Nur 33 qm ...

  • Huch, habe deine Antwort eben erst gesehn.
    Na wenn die Anschaffung noch dauert, ist ja alles ok.


    33m² sind nicht viel. Wirkt auf den ersten Blick so, aber irgendwann kaufst du dir mehr und mehr Möbel und dann hampelt der Hund ständig zwischen deinen Beinen rum und dann kommt es dir irgendwann doch enger vor. Vor allem, wenn man vorher in einer großen Wohnung/einem großen Haus gewohnt hat. ;)

    • Neu

    Hi


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    • Ganz ehrlich? Ich glaub, Du siehst das Problem nicht an der Stelle, wo es wirklcih auftauchen wird. Die 33 m² sind nicht das Problem.


      Aber den Aufwand für´s Studium siehst Du glaube ich äußerst blauäugig. Ein Studium heißt net den ganzen Tag irgendwo abhängen und in der Sonne sitzen, das bedeutet richtig Arbeit. Und nur, weil Du nicht 8 Stunden Vorlesung am Tag hast, heißt das nicht, daß Du deswegen nicht 8 Stunden am Arbeiten bist. Ein "bisserl" Lernen und Klausurvorbereitungsn oder Praktika/Übungen gehören nämlich zu so nem Studium auch dazu - sonst könnte (und wahrscheinlich auch würde, nicht nur könnte) ja jeder studieren, wenn das so pipifaxi ginge.


      Ansonsten: Du siehst (zumindest in den oben beschriebenen Planungen, mehr sehe ich ja nicht) lediglich die Studienzeit - ein Hund wird aber hoffentlich etwas älter als nur 3 Jährchen. Was ist danach? Ich weiß nicht, warum so viele Leute (auch im DF) immer davon ausgehen, sie könnten den Hund mit ins Büro nehmen, wenn sie später arbeiten. Nur, weil das hier der Ein oder Andere beschreibt, daß es bei ihm klappt, ist das noch lange nicht die Regel. Im Gegenteil, in fast keinem Job kann man den Hund in die Arbeit mitnehmen. Gerade in größeren Firmen sind da Probleme vorprogrammiert - Leute mit Angst vor Hunden, Leute mit Allergien gegen Hunde, Chefs, die sagen "klar, und der nächste bringt dann sein Pferd mit; nix gibt´s" etc - DAS ist die Realität! (ich nehme meine ab und an mit - aber nur wenns sein muß, und weil ich durch den Hintereingang komme und ein eigenes Zimmer habe, hat es schlichtweg bislang niemand bemerkt, den es stört, die Kollegen im Stockwerk finden die Hundis toll *gg Ich glaube, die offizielle Variante ist das net.....) Will heißen, der Planungshorizont sollte schon die voraussichtliche Lebensdauer der Hundes umfassen und nicht nur die eben aktuelle Situation (die noch dazu in meinen Augen von Dr heiftig unterschätzt wird). Klar - gehen tut alles. Aber man muß eben berücksichtigen, daß später bei 8 Stunden Arbeit täglich (plus Wege- und Pausenzeiten; plus Deine Einkaufszeiten, Arztbesuche, Konzerte o.ä., etc. von Dir) der Hund nen Sitter brauchen könnte. Hast Du das mit eingeplant? Könntest Du das finanziell leisten? Fühlst Du Dich später nach 10 Stunden Abwesenheit von daheim noch in der Lage, mit dem Hund Halligalli zu machen (nicht nur ne Runde ums Haus-ich weiß, wovon ich spreche, das kann anstrengend sein, und immer hat man nicht unbedingt Lust dazu)?


      Ich will Dir den Hund keinesfalls ausreden - aber Du solltest Dir halt bewußt sein, was da weiterhin auf Dich zukommen kann außer Hund in Uni mitnehmen drei Jährchen lang, damit Du´s mit einplanen kannst ;-)


      Wie gesagt, die 33 m² sehe ich auch nicht als Problem, die sind dem Hund wurscht (es sei denn, Du fängst dann noch an mit Tabuzonen oder so nem Käse *gg)

    • Zitat

      Mal abgesehen von allen anderen Faktoren (Kosten, etc.) - lässt meine Wohnungsgröße die Haltung eines großen Hundes zu?


      Du wirst doch wissen, wie gross ein Hundekorb für einen Hund sein muss oder? Und ob der in deine Wohnung passt, kann hier niemand sagen.

    • Ich denke auch:


      Absolut machbar, wenn man es gut managed.
      Du musst nur wirklich am Ball bleiben und deinen inneren Schweinehund bekämpfen und ab raus, egal welches Wetter, aber das merkt man dann auch spätestens wenn Hundi in der Hütte unruhig wird ;)

    • Also ganz ehrlich: Wenn es ein ruhiger Hund ist und feste Regeln in der Wohnung gelten (kein Herumrennen, kein Toben, ...) und natürlich die Erlaubnis des Vermieters vorliegt (sehr sehr wichtig!!) - dann sehe ich da garkein Problem.


      Meine erste Wohnung hatte 42qm, Schlafzimmer+Wohnzimmer mit Kochniesche + großes Bad (wo der Hund sowieso nie rein gegangen ist) und das empfand ich selbst mit 66cm/32kg-Hund als unproblematisch. Die Große hatte im Wohnzimmer einen großen Kennel als Rückzugsort, auf den ich ein passend zugeschnittenes Brett gelegt hatte und somit als Ablage und Dekoplatz nutzen konnte. Im Schlafzimmer hatte sie am Fußende vom Bett ein Körbchen bzw. später eine dickes Kissen.
      Einzig etwas wuselig wurde es, wenn mehr als 2 Leute zu Besuch kamen, aber auch das kann man Managen damit niemand über den Hund fällt ;)


      Was man bei einer kleinen Wohnung und evtl. einem großen Hund noch bedenken sollte: Der Wendekreis des Hundes, wobei besonders bei Gewedel gern mal was von niedrigen Tischen gefegt wird :hust:

    • Danke BieBoss. Dein Beitrag drückt alles aus, was mir auch durch den Kopf gegangen ist.
      Bei Einem möchte ich noch ansetzen:

      Zitat

      Aber man muß eben berücksichtigen, daß später bei 8 Stunden Arbeit täglich (plus Wege- und Pausenzeiten; plus Deine Einkaufszeiten, Arztbesuche, Konzerte o.ä., etc. von Dir) der Hund nen Sitter brauchen könnte. Hast Du das mit eingeplant? Könntest Du das finanziell leisten?


      Die Frage nach der finanziellen Machbarkeit wird im Rahmen des Studiums gern ein bisschen beschönigt dargestellt. Klar, man studiert und gehört damit doch zu den gesuchten Leuten, die Welt steht einem offen. Aber finanziell sieht man oftmals nach dem Studium noch nichts davon. Hätte mich jemand während meines Studiums gefragt, ob ich mir nach dem Studium einen Sitter leisten könnte, hätte ich ja gesagt. Kein Thema.


      Die Realität war, dass ich nach dem Studium fast 3 Jahre lang für 900 € brutto gearbeitet habe - was am Ende übrig blieb, ging für Miete, Nebenkosten, Essen drauf. Ohne meine Eltern, die mich ein bisschen unterstützt haben, hätte ich mir kein Auto und Benzin leisten können - was ich für meinen Job wiederum brauchte. Ich hätte mir noch nicht mal einen Hund leisten können, geschweige denn einen Sitter. Und da war ich noch gut dran. Andere Ex-Kommilitonen haben ein unbezahltes Praktikum nach dem anderen gemacht.


      Ich will niemanden runterziehen. Aber darauf hinweisen, dass das Leben nach dem Studium oft nicht so rosarot ist wie man es vorher gesagt bekommt oder sich selbst ausmalt.


      @ TS: Ich frage mich ehrlicherweise auch, ob Deine Selbstdarstellung wirklich absolut ehrlich ist. Du schreibst:

      Zitat

      Ich verbringe den ganzen Tag draußen und gehe entweder wandern (hier ist viel Wald, viele Berge, Parks, etc.) oder setze mich einfach nur an einen See oder in die Anlagen und entspanne ein wenig


      Klar, jetzt im Sommer. Aber was machst Du bei Regen und Sturm? Was machst Du bei 20 Grad Minus?


      Zitat

      Mal abgesehen von allen anderen Faktoren (Kosten, etc.) - lässt meine Wohnungsgröße die Haltung eines großen Hundes zu?


      Was verstehst Du denn unter einem "großen" Hund?


      Ich sag es ganz ehrlich, mein Hund auf 33 m² und wir würden beide durchdrehen. Er würde ständig im Weg liegen und irgendwas runterwerfen - und vorallem könnte ich mich nicht mal seinem Schnarchen entziehen, was echt nervig sein kann ;) Mal abgesehen davon, dass er als Hofhundrasse es furchtbar finden würde, nicht draußen patroullieren und wachen zu können.


      Insofern, wenn dann würde ich Dir definitiv eher zu einem kleineren Hund raten. Und auch zu einem Hund, der zum Leben in der Stadt passt.

    • Guten Abend zusammen,
      ich habe diesen Thread aufgemacht, weil ich jetzt erst begonnen habe über einen Hund nachzudenken und mein erster Gedanke (da ich noch nie einen Hund hatte) war: Reicht die Wohnungsgröße?
      Ich werde mir erst frühestens 2015 einen Hund zulegen, eben WEIL ich erst einmal schauen möchte wie das Studium läuft und wie sich meine finanzielle Lage ändert. Ich bin selbst dazu in der Lage abzuschätzen ob ich in Zukunft ausreichend Zeit und Geld für einem Hund habe, also bitte bleibt beim Thema des Threads und kommentiert nicht mein anstehendes Studium.
      Allen, die auf meine Frage bzgl. der Wohnungsgröße geantwortet haben, danke ich vielmals! Mein nächster Schritt wird also sein, abzuwarten wie das Studium läuft.
      Was die Frage nach der Erlaubnis des Vermieters betrifft: Die Haustierhaltung darf seit 2013 nicht mehr verboten werden, die Haltung eines Haustiers darf die anderen Mieter bloß nicht beeinträchtigen. Meine Nachbarn haben mir bereits gesagt, dass sie absolut nichts dagegen hätten, wenn ich einen Hund hätte.
      Danke nochmal an alle, die auf meine Frage geantwortet haben! Die anderen würde ich bitten, in Zukunft beim Thema zu bleiben.
      Liebe Grüße und einen schönen Abend noch,
      Anja

    • Hi Anja,


      ich hatte sogar 2 Hunde auf 28 qm. Ein Problem war das nie.
      Aber kurz zu deiner letzten Aussage: das ist eine Grauzone, immer noch. Ich habe bei einem Immobilienmakler gearbeitet, doch, Hund in Mietwohung kann trotzdem immer noch ein großes Problem sein, wenn dieser nicht vom Vermieter und der Hausgemeinschaft erlaubt und akzeptiert wird. Im Zweifel finden sich immer Gründe, wie man einen Mieter rauskriegt oder eben gar nicht erst reinlässt. Aber versuche es doch andersherum - hol dir das ok von allen betroffenen Nachbarn ein und geh dann zum Vermieter mit "es würde für niemanden ein Problem sein, ich habe bereits mit den anderen Parteien gesprochen". Damit hast du bestimmt bessere Chancen. =)

    • Zitat


      Was die Frage nach der Erlaubnis des Vermieters betrifft: Die Haustierhaltung darf seit 2013 nicht mehr verboten werden, die Haltung eines Haustiers darf die anderen Mieter bloß nicht beeinträchtigen. Meine Nachbarn haben mir bereits gesagt, dass sie absolut nichts dagegen hätten, wenn ich einen Hund hätte.


      Nein, das stimmt so nicht.
      Du meinst bestimmt das relativ aktuelle BGH-Urteil zu dem Thema. Dieses besagt aber lediglich, dass Hunde nicht mehr pauschal verboten werden dürfen, ein Verbot nach Prüfung des Einzelfalls ist allerdings durchaus noch zulässig und als Gründe kommen für ein solches Verbot nicht nur Beschwerden der Nachbarn in Betracht.

    • Zitat


      Was die Frage nach der Erlaubnis des Vermieters betrifft: Die Haustierhaltung darf seit 2013 nicht mehr verboten werden, die Haltung eines Haustiers darf die anderen Mieter bloß nicht beeinträchtigen. Meine Nachbarn haben mir bereits gesagt, dass sie absolut nichts dagegen hätten, wenn ich einen Hund hätte.


      Pauschal können Hunde nichtmehr verboten werden, das stimmt wohl. Aber wenn der Vermieter klar sagt "NEIN" dann ist das leider ein Nein, und da kann man wenig dran rütteln. Oder es gibt Mitbewerber um eine Wohnung, die keinen Hund haben - die werden oft schlicht bevorzugt. Eine Wohnung mit Halterlaubnis zu finden ist garnicht mal so einfach, leider. Wir haben sogar einen Thread zu "Hund - Problem bei der Wohnungssuche". Je nach Region muss man da sehr sehr lange suchen und/oder viele Abstriche in Kauf nehmen. Und ohne den Vermieter oder Eigentümer explizit um Erlaubnis zu bitten, sollte man sich keinen Hund in die Wohnung holen, sonst fliegt man ganz schnell achtkantig raus (oder mindestens der Hund...). Als Student wird es doppelt schwer - ich bin selbst Studentin mit Hund und somit "doppelt gemoppelt": Vermieter mögen weder Studenten (=wenig Geld) noch Hunde (=evtl. Dreck/Schäden/Ärger mit anderen Mietern) sonderlich gerne. Traurig aber wahr.
      Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg :) Wenn du genug Zeit hast um das alles abzuklären, wird das sicher gehen! Studentendasein mit Hund ist nicht leicht, aber wenn man will, schafft man alles! :gut:

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