warum soll "Hundewiese" gemieden werden ?
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Hunde verhalten sich in eingezäunten Ausläufen anders. Sie wissen, dass sie nicht weglaufen können. Da kommt es viel schneller zu Aggressionen.
Ebenso bei "Rumsteh-Spielpartys".Ausserdem trifft man natürlich auf solchen Wiesen Hunde, die sonst nicht frei laufen dürfen, und da sind dann einige dabei, die ein schlechtes Sozialverhalten haben oder/und schlecht erzogen sind. Dazu noch uneinsichtige Halter...
Ich gehe aber durchaus auf "Spielwiesen". Ich habe hier regelmässig einen Spieltreff mit Nachbarshunden - aber die kenne ich alle. (Und die Wiese ist nicht eingezäunt). So ähnlich wie das was datKleene beschrieben hat, nur halt weniger Hunde.
Zu einem ähnlichen Treff (mit anderen Nachbarn) gehe ich nicht, weil da einige Rüden-Rüpel sind, bei denen die Rumsteh-Party gern in mehr als "spielen" kippt. Mit denen Spazierengehen würde ich, aber nicht rumstehen. Und keinesfalls auf ner eingezäunten Wiese.
Auch Auslaufgebiete suche ich auf - aber da ist man in Bewegung, und es ist nicht eingezäunt. Und ich habe meinem Hund sorgfältig beigebracht, dass er bei mir Schutz findet.Generell treffen wir gerne andere Hunde - aber mir sind die Hunde (und Halter) lieber, die nicht auf einen eingezäunten Auslauf angewiesen sind...
Bei uns gibt es seit ein paar Monaten eine solche eingezäunte Spielwiese. Ein Kleinhund wurde dort bereits totgebissen. Es gibt nun einen Extra-Kleinhundbereich... Ich war noch nicht dort und ich werde da auch nicht hingehen.
Im eingezäunten Auslauf tobt mein Hund nur im Verein vor dem Training - aber auch da kenne ich Hunde und Menschen.
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Wir gehen sehr gerne im Niddapark Spazieren. Hier im Darmstadt gibt es glaube ich nicht so riesen Fächen.
Meine Hündin findet es klasse und kennt es von "klein" auf.
Schlechte Erfahrungen haben wir noch nie Gesammelt dort -
Kann byllemitblacky nur zustimmen. Das sind unter anderem meine Beweggründe. Bei meinen Eltern gibts nen paar Hundehalter, die treffen sich gelegentlich und gehen zusammen spazieren, da gehe ich auch gerne mit, wir bleiben auch mal stehen, aber der Grundtenor ist eben der Spaziergang und nich diese ''Rumsteh-Partys''
Eingezäuntes Spielen gibts eben nur aufm Hundeplatz oder im Garten bei meinen Eltern/meinem Opa.
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Vielleicht müsste man präzisieren, was mit Hundewiese gemeint ist. Wer das nur als strukturlosen eingezäunten Auslauf von 80 m Kantenlänge kennt, macht vermutlich andere Erfahrungen als bei einer topografisch variierten und mit unterschiedlichem Bewuchs ausgestatteten Fläche mit mehreren Hundert Metern Seitenlänge.
Unser Hundewald entspricht letzterem, und mir fällt kein Grund ein, warum er gemieden werden sollte - es sei denn, man hat einen wirklich asozialen Hund. Ich bin fast täglich da, und hatte noch nie einen ernstlichen Zwischenfall. Im Gegenteil, der Hundewald trägt massgeblich zur sozialen Kompetenz der lokalen Hundepopulation bei, und zu grundsätzlich entspannten Haltern. Selbst wenn es mal kurz rappelt zwischen zweien ist das kein Grund für Panik und Traumata. Dass meine Hunde normalerweise nicht spielen wollen ist auch ok - ab und an ein distanzloser Junghund stellt auch kein Problem dar.
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Also ich hab das so verstanden, dass es hier um eine "normale" eingezäunte Hundewiese geht.
Mehrere Hundert Meter Seitenlänge dürfte da wohl die absolute Ausnahme sein, denke nicht dass sowas gemeint ist.
Und auch stark frequentierte Auslaufgebiete sind was ganz! anderes, als eingezäunte Spielwiesen.Ich hab nix gegen Hundekontakt, aber halt nicht Fremdhunde mit Zaun drumrum.
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Meine Hunde mögen keine grossen Hundeansammlungen, keine Spazierenstehrunden und keine: Hier spielt mal,ich tratsche Sessions. Zwingt man sie dazu sind sie genervt , gestresst und machen ihr eigens Ding.Sie schließen dann andre Hunde völlig aus. Von daher sind Hundespielwiesen für uns völlig uninteressant.
Leider ist es mittlerweile wirklich schwer,Hunde mit Besitzer zu finden,die gerne mit ihren Hunden laufen. Mit Spielpausen natürlich,aber eben auch mit eignem Körpereinsatz. Auch in unserer Hundegruppe wird eher spaziergestanden als gegangen.Mit nicht immer schönem Ergebnis.Aber die Leute sehen gar nicht,das ihre Hunde gestresst sind oder andere mobben,sie wollen entspannen,die Hunde regeln das ja.............
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Ich bin immer kein Freund dieser pauschal Aussagen...
Man soltle eine Einzelfallentscheidung machen. Vom Hund und den Örtlichkeiten abhängig. Ich konnte mir damals nicht besseres als eine Hundewiese vorstellen, als der Große zu uns kam. Mit 50-60kg Endgewicht war es mir wichtig ein gut sozialisierten Hund zu bekommen. Er muss nicht jeden mögen, aber jeden akzeptieren und sich benehmen - das war mein Motto. Und so hat er von klein auf alle Hunde klein - groß, jund - alt, Rüde - Hündin usw kennen gelernt und er kommt heute mit jedem Hund zurecht. Hunde die er nicht mag, werden ignoriert. So ist es für mich perfekt und ich denke, dass die Hundewiese maßgeblich dazu beigetragen hat.
Allerdings ist es natürlich stark von den Gegebenheiten abhängig. Bei uns waren eigl alle sehr aufmerksam. Ein paar schwarze Schafe gibt es natürlich immer noch, wo man dann selbst eingreifen musste. Natürlich nicht schön, aber in der Menge, wie wir sie hatten noch erträglich. An sich hat jeder auf seinen Hund geachtet und es lief alles reibungslos.
Dazu kommt, dass der Große früher unglaublich gern getobt hat. Soviel Hunde hätten wir auf normalen Spaziergängen gar nicht getroffen. Und warum ihm das nicht gönnen und zukommen lassen, wenn möglich?! Mit dem Erwachsen werden, wurde der Spieltrieb deutlich deutlich geringer. Aber er liebt solche Hundewiesen heute noch, obwohl es sogar vorkommt, dass er darauf mit keinem einzigen Hund spielt.Was für viele Hunde purer Stress ist liebt er - alles wuselt durcheinander! Umso mehr Hunde desto besser und er freut sich seines Lebens überall mit dabei zu sein, ohen direkt mitzumachen. Er setzt sich in die Mitte, beobachtet, läuft mal nebenher, geht mal schnuppern und hat einfach pure Freude
Also bekommt er das auch heut noch immer mal wieder.
Selbstverständlich ist für mich solchen Wiesen fern zu bleiben, wenn es wirklich als unkontrollierter Bolzplatz unerzogener Hunde dient, oder ich einen Hund habe, dem das zu viel ist und Stress hat. Deswegen aber oben meine Aussage, dass ich kein Freund dieser Pauschalaussagen bin
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Ich bin selten auf unserer hundewiese, wenn dann nur, wenn nicht so viel los ist. Man kriegt ja die Stoßzeiten schnell mit. Ich wollte, dass Ole etwas mehr hundekontakt bekommt. Aber diese Wiese ist auch riesig und es ist auch noch ein Fluss daneben, also ein ganz schönes fleckchen, da ist es auch nicht so, dass die Besitzer rumstehen, sondern man läuft ne kleine Runde mit seinem Hund. Entweder man trifft jemand anders oder eben nicht. Oder verabredet sich und läuft gemeinsam ein wenig.
Witzig (oder sinnlos) find ich die hundewiese im Park, da ist nämlich Leinenpflicht, nur dass man da die Haufen liegen lassen darf. Wobei die vom OA sich selbst nicht einig sin, was die Leinenpflicht betrifft, ner Freundin sagen sie, darf frei, nen anderen haben sie zur Strafe abkassiert...
Auf ne typische hundewiese würde ich aber, glaube ich, auch nicht unbedingt gehen, vorallem nicht, wenn viel los ist -
Meine "Hundewiese" ist der Hundeplatz. Da kenne ich Hunde und Besitzer, und sie kennen mich und meinen Hund. Nach dem Training und einer Ruhepause dürfen passend zusammengestellte Gruppen spielen. Immer beaufsichtigt, um mögliche Spannungen rechtzeitig zu erkennen.
Eigentlich ist es für Leistungshunde nicht gerade förderlich, den Trainingsplatz mit freiem Spiel zu verknüpfen, aber wir haben alle das Problem, sehr starke, temperamentvolle und körperbetont spielende Hunde zu haben, die schwer Spielpartner finden. Zudem akzeptieren die erwachsenen Hunde lange nicht jeden Hund als Spielpartner, es gibt ausgesprochene Sympathien und Antipathien, die nur bei Kenntnis der Hunde berücksichtigt werden können.
Ich war mit Matti als Welpe und Junghund mehrmals in einer großen, gemischten Spielgruppe aller Rassen und Mixe, und der Kleine hat sich Älteren ordentlich untergeordnet, mit anderen begeistert gespielt. Diese Gruppe wurde kompetent geführt, das war eine feine Sache. Aber meinen Welpen auf einer Hundewiese dem Risiko aussetzen, von unbekannten Hunden rumgeschubst zu werden - never ever! Und meinen erwachsenen Hund dem Risiko aussetzen, selber zum Rumschubser zu werden, auch never ever.
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Zitat
Warum ?
Nicht jeder Hund kann mit "sowas" umgehen. Einem ist die Menge an fremden Hunden zuviel, ein anderer ist territorial und sieht nach 2 Besuchen die Wiese als seine an... Ein weiterer Faktor sind die anderen Halter selbst - mitunter trifft sich dort ein Klientel, das meist täglich und direkt aus der Nähe kommt und ein Gros an Ahnung aufweist - nur nicht in der HundehaltungUmzäunte Hundewiesen werden auch von Haltern genutzt, die ihre Hunde sonst nicht ableinen können. Die SOLLEN dann mal rennen und spielen ...
ZitatHabt ihr schlechte Erfahrungen gemacht ?
Ich persönlich nicht. Ja, ich finde manche Halter achten zu wenig auf ihre Hunde und andere geben verbalen Stuss von sich, dass man am liebsten wieder umdrehen möchte. Ich bin aber niemand, der sich darüber aufregt. Ich bin nicht dazu da, andere zu belehren oder zu erklären, was gerade zwischen Hunden passiert. Auf einer Hundewiese mache ich mein Ding mit meinem Hund. Und deswegen geht der auch gern mit mir auf solche Plätze. Ich bin nicht auf andere HH und ihre Hunde angewiesen, damit meiner Sozialkontakte hat. Ich geh da zum Spaß hin und wenn sich was ergibt ist das schön aber nicht zwingend notwendig. Ich finde nur wichtig, dass mein Hund das "kann". Sich angemessen in einem Areal bewegen, in dem er sich mit mehreren Artgenossen auseinandersetzen muss. Für alles, was ihn zu sehr stressen würde, bin ich dann da. Das hab ich aber hier im Alltag genauso, das ist kein "Problem einer Hundewiese". -
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