warum soll "Hundewiese" gemieden werden ?
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Ich unterscheide zwischen Hundeauslauf und Hundewiese.
In einen Hundeauslauf wie ich sie oft in Großstädten sehe, also so ein kleiner Flecken Rasen von der Größe eines Reihenhausgartens mit Zaun drumherum, wo die Hunde durcheinanderkugeln und die Besitzer daneben stehen und schnacken – da setzen meine Hunde keine Pfote rein. Ich bin froh, dass sie beide so verträglich sind, da müssen sie keine blöden Erfahrungen machen. Erfahrungsgemäß entwickelt sich auf solchen Flächen ziemlich schnell eine fiese Dynamik.
Richtig große Hundewiesen und -freilaufgebiete finde ich super. Wir haben hier eine Wiese, die an zwei Seiten Zaun hat, an der dritten den Fluss und an der vierten zur Feldmark hin offen ist. Ich hab' gerade mal auf der Karte nachgemessen: Der kleinste Rundweg, den wir laufen, sind immerhin schon mehr als drei Kilometer (und dann kann man die Runde ins Feld noch beliebig verlängern). Solange man in Bewegung bleibt und sich nicht alle auf einem Haufen sammeln, ist das eine wirklich nette Ecke zum Spazierengehen.
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Zitat
- meide Hundewiese, das ist Horror für die meisten Hunde etc.
Warum ?
Habt ihr schlechte Erfahrungen gemacht ?Bis auf 1 negative Begegnung war die Hundewiese für unseren Tierheimhund sehr hilfreich.
Dort hat er "seine" Hundekumpels kennengelernt, mit denen er toben kann.
Das ging natürlich nur, weil es dort sehr tolerante HH gibt, da der Rückruf noch nicht so sitzt und er auch mal körperbetonter
spielt.
Genau aus dem Grund
Die Toleranz mancher HH ist dann oft doch zuuuu groß und die Möglichkeit den Hund im Falle eines Falles abzurufen, oder gar rechtzeitig einzugreifen ist eher selten und ich bin auch nicht besonders gesellig was das anbelangt. Gassi gehen ist meine Freizeit, die verbringe ich mit meinem Hund und zwar in Bewegung.
Ich hab nen Hund die kann auf fremde Artgenossen auf engem Raum gut verzichten. Mit ihr ist Hundewiese zwar möglich, aber eher sinnlos und für mich einfach zu nervig. Sie spielt nicht, sondern steht meist nur im Weg und kontrolliert das Tun der anderen. Das will ich nicht und wie schon gesagt rum stehen und blöd kucken ist einfach nicht mein Ding.
In München ist es allerdings auch gar nicht notwendig eine Hundewiese aufzusuchen. Wir haben hier keine Leinenpflicht und Hunde laufen hier überall herum.
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Ich habe noch nie verstanden was an einer hundewiese so toll sein soll.
Meine hunde haben überhaupt keinen Nerv zb. mit ausgewachsenen hunden
welpensequenzen durchzuspielen. Die haben es hinter sich.
Die schnuppern kurz die wiese ab, makieren und suchen den ausgang.Mir geht es ähnlich
lg
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Die Hundewiese vom Vormittag ist eine ganz andere als die am Nachmittag. Hält man sich an feste Zeiten, trifft man vertraute Hundehalter und vertraute Hunde und mein Hund kann stressfrei spielen. Geht man zur falschen Zeit, gehören weder ich noch der Fiffi dazu und was ihn angeht, kann es durchaus stressig werden. Also meide ich die Nachmittage sowieso.
Ich gehe aber auch sonst fast nie hin, weil die Wiese nicht eingezäunt ist, das Areal riesig ist, das Ordnungsamt hinter Büschen versteckt lauert, der Hund glaubt, er wäre der Besitzer der ganzen Insel und ich einfach bessere Stellen habe, die weniger Überraschungen bereit halten. -
wir haben hier schöne Freilaufgebiete, die zwar alle unterschiedlich groß sind aber alle parkähnlich angelegt, ohne Zäune oder so. Da spielen zwar auch schon verabredete Hundegruppen aber um die mache ich auch einen Riesenbogen.
Allerdings nutze ich die Freilaufgebiete sehr gerne wenn wenig los ist. Ich habe anscheinend von Natur aus einen anderen Rhythmus als die meisten anderen HH und so begegne ich meist fast keinem. einfach nur rumstehen und mich die hunde machen lasen find ich auch blöd, da ist mir meine Zeit mit dem Hund zu schade für -
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Hi,
meine drei "Hundewiesen" sind alles inoffizielle Freilaufflächen. Zwei liegen im Landschaftsschutzgebiet aber da läuft eigentlich alles frei, Ordnungsamt war auch schon mal da und hat mich angehalten. Sie haben mir gesagt, dass sie beide Augen zu drücken solange die Hunde niemanden belästigen und es zu keinen Vorkommnissen kommt.
Wiese Eins ist extrem lang gezogen, wird von der Stadt regelmässig abgemäht und wurde extra für die Hundehalter ein Kotbeutelspender und Mülleimer an einen Baum angebracht. Man sieht eigentlich immer diesselben Leute und es herrschen so ein paar ungeschriebenen Regeln, an die sich normal auch alle halten. Da es uneingezäunt ist, muss man auf seinen Hund achten. Gemobbe wird unterbunden, genau wie dieses Rudeljagen. Wenn Leute in Sicht kommen, werden die Hunde rann geholt. Genau wie wenn fremde Hunde kommen, es ist bis jetzt nur ein einziges Mal vorgekommen, dass das Rudel (4 Hunde) durchgestartet ist. Wir Besitzer natürlich hinterher und eingesammelt. 1000 Mal entschuldigt aber war alles gut.
"Wiese" zwei ist ein Abschnitt am Fluss, wo am Rand ein Trampelpfad entlang geht. Normal sind die Hunde hier schon früher als die Besitzer da, stört aber auch keinen. Meist wird sich eh erst in den Fluss gestürzt um was zu saufen und dann erst sind die restlichen Hunde interessant.
Wiese drei ist ein Feld, der Landwirt hat kein Problem damit wenn die Hunde drauf gehen. Nur die Kacke soll mitgenommen werden und wenn das gemähte Gras zum Trocknen ausliegt, sollen sie bitte nicht drauf. Und da halten sich auch alle Einheimischen dran.
Alle drei Wiesen sind dafür bekannt, dass sich dort Hundehalter treffen. Viele gehen extra dort hin, ich gebe es zu, ich nehme meinen Gassirüden extra zwei Mal die Woche mit dorthin um andere Hunde zu treffen. Bei ihm Zuhause kläfft es zwar an jeder Ecke aber man trifft so gut wie keine Hunde beim Spazieren gehen.
Beide meiner Gassihunde spielen sehr gerne, beide sind 2 Jahre alt, vielleicht verwächst es sich auch noch. Wenn sie es nicht mehr wollen, würde ich die Ecken wohl auch weniger besuchen. Aber solange es den Hunden gefällt, warum soll ich es ihnen dann nicht ermöglichen? Ich verstehe natürlich auch wenn jemand keinen Kontakt will. Meine Hunde rennen nicht zu jedem Hund hin, den wir sehen. Auch auf den Wiesen nicht, etwas Erziehung muss ja sein.
Lg Demona
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Viele Hunde verhalten sich auf "ihrer" Freilaufwiese territorial, weil sie eine Routine darin sehen, auf diese Wiese zu gehen. Außerdem entsteht durch feste (Hunde sind öfter am Tag da, die Menschen stehen zusammen) und lockere (wenn einige Hunde schon ein paar Minuten länger zusammen spielen) Rudelbindungen Konfliktpotenzial für "Neuankömmlinge".
Bestes Beispiel ist das "mobben" unter Hunden. Beim Spielen im Rudel werden besonders unterwürfige Hunde oftmals sehr stark gejagt bzw. regelrecht gehetzt. Kommt ein neuer devoter Hund hinzu, kann dieses Verhalten, oft auch provoziert durch das letzte "Opfer", den Neuankömmling treffen, der sich dann verunsichert fühlt, da eine ganzes Rudel von Hunden auf ihn zurennt und er bei eingezäunten Wiesen nicht ausweichen kann, das in der "freien Wildbahn" aber wohl gerne machen würde. Dadurch kann es zu Angstverhalten oder zu einer reaktiven Angstaggression kommen.
Ein weiteres Beispiel sind unerzogene "Unruhestifter", die von ihren Herrchen/Frauchen für ihr asoziales Verhalten (kläffendes Umkreisen von spielenden Hunden, Pfotenschnappen) nicht sanktioniert werden, sondern verbal verstärkt werden ("Jetzt spiel doch mal mit, anstatt zu kläffen"). Bei "Störenfrieden" kann die Stimmung in der Gruppe auch in Aggression umschlagen.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Hunde regelrecht in den Freilauf geschmissen werden, ohne dass sie davor jegliche Art von Gehorsam zeigen mussten oder körperlich ausgepowert sind. Dadurch steigt erstens die Erwartungshaltung und zweitens lernen Hunde dadurch "Frauchen/Herrchen hat mich brav abgesetzt, jetzt kann ich die Sau rauslassen".
Ich hab einfach die Erfahrung gesammelt, dass sich in solchen Freiläufen oft faule Menschen mit unerzogenen Hunden treffen. Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber ich hab dann schon meist keine Lust, mich als "Neuankömmling" mit dem selbsternannten Platzwart (in Hunde- oder Menschengewand) auseinanderzusetzen
Dann doch lieber entspannte Kontakte am Weges- oder Wiesenrand, wo man sich beschnupper kann und sich auch einfach entscheiden kann weiterzugehen, wenn die Chemie nicht stimmt.
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Ich meide offizielle Hundewiesen auch. Ist mir einfach zuviel..
Zuviel Unachtsamkeit, Zuviel Ignoranz, zuviel Gequatschte,zuviel
Betrieb, zuviele Hunde die nicht gehorchen..
Mein Hund hat 0 Probleme mit anderen Hunden, er macht
inzwischen aber lieber sein Ding und spielt nicht viel mit Fremden.
Da manche Hunde das partout nicht zulassen können und
ihn nerven, damit er spielt, geh'n wir lieber woanders.
Außerdem müssen wir uns bewegen! :) -
Also ich muss zugeben, ich mag unsere Hundezone...
bis auf einige "Spezialisten" die wir zugegebenermaßen in feinster Manier hinfortignoriert haben (ist halt fad wenn alle geschlossen die HuZo verlassen und man sich mit seinem Hund beschäftigen muss) sind die Leute super.
Haben da so ne Art "standardbesetzung" die sich kennt. Da ist von winzig (Abbey, 3,4kg) bis zum ausgewachsenen Schäferhundrüden alles dabei. Bisher gab es mit denen niemals Probleme.
Abbey spielt manchmal, manchmal nutzt sie auch nur die Gelegenheit sich offline umschauen zu können. Da sie ein extremer Angsthund ist und bei einer Panikattake nicht zu uns sondern nach dem Motto "einfach weg!" irgendwohin rennt geht sie sonst nie ohne Leine. Ist mir in der Großstadt zu riskant.
Das schöne ist dass Abbey da Menschen gut aus dem Weg gehen kann (Menschen sind doof ihrer Meinung nach), aber nicht auf sozialkontakte verzichten muss. An der Leine ist es ihr einfach zu nah und ableinen geht ja nicht.
Und bevor ihr euch fragt: auf nicht eingezäunten wiesen darf sie wenn nix los ist an der 15m-schlepp laufen, ansonsten dackel ich artig regelmäßig auf die HuZo. Und wir fahren regelmäßig in den Garten, da kann sie sich auch austoben.
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Wir gehen mit unserem Hund "absichtlich" auf einen Hundefreilauf, der an eine Hundeschule angeschlossen ist. Gut 6000 qm eingezäunt. Da ist vom Leonberger, Kangal bis zu unserer 4,2 kg Hündin und manchmal noch kleineren Chi's alles dabei. Jeder achtet hier auf seinen Hund und es ist immer mindestens ein Hundetrainer anwesend, der ein wachsames Auge auf das Verhalten der Vier- und Zweibeiner hat. Wenn da auch nur ein Ansatz von Mobbing etc.. entsteht, wird eingegriffen und es gibt auch Ratschläge für den Hundehalter wie man das in den Griff bekommt.
Unsere Kleine hat hier ihre Panik (und das im wahrsten Siine des Wortes) vor großen Hunden abgelegt. Das macht sich jetzt auch beim spazieren gehen bemerkbar. Das ist jetzt bei Hundebegegnungen sehr viel entspannter. Kein wahnsinniges Geschrei mehr schon auf 50 m Entfernung. Mal abgesehen davon, flippt unsere Kleine mittlerweile schon fast aus, wenn wir am Freilauf ankommen. Da geht es ihr nie schnell genug. Und ich freue mich wie Bolle, weil sich das für unsere Kleine so positiv bemerkbar gemacht hat. -
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