Allein in der Pampa und Notfall und nun?

  • Handy ist immer dabei, ebenfalls ein kleines Erste Hilfe
    Paket. Tragen kann ich ihn entweder auf dem Arm oder
    über die Schultern gelegt.
    Notfalls könnte ich auch ne Trage zum Hinterherziehen bauen-hatte nen Soldaten zum
    Freund :D TA sind mehrere relativ gut erreichbar, ansonsten
    kann ich einige Freunde anrufen mit Auto.

  • Zitat

    Ich würde - falls von meiner Familie/Nachbarn/Bekannten niemand erreichbar ist - auch 112 anrufen. Keine Ahnung, ob's was kostet, wär mir in einem Notfall auch egal.
    Wenn man ein Smartphone hat mit Standorterkennung (und die nicht gesperrt hat), kann man durch drücken des Pfeilsymbols seinen Standort abrufen.
    Hoffentlich brauch ich's nie!
    LG

    Genau so seh ich es auch!

  • Mir ist sowas mal passiert, als ich noch an der Ostsee gewohnt habe: Ich bin mit Hund und Fahrrad ans Meer gefahren und beim Planschen ist der Große im Wasser in eine Scherbe getreten. Hat geblutet wie Sau, ich war natürlich leicht panisch, weil wir wirklich mitten in der Pampa standen. Das Handy hatte ich zwar dabei, aber das Gelände war so "wild", da wäre mit 'nem Auto kein Durchkommen gewesen.

    Letztendlich habe ich ihn mir dann quer über die Schultern gelegt (Hund wiegt 26kg, ich so knapp 50... ich glaube, das habe ich nur dem Adrenalin zu verdanken, dass ich ihn da hinbugsiert bekommen habe) und ins nächste Dorf getragen, um da ein hundefreundliches Taxi zu rufen. Als wir beim Tierarzt ankamen, war ich ziemlich fertig und mein T-Shirt von oben bis unten blutig – und nachdem der TA den Hund versorgt hatte, hatte er so viel Mitleid, dass er uns sogar nach Hause gefahren hat. :smile: Fand ich wirklich nett.

    Solche Sitationen sind einer der Gründe, warum ich so froh bin, endlich ein eigenes Auto zu haben und warum bei mir – obwohl ich ein riesen Fan von größeren Hunden bin – in absehbarer Zeit kein Hund einzieht, der schwerer als 25kg wird.

  • Zitat

    Ja genau.

    Auf die Idee, die Feuerwehr zu rufen, würde ich nie kommen. :???:

    Nie, würde ich jetzt auch nicht unbedingt behaupten wollen.
    Kommt ja auch ein wenig auf die Umstände an, und es könnte tasächlich mal sein, daß die Feuerwehr benötigt wird.


    Zu wünschen wäre diese Situation natürlich nicht.
    Habe erst vor kurzem einen Bericht im TV darüber gesehen.
    Da ist einer Jägerin der Hund in einem Tunnel (Fuchs, oder Dachs) entwischt und kam nicht mehr raus. Mit ihrem Ortungsgerät, konnte sie in etwa ausmachen, wo der Hund feststeckte, auch in welcher Tiefe. Dann hatte sie angerufen.
    Im Bericht kam das THW, und die Jägerin durfte am Ende auch die Rechnung für die Rettung begleichen.


    Ich persönlich nehme sicherheitshalber mein Handy mit, wenn ich mit den Hunden eine große Runde mache!
    Das ist meine erste "Notfallmaßnahme".
    Je nach dem, könnte ich allerdings auch meine Hunde tragen. Zumindest bist zur nächsten, gut auffindbaren Stelle.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ok Meike, ich hatte beim Schreiben meine Vorstellung von Notsituationen und die lagen etwas anders. ;)

  • Also Wenn ich mir vorstelle, Shira würde sich zB irgendwie ein Bein brechen oder was ähnliches wo garnix mehr geht...würde ich erstmal bei der Familie anrufen (großer Kombi) und versuchen sie zum nächsten Treffpunkt zu tragen. Solang sie mitmacht / wach ist, geht das irgendwie.
    Würde sie einfach umfallen (Kreislauf, Stich,...) hätte ich wohl auch kaum ne andere Wahl :-/ ich hab nach der Kastration versucht sie im Halbschlaf zu tragen, wie ein nasser Sack - keine Chance mehr als 10 Meter!


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

  • Zitat

    Ich hab ehrlich gesagt keinen festen Plan für so einen Fall. Ich habe IMMER mein Handy dabei, auch wenn das bedeutet, noch 10 Minuten zu warten, um das Ding soweit zu laden, dass ich es notfalls benutzen und Hilfe rufen kann.

    So mache ich es auch.
    Louis koennte ich gewiss etwas tragen oder im KiWa transportieren, aber ich finde, dass es mit Handy doch sicherer ist und mir wohler damit ist.

    LG Anna

  • Ich hatte das in meiner alten Wohngegend. Mitten im Wald, aufm Berg. Roxy ist zusammengebrochen, wegen ihrer Bandscheibe. Ihr glaubt nicht wie viel Kraft ein Mensch in dem Moment aufbringen kann. Handy hatte ich zwar mit, aber es war niemand da, den ich hätte anrufen können. Also Hund hochgenommen und stückchenweise getragen. Laila so nebenher, die hat sich vorbildlich benommen. Normaler Weise brauchten wir ne halbe Stunde bis nach Hause. Ich habe fast ne Stunde gebraucht. Mit Pausen. Bergrunter konnte Roxy langsam laufen, das ging. Nur alles was eben war oder berghoch ging, konnte sie nicht laufen. Zu Hause hab ich sie gleich ins Auto geladen.
    Selbiges hatte wir auf der Rabeninsel noch mal. Gott sei Dank ging es dann aber wieder.
    Laila könnte ich zur Not auch tragen, aber die dumme macht sich immer sauschwer. Und ich hatte bei der Aktion mit Roxy schon ordentlich Muskelkater. Wenn ich weiß, das jemand in der Nähe ist, der uns abholen kann, ruf ich denjenigen an. Aber wenn niemand da ist, dann muss ich sie bis zum Auto oder nach Hause tragen.

  • Ist mir schon mehrmals passiert :

    - Hund beim Joggen die Pfoten an Split aufgeschnitten, ich musste sie 5 km tragen (23 kg) bis ich an eine Straße kam, wo sofort eine nette Autofahrerin angehalten hat.

    - Hund umgekippt und bewusstlos : Hund liegengelassen und Auto geholt.

    - Hund am Bein verletzt : Hund zum Auto getragen

    Meine Vorsorge :
    - Kurs Erste Hilfe Hund besucht
    - Erste Hilfe Paket inkl. Watte um verletzte Pfoten zu verbinden immer im Auto
    - Rettungstuch und Evakuierungssitz im Auto um auch schwerere Hunde tragen zu können, und verletzte Menschen (http://www.rettungstuch.com/shop/). Das Tragen am besten vorher üben.
    - Handy bei jedem Verlassen der Wohnung IMMER dabei
    - Alle Tierkliniken und Tierärzte in der Nähe in Handy und Navi einprogrammiert und ausgedruckte Liste im Auto (wenn Handy verloren kaputt, oder um es anderen Leuten zu geben)
    - Vetfinder auf dem Handy installiert
    - Das Tragen des Hundes, das Abtasten der Pfoten und das Anlegen der Maulschlinge regelmäßig üben

    Seinen Standort kann man sich mit einem Smartphone anzeigen lassen, und man kann den Standort auch per Whatsup an jemanden schicken.
    Eine Notruf-App, die den eigenen Standort an eine Notruf-Leitstelle oder an eine andere Person schickt schreibe ich gerade, ich werden berichten.
    Die Feuerwehr anrufen kann man zwar, aber die sind sicherlich nicht begeistert und man muss den Einsatz auch bezahlen (Rettung eine Hundes aus einem Gartenteich hier war ca. 800 Euro).

    Grüße Bernd

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