CDU will Wölfe zum Abschuss freigeben.
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Gefunden
Es steht nicht im Gesetz, sondern in der Landesjagdverordnung. Also eine Ebene drunter sozusagen.
Danke fürs dranbleiben mittendrin, nun weiss ichs.Zitat
§ 3
Weitere dem Jagdrecht unterliegende Tierarten
Dem Jagdrecht unterliegen über § 2 Abs. 2 des Bundesjagdgesetzes
in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. September
1976 (BGBl. I S. 2849), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes
vom 6. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2557, 2560)
geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, Marderhunde
(Nyctereutes procyonoides), Minke (Neovison vison),
Sumpfbiber (Myocastor coypus), Waschbären (Procyon lotor),
Wölfe (Canis lupus), Eichelhäher (Garrulus glandarius), Elstern
(Pica pica), Nebelkrähen (Corvus corone cornix), Nilgänse
(Alopochen aegyptiacus) und Rabenkrähen (Corvus corone
corone). -
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Zitat
Nebula und quendullinchen: Trensen aus Biothane, Geschirre aus Sieltec, Milch trinke ich keine.
Mir ging es um diesen bloedsinnigen Satz, dass andere Tiere sterben muessen, damit meine leben koennen- denn ich habe meinen biologischen Fingerabdruck bewusst verringert.
Och du, ich bin mir sicher das wir da Dreck vor deiner Haustür finden, wenn wir wöllten. Zwischen vollkommen vegan und hauptsächlich vegetarisch liegt einiges dazwischen.. Aber wie gesagt, dass du deinen biologischen Fussabdruck aktiv herunterregulierst ist aufjedenfall gut
@kikt: Danke für die Zusammenfassung des Artikels
Anscheinend wird ja versucht die Zutraulichkeit bzw. Gefährlichkeit der Wolfsindividuen zu analysieren und eine Schablone dafür zu erstellen.
Vielleicht sollten wir beginnen, die Wölfe zu clickern, die sind doch so schlau
(Sorry, aber das musste raus)
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Witzig finde ich ja schon, sich damit zu brüsten, dass keine Tiere zur eigenen Ernährung sterben müssen, aber Wölfe abschießen lassen wollen, nur weil sie sich vermehren, ist ok. Nur weil man Angst hat sie KÖNNTEN etwas tun. Und darum ging es weiter vorne noch. Jetzt ist man zu "wenn sie es wagen, dann..." über gegangen.
Aber ich bin heuchlerisch?
Kenne einige Leute, die schon Hasen wegen Greifvögeln verloren haben. Oder Fische durch Reiher etc. Habe auch schon von einem Fall gehört, wo ein Chi von einem Greifvogel gerissen wurde. Da schreit auch keiner "schießt sie ab!", dabei ist das nix anderes, aber das wird irgendwo als natürlich hingenommen, denn die gehören halt zum Landschaftsbild dazu....
Laut meiner Info überwinden Wölfe keine Zäune. Ob das so stimmt, keine Ahnung, das wissen die Jäger unter uns sicher genauer.
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Zitat
Ich halte kleine Pferde- und kein Wolfsexperte konnte uns bislang versichern, dass die Woelfe nicht auch an die Ponies gehen wuerden. Rotwild reissen sie auch, da gibt es gewichtstechnisch keinen Unterschied.
Was sollen Ponyhalter machen? Sich Herdenschutzhunde zulegen?
Wolfsichere Zaeune gibt es keine und ich moechte meine Tiere nicht nur im Stall halten.Gerade in der Lueneburger Heide wird es mit den Woelfen immer mehr, und irgendwann wird das erste Pony gerissen werden, es ist nur eine Frage der Zeit.
Fakt ist- der Wolf muss in seiner Population eingedaemmt werden, daher bin ich fuer Abschussquoten. Es gibt keine natuerlichen Feinde und die zwei Rudel in der Heide wachsen voellig unbehelligt immer weiter an.
Wenn man nicht persoenlich um seine Tiere Angst haben muss, dann ist gut lachen- aber wehe, es geht den eigenen Tieren an den Kragen!
Woelfe sind keine Hunde!Ich verstehe die Ängste der Tierhalter, wenn es um das Thema Wolf geht....aber sorry, genau diese Denke, hat unsere Welt zu einer gemacht, in der die NATUR und ihre Bestände, die Flora und Fauna, sowie die TIERE, die ebenso Anrecht auf Raum und Fortpflanzung haben, keinen Platz mehr haben...weil DER MENSCH es "bequem" haben möchte....... JEDER möchte in einer sicheren Umgebung leben.....auch die Wölfe. WIR haben ihnen ihren Lebensraum genommen und jetzt (ich freue mich, sorry, aber ICH FREUE mich, dass endlich wieder die Normalität einkehrt) kommt der Wolf wieder in unsere Reihen. Angst vor etwas zu haben ist etwas völlig natürliches, aber, man kann Vorkehrungen treffen und sich mit dieser Angst befassen. Der Wolf ist nicht der Feind des Menschen, der Mensch hat ihn sich sogar ins Haus geholt. Der Mensch denkt nur so unsagbar egoistisch und möchte "alles Schlechte, was unbequem ist" weiiiiiit von seiner heilen Welt weg haben...... als dass er Alternativen findet, das ist ja zu unbequem.....
Meine Familie ist zum größten Teil in Slowenien. MEin Onkel wohnt direkt neben einem Wald, einem riesigen. Die Rehe haben ihm seinen kompletten Vorgarten umgegraben, mehrfach...jedes Jahr... und er, sitzt mit der Kamera da und sagt: "Wie schön, dass wir noch so viel Natur um uns haben"
Wir wurden in der Kindheit von Wildschweinen gejagt, durften Dachse und Hirsche im Wald rumstromern sehen, sogar einen BÄREN durften wir aus sicherer Entfernung beobachten. Ja, ist gefährlich.....aber, durch Wildtiere kommen immerhin weniger Menschen um, als im Straßenverkehr
Diese ganzen "unnatürlichen" Dinge, sind die, die uns umbringen und bedrohen (auch Ponys sind davor nicht sicher).
Mein Hund könnte von einem Auto überfahren werden, oder von einem Wolf getötet werden..... komisch, dass man vor einem Auto weniger Angst hat, als vor einem Wolf, obwohl wohl mehr Hunde von einem Auto überfahren werden, als von einem Wolf umgebracht...hm...weil der Wolf nicht mehr in unser Bild passt. Das Bild haben aber wir gemalt, nicht die Natur....
Ein echter Jäger und Förster achtet auf einen gesunden Bestand.....ich denke aber, dass wir JETZT, da es erst zwei kleinere Rudel von Wölfen sind noch nicht von einer Überpopulation reden, oder?
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Ich stimme dir da zu Nebula :)
Etliche Hunde wurden auch schon von Menschen getötet, und wir schiessen sie deshalb nicht vorsorglich ab
Und auch der zuvor genannte Verkehrsunfall mit einem Wolf.... ganz ehrlich, So what? Kann mir nicht vorstellen, dass durch die natürliche Vermehrung des Wolfes die Zahlen der Verkehrsunfälle drastisch ansteigt...
Ich kann mir vorstellen, dass Wölfe für Schäfer oder andere Landwirte zum Problem werden könnte. Aber für normale Hundehalter? Dann schläft der Hund halt im Haus. Und das mit den Ponies ist halt Risiko. Es kann auch jemand kommen, und die Ponies entführen, passiert doch auch ständig. Wenn sie mal von einem Wolf angegriffen werden, könnte man über den Abschuss nachdenken, aber doch nicht zur Vorbeuge.
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Tatsächlich haben Wölfe in unserem Ökosystem einen Platz. Ihre Anwesenheit vertreibt z.B Rotwild von bestimmten Gebieten, so dass sich dort wieder mehr Pflanzen und anderes Getier ansammeln könne. (Hab da mal ne Studie in Bezug auf ein Feuchtgebiet zu gelesen. War sehr interssant)Der natürliche Feind des Wolfes sind der Hunger und Krankheiten. Wenn natürlich Wölfe womöglich von irgendwelchen Deppen gefüttert werden, sich an menschlichen Abfall und menschliche Nähe gewöhnen gibt es ein Problem. Und auch wenn sie unverhältnimässig leicht an Nahrung kommen- in Wildtiergehen etc. Und dann muss evt. auch eingegriffen werden.
Sicher haben sie einen Platz, bin ich auch dafür - aber eben nicht überall, und nicht in beliebieger Menge. Haben aber Nutztiere nun gar kein Anrecht mehr auf halbwegs artgerechte Haltung? Wieviel mehr ist ein Wolf wert als ein Schaf? 20, 30, 50, 100 Schafe? Wieviele Haushunde?Nein, soweit sind wir hier noch lange nicht. Aber warum wird eine Vogel-Strauss-Politik als Ideal gepriesen, und jeder vorsorgliche Blick in die mögliche Zukunft als sinnlose Tötungswut diffamiert? Ich verstehe diese Romantisierung echt nicht.... Es geht doch darum, praxistaugliche Managementpläne zu schaffen, denn ohne geht es allenfalls auf dem Kanadischen Schild, aber sicher nicht im dichtbesiedelten Westeuropa.
Ich dachte übrigens auch lange, Wölfe wären so problemlos wie Luchse - dabei leben diese beiden Grossraubtiere ganz anders. Ich gehe auch noch ganz entspannt im Wolfsgebiet spazieren mit meinen freilaufenden Hunden - und hoffe, dass ich das auch noch in 5-10 Jahren tun kann. Aber eher nicht, wenn der Mensch sich weiterhin nur als Kasperlefigur präsentiert, leider.....
PS: Ach, Wölfe überwinden keine Zäune? Gehört leider in die Märchenstube der Romantiker.... All die Schafhalter, deren Tiere hinter "wolfssicheren" E-Zäunen gerissen wurden, sind ja bloss Lügner.... Jeder mittelgrosse Hund kann erstaunlich hohe Zäune überwinden, aber der Wolf soll das nicht können? Der Wolf ist ein Wildtier, aber deswegen nicht dumm, sondern er ist extrem lernfähig - und drum lernt er auch, wie er an die leichte Beute von Haustieren kommt. Kein Zaun, aber auch kein HSH ist ein ebenbürtiger Gegner für einen Wolf.
Es wurde gefragt, warum Wölfe den Aufwand betreiben an geschützte Haustiere zu gehen - da muss man wohl sagen, dass es sich aus ihrer Sicht lohnt. Dass es immer wieder passiert, ist nicht zu bestreiten. Ein an Lammdiät gewöhnter Wolf wird dann eben die Verwandschaft mitbringen, um ans Ziel zu kommen - und gleichzeitig die verhasste Hundekonkurrenz an der Nahrungsquelle zu eliminieren.
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PS: Ach, Wölfe überwinden keine Zäune? Gehört leider in die Märchenstube der Romantiker.... All die Schafhalter, deren Tiere hinter "wolfssicheren" E-Zäunen gerissen wurden, sind ja bloss Lügner.... Jeder mittelgrosse Hund kann erstaunlich hohe Zäune überwinden, aber der Wolf soll das nicht können?Wie gesagt, war das mein Kenntnisstand. Ich hab keinen als Lügner bezeichnet.
Bei einer anderen Diskussion kam eine Quelle auf, die besagte, es ist für Wölfe nicht typisch über Zäune zu springen, wenn, dann würden sie diese untergraben.
Allerdings hört man ja aus verschiedenen Quellen widersprüchliche Dinge. Daher will ich auch gar nicht behaupten, dass sich Wölfe genau so oder genau so verhalten....
Würden nicht so viele Leute bei jeglichen Schäden gleich "WOLF!" schreien (was ganz oft übrigens gar nicht so ist - da war es dann doch ein Hund oder was auch immer) gäbe es weniger Gerüchte und mehr Fakten, mit denen man an Alternativen arbeiten könnte...
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Hachja...wenn ich das alles so lese sollte ich meine Fütterungen umstellen...erzähl ja nur scheiße, kinder nehmt euch in acht.... *ironie*
Ich suche morgen mal den Link des Buches raus. War sehr interessant es sagt aus das nahezu jeder Wolfsangriff durch angefütterte Wölfe zustande gekommen ist. Jemand hatte 2-3 Seiten nen guten Beitrag verfasst....dem schließe ich mich einfach mal an und bin raus...;)
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Es wurde gefragt, warum Wölfe den Aufwand betreiben an geschützte Haustiere zu gehen - da muss man wohl sagen, dass es sich aus ihrer Sicht lohnt. Dass es immer wieder passiert, ist nicht zu bestreiten. Ein an Lammdiät gewöhnter Wolf wird dann eben die Verwandschaft mitbringen, um ans Ziel zu kommen - und gleichzeitig die verhasste Hundekonkurrenz an der Nahrungsquelle zu eliminieren.
Sorry, aber kein Mensch würde mehr in die Ausbildung und Haltung von Herdenschutzhunden investieren wenn diese für den Schutz der Herde nutzlos wären. Nach mehreren Tausend Jahren, in denen HSH bereits eingesetzt werden, hätte sich eine evtl. Ineffektivität wohl schon lange rumgesprochen. Diverse Institutionen wie bspw. der Nabu sprechen sich eindeutig für HSH aus. Muss ja irgendeinen Grund haben. In der Schweiz wurde in Zusammenarbeit mit dem WWF bereits vor über zwölf Jahren ein nationales Herdenschutzhundeprojekt begründet.
Warum sollte ein HSH kein ebenbürtiger Gegner sein? Rein körperlich sind die durchaus überlegen, da viel schwerer und größer. Und was heißt "immer wieder"? Gibt es offizielle Zahlen bzw. Statistiken darüber, wie viele Herden trotz HSH angegriffen werden? Das sowas mal passiert, ja, sicher. Dass ein Wolf auch mal über einen Elektrozaun hüpft, ebenfalls. Hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben. Aber mir kann kein Mensch erzählen dass das die Regel darstellt.
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Zitat
Ich sagte vorhin schon, dass wir nichtmal 2 Minuten von einem besiedelten Wald entfernt wohnen. Und selbst so nah am Geschehen bekommt man die Tiere nicht zu Gesicht.
Direkt an dem Wald angrenzend sind Gänse, Schafe, Pferde und freilaufende Hofhunde. Hier ist nichts passiert.
Naja, das da jetzt grad nix passiert ist, mag ja sein. Ehrlich gesagt bin ich aber nicht ganz sicher, ob ich das glauben möchte. Denn wir haben trotz enormer Wilddichte ja auch Vorkommnisse.Zitat
Und nein es geht nicht nur darum die Wölfe ins Jagdgesetz zu nehmen, sondern darum dass von Frau Schlupp gesagt wurde dass wir Menschen eingreifen müssen(!) weil die Natur den Bestand nicht selbst regulieren kann. Und berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber das heißt nicht nur Problemfälle zu erschießen, sondern eine Bestandszahl beizubehalten.
Sie ist halt ein bißchen sehr früh dran, die Frau Schlupp. Bevor es eine Quote geben kann, muß es eine reproduktionsfähige Population von 1000 Tieren geben... so irgendwie, hab ich das irgendwo gelesen. Weiß ich nicht mehr genau. Bis es soweit ist, vergeht noch einige Zeit. Vorher sollten sich z.B. in Nds die Damen und Herren Politiker eher darum kümmern, dass mal endlich die Verordnung für Ausgleichszahlungen und Co auf den Weg gebracht wird. Dafür brauchen sie inzwischen ja nun schon 4 Jahre. -
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