
Allein in der Pampa und Notfall und nun?
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Ati und Aaron -
30. Mai 2014 um 11:08
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Lumpi wiegt so ca 35 kg und Paula 27kg.
Paula kann ich relativ gut ein Stück tragen. Sie ist, muss man dazu sagen, auch gerne auf dem Arm und macht keinerlei Anstalten. Bei Lumpi ist das weitaus schwieriger.
Als Lumpi einen fiesen Magen-Darm Infekt hatte war mein Freund auswärts und meine Nachbarn im Urlaub.
Lumpi war ziemlich geschwächt und ich musste ihn die Treppe runter und ins Auto tragen. Die Angst, dass er etwas schlimmes hat war so hoch, dass ich wohl Bäume hätte aureißen können. Ich MUSSTE ihn ja einfach tragen. Er hat sich echt hängen lassen was die ganze Geschichte wirklich nicht einfacher machte.
Ich vermute, auf kurzen Strecken würde ich das mit Willensstärke (die man in solchen Situationen nebst Adrenalin ja hat) wieder schaffen.
Wenn wir wirklich am A*sch der Heide sind, bin ich verloren. Bekannte wohnen mindestens von uns Zuhause 15 Minuten weg, dann muss man den Weg in den Wald erklären. Unsere Nachbarn sind auch nicht immer daheim und mein Freund oft auswärts. Ich darf nur hoffen, dass uns nie etwas schlimmes passiert!
Wir hatten einen Fall, indem hätte ich, wäre ich alleine gewesen, die Feuerwehr rufen müssen.
Lumpi geht super gern ins Wasser, aber nur dort, wo der Zugang sehr gut ist.
Bis auf einmal: ist er eine steile Böschung hinunter und ins Wasser gesprungen! Hat er zuvor noch nie gemacht, vor allen Dingen springennein, es war absolut nicht lustig ....
In dieser Kurve war zudem auch noch starke Strömung! Ich hab versucht ihm den Weg zu weisen, er solle doch 20 Meter weiter schwimmen, da er dort hätte hoch gekonnt, aber selbst als ich dort im Wasser stand und ihn lockte wollte er partout nicht zu mir schwimmen. Er versuchte kläglich die steile Böschung hochzukommen und jaulte.Also mussten wir es anders lösen: Ich hänge einen Arm um den Baum, halte mit der anderen die Leine die sich mein Freund als Festhaltedingens schnappt. Dann hat er, gehalten von einer Leine die an mir hing und ich an dem Baum versucht den Hund am Nacken aus dem Wasser zu ziehen.
Mein Freund ist groß und kräftig, aber Lumpi hat 0 mitgeholfen, erst beim 5. Anlauf hat er ihn aus dem Wasser gezogen bekommen.
Ich alleine wäre aufgeschmissen gewesen und so etwas passiert mir nie wieder!
Aber irgendwas muss diese steile Böschung an sich gehabt haben, kaum war Lumpi aus dem Nass sprang Paula (super wasserscheu!!), die das ganze Spektakel beobachtete, hinunter ins Wasser!
Zum Glück war es bei ihr total easy, alles von vorne und Paula war Ruck-Zuck aus dem Wasser. -
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Lennox hat ja seine 45 kg..
Er kennt es über meinen Schultern zu "liegen" um getragen zu werden.. Haben wir einfach mal geübt..
Dafür muss er aber körperspannung haben.. Wenn er wie ein nasser Sack wäre würde die Möglichkeit wegfallen..Was man dann noch machen kann ist zb eine Jacke unter den Hund und ihn darauf ziehen / hinterherschleifen..
Sicher nicht elegant erfüllt aber seinen zweck..
Ist man zu zweit kann man sich im Wald zb auch eine Trage bauen.
Dafür einfach den reißverschluß schließen. Von unten durch den Ärmel einen dicken Stock.
Genauso bei dem anderen Ärmel.. Die Seite mit dem Reißverschluss kommt nach unten..
Fertig ist die notfalltrage..
Setz aber halt voraus das man irgendwo stabile äste oder ähnliches findet.. -
Das hatte ich leider auch schon. Gebrechlicher Henry konnte keinen Schritt mehr tun, ich musste ihn 2km nach Hause tragen, das waren auch 30 kg.
Daher würde ich mir keinen Hund zulegen, der schwerer wie 30 Kg ist.
Wegen den Giftschlagen: Wenn die in der Gegend so verbreitet sind, vielleicht ein gegenmittel im Pen besorgen und mitnehmen zu sicherheit?
Feuerwehr kommt auf jeden Fall und rettet Tierchen, hat mir mein TA neulich erst beim erste Hilfe Kurs bestätigt.
Im Notfall könnte doch sicher die Polizei das Handy orten und damit den Standort bestimmen.
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Zitat
Feuerwehr kommt auf jeden Fall und rettet Tierchen, hat mir mein TA neulich erst beim erste Hilfe Kurs bestätigt.Stimmt, "retten" ja auch 'ne Katze vom Baum
LuckyLisa: Puh, was für ein Erlebnis ... muss man nicht haben, aber gut ausgegangen!
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Zitat
Feuerwehr kommt auf jeden Fall und rettet Tierchen, hat mir mein TA neulich erst beim erste Hilfe Kurs bestätigt.
Wenn man im Internet nach entsprechenden Infos sucht, gelangt man auf verschiedene Aussagen. Manche Feuerwehren helfen nur in der Stadt, manche auch außerhalb. Aber die Nummer der Feuerwehr wählen und fragen, ob sie vielleicht den Jagdpächter in Erfahrung bringen können, damit der helfen kann, wäre sicher eine Möglichkeit, wenn die Feuerwehr selbst nicht helfen kann/will.
Ich sehe vor allem ein Problem beim Tragen eines Hundes, weil ich ja nie mit einem Hund allein unterwegs bin. Sollte sich also einer der freilaufenden Hunde verletzen, wie krieg ich den getragen, obwohl ich einen oder zwei Hund/Hunde an der Leine führen muss (nicht perfekt erzogen ist, dafür aber mit ziemlichen Jagdtrieb)? Das stelle ich mir in Kombi mit dem Tragen des verletzten Hundes doch schwierig vor.
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Ich hab die TÄ hier wegen der Giftschlangen gefragt: Antiserum wird kaum noch verwendet, die negativen Reaktionen (allergische?!) sind wohl ziemlich häufig und gravierend.
Wichtig ist das das Tier nicht läuft, das Gift sich nicht so schnell im Körper verteilen kann. Man kann die Stelle noch abbinden und dann ab zum TA. Dann gibt es wohl viel Flüssigkeit und sicherlich noch andere Medikamente intravenös… Hoffen wir mal das das niemandem passieren wird -
hatten wir letztes jahr im sommer auch.
in the middle of no-where zwischen einem erdbeerfeld und einem maisfeld liegt ein kleiner minibach. grissini ist darin rumgetobt und kam auf einmal recht panisch rausgerannt. hat sich den 4.pfotenballen vorne links komplett abgeschnitten
ich also meinen mann angerufen, dass er uns zumindest entgegen gefahren kommt.
zum glück hatten wir vorher immer mal wieder das hochheben und tragen geübt.
so konnte ich ihn ein ganzes stück den weg zurück tragen (22kg).
er hat dann seinen kopf an meine schulter gelegt und mir das ohr abgeschleckt...wie um danke zu sagen.
im auto haben wir immer einen erste hilfe koffer für mensch und hund. und dann direkt zum notfall-TA.
ich hoffe, in so eine situation kommen wir nieeee wieder. -
Zitat
Im Notfall könnte doch sicher die Polizei das Handy orten und damit den Standort bestimmen.
Das kann und darf die Polizei nicht.
Handyortung geht nur mit Antrag der Staatsanwaltschaft und die klappt auch nicht immer, z.B. bei E-Plus (und Aldi, Base).
Grüße Bernd
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Naja, wenn ich es ausdrücklich erlaube? Ist sicher besser als drauf zugehen
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Hier schreiben ja viele, wenn dem HUND etwas passiert. Das ist uns gottseidank noch nicht passiert, aber meiner Mama ist mal im Wald was dummes passiert, damals noch mit unserem Dobermann.
Sie war im Wald joggen und schon eine Weile unterwegs. Da ist sie ausgerutscht und ihr sind die Bänder im Fuß komplett gerissen, Handy war damals noch nicht sooo populär und auch nicht dabei. Auf Hilfe warten? Eher aussichtslos, war wirklich am Arsch der Welt. Sie hat erst probiert den Hund bellen zu lassen (er konnte das auf Kommando) und eben um Hilfe zu schreien, ohne Erfolg. Dann hat sie sich auf den Rückweg gemacht. Sie hat versucht, so gut es bei 36kg Hund geht, sich am Hund abzustützen. Auto war am Hang geparkt und da es nur Berg ab ging, hat sich meine Mama nach Hause "rollen" lassen.
Ehm ja, seitdem nie wieder ohne Handy
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