"Alleinerziehend"

  • Zitat

    Da finde ich es vor allem wichtig, dass man sich Leute sucht, die den Hund mal übernehmen (nicht zum erziehen, sondern zum betreuen).
    Dies vor allem zum Wohl des Hundes, denn es kann immer mal sein, dass der Hund mal von jemanden andern betreut werden muss, das muss beizeiten geübt werden, nicht erst im Notfall.


    Wieso muss das geübt werden?
    mein Hund kann gut bei jemand bleiben den sie mal vorher getroffen hat weil sie alle Menschen klasse findet

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt aber Hunde, die sind da nicht so einfach... =)


      Ich bin auch "alleinerziehend". Meine Mutter nimmt mir Gassigänge nur ab, wenn ich sehr krank bin oder mal wirklich was Wichtiges anliegt, also bis auf 3-4 Spaziergänge pro Jahr bin ich die Rundumbetreuung von Paco ;)
      Allerdings will ich es auch gar nicht anders haben, einen Partner möchte ich nicht, Paco und mir geht es so gut, wie es ist.

    • Hallöchen,


      Ich bin, wenn ihr so wollt, alleinerziehend. Ich lebe allein mit meiner Hündin, und das von Anfang an. Ich übernehme alle Gänge, Fütterung und alles was mit Hundehaltung zu tun hat. Meine Hündin habe ich vor circa 2 Jahren über eine Pflegestelle übernommen. Ich habe sie als freundliches, aber völlig unkonzentriertes, gestresstes Hundchen bekommen und darüber hinaus ist sie mein erster Hund. Ich hatte mich beruflich so eingerichtet, dass ich die ersten drei Monate mit ihr überhaupt nicht arbeiten musste. Nun, ich habe zuerst viel ausprobiert weil ich von Beginn an professionelle Hilfe bei der Erziehung wollte und auch brauchte. Anfangs habe ich Hundesportvereine, also Gasttrainings ausprobiert. Schnell habe ich bemerkt, dass ich mich dort nicht wohlfühle, war halt nicht individuell genug und es waren viele dort mit hochklassigen Zuchthunden und da wurde ich mit meinem Strassenhundi auch etwas angeschaut, das Gefühl hatte ich zumindest. Aber bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Hundehalter, die sich ein Tier aus einer guten, seriösen Zucht anschaffen, alles ok.
      So, dann habe ich auf der Hundespielwiese von einer netten Dame eine Visitenkarte von meiner jetzigen Mensch-Hundtrainerin in die Hand bekommen. Damit war der Anfang gemacht. Kurz und gut, durch sie sind wir zu einem guten Team zusammengewachsen und natürlich gibts immer noch eine Baustelle, die ewige Jagerei. Aber das wird immer ein Thema bleiben, das weiss ich. Aber wir arbeiten beharrlich dran, mit allen Vor-und Rückschritten.
      Es hat ein geschlagenes Jahr gedauert, bis sie richtig bei mir angekommen ist. Mein Trumpf für unser Zusammenleben war von Anfang an, dass sie gut allein bleiben kann. Ich arbeite in Teilzeit, d.h. 75% Stelle und bin im Schichtdienst tätig. Gottlob habe ich meist Spätdienst, sodass ich sie vor der Arbeit gut auslasten kann. Bei uns sieht es so aus, dass sie frühmorgens entweder für eine Stunde neben meinem Scooter hertrabt oder wir gehen für circa 1,5 Stunden mit Schleppi raus und sie muss ihr Leckerchen suchen oder wir üben andere Sachen.
      Neuerdings machen wir einmal die Woche, wenn ich frei habe, einen längeren Ausflug in die Pampa, auch sehr schön die Abwechselung. Kurz bevor ich aus dem Haus gehe bekommt sie dann immer noch eine halbe Stunde Spaziergang an der Führleine. Abends nach dem Dienst gibts dann nochmal eine kurze Pieselrunde und dann ist Feierabend.
      Natürlich habe ich auch den Plan B, wenn ich mal auf der Strasse zusammenbreche oder sonst etwas ist. Es ist ein Zettel in meiner Geldbörse mit allen Infos und Telefonnummern, die wichtig sind. Eine Freundin hat meinen Wohnungsschlüssel, sie kann den Hund holen. Natürlich habe ich auch eine liebe Pflegestelle, die einspringen kann und wo meine Hündin auch schon mal für einige Tage war. Urlaub wird im Moment ausschließlich mit Hundi gemacht.
      So, das ist mein Alltag als, nunja, alleinerziehendes Frauchen.


      Liebe Grüße,


      irr36 :smile:

    • Dann bin ich auch "alleinerziehend" und das hier:


      Zitat

      Da finde ich es vor allem wichtig, dass man sich Leute sucht, die den Hund mal übernehmen (nicht zum erziehen, sondern zum betreuen).


      ... war mir auch von Anfang an besonders wichtig. Zum Glück habe ich wirklich tolle Eltern und ein paar hundebegeisterte Freunde, denen ich meine beiden im Notfall anvertrauen kann.


      Ansonsten finde ich's eigentlich nicht besonders schwierig, alleine für zwei Hunde zu sorgen - und ich könnte es sowieso nicht haben, dass mir jemand in der Erziehung "herumpfuscht". :D

    • Ich bin auch alleinerziehend, schon immer. Vicky hat eh Angst vor Männern und meine vorige Hündin auch. Das passt bei uns also ganz gut :D


      Meine Mutter allerdings übernimmt die Tagesbetreuung und das ist natürlich eine große Hilfe, sonst müsste ich auf eine HuTa zurückgreifen.


      Die Erziehung ist meine Sache, meine Mutter ist für´s Verziehen verantwortlich, was auch ganz gut klappt :D

    • Zitat

      Ganz eindeutig "Singlemütter und -väter", solche die sich ganz alleine um die Gassigänge, Futter, Erziehung und allem was zu einer Hundehaltung dazu gehört kümmern. Damit sind NICHT Personen gemeint, die eine/n Freund/in haben, die zwischendurch Gassigänge übernimmt und mit zum Rüdel gehört ODER Personen, die mit den Eltern zusammenleben, usw.


      Da werden sich nicht ganz so viele finden :p


      Gut, dann gehöre ich mit dazu :D

    • Ich bin auch alleinerziehend mit meinen zwei Hunden. Eigentlich funktioniert es ganz gut, aber zurzeit ist es schwer, weil beide so unterschiedlicher Bedürfnisse haben. Der eine wär am liebsten immer dabei und unterwegs, die andere ist alt und will ihre Ruhe, aber nicht allein sein.


      Ich arbeite ab nächste Woche Vollzeit, weil ich mir den Job super zeitlich einteilen kann. Trotzdem müssen die Hunde viel allein sein, was ich nicht so toll finde. Sie machen das aber gut mit.


      Wenn man allein erzieht seh ich aber schon den Vorteil, dass die Hunde genau wissen wie man reagiert und sich nicht von Person zu Person umstellen müssen. Niemand der dazwischen funkt und Übungen doch wieder anders ausführt. Aber ist trotzdem ne große Verpflichtung und Einschränkung wie ich finde. Dennoch würde ich es nicht anders haben wollen ;)

    • guten abend,


      gehöre auch zu den alleinerziehenden.
      Und ja, es is von Vorteil, wenn einem keiner reinpfuscht.


      Ihr seid hier alle am schwärmen (ok, schwärmen is wohl übertrieben), wie schön es is, allein erziehend zu sein.
      Aber man muss auch mal die Nachteile sehen, denke ich.
      Meine Maus is eigentlich absolut leichtführig, für mich zumindest meistens, aber andere testet sie schon ganz gerne mal.


      Ich hab es gemerkt, als ich letztes Jahr 4 Wochen fast komplett flachlag, wie schwierig u anstrengend es oft is.
      Solange ich zuhause bin, geht Hundine mit keinem anderen mit, bestenfalls bis zur Treppe....


      Also musste man sich frisch operiert immer wieder rausquälen.
      Es hätte genug Freunde gegeben, die sie auch sehr gut kennnt, die sie auch gerne mitgenommen hätten, aber wie nen störrischer Esel blieb sie an der Treppe stehen.
      Und ja, manchmal hab ich nach der Arbeit oder einer stressigen Woche auch echt null Lust mit Madame rauszugehen oder gar noch was zu arbeiten.
      Aber nee, man muss ja, weil es unfair ihr gegenüber is.


      Den unterschied habe ich gemerkt, als mein ex über den Jahreswechsel 4 Wochen hier war.
      Ich musste morgens nicht ne std früher aufstehen, oder nach Feierabend wieder direkt loshetzen, damit Madame rauskommt. Sondern einfach mal ne std länger schlafen oder abends erstmal in ruhe reinkommen und nen bissl entspannen.
      Er hat vieles gemacht.


      Klar, aus den Übungen etc hat er sich rausgehalten, aber allein, daß er morgens gegangen is oder abends bevor ich kam, hat mir unendlich geholfen.
      Nicht falsch verstehen, prinzipiell mach ich das ja gerne, und Madame fordert da auch nix ein großartig, aber es war schon schön, es mal nen bissl ruhiger angehen zu können.


      Manchmal, wär es schon schön, nicht alles allein managen zu müssen.


      Ansonsten is Tagesablauf immer unterschiedlich, da ich keine festen Arbeitszeiten hab.

    • Alleinerziehend, ja. Das bin ich wohl auch. Zwar kein Single, aber nicht mit meinem Partner zusammen wohnend. Allerdings auch nicht allein: WG. Charlotte ist aber nicht "der WG-Hund". Mein Mitbewohner und sie mögen sich dolle, aber bis auf gelegentliches knuddeln und spielen ist da nix. Ich mache alle Spaziergänge, auch wenn ich kränkele, ich füttere, ich bezahle alles allein (auch das kann ja mal eine Rolle spielen), ich trage die Verantwortung, ich entscheide.
      Das ist nicht immer einfach, wobei das Problem vor allem bei mir liegt und daran, dass ich mir manchmal unsicher bin und Sachen gerne "teilen" würde... aber ich lerne dazu. Fehler hab ich einige gemacht, mache ich nach wie vor, also ich mache offensichtlich auch viel richtig.


      Charlotte ist ein Prinzessinnenhündchen. Sie liebt ihr "Herrchen", andere Menschen, Kinder, Katzen, irgendwie alles... aber am entspanntesten ist sie, wenn wir Sachen alleine machen. Wir bestehen da manchmal sehr aufeinander und sind im Alltag auch oft "allein miteinander".
      Und wir haben das Glück, dass sie überall mit hin kann. Tagsüber arbeite ich daheim, wenn ich zu Klienten muss, kann sie meistens mit. Wenn nicht, dann ist der Zeitraum sehr überschaubar und sie bleibt die 2 Stunden alle paar Wochen klaglos allein.



      "Plan B bis F" haben wir und sind auch mehrfach schon richtig und wichtig gewesen. Letzten Winter hatte ich einen sehr spontanen Krankenhausaufenthalt, zum Beispiel. Aus voller Gesundheit nachts aufgewacht und ab in die Notaufnahme - das kann passieren. Immer. Dafür gibt es quasi eine Liste mit Leuten, die sich kümmern und Zwergi übernehmen. Ich kann so ruhiger schlafen. Hier liegt sogar ein Zettel mit "Pflegeanleitung" rum, auf dem unser Alltag beschrieben ist. Sie steht nicht so dolle drauf, von anderen versorgt zu werden, findet sich aber schnell damit ab - glücklicherweise.



      Sonst find ich es recht einfach, einen Hund allein zu halten. Man muss ein bisschen mehr organisieren und mehr Eventualitäten im Kopf haben, aber wenn das System läuft, läuft es. ;)

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