CDU will Wölfe zum Abschuss freigeben.
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Es ist schon verrückt, wie sehr die Angst vorm Wolf doch noch im Menschen steckt. Laut Artikel werden Wölfe jetzt sogar verdächtigt, Verkehrsunfälle zu verursachen.
Mein Güte, da sollte man gleich auch alle Rehe abschiessen. Und wandernde Kröten. Und Hasen. Und, hey, die Autofahrer, die diese Unfälle verursachen sowieso (sorry, aber das musste raus)
Tatsächlich haben Wölfe in unserem Ökosystem einen Platz. Ihre Anwesenheit vertreibt z.B Rotwild von bestimmten Gebieten, so dass sich dort wieder mehr Pflanzen und anderes Getier ansammeln könne. (Hab da mal ne Studie in Bezug auf ein Feuchtgebiet zu gelesen. War sehr interssant)
Der natürliche Feind des Wolfes sind der Hunger und Krankheiten. Wenn natürlich Wölfe womöglich von irgendwelchen Deppen gefüttert werden, sich an menschlichen Abfall und menschliche Nähe gewöhnen gibt es ein Problem. Und auch wenn sie unverhältnimässig leicht an Nahrung kommen- in Wildtiergehen etc. Und dann muss evt. auch eingegriffen werden.
Da der Wolf aber ein schützenswerte Spezie ist, werden das immer Einzelfalll entscheidungen sein und das wird dann sicherlich nicht ein Startschuss für angetrunkene Hobbyjäger die high sind auf Adrenalin und Testosteron, sondern ein professioneller Vorgang, der hoffentlich nicht von dummen Zeitungspraktikanten kommentiert wird.
Man kann sich halt als Politiker mit bestimmten Sachen profilieren - je nach Partei wird dann gegen eine Müllverbrennungsanlage, ein schlechtes Schulsystem oder eben Wölfe gewettert. Und die Journaille verschafft diesen Leuten noch dankbar die Publicity.
Sollte man mMn gar nicht beachten. -
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http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1029
http://anti-jagd.blog.de/2012/05/09/neu…-wald-13654049/Ist doch verabschiedet.
kikt1: Es gab schon Verkehrsunfälle mit Wölfen.
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Zitat
Tatsächlich haben Wölfe in unserem Ökosystem einen Platz. Ihre Anwesenheit vertreibt z.B Rotwild von bestimmten Gebieten, so dass sich dort wieder mehr Pflanzen und anderes Getier ansammeln könne. (Hab da mal ne Studie in Bezug auf ein Feuchtgebiet zu gelesen. War sehr interssant)
Ich denke halt, dadurch dass Rotwild ja auch stark bejagt wird (hier jedenfalls) wird den Wölfen dadurch auch die Nahrung genommen, andererseits wage ich aber zu bezweifeln, dass Rotwild zur Hauptnahrung von Wölfen gehört- Aber ich kenne mich da nicht so gut aus, um das zu beurteilen. Ich denke, der Wolf war hier in Europa vor dem Rotwild.
Und kikt, wo hast du denn das mit den Feuchtgebieten und den Wölfen her? Das würde mich brennend interessieren, da ich gerade viel über Feuchtgebiete fürs Staatsexamen lernen muss, es wäre eine schöne Verknüpfung.
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mittendrin, nochmal zum Mitschreiben: Es gilt was im Gesetz steht, nicht das was irgendwelche Vereine, Zeitungen oder sonstige Gestalten posten.
Ich kann auch behaupten, dass letzte Woche ein Gesetz verabschiedet wurde, dass ab sofort nur rote Hosen erlaubt sind. Deswegen existiert das Gesetz aber noch längst nicht.
Wie ich jetzt zum dritten Mal schrieb: Der Wolf im Jagdrecht ist kurzfristig wieder gekippt worden in Sachsen. Sowas veröffentlichen aber die entsprechenden Vereine nicht. Damit kann man nämlich keine Hetze betreiben, oder Stimmungsmache, oder Spendengelder sammeln.
Lies das verlinkte Gesetz, wenn du da drin was zum Wolf findest, ziehe ich alles zurück.
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Blöderweise ist es ewig her, seit ich gelesen habe. Irgendein Artikel in irgenseinem Heft - eine Ahnung. Es ging darum, dass gerade an Bächen etc in Gegenden mit Wölfen ein sehr viel grössere artenvielfalt ist weil Rotwild sich seltener aus der Deckng traut und nicht alle Gräser und Büsche abfrisst. Und grössere Vielfalt an Flora = grössere Vielfalt an Fauna.
Wir brauchen diese Vielfalt - wengistens in einigien wenigen Gebieten. Durch die Landwirtschaft entsteht so viel an Monokulturen und das ist wiederum schlecht für Bienen und Insekten und und und.mittendrin Es gibt andauernd Verkehrsunfälle mit irgendwelchen Tieren wenn man auf der Landstrasse fährt. Ich finde das ehrlich gesagt völlig normal. Deshalb soll man ja nicht nachts oder bei schlechter Sicht mit 100km über die Landstrasse rasen. Aber wenn man daraus ernsthaft ein Argument gegen eine Tierart machen will, müssen wirklich alles auf die Abschlussliste: Rotwild, Wildschweine, Füchse, Igel, Kröten - selbst Vögel knallen in Windschutzscheiben und verursachen Autounfälle. Wem das nicht partout gefällt, dem steht es frei Zug zu fahren.
Es ist einfach ein saublödes Argument. -
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Zitat
Lies das verlinkte Gesetz, wenn du da drin was zum Wolf findest, ziehe ich alles zurück.
Hier http://www.forsten.sachsen.de/wald/download/…_in_SN_0912.pdfwird der Wolf als ganzjährig geschont aufgeführt.
Wo findet man denn den Anhang IV, Buchstabe a vom verlinkten Gesetz?@kikt: Das macht doch gar keiner. Es ging doch nur darum, was mit einem verunfallten Wolf geschehen soll.
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Ich hab mich auch nur auf den Artikel bezogen, nciht auf die Diskussion hier im thread. Als ich meinen ersten post schrieb hinkte ich noch ein paar Seiten hinterher und wusste nicht, dass er schon drei Jahre alt ist, sonst hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht geäussert. Bin auch schon still :-)
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Zitat
Problem-Wölfe oder Wölfe, die die Scheue zu sehr verloren haben zu schießen, damit könnte ich mich noch am ehesten anfreunden. Aber wie entscheidet man, wann ein Wolf zu "zahm" ist? Und wie findet man genau DIESES Tier?
Das ist das Problem der Wildhüter, den Wolf zu identifizieren. Hier gilt die Abschusserlaubniss immer nur für genau DIESES Tier. Was deren Arbeit natürlich nicht leichter macht - aber gerne "schlachtet" ein Wildhüter eh keinen Wolf ab, Polemik der Wolfsromantiker hin oder her. -
Nebula und quendullinchen: Trensen aus Biothane, Geschirre aus Sieltec, Milch trinke ich keine.
Mir ging es um diesen bloedsinnigen Satz, dass andere Tiere sterben muessen, damit meine leben koennen- denn ich habe meinen biologischen Fingerabdruck bewusst verringert.
Sollten sich bei uns Woelfe naeher heranwagen, wird es def. das letzte Mal gewesen sein...
Dazu stehe ich, denn ich setze das Leben meiner Tiere nicht auf's Spiel!
Und da ist es egal, ob der zahm ist oder wild. -
Habe jetzt(!) einen weiteren Thread zu dem Thema gefunden. Allerdings von vor 2 Jahren. Die werte Frau Schlupp versuchte schon da, die Gemüter gegen die Wölfe aufzuhetzen.
https://www.dogforum.de/wolfe-sollen-z…en-t158225.html
Tut mir leid, aber ich kann diese Dame einfach nicht ernst nehmen und somit auch nicht als Expertin ansehen. Für mich sieht das nur wieder mal danach aus, dass man einen Sündenbock sucht. Und das ist in dem Fall der Wolf.
Ich finde einen Kommentar in dem Thread auch sehr interessant:
Zitat: "PS: Viel, viel mehr Schafe verrecken im wahrsten Sinne des Wortes an dieser Klauen-Fäule, weil sich die Schäfer nicht drum kümmern. Da sind ein paar Wolfsrisse ein Klacks dagegen. Aber das ist ja unbequem, man müsste sich ja um die Schafe kümmern - da ist es viel einfacher, nach dem Aus für den bösen, grossen Wolf zu schreien! |)"Der Wolf kann gar nicht das Hauptproblem für Schäfer sein. Dafür sind es viel (!) zu wenige Wölfe und für diese gibt es auch genug Wild.
Und nochmal zu dem Thema mit der Scheu. Kann ja sein, dass in Rumänien die Wölfe in Siedlungen vordringen und Hunde etc. reißen, aber da reden wir auch nicht von gerade mal 2 Wolfsrudeln. Wir haben hier in Sachsen min 14 Wolfsrudel (Stand November 2013)
Ich sagte vorhin schon, dass wir nichtmal 2 Minuten von einem besiedelten Wald entfernt wohnen. Und selbst so nah am Geschehen bekommt man die Tiere nicht zu Gesicht.
Direkt an dem Wald angrenzend sind Gänse, Schafe, Pferde und freilaufende Hofhunde. Hier ist nichts passiert.Und nein es geht nicht nur darum die Wölfe ins Jagdgesetz zu nehmen, sondern darum dass von Frau Schlupp gesagt wurde dass wir Menschen eingreifen müssen(!) weil die Natur den Bestand nicht selbst regulieren kann. Und berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber das heißt nicht nur Problemfälle zu erschießen, sondern eine Bestandszahl beizubehalten. Was widerrum vergleichbar mit Wildschweinen ist.
Nun der Unterschied ist aber doch, das Wildschweine wenigstens nicht ganz umsonst geschossen werden. Sondern wenigstens noch den Sinn des "Ernährens" in irgendeinem Sinne erfüllt und dass es auch einen festeren Wildschweinbestand gibt, als es bei Wölfen der Fall ist.aber ja, das ist meine Meinung und die muss nicht jeder teilen.
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