe warten. Lohnt es sich für euren Hund denn still sitzen zu bleiben und zu warten? Anfangs musste ich meiner Hündin dauernd Leckerlies als Belohnung geben. Sonst wäre sie auch aufgestanden, ist langweilig da doof herumsitzen zu müssen. Mittlerweile (sie ist 11 Monate alt), klappt das natürlich schon gut und auch ohne Leckerlies. Aber das ging nicht von heute auf morgen, das muss trainiert werden.


      Zu der Situation im Ferienhaus: Warum leinst du ihn denn nicht einfach an, wenn ihr wo neu seid? Er muss sich ja wie der Chef höchstpersönlich fühlen. Schließlich darf er das ganze Haus auf eigene Faust erkunden und machen und tun was er will. Wenn er es nicht schafft ruhig zu bleiben, würde ich ihn einfach anleinen und ihm alles in Ruhe zeigen. Oder ich zeige ihm mal nur ein/zwei Räume, wenn er eh soviel Stress hat.


      Ich finde die Box übrigens eine tolle Idee. Was stört dich daran denn so?
      Wenn meine Hündin mal überdreht und nicht runter kommen kann, wird sie angeleint und Schluß ist. Das war am Anfang natürlich auch Theater. Da wurde an der Leine gekaut, gejault und gebellt. Aber sie halt schnell gelernt, dass das nichts bringt. Wenn sie angeleint ist, wird Ruhe gegeben. Das sollte euer Jungspund auch lernen. So wird das gehandhabt wenn wir irgendwo auf Besuch sind oder z.B. im Restaurant.


      Ich habe das Gefühl, dass ihr zu viel von eurem Hund erwartet. Er ist gerade mal 6 Monate alt und kann anscheinend noch nicht so viel. Du hast ihn ja auch erst seit einer Woche, er muss sich erstmal einleben.

    • Moin,


      ne, ich bin normalerweise ein sehr gelassener Mensch und die Ruhe in Person, aber dieser Hund macht mich wuschig.


      Vor der Tür sitzen ist notwendig weil der sich so an einem vorbeidrängelt und durch die Beine flutscht, das ich Angst vor einem Sturz hab, ich hab einen kaputten Fuß und bin bedingt standfest. Dem ist es echt schnuppe wie weit die Tür geöffnet ist, der rast los und knallt notfalls einfach dagegen oder schiebt sie mit auf. Mir wäre es egal ob er steht, sitzt, liegt oder sonst was, aber da ich ihn so oder so bremsen muss, ist sitzen lassen, halt das, was mir einfällt. Ich könnt auch ein Halt nehmen oder Warte.


      Na ja, die Ankunft nach einer langen Fahrt im Ferienhaus ist immer verbunden mit einigem hin- und her laufen, Gepäck herein tragen, Kisten (mit allem was immer so hin und her geht), dazwischen dann der junge Hund. Leine ist keine Alternative, ich wüsst nicht wo ich ihn damit anbinden sollte - an einem fremden Ort, wenn ich selbst hin- und her laufe oder er mal nen Moment allein ist? Zudem hab ich im Haus keine Möglichkeit ihn sicher anzubinden, alle anderen Möbel würde er quer durch die Gegend ziehen, weil er sich gegen das Festhalten in solchen Momenten sehr wehrt, er springt in die Halsung wie bescheuert, bellt und heult wie ein Großer. Und, die Räume gehen ineinander über....


      Ich hab mir ja erhofft, das er das Haus erkundet, ankommt und gut ist`s. War für mich eine sehr andere Erfahrung, diese Hektik. Deshalb hab ich ihn, wie alle meine Hunde, die das erste Mal in dies Haus kommen, laufen lassen.... denn für uns ist dies Haus ein Teil unseres zu Hauses, es riecht nach uns, nach demjeweiligen Hund, es liegen unsere Sachen dort herum, nichts was beunruhigt.


      Er kennt so ziemlich alles.... meine Tochter ist da sehr umsichtig vorgegangen. Uns und unser Haus kennt er seit er eine Woche bei ihr lebt, er war mindestens 3 Mal die Woche mit ihr hier.... das ist nichts Neues für ihn. Sie hat ihn überall mit hingenommen und ich hab ihn schon stundenweise betreut (da gabs andere Probleme).


      Was stört mich an der Box? Irgendwie alles.... ich finde Boxenhaltung ist wie Käfighaltung, ich hab nie eine gehabt... bei all meinen Hunden nicht. Ich besitze gar keine und ich finde die total schrecklich und halte mich aus allen Threads darüber einfach raus. Ich nutze sie hier, weil mein Kind sie nutzt und will und weil er einfach gar nicht allein außerhalb zur Ruhe kommt, immer auf habacht.... solange ich still sitze ist alles schön, nur tut man das nicht den ganzen Tag. Und schlafen halte ich für sehr wichtig, er schläft eben nur in der Box. Bei meinem Kind schläft er mit im Bett, da halte ich mich raus. Und weil er darinnen wirklich entspannt und zur Ruhe kommt, geht er eben rein, nur deshalb.


      Ein Teil liegt sicher auch daran, das er auf mein Kind natürlich viel besser hört, er gehört ja ihr und sie macht alles mit ihm. Das wird sich sicher relativieren. Mal sehen.


      Mit 7 Monaten müsste er das irgendwie schon können, find ich, Ruhe geben wenn es an der Zeit ist. Ich denk, er müsste es können, liegen zu blieben, wenn ich mal zur Toilette geh. Der ist nur einfach anders.


      Sundri

    • Es gibt halt viele Dinge, die er noch nicht kann. Anscheinend fällt es ihm extrem schwer zur Ruhe zu kommen und sich irgendwo hinzulegen. Ich würde sagen, dann muss er das halt noch lernen. Aber ihr müsst es so aufbauen, dass er was positives damit verknüpft. Klein anfangen und dann die Ruhephasen immer weiter verlängern.
      Fremde/ neue Umgebungen stressen ihn anscheinend auch. Da sollte er nicht sich selbst überlassen werden (und wie ein Verrückter im Haus herum rennen). Dann muss sich halt einer Zeit für den Hund nehmen und sich in eine ruhige Ecke mit ihm setzen und der andere räumt das Auto aus. Oder man kommt mal in Ruhe an, schaut dass der Hund ankommt und dann wird nach und nach das Auto ausgeräumt. Oder du bindest ihn in der Nähe irgendwo an (wenn er Möbel herumzieht binde ihn halt an einem Baum an), gib ihm was tolles zu Kauen (was auch immer haben darf) und räume in Ruhe das Auto aus. Versuche die Situationen so zu gestalten, dass er die Möglichkeit hat sich richtig zu verhalten.
      Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass der Hund neben all dem Stress viel Frust hat. Er bekommt ja mit, dass er (schon wieder) etwas falsch gemacht hat und spürt deinen Ärger/Zorn/Frust. So schafft man keine gute Lernatmospäre.


      Meine Hündin war übrigens auch von Anfang an mehrmals pro Woche bei meinen Eltern mit. Trotzdem ist es ihr dort extrem schwer gefallen zur Ruhe zu kommen. Jetzt, nach 7 Monaten legt sie sich neben mich und gibt Ruhe, wenn ich sie neben mir anbinde. Würde ich sie einfach herum laufen lassen, würde sie wahrscheinlich auch rastlos herumlaufen. Obwohl sie das Haus von klein auf kennt.

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