Guter Wachhund?
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Ich würde noch in eine ganz andere Richtung denken. Es gibt ja Rassen, deren eigentlicher Sinn seit alters her darin bestand, auf Haus und Hof aufzupassen.
Warum werden immer lieber Rassen wie der "Nepalesische gelbschopfige Hühnerwürger" empfohlen, überspitzt ausgedrückt, und nicht z.B. an den einheimischen Wolfsspitz/Großspitz gedacht? Zuwenig Glamour gegenüber Boerboll, Rigdeback, Kuvacs?
Die wenigen, weil nichtangesagten Großspitze, die ich kannte, waren aufmerksame, kluge Wächter, machten optisch was her, liebten es, eigenes Territorium zu besitzen, jagten und streunten nicht, schlossen sich eng der Familie an, ohne Menschenfeinde zu sein, waren nicht so gefährlich wie HSH, stehen auf keiner Liste und hätten es als uralte, einheimische Rasse wirklich verdient, vor dem langsamen Aussterben bewahrt zu werden.
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Jawoll! Ich empfehle ebenfalls den Wolfsspitz ( ich habe selbst einen).
Sie sind sehr wachsam und aufmerksam, meinem entgeht nichts.
Fremden gegenüber sind sie eher misstrauisch und reserviert und sie werden nicht
aus den Augen gelassen.
Meiner ist wirklich stehts zu Stelle, wenn ich ihn brauche und ich weiß, dass er mich auch verteidigen würde.
Kläffer sind sie keinesfalls, er bellt nur wenn es nötig ist. Wenn z.B. fremde Leute durch den Hausflur laufen oder ihm etwas komisch vorkommt.
Seiner Familie/ Menschen ist er wirklich treu ergeben und hält sich auch draußen im Freilauf immer in meiner Nähe auf.
Sie haben keinen bis wenig jagdtrieb. Und es sind typische an/aus Hunde, möchte ich was unternehmen ist er sofort mit Freude dabei, aber genauso schnell fährt er auch wieder runter, wird ruhig und legt sich irgendwo hin.Für mich wirklich die perfekte Rasse und als Wachhund kann ich ihn dir auch nur ans Herz legen.
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Zitat
Weil der Berner hier auch genannt wurde: Die Arbeitgeber meiner Mutter haben eine Bernerhündin die gut wacht, aber nur im Sinne einer Alarmklingel.
Sie schlägt an, das auch mal recht ausdauernd, aber ohne wirklich böse zu werden. Und wenn jemand selsbtbewusst auf sie zugehen würde, würde sie den Rückwärtsgang einlegen.Ganz anders kenne ich dagegen den kleineren Verwandten vom Berner, den Appenzeller Sennenhund. Die, die ich kenne, machen alle richtig Alarm sobald sie was verdächtiges feststellen und das ausdauernd und durchaus grimmig. Und die sind auch... nicht ohne. Einige der Landwirte hier auf den Höfen haben die und da sollte man sich als unbekannte Person gut überlegen ob man aus dem Auto steigt oder ohne den Bauern schonmal in den Stall geht.
Ein Bouvier des Flandres könnte auch interessant für euch sein. Sind Treibhunde, wie Rottweiler, und die kenne ich als erwachsene Hunde auch als eher ernsthaft, ziemlich territorial, laut und beeindruckend (und wenn man ihnen die Entscheidung überlässt auch durchaus Verteidigungsbereit), sonst aber recht gelassen. Hatte mal eine Bouvierhündin als Gassihund und die wäre mit einem eigenen Grundstück zum überwachen im 7. Himmel gewesen.
Vom Berner habe ich aber nichts gesagt.
Ich sagte "Großer Schweizer Sennenhund". Das ist ein anderes Kaliber, ein reiner Hofhund, der mittlerweile leider zum Schlafzimmerhund verkommt -
Also ein reiner Haus- und Hof-Wachhund, um es noch mal klar zu sagen.
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Beitrag von flying-paws » 24.03.2014 19:41
Zitatda ich durch ein Rückenproblem sportlich sehr eingeschränkt bin
ZitatUnd dann diese Vorschläge?
Traumcollie hat geschrieben:Rhodesian Ridgeback und der Riesenschnauzer
Jooo... das ist sehr interessant. Wie kommst Du darauf?Weil Du denkst es sind keine gute Wachhunde?
Falls diese Frage sich auf die Rückenprobleme beziehen?
Sorry aber jeder Hund, egal welcher Rasse, Alter oder Größe er angehört braucht Auslauf, Bewegung und Erziehung.Oder irre ich mich da so sehr flying-paws?
Die Frage war doch;
Guter Wachhund?
Und das trifft auf den Ridgeback so wie auf den Riesenschnauzer zu.Gruß Linda
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Kuvasz sind gute Wachhunde, aber man muss ihre Charakter mögen. Sie können sehr stur sein.
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Zitat
Weil Du denkst es sind keine gute Wachhunde?
Falls diese Frage sich auf die Rückenprobleme beziehen?
Sorry aber jeder Hund, egal welcher Rasse, Alter oder Größe er angehört braucht Auslauf, Bewegung und Erziehung.Oder irre ich mich da so sehr flying-paws?
Die Frage war doch;
Guter Wachhund?
Und das trifft auf den Ridgeback so wie auf den Riesenschnauzer zu.Gruß Linda
Der Riesenschnauzer gehört z.B. zu den Dienst- und Gebrauchshunden. Wenn die TE aufgrund ihrer Situation von den bisher gehaltenen DSH langsam Abstand nimmt, ist es wenig sinnvoll, ihr gleich wieder wesens- und anspruchsähnliche Rassen zu empfehlen.
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Wolfsspitz
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meine oma hatte gänse als alarmanlage, ok die sind nun nich angsteinflößend, aber laut
ansonsten sind auch inkahund und xolo gute wachhunde... man muss sich mit dem thema urhund und anfeindungen auseinandersetzen aber beide rassen gibts auch in behaart wenn man nichso auf nackt steht. in mexiko, peru und anderen ländern werden sie noch heute als wachhunde gehalten. sie sind halt nich ganz einfach weil selbstständig, misstrauisch(gegenüber fremden) und diskutieren gern und man erhält zur rasse und haltung öffentlich nur wenig infos, aber sie sind tolle begleiter, wachsam, liebevoll in der familie... von pommes kann ich definitiv behaupten das er n großen wachtrieb hat, und auch andere nackileute berichten das immer wieder... is halt kein hund für jedermann, wollts nur mal einwerfen
btw haftet der hundehalter auch wenn besoffene über den zaun klettern obwohl überall schilder hängen, neulich erst gelesen :/
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Zitat
Warum werden immer lieber Rassen wie der "Nepalesische gelbschopfige Hühnerwürger" empfohlen, überspitzt ausgedrückt, und nicht z.B. an den einheimischen Wolfsspitz/Großspitz gedacht? Zuwenig Glamour gegenüber Boerboll, Rigdeback, Kuvacs?
Sehr berechtigte Frage!Ich hätte auch als erstes an einen Großspitz gedacht. Und wenns dann wirklich noch ein bisschen bequemer werden soll (im Sinne von etwas mehr Unsportlichkeit seitens des Hundes) wäre ein Berner Sennen, Bernhardiner, Leonberger etc. auch passend.
2 Stunden straffes Laufen finde ich jetzt gar nicht so unsportlich. Wenn ich das täglich durchziehen würde, würde mir mein Berner nen Vogel zeigen. Auch vom Bernhardiner kenne ich eher 30 Minuten gemächliches Spazierengehen. Daher wäre ein Spitz von der Eurer Sportlichkeit her vielleicht passender.
Zitatmeine oma hatte gänse als alarmanlage, ok die sind nun nich angsteinflößend, aber laut
Wer schon mal von nem Ganter übern Hof gejagt wurde, weiß dass die durchaus angsteinflößend sein können. Und das tut verdammt weh, wenn der knipst. -
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