Probleme im Familienrudel

  • 2 Fragen:


    Bist Du finanziell noch von den Eltern abhängig?
    Besuch St nur Du oder besuchen sie Dich auch?


    Im ersten Fall würde ich sagen, Füße stillhalten, Dir Deinen Teil denken und auf die Zähne beißen :mute:
    Im zweiten Fall würde ich Deine Eltern einladen und die gleichen Dinge, die sie von Dir fordern von ihnen einfordern, also die Kläffer an die Leine und ruhig bei Mama an den Füßen liegen, während Deiner mache kann,'was er immer macht. Vielleicht bringt sie das dazu, die Situation ein wenig neutraler zu beobachten

  • Zitat

    2 Fragen:


    Im ersten Fall würde ich sagen, Füße stillhalten, Dir Deinen Teil denken und auf die Zähne beißen :mute:
    Im zweiten Fall würde ich Deine Eltern einladen und die gleichen Dinge, die sie von Dir fordern von ihnen einfordern, also die Kläffer an die Leine und ruhig bei Mama an den Füßen liegen, während Deiner mache kann,'was er immer macht. Vielleicht bringt sie das dazu, die Situation ein wenig neutraler zu beobachten


    Ähnliches ging mir gerade auch durch den Sinn, aber Du warst schneller Poldi. Sehr guter Beitrag :gut:

  • Zitat

    2 Fragen:


    Bist Du finanziell noch von den Eltern abhängig?
    Besuch St nur Du oder besuchen sie Dich auch?


    Im ersten Fall würde ich sagen, Füße stillhalten, Dir Deinen Teil denken und auf die Zähne beißen :mute:
    Im zweiten Fall würde ich Deine Eltern einladen und die gleichen Dinge, die sie von Dir fordern von ihnen einfordern, also die Kläffer an die Leine und ruhig bei Mama an den Füßen liegen, während Deiner mache kann,'was er immer macht. Vielleicht bringt sie das dazu, die Situation ein wenig neutraler zu beobachten


    Nein, bin schon seit Längerem nicht mehr finanziell abhängig von meinen Eltern.
    Meine Eltern besuchen mich nicht. Zu weit, mit Partner nicht einverstanden etc., pp.


    Aber sonst wäre das eine super Idee. Haha. :) Wenn es doch mal zu einem Besuch kommen sollte, mache ich das so. ;)

  • Zitat

    Vielen Dank schon mal für alle Tipps und Hinweise. Es waren sehr viele hilfreiche Gedanken dabei.


    Aufgrund der neuen Beiträge, sollte ich vielleicht noch anfügen, dass man von Freiburg aus dreieinhalb Stunden nach Ulm fährt. D.h. handelt es sich nicht um einen kurzen Besuch von ein paar Stunden, den man durchaus so gestalten könnte wie oben beschrieben (gemeinsames Gassi gehen, etc.) sondern meistens um ein ganzes Wochenende oder zumindest zwei Tage. Sieben Stunden in Auto an einem Tag will ich weder mir noch meinem Hund zumuten.


    Das macht die Sache natürlich nicht einfacher, wenn es so stressig für alle ist, zumindest momentan noch, ich würde die Besuche auf zwei Tag einkürzen, einen Tag Anreise einen Tag Abreise.
    Vielleicht spielt sich ja auch alles noch ein wenig ein, d.h. auch dass Dein Hund die Yorkie-Damen nicht mehr als so arg spannend empfindet, Deine Eltern sich mehr an Deinen Hund gewöhnen und ihm mehr vertrauen.
    Hast Du dort noch einen Raum, in dem Du Dich mit Deinem Hund ungestört aufhalten kannst? Dann würde ich den "zum Pause machen" und ableinen, ausruhen, Abstand gewinnen zwischendurch ausgiebig nutzen - und vielleicht in kribbeligen Situationen, wie z.B. Essen in großer Runde auch versuchen, ihn da zu lassen.

  • Zitat

    Auch einen längeren Zeitraum kann man durchaus strukturiert gestalten. Habt ihr dann dort ein " Gästezimmer" , wo ihr übernachtet?


    Ja, es gibt noch mein altes Kinderzimmer, also quasi das jetzige Gästezimmer, was ich auch welpensicher gemacht habe. Da zu übernachten, klappt auch ganz gut. Newton schleicht sich zwar dann nachts zu mir ins Bett und ich entdecke ihn dann morgens zu meinen Füßen, aber sei's drum... ;)


    Aber ich finde das kann auch nicht die Lösung sein, dass ich mich immer wieder mit Newton zurück ziehen muss. Ich fahre ja zu meinen Eltern um Zeit mit Ihnen gemeinsam zu verbringen. Ich habe das manchmal auch schon gemacht, dass ich mit ihm hoch bin. Das Ergebnis davon war, das zwar Ruhe war, aber meine Eltern total beleidigt und sauer... Ja, ja, nicht immer so einfach mit der lieben Familie... ;)

  • Jetzt mal ganz blöd den Hobbypsychologen raushängen lassen:


    Kann es sein, dass Deine Eltern Dich einfach nicht teilen können? Dein Freund ist kacke, der Hund ist kacke, die Entfernung zu Deiner Wohnung ist kacke.
    Vielleicht sollten sie mal erleben, wie es ist, wenn die geliebte Tochter mal ne zeitlang überhaupt nicht mehr auftauchen würde? Ich würde sie ehrlich gesagt unter Druck setzen, dass sie entweder Dich mit allem was dazu gehört akzeptieren oder sie müssen eben erleben, wie es ist, ohne diese Akzeptanz Deines Lebens und damit ohne regelmäßige Besuche klarzukommen.

  • Ich sehe keine andere Lösung, als ohne deinen Hund dort hin zu fahren ;)


    Wenn deine Familie ihre Hunde so hält - ist ihr Bier - aber es kann nicht sein, dass dein Hund deshalb völlig eingeschränkt und bestimmt auch genervt/gestresst ist, wenn du ein WE dort bis.


    Würde mir einen guten, zuverlässigen Hundesitter suchen ;)


    Ich denke nicht, dass es eine andere Lösung gibt - wenn du den Besuch auch bei deiner Familie geniesen willst - wobei ich persönlich das eh nicht könnte, da mir die Hunde schon so. ohne sie überhaupt zu kennen, sehr leid tun und ich persönlich mir auch kein WE lang völlig gestresste, unausgeglichene Hunde antun könnte.

  • Das Problem kenne ich leider auch. Der Hund der Schwiegereltern ist absolut nicht kompatibel mit anderen Hunden, schon gar nicht in seinem zu Hause, weil ers nicht gelernt hat. Dennoch wollten sie uns drängen mit unserem welpen letztes Jahr weihnachten zu ihnen zu kommen, nachdem der andere Hund unsere beim ersten Treffen am liebsten platt gemacht hätte. Vorgeschlagen, dass man erst mal nur zusammen spazierengeht, sie sollten sich melden, wenn sie zeit haben, ich wäre dann dahin gefahren... kam nix.
    Also haben wir weihnachten getrennt gefeiert. Ich sehe es nicht ein, dass mein Hund darunter leiden muss, dass sie ihren nicht im Griff haben. Wenn wir uns treffen, dann entweder außerhalb und deren Hund bleibt zu Hause oder so lange, wie ich Layla alleine lassen möchte.


    Ist ja auch die Frage, wie viel man investieren will, dass es klappt. Ist die Gegenseite ebenfalls bereit sich um ein harmonisches Miteinander zu bemühen, dann bin ich sofort dabei und versuche alles möglich zu machen. Will die andere Seite das, wie in meinem Fall, nicht, geht auch nicht auf Vorschläge ein, dann ist das eben Pech und ich machs wie ich will- und das ist dann eben der Verzicht auf das Treffen.

  • Vielleicht lese ich das einfach irgendwie komplett anders oder verstehe etwas falsch :smile:


    Sicherlich gibt es da ganz viel zu machen, man könnte die Hundehaltung anders, besser gestalten.
    Ich lese bei den Yorkies eher so etwas wie "nicht-Dogforum-normaler-Durchschnittshundealltag". ;) Sie haben einen Garten, man macht anscheinend Normalo-Spaziergänge von einer Dreiviertelstunde, und die beiden kommen ja scheinbar wohl miteinander zurecht, das scheint ja trotz "Unverträglichkeit" möglich. Sie möchten keinen Kontakt mit dem Riesenwelpen und kommunizieren dies mit Knurren und Zähne zeigen. Unzählige Hunde dieser Republik dürfen jederzeit aufs Sofa oder an ihr Spielzeug ;)
    Sicherlich absolut nicht das Krönchen des Möglichen - aber so entsetzlich liest es sich jetzt auch nicht.


    Momentan liest es sich für mich eher so, als sei die welpentypische dauernde Kontaktsuche durch den Welpen das Problem, dass dadurch ungewollt Stress und Unruhe entsteht.
    Denn dies


    Zitat

    Wobei meiner ganz normales Hundeverhalten zeigt, meiner Meinung nach. Beschnuppern, Aufforderung zum Spiel und natürlich auch einen gewissen grad an Frustration, weil beide Yorkies ihn immer zurückweisen.


    wird von anderen vielleicht schlicht als aufdringlich gewertet, und ich bin da ehrlich: mein Hund würde das in seinem Zuhause relativ doof finden.....

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