"Darf's auch einfach nur ein ganz normaler Hund sein?"
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Auch ein Malinois bleibt einfach nur ein Hund.Naja, auch ein Panzer ist einfach nur ein Fahrzeug.
Aber um einmal am Tag Brötchen zu holen und Samstags zum Stadtbummel zu fahren eignet sich der Polo doch besser... -
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Hi
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Ich würde der Frau, die sich für den Hund interessiert eine Chance geben. Sehen, wie sie mit dem Hund umgeht, mal gemeinsam spazieren gehen und schauen, ob es nicht doch vielleicht passt. Was für ein Mensch muss für diesen Hund kommen?
Du hast jetzt den Gedanken, dass sie mit dem Hund zu wenig macht. Genau so schlimm ist aber jemand, der versucht den Hund dauerhaft auszupowern und auszulasten und zu beschäftigen.Soweit ich von der TE gelesen (letzter Beitrag) habe, wurde angeboten, sie und Hund zur Hundeschule zu begleiten und selber eine Stunde zu nehmen. Und die Dame ward nicht mehr gesehen.
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Naja, auch ein Panzer ist einfach nur ein Fahrzeug.
Aber um einmal am Tag Brötchen zu holen und Samstags zum Stadtbummel zu fahren eignet sich der Polo doch besser...Wie geil ist das denn?
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Ich finde man sollte das mal von einer anderen Seite betrachten. Was passiert mit der ganzen Rassenvielfalt, wenn die Spezialisten nur noch in richtige Arbeiterhände kommen? Gäbe es dann Malis, Herder und andere Schäferhunde nur noch bei der Polizei? Border Collies und Aussies, Altdeutsche Hütehunde und ähnliches nur bei Schäfern Weimaraner, Viszlas nur in Jagdhänden? Wie lange wird es solche Rassen dann noch geben? Wie lange wird es noch Arbeit für solche Hunde geben?Golden Retriever und Labradore waren ursprünglich auch mal Jagdhunde. Heute werden sie teilweise als die idealen Familienhunde vermarktet. Die Entwicklung finde ich auch traurig. Aber wenn jetzt jemand kommt und richtig Lust auf Mantrailing oder Fährtensuche oder Dummyarbeit hat, wieso sollte es dann nicht auch ein Spezialist sein? Auch ein Malinois bleibt einfach nur ein Hund.
Ich lese in letzer Zeit immer, dass Pudel und Collies jedem empfohlen werden, der nach einem Border Collie oder Aussie fragt. Was würde denn passieren, wenn sich jeder, der ursprünglich einen Border Collie wollte einen Pudel holt? Dann wird sich beschwert, dass jetzt beim Pudel das Modehundproblem angekommen ist. Dann werden diese Rassen nämlich plötzlich zum idealen Familienhund degradiert. Nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.
Moin,
die Rassevielfalt würde sich nicht wesentlich ändern, denke ich, es gäbe nur nicht mehr so viele von jeder..... ich mein, bei den Jagdhunden kenne ich mich besser aus, hier gibt es mittlerweile von vielen Linien eine jadliche Lesitungslinie und eine Showlinie, in der Wert auf tolles Aussehen gelegt wird und eher weniger auf jagdliche Eignung. Bei guter Zuchtauslese verlieren viele dieser Hunde ihr seit jahrhunderten angezüchtetes Verhaltens- und Könnensrepertoire und - harte Worte - sind kaum mehr als schöne nutzlose Tiere (keinen Zank, ich betrachte das rein sachlich, vom Gebrauchshundewert). Diese Linien sind für die Zucht verloren und dabei gibt es die Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde ja und sie ist vielfältig und hat für jeden (find ich) was zu bieten.
Du nennst Weimaraner, grad die sind ein tolles Beispiel, immer noch Mannscharf (darauf wird in der Zucht wert gelegt) mutieren sie hier zu den "idealen" Familienhunden, die häufig im 5 bis 7 Feld schwierig werden und Außenstehende angehen, die einzigen Jagdhunde, die ich kenne, die auf Kinder los gehen..... keinen Hund, den ich je wollte.... und sie landen wo? Im Tierheim, wenn sie nicht, auch oft genug eingeschläfert werden, nach einem solchen Vorfall. Immerhin, bis zu diesem - sehen sie zumindest toll aus. Und solche Exoten werden nur gekauft, weil sie schön aussehen, nicht weil sie lieb und nett sind.
Für mich verlieren all diese Rassen einfach viel von ihrem Charakter, wenn sie als Familienhunde gehalten werden, natürlich gibt es Menschen mit viel Hundeverstand und dem richtigen Gefühl, die all diesen Hunden gerecht werden können, aber es gibt, und das beobachte ich leider, viel mehr - die genau das nicht können. RR ich kenne hier mehrere und nur einer davon ist in der richtigen Hand und wird geführt, die anderen machen mehr oder weniger was sie wollen...... und werden mittels Halti & Co, davon abgehalten zu tun, was sie wollen - noch und zum Glück, aber schön anzusehen ist das wirklich nicht.
Zumal viele Spezialisten in den falschen Händen, ohne ihren Job auf den sie selktiert worden sind, Verhaltensstörungen entwicklen oder voller Qual davon abgehalten werden, was in ihrer Natur liegt - kommt mir wirklich nicht erstrebenswert vor.
ZitatWenn sie ein echtes Interesse hätte, hätte sie wohl das Angebot, mit zur HuSchu zu kommen oder den Hund kennen zu lernen, angenommen und wäre nicht beleidigt abgezwitschert.... von mir hätte sie ihn auch nicht bekommen "mal eben nen Hund billig schoppen" - geht gar nicht.
Sundri
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Soweit ich von der TE gelesen (letzter Beitrag) habe, wurde angeboten, sie und Hund zur Hundeschule zu begleiten und selber eine Stunde zu nehmen. Und die Dame ward nicht mehr gesehen.
Richtig. Mir ging es auch bei meinen Bedenken nicht darum, dass "zu wenig" mit dem Hund gemacht wird, sondern dass sie als Hundeneuling höchstwahrscheinlich mit dem Handling dieses speziellen Hundes überfordert sein wird. Denkanstoß für diesen Thread war eher die Vorstellung dieser Dame, dass sie für ihr geplantes Auslastungsprogramm einen ganz besonders aktiven Hund braucht, der gefordert werden muss, weil sie glaubt, dass ein Durchschnittshund diesem Programm nicht gerecht werden kann. Auch geht es mir nicht darum, dass Malis nur zur Polizei oder Viszlas nur in Jägerhände gehören, sondern mir ist eher von der anderen Seite aufgefallen, dass jeder, der Sport machen will, gleich meint einen Mali zu brauchen oder jeder, der mal trailen will einen Magyar Viszla.
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Ich hab einen ganz normalen Hund und einen "unnormalen" Hunjd.
Der normale Hund ist unkompliziert,macht alles was man will,war leicht zu erziehen,man kann mit ihr Hundesport machen,muss es aber nicht,ist keine Triebsau.
Ganz ehrlich?Zu ihr kann ich auch nach 10 Jahren keine sonderlich starke Bindung aufbauen,
nicht falsch verstehen ich mag sie gerne,aber ich find sie todlangweilig,weil alles glatt mit ihr läuft,
nie eine Herausforderung...Und der unnormale Hund,der hat immer wieder neue Macken an denen ich arbeiten muss,
ist eine Triebsau von Herrn,über Nuki gibts hier viele verzweifelte Geschichten,
so sehr er mich an den Rande des Wahnsinns treibt,so sehr liebe ich ihn.Mir ist grundsätzlich aufgefallen,dass ich mit schwierigeren Hunden eine viel innigere Beziehung aufbauen kann,
ich mag sie einfach mehr,grade wegen ihren Macken,wegen ihres Triebes,es wird nie langweilig mit ihnen immer eine neue Herausforderung -
Wenn man damit klar kommt sind Herausforderungen auch toll. Aber wen ich hier lese, dass viele
Hundeanfänger schon heillos überfordert sind, wenn ihr Welpe mal durch die Wohnung tobt. Dann
denke ich weniger ist manchmal einfach mehr und macht glücklicher.
Ein Hund der nichts weiter will als rumliegen, fressen und hin und wieder mal ne kleine Runde Gassi
gehen wäre auch nichts für mich. Wobei dann immer die Frage ist will der Hund das so, oder hat er
resigniert und findet sich mit nichts ab. Etwas Freude am gemeinsamen tun sollte, für mich, schon beim
Hund da sein. -
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Zum Glück saß meine Rakete damals zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Keine Ahnung, Tunnelblick und los.
15 Jahre Spass gehabt.Das muss so ziemlich die tollste Zusammenfassung eine Hund/Mensch Beziehung sein, die ich bislang gelesen habe.
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Ich habe nun weniger normale Hunde - für Leute die nur einen netten Hund wollen, der 6 Tage die Woche artig mit zum Kindergarten latscht und an einem Tag bei einem Familienausflug 'gefordert' wird.
ICH hingegen finde sie normalJa, sie sind doch nur Hunde. Kalle ist es wumpe, WAS er tut. Hauptsache er tut was. Rettungshund usw. wären bei ihm eher nicht machbar, das war aber klar. Dazu passt die Verpaarung, aus der er stammt, nicht so unbedingt (außer bei einer Schwester).
Fou ist anders vom Wesen her und die könne in der Tat alles machen, auch RH.Wieso ich diese Hunde habe? Ich mag sie, mit allen Vor- und Nachteilen. Und ja, ich kann gewisse Dinge mit ihnen nicht machen. Aber das stört mich nicht, da es mit Lee z.B. auch nicht machbar war (Hundewiese usw.). Ich mag ihren Wahnsinn, ich mach mir nicht in die Hose, wenn der Hund mir erklären will, dass er das jetzt aber will und ich mich nicht einzumischen habe, usw. Sie passen einfach zu mir.
Das man eine bestimmte Rasse will, kann auch daran liegen, dass man die fertigen Vertreter sieht. Meine Leute wollten auch einen Border und danach einen Mali. Das habe ich ihnen ausgetrieben. Klar sind z.B. fertige Malis cool. Aber dazu muß der Hund erstmal gebracht werden und wer schon nen Vogel bekommt, weil der 8 Wochen alte Welpe rumfährt, der sollte die Finger von der Rasse lassen
Ausserdem finde ich (!) sie zu schade um einfach nur 'zum Bäcker zu latschen'.. -
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Ja - den Beitrag finde ich auch sehr wichtig. Ich selbst wollte immer große Hunde, am liebsten eine Dogge... (Originalzitat: "Alles darunter ist doch kein Hund!"). Aber in Anbetracht des Alters, das diese armen Tiere erreichen oder vielmehr nicht erreichen, und angesichts der Tatsache, daß meine Bandscheiben doch ab und an nicht das tun, was sie sollen *gg, habe auch ich damals zu etwas Kleinerem und Unkompliziertem gegriffen, und bin bei meinem Zwergerl gelandet - dem anderen Extrem, was die Größe betrifft..... *gg
Und was soll ich sagen: auch kleine Hunde sind "richtige Hunde" (ach nee *gg)....
Und die Terries sind ebenfalls handlich - und mein Kopf funktioniert ja noch
, sodaß ich ihren Sturköppen genug entgegenzusetzen habe.....
Ich wollte früher immer Doggen - und hab ich schon erwähnt, daß ich NIE nen Pudel oder Terrier wollte damals?
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