Nur 33 qm ...

  • Also, erstmal zum Platz:
    Unsere beiden großen Hunde haben eben quer durchs ganze Haus Fangen gespielt. Weil das ja nicht so toll ist, wenn die dauernd gegen die Möbel knallen --> Türe auf, Hunde raus.
    Entsetzter Blick der Schwerenöter: "Hilfe, die macht die Tür zu! Nix wie rein!!!"
    Also stehen sie vor der Terrassentüre und starren mich solange vorwurfsvoll an ("Spielen? Wir doch nicht?"), bis ich die Tür wieder aufmach. Türe öffnet sich, die Streber verwandeln sich blitzartig wieder in Monster und preschen auf und ab hüpfend und sich gegenseitig mit den Pfoten prügelnd durchs Wohnzimmer.
    Das geht natürlich nicht dauernd so, sondern halt während ihrer Blöden-Fünf-Minuten, aber die haben sie auch mit zweieinhalb noch regelmäßig. Jetzt liegen sie auf dem Sofa und schlafen den Schlaf der Gerechten, da wär ihnen wurscht, wie groß das Zimmer ist - solange Frauchen mit dabei ist. Aber grade hätten 33qm noch nicht mal für zwei Sprünge gereicht.
    Außerdem sind meine Hunde Mimosen, die nicht nach draußen gehen, wenn es regnet. Und das nicht, weil ich mir das wünschen würd. Da muss den ganzen Tag keiner Pipi und wenn man sie zwingt, stelzen sie mit Prügel-Blick und eingezogenem Schwanz ans Hauseck und bepieseln sich fast selber, vor lauter Panik, den Dachvorsprung zu verlassen. Freitag sind wir vom Regen überrascht worden und mussten sie dann aus dem Busch, unter dem sie Zuflucht gesucht hatten, herauszerren und mehr oder weniger heimtragen.
    Für solche Fälle empfiehlt es sich, zu Hause ein bisschen Platz zu haben, um die Weicheier indoor beschäftigen zu können.
    Ohne dass gleich alles (Tische, Schränke, Fernseher,...) abgeräumt wird.
    Zweitens würde ich mir wirklich gut überlegen, ob du mit dem zeitlichen Aufwand klar kommst.
    Gerade in einer kleinen Großstadtwohnung ist der tägliche Aufwand, einen großen Hund auszulasten, noch viel höher als zum Beispiel auf dem Land, wo der Hund auch einfach mal über die Wiesen flitzen kann.
    Zu Beginn des Studiums ist noch so vieles unklar.
    Wart doch einfach mal das erste Semester ab und schau, wie viel Zeit du tatsächlich für den Hund hättest.
    Dann kannst du vielleicht eher eine Entscheidung treffen.
    Ich würde allerdings auch fest einen Hundesitter einplanen (egal ob gewerblich oder privat), denn auch während des Studiums ändern sich die Zeiten, in denen du auch ohne deinen Hund genug um die Ohren haben wirst. (Prüfungen!?!) DEN perfekten Zeitpunkt wird es wahrscheinlich nie geben, aber man sollte so eine Entscheidung auch nicht übers Knie brechen. Der Hund wird dich hoffentlich die nächsten 15 Jahre begleiten!!!

    • Neu

    Hi


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    • AnnaAimee, da hast du wirklich recht! So einen Stress lieber garnicht erst anfangen!! In unserer alten Wohnung waren laut Mietvertrag Hunde auch nicht explizit verboten aber die anderen Leute in dem Haus, die alle Eigentümer waren (wir waren die einzigen Mieter), haben uns zu verstehen gegeben was sie von Hundehaltung halten... Und auf DEN Stress hat doch wirklich keiner Lust. Weil anfangs kann es nunmal auch sein, dass ein Hund mal was lauter ist oder ein Welpe mal ins Trepenhaus Pipi macht oder oder oder... Und irgendwann wird es schon einen Weg geben einen nicht gewollten Mieter rauszuschmeißen.

    • Also rechtlich gesehen ist die kleine Wohnung ein ausreichender Grund um als Vermieter Hundehaltung zu untersagen. Da würde einem jeder Richter Recht geben.


      @Nightstalcer:
      Ja meine Hunde bewegen sich wirklich nur draussen. Drinnen bewegt man sich nur vom Sofa zum Korb nd zum Wassernapf und wieder zurück. Hinterherrennen würde ich so oder so unterbinden bzw. mir Gedanken machen woran das liegt. Egal wie gross die Wohnung ist.

    • Habe mir gerade eben gedacht wie dankbar ich für meinen Garten bin : ich bin seit letzter Nacht krass krank und kann keinen Fuß vor die Tür setzen... Fieber und Gliederschmerzen... Was bin ich selig, dass ich den Hundi mal einfach zur Hintertür rauslassen kann...



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    • Zitat

      Habe mir gerade eben gedacht wie dankbar ich für meinen Garten bin : ich bin seit letzter Nacht krass krank und kann keinen Fuß vor die Tür setzen... Fieber und Gliederschmerzen... Was bin ich selig, dass ich den Hundi mal einfach zur Hintertür rauslassen kann...



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      Du Glückliche. Ich muss dann immer noch vier Stockwerke hoch und runter. Gott sei Dank habe ich Freunde mit Hunden, die den Wuff mitnehmen, wenn's mir total schlecht geht.
      Drinnen wird bei mir auch nicht wie blöd getobt - da bin ich beeinflusst von meiner alten Hundetrainerin und dem Dogforum. Ich mach draussen Action, das hat dann gleich noch den Vorteil, dass Frauchen spannend bleibt.
      Bei zwei Hunden ist das natürlich noch mal was anderes.


      Hier hab ich echt Glück mit den Nachbarn. Im Grunde finden es alle super, das mein Hund bellt, wenn Leute im Haus sind, die da vorher noch nicht waren. Hier wird gerne mal eingebrochen und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Lütte mindestens einen potentiellen Dieb schon vergrault hat. (allerdings nur hier oben. Das EG wurde vor kurzem beraubt und das bekommen wir natürlich nicht mit.)


      Mein Hauptproblem in der Stadt mit Hund ist der Sommer. Plötzlich ist jeder Quadrameter Wiese voll mit Menschen, keiner will Hunde um sich haben, irrsinnig viel Radfahrer brettern den Kanal entlang - das ist mit HUnd echt nervig. Deshalb beteilige ich mich an einem Schrebergarten- da kann ich dann einfach nur mit meinem Hund unter einem Baum im Gras liegen. Herrlich! :-)

    • Zitat


      Mein Hauptproblem in der Stadt mit Hund ist der Sommer. Plötzlich ist jeder Quadrameter Wiese voll mit Menschen, keiner will Hunde um sich haben, irrsinnig viel Radfahrer brettern den Kanal entlang - das ist mit HUnd echt nervig. Deshalb beteilige ich mich an einem Schrebergarten- da kann ich dann einfach nur mit meinem Hund unter einem Baum im Gras liegen. Herrlich! :-)


      Das wär für mich die Hölle!
      Mein Rüde ist recht unkompliziert, aber halt ein grobmotorischer Panzer.
      Meine Hündin ist eher ängstlich Fremden gegenüber und auch nicht mit jedem Hund verträglich.
      Sie pöbelt dann auch gern an der Leine.
      Bin ich froh über unser Feld-Wald-Wiesen-Dasein!
      Und unseren Garten liiiiiebe ich auch!!! Auf der Terrasse stehen Saunaliegen, da sitzen die Monster dann immer in der Sonne! Das ist so entspannend!!!

    • Hi,
      wie schon gesagt wurde geht es sicher den Hund auch auf 33qm zu halten.


      Was man finde ich bedenken sollte:
      - größe des Hundes, er sollte sich schon auch frei bewegen können ohne mit der Rute irgendwo anzuschlagen
      - Privatsphäre, du hast ja einen Freund, auch das muss man bedenken
      - sollte der Hund vor dem Umzug kommen, kann er mit zu deinem Freund kommen ohne Probleme, falls ihr mal nicht bei dir seit
      - Absprache mit Verwandten, gerade Weihnachten,... feiert man ja meist mit der Familie, da natürlich auch die Familie des Freundes einbinden
      - OK der Vermieter, wurde schon gesagt. Weiß nicht ob es in deinem Mietvertrag eine Klausel für Eigennutzung gibt. Da gibt es eine Frist, aber im schlimmsten Fall wird die Haltung untersagt oder Eigennutzung vorgeschoben,... Es gibt da einige Schlupflöcher für Vermieter wenn diese übergangen werden
      - Worsk Case Plan Hundebetreuung falls der Hund nicht alleine bleiben kann, es kommt immer mal wieder vor, das Hunde das einfach nicht lernen, weil sie dabei extremen Stress empfinden, der sich auf viele Arten äußern kann


      Studium
      Finde ich super, dass du das erstmal anlaufen lassen willst. Wir haben vor einem Jahr einen Hund geholt, ich arbeite an meiner Abschlussarbeit (MA), mein Freund ist schon Promotionsstudent. Ich hätte einen Hund während des Studiums nicht gerecht werden können.


      Ist einfach sehr abhängig vom Studiengang. Es gibt recht lockere Studiengänge, aber auch welche wo Zwischentests geschrieben werden, Aufgabenblätter gelöst werden müssen, Referate, Protokolle, Hausarbeiten,...
      Ich habe auch einen Monostudiengang, hab aber fast die ganze Zeit in der Bibliothek verbracht. Morgens hin, Abends zurück und dann nebenbei noch arbeiten, da war ich mehr als bedient, gerade die ersten 4 Semester. Wir müssen auch Praktika in den Semsterferien machen und waren meist die 8-12Wochen gar nicht in der Stadt. Eigentlich sind nur 12 Wochen Praktika Pflicht gewesen, aber aus Spaß an der Freude und weil es hilfreich ist, waren bei uns fast alle Studentin in den Semesterferien auf Grabungen (Prähistorische Archäologie).


      Aber das wirst du dann ja sehen und du planst ja recht langfristig.


      Wir haben uns also gegen Ende des Studiums einen 11 Jahren alten Hund zugelegt. Er sollte eigentlich aus dem Tierheim kommen und mindestens 10 Jahre alt sein, jetzt haben wir eben die 11 Jahre alte Hündin aus der Familie meines Freundes übernommen, da sie nicht mehr gehalten werden konnte. Wir haben beide eine Anstellung an der Uni, die nächsten Jahre sind absehbar und mit nun 12 Jahren ist den Lebenserwartung böse gesagt absehbar. Sie ist topfit, wird sicher alt, aber optimistisch gesehen ist mit max. 18 Jahren schluss.
      Setzt natürlich vorraus, das man den ein oder anderen Groschen für Alterswehwehchen in der Hinterhand hat oder Familie die einem da zur Not unter die Arme greift.


      Sollte man natürlich auch bei einem jungen Hund haben, eine Freundin hatte ihren Junghund gerade 3 Monate, zack beim spielen verletzt, OP hat sie gleich mal 800€ gekostet.


      Bei einem jungen Hund oder Welpen, steckt natürlich viel Zeit drin, es kann Monate dauern bis das Tier stressfrei allein bleiben kann.


      Ist ja auch die Frage was ihr wollt Welpen, fertigen erwachsenen Hund, älteren Hund,... Je nachdem sollte man sich entsprechend Gedanken machen. Was für einen Job strebe ich später REALISTISCH an, wie sind dort die Arbeitszeiten, kann man einen Hund eventuell mitnehmen. Kann immer anders kommen als man denkt, aber es ist nie verkehrt das vorher abzuschätzen.


      Ich sag mal so, wenn ich Medizin studiere hab ich unter Umständen lange Arbeitszeiten und kann den Hund ganz sicher nicht mitnehmen, aber dann hab ich wahrscheinlich auch Geld für eine Betreuung. :D Ist es etwas wo ich viel Kundenkontakt habe, da geht er als Begleitung wahrscheinlich auch nicht,...
      Ist es ein Zweig wo es soviel Auswahl an Möglichkeiten gibt, dass ich da frei entscheiden kann was ich machen will oder ist die Joblage so schlecht, dass ich nehmen muss was ich kriege und das dann auch Abstriche für den Hund bedeuten könnten.


      Sind so Sachen über die man mal nachdenken kann, man muss es natürlich nicht "zerdenken". Ein Hund ist ein bisschen wie ein Kind, eigentlich passt es nie, aber irgendwie bekommt man das schon hin, wichtig ist das es dann für beide eine gute Lösung gibt (Betreuung,...) und man unter Umständen sehr Kompromissbereit ist.


      Aber ist ja noch ein bisschen Zeit, bsi dahin, viel Spaß beim Studienbeginn!


      Grüße SanSu

    • Zitat

      größe des Hundes, er sollte sich schon auch frei bewegen können ohne mit der Rute irgendwo anzuschlagen


      Das hat aber nichts mit der Wohnungsgrösse zu tun. Bei uns auf dem 1500qm Hundeplatz schaffen es bestimmte Hunde regelmässig alles und jeden umzurennen....

    • Ich glaube nicht, dass die Wohnungsgröße entscheidend ist bei der Hundeanschaffung. Du musst dir ja keine DOgge zulegen :lol: ;) Eine kleine oder mittlergroße Klasse fühlt sich bestimmt auch auf 33qm2 wohl, solange sie genug Auslauf hat. Wohnt in denn in der Stadt? Gibt es bei euch in der Nähe Möglichkeiten, mit dem Hund spazieren zu gehen?


      Liebe Grüße
      Gabi

    • Zitat

      Habe mir gerade eben gedacht wie dankbar ich für meinen Garten bin : ich bin seit letzter Nacht krass krank und kann keinen Fuß vor die Tür setzen... Fieber und Gliederschmerzen... Was bin ich selig, dass ich den Hundi mal einfach zur Hintertür rauslassen kann...



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      Ich bin auch richtig dankbar dafür das ich den Hund einfach mal vor die Türen lassen kann . Haben oben vor der Haustüre auch noch ein großes Stück abgeteilt für die Hunde und unten hat man zugang zum großen Garten mit wiese .

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