Rüde oder Hündin - war euch das wichtig?

  • Bei unserem ersten Hund war es uns nicht wichtig, ob es ein Rüde oder eine Hündin ist, es wurde dann ein Bardino-Mix-Rüde (Miles), der für uns einfach perfekt war.


    Er hatte zwar einige "Feinde", die er einfach nicht leiden konnte, aber da war es unabhängig, ob Hündinnen oder Rüden. Ich habe also nie geschrien "ist das ein Rüde???"


    Nach den Erfahrungen, die wir mit ihm gemacht haben, war uns klar, dass der nächste Hund wieder ein Rüde wird (Bosse), da haben wir das Geschlecht schon bewusst gewählt. Irgendwie liegen mir auch bei Begegnungen auf Spaziergängen die Rüden, die wir so treffen, mehr. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber Rüden sind eher meins.


    Ach ja, zum Charakter: unser erster Hund war eher ein Männerhund, unser aktueller ist eher ein Frauenhund. Der erste hat Kinder geliebt, Bosse findet fremde Kinder eher unheimlich (meine Kinder mag er sehr). Der erste war ein sehr unabhängiger und selbstständiger Hund, der aktuelle findet einfach alles toll, was ich mit ihm mache, lässt sich selbst von einer spannenden Fährte abrufen, weil er ja sonst eine tolle Aktion mit mir verpassen würde und ist absolut futtermotiviert, was Miles gar nicht war. Der hat sogar Leckerchen vorsichtig angetestet und dann angeekelt wieder ausgespuckt, wenn sie ihm zu hart waren.


    Das die beiden so grundverschieden sind, liegt zum einen an den Rassen, die bei ihnen mitgemischt haben, an ihrer Sozialisation, daran, dass ich durch den ersten Hund viel gelernt habe, wovon der zweite jetzt profitiert, aber auch einfach an ihren charakterlichen Grundzügen.


    LG, Eva

  • Hallo,
    wir wollten auch eigentlich eine Hündin. Warum? Eigentlich keine Ahnung. Einige Bekannte hatten Weibchen und die sagten das sie leichter zum erziehen und mehr an dem Menschen gebunden sind. Also wir zur Züchterin um uns die Weibchen anzuschauen. Das Rudel kam raus und spielte miteinander. Dann kam noch ein Welpe zum Schluss raus, sah uns und rannte auf uns zu. Er hüpfte bei uns hoch und wollte nur auf unseren Arm. Also hoben wir ihn hoch. In diesem Moment war uns klar dieser oder keiner. Und was war es? Ein kleiner Rüde.
    Uns war das dann vollkommen egal. Er suchte uns aus und das war perfekt. Er hört mittlerweile besser wie manches Weibchen das ich kenne und geht nicht weiter wie 5 Meter von uns wegen. Auch wenn er mal einen "guten Duft" in der Nase hat ist er abrufbar. Er ist nicht kastriert.
    Ich glaube es gibt bei beiden Geschlechter solche und solche. Man muss aus dem Bauch und aus dem Herzen entscheiden.


    LG
    Nicole

  • Hm, eigentlich dachte ich ja, dass mein erster Hund ein Rüde wird... Ja, nun ist es aber eine Hündin, weil ich einfach genau diesen einen Hund wollte und ich bereue nichts :)

  • Mir ist es nicht wichtig.


    Bei einem welpen würd ich den züchter entscheiden lassen
    und beim tierschutzhund kommen nur ausgereifte/fertige hunde in frage.


    lg

  • Ansich kann ich besser mit Rüden. Aberda ich hier gerade einen jungen Rüden habe, wird als nächstes vermutlich eher eine Hündin einziehen, weil es sonst zukünftig wahrscheinlich zwischen zwei Rüden Ärger geben würde.
    Auf räumliche Trennung hab ich wenig Lust, und auch will ich nicht einen Hund abgeben müssen.



  • Hihi,


    Bei mir ist der Rüde gefühlvoller als die Hündin.




    Ich wollte immer eine Hündin haben. Der Ersthund wurde dann auch eine Hündin und zweite dann ein Rüde.


  • Das Hündinnen gefühlvoller sein sollen mit Kindern als Rüden, kann ich so auch nicht unbedingt bestätigen, ich sehe da keinen großen Unterschied bei unseren bisherigen Hunden. Rocky ist sogar besonders gefühlvoll und einfühlsam mit Kindern :smile:


    Auch sonst kann ich viele Vorurteile von Hündinnen und Rüden nicht bestätigen bzw. sehe da keinen großen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Unsere Rüden waren alle seeehr anhänglich und schmusebedürftig, genauso wie unsere Hündinnen. Nicki mag das erst seit relativ kurzer Zeit. Keine unserer Hündinnen war jemals zickig, nur meine Hündin hin und wieder mal, was aber eher von den Terriergenen kommen mag. Rocky, der Rüde meiner Eltern, kommt gut mit jedem Hund klar, kein besonderes Dominanz- oder sonstiges Gehabe (nicht mehr als bei unseren Hündinnen auch). Kein Rüde hat sich übermäßig sexuell motiviert bei läufigen Hündinnen in der Nähe verhalten.


    Trotzdem mag ich Hündinnen generell sehr gerne und komme nicht so gut mit Rüden klar. Ich mag an Hündinnen u.a. das die nur ca. zweimal im Jahr für sexuelle Reize besonders empfänglich sind und nehme dann auch gern den damit verbundenen Mehraufwand mit Wischen in Kauf (ist doch das geringste Problem). Einen Rüden könnte ich mir aber trotzdem eventuell vorstellen wenn er nunmal charakterlich besonders gut zu mir passt.

  • Ich habe beides im Haus, einen Rüden, eine Hündin. Habe also keine Vorurteile gegen das eine oder andere Geschlecht.
    Bei der Welpenwahl war es mir allerdings schon immer wichtig, welches Geschlecht. Schlicht weil ich nach dem Tod meines ersten Rüden wieder einen Rüden haben wollte und beim zweiten Welpen musste es eine Hündin sein, weil mir ein zweiter Rüde zu Ekko zu stressig gewesen wäre und natürlich auch der Zuchtgedanke im Hinterkopf war/ist.

  • Mir war es immer wichtig eine Hündin zu holen, aber das war eher so ein Gefühl.
    Nur wenn ich mir mal so die gängigen Rüdenprobleme anssehe, die mir in meinem Umfeld auffallen - Rammeln, Unveträglichkeit mit anderen Rüden, Markieren, Dominanz - bin ich extrem froh micht so entschieden zu haben. Auch wenn es natürlich nicht zwangsläufig so kommen muss. Da ist die Läufigkeit ein Witz dagegen und zickig war meine Maus auch noch nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!