Rüde oder Hündin - war euch das wichtig?

  • Hallo zusammen!


    Mich würde mal interessieren, inwiefern ihr euch für das Geschlecht eures Hundes entschieden habt.


    Seid ihr von vorneherein an die Sache rangegangen mit dem Gedanken "Es soll auf jeden Fall ein Rüde/eine Hündin werden, nichts anderes!" oder habt ihr euch für einen Hund selbst entschieden - ohne Berücksichtigung ob Männlein oder Weiblein?


    Ich spiele mit dem Gedanken, mir in 1-2 Jahren auch einen Hund zuzulegen. Bisher war ich immer "Pro Hündin". Was vielleicht aber auch damit zusammenhängt, dass in meinem ganzen Umfeld hauptsächlich Hündinnen vorhanden sind?


    Im Moment komme ich da aber so ins Grübeln. Beide Geschlechter haben so ihre Vor- und Nachteile.


    Hündinnen machen evtl. Dreck während der Läufigkeit und verteilen alles quer durch die Wohnung, sie haben den Ruf (?) öfter mal zickig zu sein, ... Rüden hingegen gelten als schwererziehbarer, dominanter, dickköpfiger, riechen läufige Hündinnen 10 km gegen den Wind und sind dann auch nicht mehr kontrollierbar ... (alle Argumente müssen natürlich nicht zutreffen, ist mir klar :) )


    Und dann noch eine Frage zu einem sehr umstrittenen Thema bzgl. Rüden. Nämlich Kastration. Normalerweise vertrete ich den Standpunkt, dass operationsmäßig keinem Tier etwas angetan werden sollte, wenn keine gesundheitliche Begründung vorliegt. Aber letztens habe ich mich mit einer Bekannten über das Thema Kastration unterhalten. Sie ist selbst Besitzerin von 4 Hunden (3 Rüden, eine Hündin) und macht auf mich ansonsten auch einen vernünftigen Eindruck mit gescheiten Ansichten. Sie meinte, ihr wären Rüden deutlich lieber und in Zukunft würden ihr auch nur noch solche ins Haus kommen (die Hündin ist im Rudel wohl die einzige mit Zickenpotenzial, die ab und zu alles aufmischt). Allerdings sind ihre Rüden alle kastriert. Und das aus folgenden Gründen: Vorbeugung von Krebs und das Nehmen von diesem sexuellen Trieb bzw. der Frustration, ja doch an keine Hündin ran zu dürfen. Die Rüden wären dann einfach entspannter.


    So und jetzt möchte ich mal ein paar Meinungen hören :)

  • Hallo.


    Ich bin mit Rüden groß geworden und persönlich mag ich das Verhalten nicht.


    Jetzt wo wir uns einen Welpen holen, was mir von Anfang an klar und bewusst, es wird/soll eine Hündin sein.


    Hündinnen sind bezüglich Kinder (da ich einen Sohn habe) "gefühlvoller" und haben eben diesen Mutterinstinkt. Sie achten auf bestimmte Dinge eher als Rüden.



    ...Tapatalk Gequatsche :)

  • Ich hab mich bewußt für eine Hündin entschieden - aus ähnlichem Grund, der bei Dir vorliegt: in meinem gesamten Umfeld (Freunde/Familie) gibt es ausnahmslos nur intakte Hündinnen - das wollte ich einem Rüden einfach nicht antun ;)
    Mittlerweile gibt es zwar im Bekanntenkreis auch 1 Rüde, aber nunja, bin trotzdem froh um mein Mädel :D


    Außerdem "steh" ich mehr auf das femininere Erscheinungsbild bei meiner Rasse - halt Geschmackssache :roll:



    Wegen Kastration und Krebsvorsorge stell ich Dir mal einen Link ein, vielleicht ganz interessant für Dich:


    http://www.homoeotherapie.de/t…astration/kastration.html

  • Bisher war immer von Anfang an klar, dass ein ein Rüde / eine Hündin werden soll.
    Außer bei Brix hat das auch geklappt...

  • Mein erster Hund war eine Hündin, und eigentlich wollte ich wieder eine. :smile:
    Aber dann habe ich Diego gesehen, und da habe ich dann eben einen Rüden genommen, was ich bis heute nicht bereue, obwohl er immer noch unkastriert ist.
    Auch die evtl. zukünftigen Hunde werde ich nicht am Geschlecht festmachen, sondern daran das der Hund meinen Kriterien entspricht, und zu mir paßt. ;)

  • Eigentlich wollte ich eine Hündin haben, in der Familie gab es bisher immer nur Rüden und ich fand manches Verhalten nicht so toll. Heute weiß ich, das vieles auch mit der Erziehung zusammen hängt.


    Geworden ist es dann doch ein Rüde, als nächsten Hund habe ich allerdings eine Hündin geplant.

  • Bei Lee, Juri und Pan war es mir egal.
    Bei Pepper wollte ich eigentlich einen Rüden. In dem Wurf waren es aber nur 2 und beide waren schon vergeben. Also wurd es eine Hündin ;)
    Bei Kalle wollte ich definitiv einen Rüden. Ich wollte einen Sohn von dem Rüden, keine Tochter. Wäre aber kein passender Rüde dabei gewesen, wäre auch eine Hündin eingezogen ;)


    Der nächste Hund wird eine Hündin und das wird diesmal auch nicht geändert. Ich möchte einen gewissen Typ von Hund und da kann ich keinen Rüden nehmen. Das würde irgendwann mit Kalle knallen. Bevor ich also beim Typ verzichte und nicht das bekomme, was ich will wird eben eine Hündin einziehen. Die kann genau der Typ Hund sein den ich haben will und es knallt nicht mit Kalle.



    Ich seh weder bei Hündinnen noch bei Rüden einen Grund zur Kastration solange es keine medizinische Indikation gibt ;)

  • Ich war in exakt der selben Situation: ich wollte unbedingt eine Hündin. Wieso, wusste ich gar nicht so 100%ig, bis mir auffiel das in meinem Umfeld fast nur Hündinnen vertreten sind.
    Dann habe ich mich aber wie es kommen musste in einen kleinen Rüden verliebt. Na gut, wenn es so sein soll...
    Und zum Thema Kastration: Ich werde Nero nicht kastrieren, wenn es nicht medizinisch notwendig wird. Ich glaube es würde ihm schaden, physisch und psychisch völlig durch den Wind ...

  • Ich wollte nie nie niemals eine Hündin haben. Warum? Keine Ahnung. Ich bin immer besser mit Rüden klar gekommen und alle meine "Pflege/Gassi-Hunde" waren damals (unkastrierte) Rüden. Also stand der Entschluss fest, auch das mit der Läufigkeit war mir ein Dorn im Auge und das wollte ich vermeiden.
    Und was ist nun? Mein erster Hund ist natürlich eine Hündin :lachtot:
    Die hat mich einfach durch ihre Art beeindruckt und ist wirklich ein Goldschatz. Die Sturheit kenne ich von den Rüden mit denen ich unterwegs war nicht, meine Kleine ist jedoch ein perfektes Beispiel dafür. Manchmal echt nervig, aber auch sehr liebenswert, wenn ihr der Untergrund wieder zu matschig ist um "Platz" zu machen :roll:

  • Ich hab eine Hündin.
    Meine Kriterien damals waren sicher etwas naiv: Hündinnen lassen sich leichter erziehen und machen sich weniger schnell selbstständig. Außerdem haben sie weniger Aggressionspotenzial. Meine ist jetzt recht typisch, aber ob das ausschließlich an ihrem Geschlecht hängt? Außerdem sind mir die meisten Labbi-Rüden zu groß und schwer.
    Um den "Dreck" und allgemein um Läufigkeit hab ich mir anfangs gar keine Gedanken gemacht. Ich wollte eh kastrieren lassen. Tja, und dann hab ich mich informiert und habe nun eben eine intakte Hündin mit allem was dazu gehört und das wird auch so bleiben, sollte eine OP nicht medizinisch notwendig werden.

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