CDU will Wölfe zum Abschuss freigeben.
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Danke...
Erschreckend was hier zum Teil geschrieben wird und was sich Menschen anmaßen willkürlich schon wieder anzufangen eine Tierart auszurotten weil man zu faul ist mal Alternativen zu suchen. Es klappt in anderen Ländern nur hier wird wieder ein Fez gemacht....unglaublich.
Vielleicht sollten wir lernen uns anzupassen anstatt alles zu zwingen sich uns anzupassen oder zu sterben...Sorry hab nen schlechten Tag und finde einige der getätigten Aussagem hier unmöglich. ..
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Äh, wat? Habt ihr mal mit Leuten gesprochen, die wirklich in rumänischen Wolfsgebieten wohnen? Schonmal was von Schießen, Schaufeln, Schweigen gehört?
Wölfe fressen in Rumänien übrigens auch mehr Hunde, Herdenschutzhunde, als Schafe, aber gut, dass ist auch ne Schutzmaßnahme für die Schafe, wenn auch mit großem hundlichen Verlust.
Frag mal schwedische Hundebesitzer, da funktioniert in Ballungsgebieten grad auch überhaupt nix mehr, immerhin verschleppen die Wölfe da die Hundchen mittlerweile direkt vor der Haustür weg (is ja einfache Beute).
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Erschreckend was hier zum Teil geschrieben wird und was sich Menschen anmaßen willkürlich schon wieder anzufangen eine Tierart auszurotten weil man zu faul ist mal Alternativen zu suchen. Es klappt in anderen Ländern nur hier wird wieder ein Fez gemacht....unglaublich.
Erschreckend ist, dass bei diesen Themen anscheinend nur selektiv gelesen wird. Es gibt einen Unterschied zwischen Ausrotten und Problemtiere abschiessen.
Ja, in anderen Ländern klappt es. Aber nenn mir ein Land, in dem Wölfe leben, wo der Abschuß von Wölfen grundsätzlich (auch von Problemtieren) untersagt ist.
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Das ist ja mal ein lustiges Argument von einem Hundehalter. Hast du jemals durchgerechnet, wie viele Tiere über die Jahre sterben müssen, damit dein Hund satt wird, das heißt: nicht stirbt?
Ja - mit dem Halten von Haustieren akzeptieren wir eine gewisse Rangordnung. Das ausgerechnet in diesem Zusammenhang - von Hunde- zu Pferdehalter - zu leugnen, hat schon einen gewissen Beigeschmack von Heuchelei. Als Hunde- oder Katzenhalter töten wir täglich, ständig, über Jahre hinweg - was mir von der Pferdehaltung so nicht bekannt wäre.
Und ja: ich würde im Zweifelsfall auch eher auf der Seite meiner Ponies stehen, mit allen vernünftigen Konsequenzen. Inklusive einzelner (!) Abschüsse.
Die Wölfe isst aber niemand. Sie sterben so gesehen sinnlos, nämlich nur, weil sie existieren...
Aber das ist doch gar nicht mehr Thema. Hier wurde ja aufgeklärt, was es denn bedeutet, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, nämlich genau das nicht: das Töten von Wölfen zur Dezimierung bevor sie zu Problem-Wölfen werden... Also hat sich diese Diskussion erübrigt.
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Wie machen das egt. Länder, wo der Wolf schon immer heimisch ist? Wie sieht da die Koexistenz aus?
Das funktioniert da mit einem gewissen Jagddruck. Die Wölfe lernen, dass Menschen auch wehrhaft sind, besonders in ihren Siedlungen. So bleibt ihre Scheu erhalten - die eben nicht sooo natürlich ist, bzw. sehr leicht verlernt wird, wenn der Wolf den Menschen nur als harmlose Deko erlebt, in deren Nähe sich leicht an Futter kommen lässt. Fehlt dieser Jagd- oder Regulierungsdruck, geht es nur bis zu einer gewissen Wolfsdichte mehr oder weniger problemlos. Darüber häufen sich die Übergriffe, die Wölfe kommen näher in die Siedlungen und versuchen, was vom gedeckten Tisch abzukriegen. Passiert zurzeit vermehrt in Frankreich. Da werden schon mal dem Schäfer in 2, 3 gezielten Attacken 4 von seinen 5 HSH getötet, und der letzte ist so traumatisiert, dass er zu nix mehr taugt. Und nu? Dauert so seine 2, 3 Jahre, bis wieder eine neues HSH-Team auf die Schafe trainiert ist...Wirklich stressfrei ist es da, wo wenig Menschen und sehr viel Platz und genügend Wild ist. In den Randgebieten wo Menschen siedeln gibt es immer Konflikte. Auch in Osteuropa schauen die Leute nicht zu, wie Wölfe ihre Existenzgrundlage vernichten, die greifen lieber zu Selbsthilfe. Wie auch die Italiener.
Historisch gesehen hat es in besiedelten Gebieten geklappt, wenn der Wolf Grund hatte, den Menschen zu fürchten - sprich, der Mensch hat sich und sein Vieh verteidigt. So gab es eine Art Gleichgewicht, und die Wölfe blieben scheu und griffen nur in Ausnahmefällen an. Durch absoluten Schutz lernen Wölfe aber was ganz anderes - was ihnen letztlich viel mehr schadet, weil durch das hartnäckige Festhalten an der Mär vom immerscheuen Wolf sich die Leute total verars**t vorkommen, wenn sie das Gegenteil erleben.
Es gibt eine Arbeit darüber, wie Wölfe sich an Menschen gewöhnen, welche Stufen sie durchlaufen, wenn sie nichts Negatives erfahren. Hier sind wir noch ganz am Anfang des Prozesses, aber ich fände es sinniger, von den Schweden zu lernen, als ihre Erfahrungen zu reproduzieren.
Was offenbar gar nicht verstanden wird: hier in Europa muss man vorher einen Plan haben, wie man Probleme managed, nicht erst, wenn ein Wolf im Dorf räubert. Und da scheint es in D noch sehr zu hapern. Denn man ist an das Gesetz gebunden, wenn es Probleme gibt. Sieht das Gesetz keine Probleme vor, guckt man in die Röhre..... Das Beispiel des angefahrenen Wolfes ist doch illustrativ genug, der per Gesetz zu seinem "Schutz" tagelang leiden muss, während das Gesuch zu seiner Erlösung sich in fünffacher Ausführung durch die Mühlen der Instanzen dreht....
Ach, und nur zur Information: der Wolf ist keine bedrohte Tierart.
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Danke.
Ich werde mir weder ein Kaltblut noch ein Warmblut auf die Koppel stellen, ich bin extra auf klein umgestiegen, weil gross nicht mehr geht/ging. Und bei meinem Glueck wuerde ich den groessten Hasenfuss erwischen....
Sollte sich also je ein Wolf ein meine Ponies wagen, geht es ihm an den Kragen, da verstehe ich keinen Spass. Wolf hin oder her, meine Tiere gehen vor.
Uebrigens sterben fuer mich nur aeusserst wenige Tiere, da ich mich hauptsaechlich vegetarisch ernaehre, meine Ponies uebrigens auch. Nur meine Hunde bekommen Fleisch.
Also bitte erst mal vor der eigenen Haustuer kehren, bevor man hier mit Dreck schmeisst. -
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Plüschpo es ging nicht um das Abschießen von Problemtieren sondern um das vorsorgliche Abschießen und das finde ich gelinde gesagt unglaublich....
Dragonwog woher hast du diese Infos? Wölfe sind in der Regel extrem scheu und meiden Menschen. Selbst unsere Gehegewölfe wagen sich kaum in unsere Nähe. Wenn die Wölfe so nah herankommen läuft irgendwas schief...gibt übrigens nen interessantes kleines Buch dazu.
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Wo hast du diese Info her? Aus den zerstückelten Zitaten dieses 'Zeitungsartikels'?
Bitte erkundige dich vorher einmal, bevor er du die Polemiken irgendwelcher reisserischen Artikel nachplapperst....
ZitatIch werde mir weder ein Kaltblut noch ein Warmblut auf die Koppel stellen, ich bin extra auf klein umgestiegen, weil gross nicht mehr geht/ging.
Kann ich verstehen. War nur eine Idee, die man deutlich leichter umsetzen kann als einen HSH.
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Das Beispiel des angefahrenen Wolfes ist doch illustrativ genug, der per Gesetz zu seinem "Schutz" tagelang leiden muss, während das Gesuch zu seiner Erlösung sich in fünffacher Ausführung durch die Mühlen der Instanzen dreht....
Na tagelang nicht. Optimal ist das zwar auch nicht, geht aber schneller:
http://www.cellesche-zeitung.de/S2742334/
Das Thema wurd hier im Landkreis (inzwischen zwei Wolfsrudel, ein territoriales Paar) nämlich rege diskutiert.Aber ganz ehrlich,so, wie das hier nachgefragt wurde, klang es nach: schießen, schaufeln, nicht schweigen müssen, sondern nen (vorgeschobenen) Grund haben. Da würde ich mich, hätte ich denn was zu entscheiden, auch verdammt schwer tun, einen einfachen Erlösungsschuß zu erlauben.
Edit: Queenie, die Sache mit dem scheuen Wolf, die nimmt man solange als gegeben, bis man in Wolfsnähe lebt. Dann ists aus damit. Klar, knutschen kommt der dich nicht. Du siehst den auch nicht täglich, wenn überhaupt. Aber gerissene Schafe in Ortslage oder Nutztierrisse hinterm Gartenzaun sprechen schon eine deutliche Sprache.
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Uups, Wildtierrisse hinterm Gartenzaun. Edit funzt nicht mehr.
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Na tagelang nicht. Optimal ist das zwar auch nicht, geht aber schneller:
http://www.cellesche-zeitung.de/S2742334/Wenn er sehr verletzt ist, dass er liegen bleibt, stimmt, dann sind das ein paar Stunden die er länger leiden muss, stimmt.
Aber wenn er noch halbwegs mobil ist? Dann kann die Suche erst deutlich später losgehen, die Spur ist schwerer zu finden, dann muss er gesichtet werden und dann noch von dem Kreisvet untersucht werden, bevor (!) geschossen werden darf.
Abgesehen davon, dass ich echt Magenschmerzen hätte auf die Nachsuche eines Wolfes zu gehen, was ist wenn der Wolf tief im Gebüsch sitzt? Normalerweise würde er dann rausgetrieben werden (evtl. mit Hund), dass ist aber auch nur schwer möglich, da man den Hund z.B. nicht loslassen darf, bevor der Vet das ok gegeben hat. :/Das Risiko wird also für das Nachsuchegespann nochmals beträchtlich erhöht, der Wolf muss noch länger leiden.
Oder was ist bei einem verletzten Tier, das eben nicht gemeldet wurde? EIn Jäger sieht z.B. einen stark humpelnden Wolf. Kann er ihn nicht auf Video bannen, muss er den Vet mit ins Revier schleifen, solange bis er den Wolf wiedersieht. Das ist aber mehr als unwahrscheinlich. In der Hauptsache der Fälle, kriegt der Jäger den Wolf nämlich nicht zu Gesicht, daher auch die Fotofallen.
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