Wie oft Hundepension zumutbar?

  • Amare: es gibt natürlich verschiedene Hundepensionen. Wo wird denn was gleichgesetzt? Es wird doch eben gerade diskutiert, was am besten ist. Mit Familienanschluss, eher ohne usw.

  • Meiner Meinung nach kommt es vor allem auf den Hund drauf an welche Art der Pension besser geeignet ist. Meinen Hund würde ich nicht in eine Pension mit Zwingern geben, weil er es nicht kennt die meiste Zeit des Tages allein zu sein. Mir ist der Familienanschluss mit viel Aufmerksamkeit und Zuwendung sehr wichtig. Henry liebt so ziemlich jeden Mensch und Hund, der würde arg leiden in einem einsamen Zwinger.


    Gibt sicher genug Hunde, die sich im Zwinger so wohl fühlen, wie das in ungewohnter Umgebung eben möglich ist.

  • Zitat

    Also ich kenn ne Hundepension, in die ich meine zwei Mäuse im Notfall auch geben würde. Da sind immer zwei Zwinger, wo sich jeweils zwei Hunde sehen können. Zusammen wohnende Hunde kann man in einen Zwinger geben. Man kann ein Tagesprogramm mit buchen und de Hunde bekommen wenn verträglich gemeinsamen Auslauf auf dem Hof. Wenn nicht verträglich, dann wird der eben gestrichen.


    Und wenn man das Tagesprogramm nicht mitbucht, hockt der Hund den ganzen Tag im Zwinger??
    Wow.
    Genau so was ginge bei meiner Maus absolut gar nicht. Ein Mensch MUSS bei der mit dabei sein - vor allem nachts.

  • Zitat

    Und wenn man das Tagesprogramm nicht mitbucht, hockt der Hund den ganzen Tag im Zwinger??
    Wow.
    Genau so was ginge bei meiner Maus absolut gar nicht. Ein Mensch MUSS bei der mit dabei sein - vor allem nachts.


    Da meine Hunde verträglich sind, würden sie ja Auslauf bekommen mit anderen Hunden. Unverträgliche Hunde haben trotzdem Auslauf, nur nicht mit anderen Hunden.
    Wenn man das Tagesprogramm nicht mitbucht, dann muss man halt damit leben, dass Hundi nicht besonders viel Action erlebt.... Nen unverträglichen Hund muss man halt auch sonst erst mal unterbringen. Die meisten Pensionen mit Familienanschluss haben selber Hunde oder auch mehrere Pensionsgäste.
    Was soll der verurteilende Unterton? Ich habe bereits geschrieben, dass ich keine Hundepension nutzen muss, weil ich andere Möglichkeiten habe. Bei unvorhergesehenen Situationen, wäre das aber meine Anlaufstelle (Krankheitsfall o.ä.) - das wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eintreten.


    Jeder muss seinen Hund selbst einschätzen, was geht und was nicht geht. Meine zwei würden eh zusammen da hin kommen und wären schon mal nicht ganz alleine.

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    Das erstere Problem ist nicht zu bewältigen. Du kannst nicht aus einem Hund der Artgenossen hasst, in wenigen Monaten einen Hund machen, der so verträglich ist, dass er ohne Aufsicht auf engem Raum mit anderen Hunden zusammen sein kann. Wir sind hier schliesslich nicht bei Cesar Millan, sondern im realen Leben. .....


    Hihi - und wenn doch, dann werde ich sofort als nächsten Schritt mein Friedalein zu ihr bringen!!! Viel Spaß....

  • Ich bin der Meinung es kann nur der jeweilige HH selbst entscheiden, was das Beste für seinen eigenen Hund ist. Für mich kommt es dabei auf viele Komponente an: Charakter, Erfahrungen und Lebenssituation des eigenen Hundes. Art der Unterbringung richtet sich für mich auch nach den Problemen des Hundes und eine Qualifizierung von Hundepensionsangestellten - wo soll ich das bloß ablesen? Es gibt keine geschützten Berufsbezeichnungen und selbst bei Pädagogen (und das ist eine geschützte Berufsbezeichnung) und Kindern - paßt es gut für eine langfristige Beaufsichtigung und mehr, oder auch nicht. Und irgendwelche Hunde -(wie auch immer genannte) Lehrgänge - mal ehrlich, sind oft Schall und Rauch, haben mit der Praxis aber oft nichts zu tun!
    Ich würde, egal bei welcher Betreunungsform, so tief wie möglich reinschnüffeln und mein Bauchgefühl entscheiden lassen. Der Hund einer Freundin ist oft "fremdbetreut" und das ist dort für ihn super...für meinen Hund mit seinen Ängsten wäre das überhaupt nichts. Deshalb finde ich eine Diskussion darüber eigentlich fast unmöglich, da jeder auf einer anderen Stufe steht.

  • Ich denke jeder Hund tickt anders.
    Unseren ersten Hund Tom hätten wir nie fremdunterbringen können, egal ob Privatperson oder Pension, da er massive Verlustängste hatte. Wenn möglich haben wir ihn mit in den Urlaub genommen, wenn es garnicht ging, haben Bekannte bei uns zu Hause übernachtet, das war dann kein Problem.
    Ambar ist da viel unkompizierter. Sie war schon einmal für ein Wochenende bei unserem Hundetrainer mit 5 Hunden und Familienanschluss, kleines anderthalb jähriges Mädchen, was ihr nicht ganz geheuer war. Der Trainer und seine Frau haben das aber gut bewältigt und Ambar hat sich wohl gefühlt.
    Über Mund zu Mundpropaganda haben wir dann von einer Pension gehört und uns diese angeschaut. Die Hunde sind dort zwar nachts in Zwingern, zu zwei, so wie sie es mögen und tagsüber betreut, d.h. sie dürfen ganz viel zusammen spielen natürlich unter Aufsicht und sie haben noch Familienanschluss. Die vierjährige Tochter, die Ambar liebte, hat sie die ganze Zeit geknuddelt und Ambar fand es dort total toll. Als wir sie das zweite Mal hingebracht haben, hat sie sich total gefreut. Ich finde es total klasse, dass wir eine tolle Alternative haben, wenn wir die Maus mal ausnahmsweise nicht mit nehmen können. Dann hat man auch ein gutes Gefühl, wenn man mal ohne Hund unterwegs ist.
    Wir hatten uns auch eine Privatperson mit Hund angeschaut, wo uns direkt klar wird, dass wir unseren Hund dort nicht lassen.
    Ich denke man muss genau suchen und dann schauen was zu seinem Hund passt. Für die einen ist eine Privatperson mit wenig anderen Hunden gut, andere Hunde genießen es mit mehreren Hunden toben zu können.
    Am wichtigsten ist doch das der Hund sich wohl fühlt.

  • Zitat

    Amare: es gibt natürlich verschiedene Hundepensionen. Wo wird denn was gleichgesetzt? Es wird doch eben gerade diskutiert, was am besten ist. Mit Familienanschluss, eher ohne usw.


    Gleichgesetzt in dem Sinne das ich den Eindruck hatte es herrscht die überwiegende Meinung "Hundepension = Zwingerhaltung".
    Man muss eben individuell schauen was zu (s)einem Hund passt und bei welcher Betreuung man ein gutes Gefühl hat. Ob nun Pension oder privat ... man kann den Leuten meist nicht hinter die Fasade schauen und muss eben ein gutes Stück Vertrauen mitbringen.

  • Man kann auch einen unverträglichen Hund in einer Gruppe halten. Nur ist da viel Einfühlungsvermögen, Verstand und Management seitens des Betreibers gefragt. Stellt er eine gute Gruppe zusammen, ist es durchaus möglich. Hinzu kommt, dass Gruppenhaltung desensibilisieren kann und das neu Erlernen vernünftiger Kommunikation mit Artgenossen. Insofern also schon eine Chance für den Hund.


    Was versteht ihr denn unter Zwingerhaltung? Meine Hunde wären happy, wenn sie die ganze Zeit draußen sein könnten und wenn es in nem 80 m2 großen Zwinger wäre. In der Sonne liegen oder im Schnee wälzen, durch Pfützen hüpfen - ein Traum würde für sie wahr. =)


    Es kommt halt drauf an. Für mich persönlich wäre das Optimum, wenn der Hund den ganzen Tag draußen sein kann, mit Artgenossen in einem großen "Gehege", Freilauf auf nem großen, sicheren Gelände oder ggf Gassi. Für meine Hunde wäre sowas Urlaub vom Alltag. Keine Postboten, keine nervenden Nachbarshunde, einfach Hund sein. Feriencamp für die Hunde.


    Also liebe TS: hast du ne gute Pension, in der sich dein Hund wohlfühlen kann, dann gib ihn da hin und fertig.

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