Hund für 12-jährigen Jungen

  • Hallo Miralady,


    wie die allermeisten Hundebesitzer sammelt man die Erfahrung wenn man einen Hund hat. Ich informiere mich aber gerade, wie zu sehen ist. Ich kenne keinen Hundebesitzer, der vor der Anschaffung eines Hundes erstmal Erfahrung gesammelt hat, indem er mit fremden Hunden Gassi geht. Und wenn man sich gut informiert und dann z.B. in Hundevereinen sich von erfahrenen Hundehalten helfen lässt (oder auch in diesem Forum), sehe ich kein Problem.


    Grüße aus der Eifel
    Rolf

  • Hallo Sacred,


    ja, es gibt einen Schäferhundeverein in der Gegend, da kann man aber mit jeder Rasse hingehen. Sollen nett und kompetent sein habe ich von Bekannten gehört.


    Grüße aus der Eifel
    Rolf

  • Hallo Stefanie,


    danke für die Unterstützung. Ist ja nicht so, dass meine Frau und ich Hundehasse wären und unseren Sohn damit alleine lassen würden. ;)


    Würde mich echt mal interessieren, ob alle die hier so viel von mir erwarten das bei ihrem ersten Hund selbst erbracht haben. :smile:


    Grüße aus der Eifel
    Rolf

  • Zitat

    Hallo Miralady,


    wie die allermeisten Hundebesitzer sammelt man die Erfahrung wenn man einen Hund hat. Ich informiere mich aber gerade, wie zu sehen ist. Ich kenne keinen Hundebesitzer, der vor der Anschaffung eines Hundes erstmal Erfahrung gesammelt hat, indem er mit fremden Hunden Gassi geht. Und wenn man sich gut informiert und dann z.B. in Hundevereinen sich von erfahrenen Hundehalten helfen lässt (oder auch in diesem Forum), sehe ich kein Problem.


    Grüße aus der Eifel
    Rolf


    Doch es gibt einige die erst mit Hunden spazieren gehen.
    Die meisten Tierheime setzen das sogar voraus... die möchten eben das Hund und Mensch zusammen passen. da wird deinem Sohn keiner den Hund in die Hand drücken. Ist allein versicherungstechnisch nicht möglich

  • Zitat

    Hallo Lockenwolf,


    ist doch klar, dass wir auch mal mit dem Hund rausgehen. Es soll nur nicht so sein, dass immer nur ich und meine Frau mit dem Hund rausgehen, weil er so groß oder rauflustig ist, dass unser Sohn nicht auch mal alleine gehen kann. Gerade deshalb suche ich hier Rat, welche Rasse da in Frage kommt.


    Grüße aus der Eifel
    Rolf



    Mh...rauflustig... Was ist, wenn ihr euch einen Leinenrambo anerzieht oder es sonst irgendwie schwierig wird? Hat dein Sohn den Ehrgeiz sich auch mal durch blöde Phasen durch zu beißen?


    Die Rassewahl hängt halt stark davon ab was ihr möchtet. Da gibt es ein paar klassische Stichworte, nämlich Wachtrieb, Schutztrieb, Jagdtrieb, Will to please, etc.


    Wenn ihr ein sauberes Haus wollt, kommt ihr um mindestens einmal täglich saugen und meistens noch wischen vermutlich nicht rum. Wollt ihr das? Wie sieht es finanziell aus vonwegen Hundesteuer, Versicherung, Futter, eventuell Hundeschule/Trainer und Tierarzt?


    Wie ist das mit dem Alleinebleiben? Ist eingeplant, dass man einen Welpen nicht alleine lassen kann, bzw es Monate dazern kann bis ein Hund mehrere Stunden alleine bleibt?



    Thema kleiner Hund: mit 12 mag das noch nicht so ein Thema sein, aber was ist, wenn der Hund irgendwann peinlich wird? Wenn ein 16jähriger mit einem kleinen Pudel oder so rumläuft, darf der sich garantiert was anhören...

  • Hallo quendulinchen,


    ich weiß jetzt nicht, womit ich Deinen Gefühlausbruch verursacht habe, aber ich hoffe, es geht Dir jetzt besser. Krankheiten kann ein Hund auch übertragen, ohne, dass sie bei ihm selbst ausbrechen. Und mit dem Fuchsbandwurm möchte ich persönlich mich nicht anlegen, dann lieber mit einem Dackel. ;)


    Wegen der Hundeauswahl schreibe ich hier. Es ist aber nicht sehr hilfreich, wenn mir mit großgeschriebenem VERSTAND wohl selbiger derzeit abgesprochen werden soll. Ich werde auf solche Beiträge jetzt nicht mehr antworten, ich bin nicht zum Streiten hierhergekommen.


    Grüße aus der Eifel
    Rolf

  • Dass man gerne einen Hund möchte, der wenig haart, kann ich sehr gut nachvollziehen und finde das nicht verwerflich. Wir mögen keinen Dreck, bei uns würde nie ein großer haarender Hund einziehen. Und trotzdem bin ich kein schlechter Hundehalter, der einen Hund nur als Dreckmacher ansieht. Wenn mich Dreck mehr stört als andere, dann wähle ich eben einen Hund, der möglichst wenig Dreck macht.


    Ich bekomme aber auch immer ganz doll Bauchschmerzen, wenn ein Hund für ein Kind angeschafft wird. Ich kenne im Bekanntenkreis da auch die ein oder andere Familie, die das gemacht hat. Die Kinder, die vorher so sehr gebettelt haben, dessen größter Wunsch ein eigener Hund war, haben recht schnell das Interesse am Hund verloren. Die Eltern mochten zwar den Hund, aber nach dessen Tod zieht meist kein weiterer mehr ein, weil der Hund viel Arbeit macht und einen doch recht einschränkt in der Tagesgestaltung, vorallem wenn er nicht der eigene Wunsch war (und im Nachhinein hätten sie es sich wohl auch doch noch mal genauer überlegt, ob sie ihren Kindern nun wirklcih unbedingt diesen Wunsch erfüllen hätten müssen). Ein Hund kann eben nur stundenweise alleine bleiben (und das eben auch erst nach einem gewissen Training, was je nach Hund mehr oder weniger lange dauert, bei manchen auch nie klappt) und man muss seinen Tagesplan die nächsten 10-15 Jahre danach ausrichten.


    Das müsst ihr eben bedenken. Eltern wie euch, hätte ich mir als Kind gerne gewünscht, aber im Nachhinein war es die absolut richtige Entscheidung, dass meine Mutter keinen Hund angeschafft hat, weil sie eben keinen wollte.


    Ich habe auch einene 12-jährigen Neffen, dem würde ich meinen Dackel nicht in die Hand drücken zum Spazieren gehen. Erst heute ist ein Dobermann in uns reingebrettert, da möchte ich mal einen 12-Jährigen sehen, der das händeln kann.


    Zitat

    Es soll nur nicht so sein, dass immer nur ich und meine Frau mit dem Hund rausgehen, weil er so groß oder rauflustig ist, dass unser Sohn nicht auch mal alleine gehen kann. Gerade deshalb suche ich hier Rat, welche Rasse da in Frage kommt.


    Soweit ich das verstanden habe, wollt ihr einen Welpen? Da kann man aber nie voraussagen, wie der sich entwickelt und ob der nicht doch mal zum Raufbold wird. Generell würde ich eher ein Hund ab 3 Jahren empfehlen, da haben sie ein gesetztes Alter erreicht und sind geistig in der Regel fertig entwickelt und sind dann meist leichter händelbar als im Junghundalter. Wenn du eher wenig haarende Rassen willst, dann würde ich mich in Richtung Pudel, Bichon Frisee, Malteser, Havaneser, Bolonka Zwetna gehen.

  • Zitat


    Würde mich echt mal interessieren, ob alle die hier so viel von mir erwarten das bei ihrem ersten Hund selbst erbracht haben. :smile:


    Ich habe mich vom Tierschutzverein beraten lassen, was mir dann letztendlich den richtigen Hund eingebracht hat. Und das war nicht der, um den ich mich beworben hatte.
    Es folgten stundenlange Gespräche, die mich sicher vor so manchem Anfängerfehler bewahrt haben.


    Manche Hundetrainer (oder alle?) bieten doch an, Menschen vor dem Hundekauf zu beraten. Vielleicht wäre das etwas für euch? Es ist für uns nicht leicht, die Sache richtig zu beurteilen, da wir euch nicht kennen.

  • Zitat

    Würde mich echt mal interessieren, ob alle die hier so viel von mir erwarten das bei ihrem ersten Hund selbst erbracht haben. :smile:


    Ich kann diese Frage mit JA beantworten.


    Ich war auch 12 als meine Mutter einen Hund in unsere Familie geholt hat. Der Hund war nicht speziell für mich sondern ein neues Familienmitglied. Und ich kann für mich behaupten, ich habe mich mit meinen 12 Jahren um alles bei diesem Hund gekümmert. Angefangen von füttern bis Gassi gehen (zu allen Zeiten) bis hin zum Fell kürzen. Ich bin vor 5 1/2 Jahren ausgezogen und der Hund blieb bei meiner Mama, Donnerstag wird der Hund operiert und sogar dafür habe ich mir einen Urlaubstag genommen um dabei sein zu können..
    Ich will damit aber auch sagen, dass ich VIELE Beispiele kenne, wo die Eltern einen Hund angeschafft haben für die Kinder und die Kinder erwachsen wurden und der Hund auf einmal absolut uninteressant wurde.....

  • Hund und Kind - kommt immer auf das Kind an. Eine Freundin meiner Tochter hat auch schon mit 12 Jahren einen wirklich riesigen Hund super im Griff gehabt, ihr Bruder hätte das im selben Alter nicht geschafft. Das können wohl nur die Eltern beurteilen, die ihr Kind am besten kennen. Und wenn sie sich in ihrer Einschätzung geirrt haben, bleibt die Hundebetreuung "zur Strafe" sowieso an ihnen hängen.


    Wie sind denn sonst die Rahmenbedingungen bei Euch zuhause? Wie lange muss der Hund allein bleiben können? Wieviel Zeit habt ihr mit rund um die Uhr Betreuung für einen Welpen eingeplant? Das kann nämlich unter Umständen etliche Wochen dauern, bis er stubenrein ist, die Wohnung nicht mehr zerlegt und eine Weile allein bleiben kann.


    Wenn der Sohn Fußball spielt kann er sich in dieser Zeit schon mal nicht um den Hund kümmern, auf den Fußballplatz, ins Schwimmbad und zum Sportunterricht kann der Hund zum Beispiel auch nicht mit.


    Habt Ihr Euch mal überlegt, wieviel Zeit ihr pro Tag für einen Hund übrig habt? Je nachdem wäre eventuell doch ein etwas gemütlicherer Hund aus dem Tierheim eine Möglichkeit. Lange Spaziergänge und Radfahrten kann man mit jedem gesunden Hund unternehmen. Wo verbringt Ihr Eure Urlaube? Falls der Hund nicht mit kann (Flugreise), müsst Ihr eine Betreuungsmöglichkeit finden, z.B. Tierpension.


    Unser Hund weigert sich übrigens, den Garten als Toilette zu benutzen, obwohl es manchmal wirklich praktischer wäre (z.B. bei nächtlichem Starkregen). Das bedeutet aber, dass man dann wirklich drei- bis viermal am Tag Gassi gehen MUSS.

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