Verhalten beim Tierarzt
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Meine Hündin ist beim TA der Vorzeigepatient und offizieller Lieblingspatient der TA
Tja, mein Rüde macht das ganze wieder Wett. Bis vor ein paar Monaten war TA mit ihm kein Thema - hat sich gefreut, wenn's da rein ging und man konnte auch alles mit ihm machen. Joa. Nun waren die letzten Termine für ihn leider sehr unangenehm und schmerzhaft, wodurch sich der Herr entschieden hat: Keiner hier fasst mich an außer Mutti!
Letzter Termin war dann mit Maulkorb und drei Personen am Hund, um ihn festzuhalten. Entspannt ist was anderes.
Nun kann ich das zwar nachvollziehen, wie es dazu gekommen ist, aber es ist inakzeptabel. Ganz klar. Daher üben wir das auch gezielt - und zwar mit sämtlichen Besuchern die hier ein- und ausgehen bzw auch wenn wir bei Freunden sind. Bein anfassen *click*, Pfote anschauen *click* ....So was hatte ich mit meinem Sandro auch mal. Er hatte eine üble Ohrenentzündung, das hat bestimmt richtig
weh getan. Aber der Kerl ist das größte Weichei was je im Terrierpelz geboren wurde, aber nur wenn s ihm an
den Kragen geht.
Ich bin dann wöchentlich zum TA nach Absprache. Hund auf den Tisch und mit Würstchen gefüttert. Erste Woche
nur Futter rein und wieder raus. Zweite Woche abgehört und Futter rein. Dritte Woche in die Ohren geschaut
und seit dem ist alles wieder gut.
Ist ja für den TA auch angenehmer einen zwar angespannten aber nicht um sich schnappenden Hund auf dem Tisch zu haben. -
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Mia ist beim Tierarzt völlig ruhig und entspannt, wenn sie ne Decke hätte würde sie auch schlafen. Sie lag schon mehr als einmal im Wartezimmer völlig entspannt auf der Seite und hat gedöst.
Aufm Tisch selber ist sie dann meist kurz unsicher, was passiert. Aber Tierarzt und Helferinnen sind immer so nett, das sie sich dann auch schnell wieder 'beruhigt'.
Und das Beste ist dann eh immer der Keks hinterher. Sie hat auch schon nach der Untersuchung mit ihrer Ärztin gekuschelt, als die sich zum abschließenden Streicheln zu ihr runter gebeugt hatte -
Ahh, die lieben Tierarztbesuche.
Mit unserer Emma absolut kein Problem. Wir melden und an, setzen uns ins Wartezimmer, gehen in den Behandlungsraum, begrüßen freudig alle Anwesenden, lassen die Behandlung tonlos (wenn auch nicht begeistert) über uns ergehen, verlassen die Praxis.
Mit Aiko sieht das anders aus. Mein Mann geht uns anmelden, wir warten vor der Tür, weil er im Wartezimmer fiept wie ein Gestörter. Wir werden aufgerufen, passieren problemlos andere Hunde und er zieht wie blöd ins Behandlungszimmer. Im Behandlungszimmer wird im etwas unwohl, bei jedem Geräusch wird er kleinlauter. Der Tierarzt inkl. Helfer werden freundlich begrüßt, aber dann ist Schluss mit lustig! Jede Interaktion in seine Richtung wird mit knurren und schnappen kommentiert. Daher kommt der Maulkorb drauf und es wird zwangsbehandelt. Sobald die Behandlung vorbei ist, ist wieder heile Welt. Die Anwesenden werden verabschiedet. Es kann gar nicht schnell genug aus der Praxis gehen; andere Hunde werden gnadenlos angepöbelt. Während mein Mann bezahlt, warte ich draußen und freue mich schon auf den nächsten Tierarztbesuch.
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Ziva hat im Wartezimmer kein Problem, ich muss sie eher davon abhalten, Hunde anzuspielen.
Auf dem Behandlungstisch drängt sie sich in meinen Bauch und lässt zitternd alles über sich ergehen. Die Leckerlies frisst sie trotzdem. Jäh, wahrscheinlich ist doch ein bissi Chihuahua dabei, denn Showzittern mag sie gerne.Unser Familienhund davor, ein Cocker Spaniel, hatte sehr schlechte Erfahrungen gesammelt beim TA - Ähren in den Ohren, Krallen eingerissen, Zahnentzündung, also alles schmerzhafte. Er war schon 2 Strassen vor der Praxis nicht mehr zum weitergehen zu animieren. Mama musste ihn regelrecht hinziehen/hintragen. Drinnen war ohne Maulkorb auch keine Chance.
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Mein Hund ist beim Tierarzt nervös und hektisch. Aber dafür, dass sie sonst so ein Angsthase ist, wirkt sie dort sogar halbwegs normal. Sie knurrt nicht, sie beißt nicht, sie kreischt nicht. Ihre Strategie ist: "Raus, runter oder rückwärts!"
Die anderen Viecher im Wartezimmer? Egal. Andere Hunde werden - ganz untypisch - genau wie Katzen und Meerschweine ignoriert. Sie sitzt nervös vor meinem Stuhl, frisst mechanisch Kekse und schielt zwischendurch zur Tür.
Wenn wir dran sind, geht's im Galopp ins Behandlungszimmer. Hauptsache raus aus dem Wartezimmer. Doof wird's, sobald sie auf den Tisch gehoben wird. Da wird gezappelt und gerudert, was das Zeug hält.
Einmal habe ich versucht, sie selbst auf den Tisch hopsen zu lassen, weil sie das Hochheben so furchtbar findet. Mache ich nicht nochmal. Sie ist hektisch volle Kanne über den Tisch drüber gesprungen und mit Schwung am anderen Ende wieder runtergekracht.
Die Dinge, die etwas wehtun könnten (Blut abnehmen, Impfung kriegen) merkt sie gar nicht. Da zuckt sie nichtmal. Aber wenn ihr jemand in die Schnute oder in die Ohren gucken will, ogottogott. Dann versucht sie sofort wieder, sich vom Tisch zu stürzen.
Leckerchen nach der Behandlung nimmt sie. Natürlich, warum sollte sie die verfallen lassen? Aber hinsetzen und wedeln und um mehr betteln? Nee, dafür hat sie dann echt keinen Nerv!
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Bandit ist relaxed im Wartezimmer
, Anton ebenfalls. Er muss nur wissen, was er tun soll, und das tut er dann auch.
Auf den Behandlungstisch kommt der Bandit eher seltenmeistens wird er am Boden behandelt
Mücke war da schlimmer, er war ziemlich aggro und mit ihm haben wir je nachdem, wo wir waren, auch lieber draussen gewartet.
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Meine Hündin ist beim TA der Vorzeigepatient und offizieller Lieblingspatient der TA
Das war mein Rüde auch! Der Doc hat sich immer gefreut, ihn zu sehen, weil er sich so leicht behandeln ließ. Bei den im Alter notwendigen Blutabnahmen kniete er sich vor ihn hin, und während er die Stelle am Bein rasierte, desinfizierte und die Kanüle reinschob, legte mein Quarus ihm den Kopf auf die Schulter und schloß entspannt die Augen.
Matti ist auch ein leichter Patient, zum Glück bis jetzt pumperlgesund. Aber als Zuchtuntersuchung mußten wir zum Herzultraschall, und mir wurde etwas mulmig, als der Kardiologe fragte, ob er sein neues Gerät an meinem Hund mit einem Fachmann vom Hersteller feinjustieren könne, was "etwas länger" dauern würde. Ob mein Zappelphilipp wohl die Geduld aufbringen würde? Aber meine Bedenken waren gegenstandslos, er lag eine knappe Stunde entspannt auf der Seite und bekam zur Belohnung ein tolles Leckerli. Und Frauchen freute sich über ein tolles Ergebnis!
Claudio seinerzeit ging nicht so gern zum TA, ließ aber alles ergeben über sich ergehen. Solange Mama
dabei war, war die Welt in Ordnung. Aber gebraucht hat er es nicht und ging immer flotter raus, als rein.
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Das war mein Rüde auch! Der Doc hat sich immer gefreut, ihn zu sehen, weil er sich so leicht behandeln ließ. Bei den im Alter notwendigen Blutabnahmen kniete er sich vor ihn hin, und während er die Stelle am Bein rasierte, desinfizierte und die Kanüle reinschob, legte mein Quarus ihm den Kopf auf die Schulter und schloß entspannt die Augen.
Das stelle ich mir grad vor: ein wunderschönes Bild, danke dafür!
Ansonsten merke ich hier dass ich bisher Glück hatte, sowohl bei den anderen Patientenbesitzern als bei den Hunden.
Geordie leidet zwar, seine Strategie ist aber das Dissozieren: Man sieht förmlich, wie er sich laufend "ich bin nicht da ich bin nicht da" sagt, während er die Pfote hinhält oder das Ohr zeigt oder was auch immer. Nur das eine Mal war auch für ihn zu heftig: Am Ende einer langen und auch schmerzhaften Untersuchung, bei der u.a. an 2 Venen sehr stümperhaft herumgepiekst wurde -- alles ohne irgendeine Reaktion seinerseits, nicht einmal Schmatzen -- sollte ein Ultraschall gemacht werden, man hat ihm kaltes Gel auf den Bauch geschmiert. Da hat mein tapferer Indianer die Praxis zusammengeschrieen
Liebe Grüsse
Kay -
Beim jetzigen TA ist nicht viel los in der Regel, da ist das echt gut entspannt und wenn geht man den Pöblern aus den Weg. Tierklinik geht auch wunderbar, da spaziert er rein, benimmt sich vorbildlich.
In Hamburg noch war da immer volle Hütte, ewiges Warten, da hat Herr Hund sich immer zu Clown für Hunde gemacht die Angst hatten. Wie auf den Rücken legen und die angeguckt. So das die oft dann vergessen haben das sie beim Tierarzt sind. Einmal war er der Clown für das gesamte Wartezimmer, er hatte Angst vor einen Wellensittich, er hatte wohl zuvor nie einen gesehen. Da war er die totale Lachnummer.
In Hamburg wollte man ihn auch behalten, er war mal auf dem OP Tag zum Hüfte röntgen dort und nachdem er aufgewacht ist, ist er einfach aus dem Aufwachraum marschiert und hat sich von der Tierärztin durchknuddeln lassen. Sie fragte ob sie ihn nicht als Praxis-Maskottchen behalten darf, so einen Hund hat sie echt noch nie erlebt.
Untersuchungen sind auch kein Problem, die jetzige Tierärztin schwärmt immer wenn sie Snoopy untersuchen darf, der legt sich hin (Kommando Peng) und man kann alles mit ihn machen. Sie meinte schon ob nicht mal nach München mit ihn wollte, damit Studenten ihn untersuchen können. Er wäre so perfekt für Studenten, wenn sie damals solche Hunde während des Studiums gehabt hätte, wäre sie echt total glücklich gewesen. Snoopy ist so ein Hund den ruhig jeder anfassen kann, treudoofe Seele halt.
Hoffe unser Neuzugang Anfang nächsten Jahres guckt sich diese Gelassenheit beim Tierarzt von Snoopy ab.
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Wenn wir zum Tierarzt gehen, setzte ich mich so, dass mein Hund unter meinen Stuhl kann, um sich dort hinzulegen. Oder er setzt sich neben meinen Stuhl, wenn der Raum es erlaubt.
Er ist dann immer schön entspannt und schaut sich von dort aus das Geschehen an.Arko wird immer so platziert, dass mein Hund an ihn ran kann, ich ggf. auch andere Hunde abblocken kann, weil ich zugegeben im Wartezimmer keinen Kontakt zu anderen Hunden haben will. Wer weiß, was sie haben? Mein Hund muss sich dann nicht anstecken.
Zwar durfte ich mir deswegen schon einige Kommentare und Blicke einfangen, weil ich nicht zulassen, dass ich es zulasse "HALLO" zu sagen, das ist mir aber egal.Im Behandlungszimmer bin ich immer bei Arko und halte ihn, während er untersucht wird. Das ist die Variante, die ihn entspannt. So macht er keinerlei Probleme, lässt sich ohne weiteres untersuchen und freut sich am Ende über Leckerlies von dem Arzt oder der Arzthelferin :)
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