wie man es auch macht- man macht es falsch

Ja, aber wenn doch offensichtlich nur geübt wird... Wenn man den Hund noch nicht mal mehr am Brustkorb anfassen darf und schon ein Tierquäler ist. Und mal abgesehen davon, auch wenn man der Meinung ist, dass da bei jemandem was schief läuft, muss ich mich dann im Ton vergreifen?

ich hab meinen Hund mal im Heck des Autos gefahren. Es war heiß, wir waren auf der Autobahn. Kurbelt neben uns jemand sein Fenster runter und brüllt "Tierquäler!"
Hmm, sollte ich sie mehrere Tage alleine zuhause lassen
Hätte sie vielleicht nebenher laufen sollen?
Hätte ich sie vielleicht mit der Post ans Ziel schicken sollen? Oder dem Kurierdienst?
Vielleicht waren die ja Vertreter von Klimaanlagen und wollten mir eine sponsorn?
(seitdem hab ich übrigens verdunkelte Scheiben und meine Ruhe )

Oder:
Hund läuft gemächlich neben dem Rad. Leine hängt locker durch. Es sind die kühlen Morgenstunden.
Bleibt ein alter Rentner mit nem fetten Labrador stehen und ruft mir zu: ratet mal: "Tierquäler!"

Und? Man ärgert sich eine Sekunde lang, vielleicht auch mal ne Minute, das wars dann auch

Zitat

Dann gib den Leuten doch einfach keinen Grund, so dass sie meinen, sie müssten soetwas rufen. Überleg doch einfach, was für ein Bild DU in deiner Umwelt abgibst.

Wie erziehst DU denn deinen Hund in der Öffentlichkeit?

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Ich werde mit meinen kleinen Hunden meist ausgelacht wenn ich mit denen Sitz an der Straße übe.
Eine Dame meinte letztens: Schön trainieren Sie ihre Ratten
Ein Yorki und Westie sind also Ratten...

Die gleiche Dame beschimpfte mich wild, als ich den tauben Hund einer Freundin an der Straße ins Sitz bringen wollte...
Meine Freundin trainierte ihrem Dalmi darauf, sich zu setzen wenn sie im 2 Mal mit dem Finger an die Schulter tippt.
Ich tippte Hugo an, er setzte sich und die Dame schreit aus dem Balkon ''Tierquäler, Hundeschläger, ich hoffe er beißt dich ordentlich''

Dank WhipIt habe ich nun einen Ohrwurm...

Ich denke das Problem sind die Schellen und das Fuss, dass der Hund einfach in seiner Erregung an der Stelle nicht leisten kann.

Mein Trainingsansatz wäre dort auch ein andere. Aus der Perspektive kann ich das Genörgel auch verstehen.

...mit dem Handy gesendet...

Ich wurde hier auch schonmal blöd angemacht von einem Nachbarn als Lilly mit Schleppleine rumlief. Was das denn für ein neumodischer Schwachsinn sei und wenn mein Hund nicht höre solle ich sie gefälligst an eine Leine nehmen, seine Frau sei immerhin schonmal von Hunden gebissen worden... blablabla... Er habe ja selber Hunde und brauche so eine Sch*** nicht. Da war ich auch irritiert. Weil die meisten hier in der Nachbarschaft wirken immer eher begeistert, dass man mit dem Hund übt. Der besagte Mann muss übrigens mit seinem Hund immer aufs Feld laufen wenn ihm Hunde entgegenkommen...

Sowas wie "Tierquäler" oder "och, der arme Hund" und böse Blicke gabs bei uns auch oft am Waldeingang wenn ich Lilly erstmal sitzen ließ bis sie sich was beruhigt hatte. Die Maus singt halt dann nur herzzerreißend... Und wenn man DANN auchnoch andere Hunde von seinem Hund, der sich ja nunmal erst was beruhigen soll, fernhalten will... dann ist es ganz vorbei. Anfangs hab ich noch immer versucht mich zu erklären. Jetzt nicht mehr.

Kannst du ja machen wie du willst. Nur wundern, dass es nicht jeder gut findet, brauchst du dich nicht. Sowas ist nunmal umstritten.

Ich persönlich würde halt gar kein Fuß verlangen. Mir reicht es, wenn sie nicht in der Leine hängen. Aber das übe dann auch anders.

...mit dem Handy gesendet...

Miss Rainstar, vielleicht habe ich ja gerade ein Brett vor dem Kopf, aber was sind denn diese genannten "Schellen", die du deinem Hund vor die Füße wirfst? Ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen..