"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
- Hummel
- Geschlossen
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Ich habe heute die erste Erfahrung mit gekochtem gewolftem "Barf-Fleisch" gemacht. Unangenehmen Geruch konnte ich keinen feststellen, aber es war schon arg fein gewolft das Zeug
Hier wurde heute also gekocht:
gewolftes Rindermuskelfleisch
Kartoffeln und Süßkartoffeln
Zucchini, Möhre, Apfel, Tomate, Salz
dazu ein rohes Eigelb -
- Vor einem Moment
- Neu
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Nabend,
bei uns gibt es roh Lammschulterblätter und Oberarmknochen und ansonsten Hirschohren, Lammohren, Rinderohren, Kopfhaut, Dörrfleisch, Sehnen,... oder mal einen großen Röhrenknochen mit Trockenfleisch zum benagen,...Letztere getrocknete Sachen gibt es bei uns oft als Nachtisch, wenn es z.B. fettes Fleisch gab, weil dann eh weniger Protein aufgenommen wurde.
Ansonsten hat sie hier immer einen dieser gepresste Rinderhautknochen zur Verfügung. Da kaufen wir auch die etwas teureren und die halten nahezu ewig. Die billigen hat sie innerhalb einer Stunde weg, die anderen halten mind. 2 Wochen obwohl sie da jeden Tag ein bisschen dran rumkaut. Ist bei ihr auch richtig ein Ritual, sie frisst, wälzt sich danach und nimmt dann den Knochen knabbert 10min. dran rum und legt sich dann hin zum schlafen. Macht sie jeden Tag so und wehe sie findet den Knochen nicht, weil sie den sonst wohin geschleppt hat, dann läuft sie ganz aufgeregt durch die Bude und sucht das Teil.
So bei uns heut:
Zucchini / Möhre / Kürbis / Ruccola / Birne
Bulgur / Pastinake
Hirsch mager
Salz / Kräuter / Gänseschmalz / EierschalenmehlVerena: Ist eine Ladung von dem Barffleisch Elbe Elster. Riecht überhaupt nicht und sieht wirklich super aus, hab auch meinen Freund auch nochmal Probeschnüffeln lassen und wir sind beide begeistert. Ist ganz Mager und wirklich wie gewachsen.
Also in keinster Weise wie die Barffleischerfahrungen mit dem durchgedrehten Zeug wie damals.
Ich teste die nächsten Tage mal noch die kritischen Sachen (Rind, Lamm und was vom Geflügel) und berichte weiter. Hirsch landet auf jedenfall wieder im Korb.
Edit: Tischreste, alles was eben so für den Hund bekömmlich ist. Reste vom Chilie oder Curry würde ich wohl nicht geben, aber eben so die Beilagen (Nudeln, Kartoffeln), Buttermöhrchen mit Petersilie, Hummus, Blumenkohl mit Semmelbröseln, von meinem Freund auch Schweinefilet mit Sahnesoße, Spinat, Kräuterquark, Spätzle mit Frühlingszwiebel-Käsesoße, auch Gulaschsoßenreste mit Kartoffeln und dem fetten Fleisch was abgeschnitten wurde, Reste Zucchini-Feta Schiffchen, Reste vom Möhrenreis, Eierkuchen dann als KH Einlage, Glasnudelsalat, Reste Eiersalat, Kürbissuppe, Linsensuppe, Kartoffelsuppe,...
Wir kochen ja nur frisch und somit ist das für den Hund fast alles bekömmlich, wenn es nicht gerade die totale indische Gewürzbombe oder arg scharf ist wie Chilie,... Im Prinzip ist der Hund ja auch so nix anderes als wir. Ich ich ihm nun Möhren mit Butter und Kräutern geben oder unsere Buttermöhrchen macht keinen Unterschied, bei den anderen Sachen auch nicht. Zutaten sind ja die selben nur die Zubereitung ist anders.
Viel haben wir meist nicht übrig, das läuft dann nicht unter Hauptmahlzeit, sondern geht eher einfach extra dazu und je nachdem wird was anderes reduziert.
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Essensresten gibt es bei uns eher selten. Hier wird nicht so oft gekocht und wenn essen wir eventuelle Reste meistens selber. Wenn sind es dann meistens nur Reis, Nudeln oder Kartoffeln die im Napf landen. Beim Grillen bleibt aber häufiger was übrig, was dann im Napf landet - egal ob Fleisch, Wurst oder grillkäse. Ansonsten gibts zwischendurch auch mal ein Gummibärchen, ne Salzstange oder ein bis zwei Chips. Joghurtbecher dürfen fast immer sauber geleckt werden. Das einzige, was es niemals nicht gibt ist Schokolade. Ansonsten bin ich mittlerweile recht locker.
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Zu den Tischresten
In der Regel essen wir soviel wie möglich selbst und sei es auf 2 bis 3 Tage
Aber was Hund darf kriegen sie auch. Und ich räume regelmäßig den Kühlschrank aus und gebs wenn wir es nicht wollen den Hunden. Hier wird schon rein aus ethischen Gründen sowenig wie möglich weggeworfen und auf MHDs achten wir eh nicht. Ich finde es schlichtweg unmöglich was andere meiner Mitmenschen an Essen wegwerfen, dass gibt's hier nicht. So bin ich erzogen wurden und wir nagen nicht am Hungertuch
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Hier gibts meist keine Reste für den Hund, es wird bewusst etwas abgezweigt für das arme, kurz vor dem Verhungern stehende Hundetier, das einen mit riesigen Glubschaugen hypnotisiert...
Das läuft in etwas so: "Die stupst mich dauernd an....Fini hör auf mich anzustupsen....ja, du bekommst dann eh was...hör auf damit..." Eine halbe Minute später, "Fini, wie macht der Hund?" Fini, "Wuuuufff!!" "Ui, bist du süß!" und schon hat sie nen Fleischhappen im Maul
Das geht etwa 3x so, wo Fini je nach Tageslaune verschiedene Tricks zeigen darf und dann beende ich das ganze meistens.
Ich gebe zu, ich habe bei der Erziehung meiner Familie akut versagtVon mir gibts ab und an Gemüse-, Reis- oder Kartoffelreste in den Napf, gerne auch mal Linsen oder Kichererbsen. Wenn bei meiner Familie mal Fleisch oder Fisch überbleiben, bekommt sie das auch. Wenn gegrillt wird, landet generell ein extra Stück für Katze und Hund am Grill.
Jogurtbecher werden natürlich auch sauber geleckt und zu Weihnachten muss ich meine Vanillekipferl mit ihr teilen. Das ist auch mit das einzige, was ich nicht einfach stehen lassen kann. Die werden erbarmungslos geklaut -
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Tischreste sind, wenn man einigermaßen gut kochen kann, auch keine Abfälle. Ich koche eigentlich immer recht passend für einen Tag, d.h. die Reste sind so wenig, dass nicht mal ich selbst satt werden würde. Sowas habe ich halt dann früher meist doch weggeworfen, muss ich zugeben, es geht dabei um handtellergroße Portionen.
Waheela hat es schon immer sehr gemocht, mich hat aber die Barferei bzw. die Mitbarfer da echt verunsichert. Ich dachte halt, ich vergifte meinen Hund auf Raten, obwohl es Quatsch ist. Ich hab ja schon immer Nudeln, Reis und so auch mal gekochtes Gemüse mitgefüttert.
Eingangs habe ich erwähnt, dass Waheela von Barf nicht wirklich satt wird, ohne Reis und Co hätte ich Unmengen an Fleisch füttern müssen. Das war mir nie geheuer.
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Zitat
Genau das habe ich mich auch neulich gefragt, stand nämlich in der Broschüre von Swanie Simon. Füttere es jetzt aber auch zusammen, hoffe es ist wirklich nur ein Mythos...
Ideologien verkaufen sich eben gut. Und wer nichts hinterfragt, bleibt dumm.
Die Komponentenfütterung ist eine Hundeernährung mit jahrelanger Tradition. Viele erfahrene Züchter ernähren ihre Hunde so. -
Zitat
Verena: Ist eine Ladung von dem Barffleisch Elbe Elster. Riecht überhaupt nicht und sieht wirklich super aus, hab auch meinen Freund auch nochmal Probeschnüffeln lassen und wir sind beide begeistert. Ist ganz Mager und wirklich wie gewachsen.
Also in keinster Weise wie die Barffleischerfahrungen mit dem durchgedrehten Zeug wie damals.
Ich teste die nächsten Tage mal noch die kritischen Sachen (Rind, Lamm und was vom Geflügel) und berichte weiter. Hirsch landet auf jedenfall wieder im Korb.
Ach super. Danke für die Rückmeldung. Mein Problem ist grade nur, dass ich befürchte ich bekomm meinen Tiefkühler nie so leer, dass da 7kg auf einmal reinpassen
Ich kauf einfach zuviel zwischendurch. Diese Woche bekomm ich vom Barfshop um die Ecke ein ganzes Kaninchen und im Real gibt es Gänseklein im Angebot. Da wollte ich mal schauen, ob das vielleicht ´ne Fleischmahlzeit abgibt. Ansonsten gibt´s das eben roh als Knochen. Auf jeden Fall verhindern solche Käufe natürlich, dass ich das verbrauche, was ich eingefroren habe. Ich bin da echt furchtbar.
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Zitat
Heute morgen hat Django sich übergeben. Macht er so 0-2mal im Monat. Nur sonst frisst er das direkt wieder auf, heute nicht, hat das was zu bedeuten?
Könnte das ein Zeichen für eine Unverträglichkeit sein?Regelmäßiges Erbrechen bei Hunden mit kurzer Schnauze ist nicht ungewöhnlich. Mops sowie Englische und Französische Bulldogge haben eine gewisse Neigung zu Krankheiten des Magens und der Speiseröhre.
Eine französische Studie belegt wohl auch die Häufigkeit der Erkrankungen am oberen Verdauungstrakt bei kurzschnäuzigen Rassen. Wenn der Hund also häufig sein Futter erbricht, dann werden unter Umständen die Atemwege durch einen geschwollenen Rachen verengt......was Verdauungsprobleme noch verstärkt.
Es muß also nicht immer eine Unverträglichkeit sein.
LG
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Zitat
Tischreste sind, wenn man einigermaßen gut kochen kann, auch keine Abfälle.
Die Tierärzteschaft und die Experten von den großen Universitäts-Ernährungsinstituten können mit dem Begriff "Tischrest" wenig anfangen. Der ist nämlich ernährungsphysiologisch nicht messbar und wer sich intensiv mit der "Genauigkeit" beschäftigt, für den ist der "Tischrest" natürlich das pure Grauen
Ich arbeite in einer Wohngemeinschaft, wo immer was für die Ashley abfällt. Was sonst vielleicht in der Biotonne landet, frisst der Hund. Ist unser Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung
LG
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