Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • Nochmal Fennchen,
    Hier ist auch nochmal Kiwis Frühstück :D

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    Das schätze ich ab, so viel bis der Boden bedeckt ist und dann noch bisschen drauf. Dazu Blut und tada! :D
    Das ist dann schon Mini :D

    ...von meinem sony via tapatalk.

  • Wir hatten vorhin einen richtig schönen Morgenspaziergang :)

    Whiskey durfte laufen, hat dabei super gehört (Fleischwurst ist eben ein guter Motivator ^^). Dann wieder für die Strecke, auf der er sein Hirn IMMER ausschaltet (warum auch immer) gings wieder an die Leine. Da begeneten wir einer Frau mit DSH. Die fragte, warum ich ihn nicht von der Leine lassen würde. Die beiden würden doch immer so toll spielen :???: Ich fragte mich dann nur, wann sie das mal getan haben...
    Egal.
    Weitergegangen und Whiskey wieder laufen lassen, als die blöde Stelle vorbei war.
    Da dann wieder mehrfach versteckt um seine Aufmerksamkeit zu testen. Außerdem steht da ein Betonblock, darauf machen wir dann immer eine kleine Trainingseinheit. Er hat suuuuuper gehört.
    "Bitte bitte", Pfote geben auf beiden Seiten, High Five auf beiden Seiten, funktionierte klasse.

    Wir haben auch bei Fuß laufen ohne Leine geübt. Klappte über kurze Strecken schon ganz gut.

    Weiter gings und da trafen wir dann wieder auf die HH mit DSH. Die hatte inzwischen eine andere HH mit einem kleinen Winzmischling auf 3 Beinen aufgegabelt. Kurze Zeit später kam noch ein kleiner Corgimix dazu, mit dem Whiskey seeeehr gerne spielt. Haben sie dann auch ausführlich gemacht :)

    Wenig später kam ein weiterer fremder Hund mit dazu. Ich konnte Whiskey lange bei mir behalten und alle sind dann friedlich auf ihn zu, haben sich begrüßt und dann auch weiter gespielt.
    Ich konnte Whiskey jederzeit zu mir rufen und auch bei mir halten. Ich war selbst verblüfft.

    Nun ist er total k.o. und pennt :)

  • Gestern hat der Herr Athos nicht auf meinen Rückruf gehört :O
    Also ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, mit dem Schleppleinentraining zu beginnen...
    Da hab ich jetzt allerdings nochmal zwei kleine Fragen:
    1. Da wir rundherum nur Weinberge haben ist das hier ziemlich beschissen um mit der Schlepp zu laufen, jedenfalls wenn ich sie in der Hand halte. Auch so, denke ich, dass er sich schnell zwischen den Reben damit verheddern wird... hat jemand Erfahrung mit Weinbergen und Schleppleine?
    Zu dem Thema habe ich mir dann gedacht, dass ich mit dem Auto 10 Minuten bis zum nächsten freien Feld fahre und dann dort quasi Schleppleinen-Trainings-Spaziergang mache. ABER das kann ich nicht für jeden Spaziergang machen, und immer wieder lese ich: Schleppleinenzeit heißt KEIN Freilauf ohne Schlepp. Kann ich mich von der Idee verabschieden, dann einmal am Tag mit der Schlepp zu gehen und den morgens und abends Spaziergang weiterhin ohne in den Weinbergen zu machen?

    2. Wenn ich nun also mit der Schlepp unterwegs bin, rufe meinen Hund und er reagiert nicht, was mach ich dann genau? Angel ich ihn dann einfach direkt die evtl. 20 Meter an der Schleppleine zu mir zurück? Oder bleibe ich auf der Leine stehen, bis er kommt?

    Sorry für die Anfängerfragen :D
    Danke schonmal im Voraus

  • zu 2tens:

    Wir haben dann das Ende der Leine gegriffen nochmals das RRkomando gegeben und wenn sie nicht kam wurde gezogen (deswegen - Geschirr drum!) meist kam sie nach dem ersten Zug von allein angewetzt. Dann herrlichst loben und wieder laufen lassen auf komando.

    Für mich heißt Schlepp - schlepp wenn sie laufen soll.. Wie das das regeln könntest und dennoch konsequent bleibst... :???: die anderen wissen sicher mehr =)

    karow
    die kommt mir nicht so winzig vor :headbash:
    Fenjas TroFu Portion in ihrem üblichen Napf sieht dafür fürchtlerlich winzig aus :ugly:

  • Ich hab uns heute auch ne Schlepp gekauft nachdem sie gestern dermaßen Bohnen in den Ohren hatte...es ist wie verhext. Einerseits hört sie super gut, läuft frei und an der Leine im Fuß usw und dann schaltet sie immer wieder in den ignore-Modus :/ vorzugsweise bei Vögeln auf freiem Feld (sonst jagt sie nix) und anderen Hunden. Pferde, Kinder, jogger, Radfahrer sind inzwischen egal, sie schaut zwar ggf aber rennt nicht hin und ist ansprechbar. Wenn wir im Rudel laufen ist sie der Vorzeigehund schlechthin...seufz...

  • Zitat

    Gestern hat der Herr Athos nicht auf meinen Rückruf gehört :O
    Also ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, mit dem Schleppleinentraining zu beginnen...
    Da hab ich jetzt allerdings nochmal zwei kleine Fragen:
    1. Da wir rundherum nur Weinberge haben ist das hier ziemlich beschissen um mit der Schlepp zu laufen, jedenfalls wenn ich sie in der Hand halte. Auch so, denke ich, dass er sich schnell zwischen den Reben damit verheddern wird... hat jemand Erfahrung mit Weinbergen und Schleppleine?
    Zu dem Thema habe ich mir dann gedacht, dass ich mit dem Auto 10 Minuten bis zum nächsten freien Feld fahre und dann dort quasi Schleppleinen-Trainings-Spaziergang mache. ABER das kann ich nicht für jeden Spaziergang machen, und immer wieder lese ich: Schleppleinenzeit heißt KEIN Freilauf ohne Schlepp. Kann ich mich von der Idee verabschieden, dann einmal am Tag mit der Schlepp zu gehen und den morgens und abends Spaziergang weiterhin ohne in den Weinbergen zu machen?

    2. Wenn ich nun also mit der Schlepp unterwegs bin, rufe meinen Hund und er reagiert nicht, was mach ich dann genau? Angel ich ihn dann einfach direkt die evtl. 20 Meter an der Schleppleine zu mir zurück? Oder bleibe ich auf der Leine stehen, bis er kommt?

    Sorry für die Anfängerfragen :D
    Danke schonmal im Voraus

    ich bin jetzt kein super Hunde-Erziehungsprofi, aber wenn ich etwas trainieren würde, dann konsequent.
    Mal Schleppleine und mal nicht (außer in besonderen Situationen) halte ich nicht für sehr zielführend. Ist doch irgendwie so, als würde man nur jedes 5. Sitzkommando wirklich durchsetzen und ansonsten ists egal, was der Hund beim Kommando macht.

    Wir hatten an der Schlepp nur einmal den Fall, dass Mia den Rückruf wirklich ignoriert hat und da habe ich sie zurück geruckt.
    Ansonsten haben wir viel trainiert, dass sie auf mich achtet. Sie war schon älter als wir sie bekommen haben und hatte NULL Folgetrieb.
    Habe mich also umgedreht und gewartet, bis sie es merkt und mir nachkommt. Und das eben immer entsprechend belohnt.
    Dadurch wurde bei ihr auch automatisch der Radius kleiner.

  • Zitat


    Ansonsten haben wir viel trainiert, dass sie auf mich achtet. Sie war schon älter als wir sie bekommen haben und hatte NULL Folgetrieb.
    Habe mich also umgedreht und gewartet, bis sie es merkt und mir nachkommt. Und das eben immer entsprechend belohnt.
    Dadurch wurde bei ihr auch automatisch der Radius kleiner.


    Daran arbeiten wir auch gerade.
    Ich mache das so, dass ich einmal jeden Blickkontakt belohne (clickere) und mich, wenn er frei läuft, einfach mal verstecke. Er achtet schon wesentlich besser auf mich. Das funktioniert...

  • Falls ihr mal was anderes mit eurem Junghund erleben wollt, empfehle ich einr Hotelübernachtung. Sehr unterhaltsam sowas.
    Mojito wollte unter das Bett krabeln (ist er zu gross dafür), er wollte in die nasse Duschwanne, er hat sich IM Regal versteckt (findet er ganz toll dort hinten) und er knurrt fleißig wenn jemand den Flur entlang geht.

    :D

  • Zitat


    Mal Schleppleine und mal nicht (außer in besonderen Situationen) halte ich nicht für sehr zielführend. Ist doch irgendwie so, als würde man nur jedes 5. Sitzkommando wirklich durchsetzen und ansonsten ists egal, was der Hund beim Kommando macht.


    Kommt drauf an, warum der Hund an der Schlepp ist, finde ich. Wenn man irgendwo unterwegs ist, wo eh kein großes Risiko besteht, dass der Hund "Unsinn" macht, wozu dann die Schlepp? Die Schlepp ist ja nur "Hilfsmittel", kein Kommando.

    Grisu war an der Schlepp als Junghund, weil er zu fremden Hunden auf recht große Distanz durchgestartet ist und dann auch erst mal nicht mehr abrufbar war. Er war also wirklich etwa 2 Monate immer (!) draußen an der Schlepp, da ja doch immer mal ein Hund auftauchen kann und jeder einzelne ohne Schlepp ein Erfolgserlebnis bedeutet hätte.

    Generell war die Schlepp von der Kommunikation her für mich wie Freilauf. Das heißt, rufen, nur wenn ich dachte, er ist ansprechbar und kommt auch. Sonst nur Schlepp festhalten (dafür war die Schlepp dran: er konnte nicht durchstarten) und ihn einsammeln. Dazu an Aufmerksamkeit arbeiten, ich bin spaaaanend!! Und kein Kommando geben, wenn Hund es nicht mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit auch ausführt. Aber das ist nur mein Ansatz. Kenn von anderen auch den: gezielt auch dann Kommando geben, wenn Hundi vermutlich nicht hört, um ihm beweisen zu können, dass man es trotzdem einfordern kann. Ist halt nicht mein Weg

  • Zitat


    Kommt drauf an, warum der Hund an der Schlepp ist, finde ich. Wenn man irgendwo unterwegs ist, wo eh kein großes Risiko besteht, dass der Hund "Unsinn" macht, wozu dann die Schlepp? Die Schlepp ist ja nur "Hilfsmittel", kein Kommando.

    Grisu war an der Schlepp als Junghund, weil er zu fremden Hunden auf recht große Distanz durchgestartet ist und dann auch erst mal nicht mehr abrufbar war. Er war also wirklich etwa 2 Monate immer (!) draußen an der Schlepp, da ja doch immer mal ein Hund auftauchen kann und jeder einzelne ohne Schlepp ein Erfolgserlebnis bedeutet hätte.

    Generell war die Schlepp von der Kommunikation her für mich wie Freilauf. Das heißt, rufen, nur wenn ich dachte, er ist ansprechbar und kommt auch. Sonst nur Schlepp festhalten (dafür war die Schlepp dran: er konnte nicht durchstarten) und ihn einsammeln. Dazu an Aufmerksamkeit arbeiten, ich bin spaaaanend!! Und kein Kommando geben, wenn Hund es nicht mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit auch ausführt. Aber das ist nur mein Ansatz. Kenn von anderen auch den: gezielt auch dann Kommando geben, wenn Hundi vermutlich nicht hört, um ihm beweisen zu können, dass man es trotzdem einfordern kann. Ist halt nicht mein Weg


    ja, daher habe ich das ja mit den besonderen Situationen reingeschrieben. Aber ich hatte den Post eben so verstanden, dass es um das generelle Trainieren des Rückrufs geht. Und da würde ich persönlich eben nicht mal Schlepp dran machen und mal nicht.

    Weil ja auch jedes Mal nicht kommen irgendwie nen Erfolg für den Hund darstellt.

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