Unser Hund darf nicht mit auf die Familienfeier

  • Ich kann meine Schwester auch nur ohne Hunde besuchen. Da muß dann meine Tochter als Hundesitter einspringen.
    Ich nehme es meiner Schwester nicht krumm , ist wohl wie mit dem Rauchen,auch das will nicht jeder in seiner Wohnung.Man muß es akzeptieren.
    Aber es ist nicht nett das Euch das so spät gesagt wird , etwas früher und man hätte sich etwas überlegen können.


    gina

  • Ich kann beide Seiten verstehen, es ist nicht selbstverständluch, dass man einen Hund mitnehmen kann.
    War es in 2 Monaten wirklich unmöglich einen Hundesitter für die paar Stunden zu finden? So viel Besuch ist sowieso schon Stress, das halten evtl ihre Nerven nicht durch.
    Vielleicht hättet ihr dem Hund auch in der Box im Auto lassen können und dazwischen spazieren?
    Oder du hättest die Kinder gebracht und wärst mit dem Hund auf 'Tour' gegangen.
    Holt den Geburtstag doch im kleinen Rahmen nach und ärgert euch nicht zu lang :roll:

  • schon blöd, aber verstehen kann ich es auch. gerade, weil der hund anfangs sehr aufgedreht ist und leute anspringt und anknabbert (wenn auch nur spielerisch und im übermut). das mag nicht jeder (ich auch nicht übrigens) und für kinder ist das ganz doof. wäre ich die gastgeberin und hätte 16 leute da, würde ich da übrigens auch keinen aufgedrehten junghund zwischen rumspringen haben wollen.


    ich würde (oder ist das thema eh schon komplett durch für euch?) ihn sehr kurz angeleint mit reinnehmen und dafür sorgen, dass er niemandem zu nahe kommen und niemanden begrüßen kann und ihn dann erstmal in seine box bringen. zwischendurch dann vielleicht mal ne runde gehen und ihn abseits von den anderen bespaßen und ansonsten dann dort auch lassen bzw. den besuch halt nicht so lang ausdehnen.


    wenn deine eltern gar nicht mehr mit sich reden lassen, würde ich mit den kindern allein gehen (schon blöd, wenn die extra was gebastelt haben und sich auf die oma freuen) und meinen partner beim hund lassen. vielleicht kann man sich dann später noch mal abwechseln, dass du beim hund bist und dein partner auf besuch geht?

  • Wenn jemand nicht möchte, dass ich meinen Hund mitbringe, dann akzeptiere ich das. Und dann liegt es bei mir zu entscheiden, ob:
    - ich der Veranstaltung fern bleibe
    - komme, aber entsprechend früher wieder gehe oder
    - komme und in der Zeit eine Betreuung/Unterbringung für den Hund organisiere.


    Natürlich habe ich meinen Hund gern dabei. Allerdings gilt für mich: Mich gibt es auch ohne Hund.

  • Ich kann meine beiden auch nicht überall mit hin nehmen und obwohl beide Hunde bei vielen gerne gesehene Gäste sind,lasse ich sie dennoch zu Hause.


    Meine Lütte zog genau in der Weihnachtszeit ein und blieb bei den Familienessen im Auto für 2Stunden (hatten keinen Frost) und alles viel etwas kürzer aus.

  • Ich kann auch beide Seiten verstehen...man möchte seinen Hund gerne genau wie seine Kinder überall mithinnehmen, andere wieder wollen keinen "wilden Jundhund" zwischen den Füßen haben.


    Aber es hätte ja auch Lösungen gegeben. Hundesitter für den Tag oder eben die Box bei der Feier(bei den Temperaturen scheidet Auto ja aus, außer ihr habt nen Mantel - so haben wir es an Weihnachten biei Oma gemacht - allerdings wars ja auch eher Frühlingshaft und wir haben nur schnell ein Stück Kuchen gefuttert und Bescherung für die Kids gemacht).


    Als ich nur einen Hund hatte durften ich ihn überall mitnehmen, als es zwei waren hieß es dann bei der einen Oma: ihr könnt hinten auf die Terasse, aber bitte nicht in der Wohnung laufen lassen wegen Stella (das ist die alte Hündin meiner Tante gewesen, die es im Kreuz hatte, in den Beinen, eigentlich überall). "Für sie ist das zu viel mit den beiden jungen". Im Sommer kein Problem, im Winter nicht machbar weil zu kalt (außer in diesem Winter).


    Mein Einwand, dass beide (also egal ob nun Gordon & Connor oder Gordon & Janko) sich nach 2 Minuten beruhigen - egal ;) Gordon hab ich immer mal wieder einfach reinsausen lassen - und dann haben sich auch alle über ihn gefreut und er bekam Streichel- und Leckereinheiten (und auch Stella blühte in seinem Beisein immer auf, weshalb wir gerade "zum Ende hin" sehr oft da waren). Aber auf Festivitäten mit vielen Leuten in dem Haus saßen sie entweder zwei Stunden im Auto (ist direkt am Wald, man war dann vorher beinahe genausolange laufen und toben), oder ich hab sie zu Hause gelassen. Egal wer da war, jeder mag meine Hunde, wollte sie auch sehen, Lecker geben usw. - aber halt im Garten...


    Im Endeffekt müsste man ihnen nur eine Chance geben. Hat auch meine Mama kürzlich gesagt. An Weihnachten hab ich sie aus eigenem Willen zu Hause gelassen (eine Straße weiter), weil mein Neffe auch da war und ab und an völlig grundlos Panik schiebt (und das, obwohl er 5 Minuten vorher ganz stolz mit ihnen Gassi ging, sie streichelte, mit ihnen tobte), an Silvester hab ich gesagt ich komme nur zu euch rüber, wenn ich die Hunde mitbringen kann.


    Und es hat wunderbar geklappt. Gordon lief frei (er ist ja ind er Wohnung groß geworden, also bei meinen Eltern, und kennt alles und weiß was er darf und was nicht) und Janko (da 13 Monate alt und mitten in der Pubertät) hatte vorsorglich die Leine dran. Und was war? 5 Minuten etwas hibbelig als dann endlich alle da waren und den Rest vom Abend hat er brav neben mir gelegen, sich mit einem Kaukochen beschäftigt (während wir Raclette gemacht und gespielt haben) oder ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt, wenn ich den Raum verlassen habe. Mein Neffe war uninteressant, das Essen war uninteressant, wunderbar (wir waren 5 Erwachsene und ein Kind - und die Wohnung ist nicht grad die Größte*g*).


    Muttern war begeistert und hat das auch ihrer Mutter gesagt, dass mans halt nur mal probieren muss und wenns gar nicht geht, kann man ja wieder gehen (aber es würde bei uns gehen, da bin ich sicher und auch Mama denkt so).


    Die Althündin lebt nun leider nicht mehr und ich bin gespannt, ob wir bei der nächsten Feierlichkeit ins Haus dürfen mit beiden Hunden (da sind dann auch etwa 10 Erwachsene und 3 Kinder) ;)



    Die andere Oma ist da total cool, die sagt immer "Bring se doch mit, die sind doch brav!" - aber das ist ein total enges zugestelltes Haus - ein Schwanzwedler und sämtlicher Kitsch würde zu Bruch gehen *g* und ihre beiden Hunde müssten weggesperrt werden (zwei Angstaggressive Chihuahuas...). Somit waren sie dort auch noch nie (aber da sind wir auch nur selten...).

  • Was willst du hören? :???:
    Es ist der Geburtstag deiner Mutter, wenn sie den Hund aus irgendwelcen Gründen nicht dabei haben will, ist das für euch schade aber immer noch ihre Entscheidung.
    Klar ist es doof für dein Kinder, wenn sie was für die Oma gebastelt haben und jetzt total enttäuscht sind. Ich würde den Kids einfach erklären, dass Oma den Hund nicht da haben will, weil er noch so wild ist und das es nichts mit ihnen zu tun hat.


    Unsere Verwandtschaft (sind zum Glück eine überschaubare Familie, sodass nicht andauernd nervige Feier sind), wissen dass es uns nur mit Hund gibts und bis jetzt gab es noch nie Probleme, ob der Hund mit darf oder nicht. Was auch sicherlich dran liegt, dass unser Wuff schon im reiferen Alter ist und sich auch mal ruhig unter den Tisch legt...das kann man naturlich von einem jungen Hund nicht verlangen. Meist ist es auch so, dass viele Gäste fragen, ob wir mal ne Runde zusammen laufen. :D


    Ich würde einfach die Entscheidung deiner Mutter respektieren und den Hund daheim lassen und nach dem Geburstag nochmal das Gespräch mit ihr suchen. Wir würden es in der Situation so machen, dass ich für 2-3 Stunden zum Geburtstag mit den bei uns nicht vorhandenen Kindern :p fahren würden und mein Mann so lange auf den Wuff aufpassen würde. So ist beiden Seiten geholfen ;)

  • also wir sind in der regel nie mit unseren drei hunden in fremden haushalten..
    unsere owtscharka z.b. mag keine fremden menschen (zu nahe) und das wäre viel zu heikel, selbst wenn die leute nichts gegen hundebesuch haben..
    :D ausserdem gehört auch eine fremde wohnung nach einer stunde ihr und da bewegen sich die meissten nicht mehr so "frei"...
    das erspare ich uns, dem hund und den leuten..
    wir arrangieren uns schon seit jahren damit und beim richtigen management macht das keinerlei probleme.
    entweder wir sind einfach nicht solange weg, oder alle hunde kommen mit und warten im auto.
    sind sie mit dabei haben wir so auch die möglichkeit immer wieder mit ihnen zwischendurch spazieren zu gehen.
    einen jungen hund mit etwa 6 monaten würde ich allerdings mitnehmen und ebenfalls im auto lassen.
    man kann auch hier immer wieder nach dem hund sehen und falls es wirklich zu kalt ist, bleibt man einfach nicht solange dort.
    eigetlich kann das nicht so schwierig sein..

  • Für mich dauern Familienfeiern so lange, wie der Hund alleine sein kann und fertig. Ich muss auch gestehen , dass ich das nicht unbedingt schade finde. Zum väterlichen Teil der Familie haben wir keinen so guten Kontakt, sodass es sowieso mehr pflichtveranstaltung ist, als Spaß, da ist es gar nicht mal so unrecht mit gutem Grund vorher zu verschwinden. Seit meine Großmutter verstorben ist, ist es etwas besser geworden, aber meilenweit weg von gut.
    In der Familie mütterlicherseits hat fast jeder einen Hund und es wird so gefeiert, dass alle mitkommen können und sonstige unhündischen Gäste müssen damit leben.


    Ich würde an deiner Stelle so lange hingegen, wie der Hund alleine sein kann und gut ist. Du kannst den Kindern ja anbieten länger zu bleiben und sie wieder abzuholen später.

  • Wenn ich mir vorstellen dass meine Eltern meine Hund nicht in ihrem Haus haben wollten dann wäre ich ziemlich selten bei meinen Eltern.
    Zum Glück hat in meiner Familie jeder Familienteil mindestens 1 Hund, so dass die Hunde selbst bei Familienfeier mit können. Je nach Gegebenheit, wenn es z.b. Große Geburtstage mit sehr vielen Menschen sind, lass ich sie dann aber manchmal entweder im Auto (dafür geht es davor ausgiebig Gassi), lasse sie zuhause (Maximal 4 Stunden) und gehe dann früher oder nehme sie mit rein und lasse sie angeleint.
    Bei Feiern im "Kleineren Familienkreis" können die Hunde immer frei mit dabei sein.
    Wenn es wirklich nur ums "Anspringen usw." geht, warum kann der Hund dann nicht angeleit einfach mit kommen? Box mit nehmen und neben den Platz stellen und Hund kann da rein und niemanden belästigen?
    Ansonsten, je nach dem wie weit es ist, würde ich
    a) Hund mitnehmen und im Auto lassen (wenn er das schon kann) und in regelmäßigen Abständen nach ihm schauen, gassi gehen
    b) zumindest deine Kinder zur Oma bringen (eventuell mit deinem Mann zusammen),
    c) Deinen Mann fragen ob er zuhause bleibt mit Hund und so zumindest mit deinen Kindern zur Oma fahren
    d) Hund zuhause lassen (natürlich nur wenn er eine gewisse Zeit alleine bleiben kann), zum Geburtstag gehen & nicht so lange bleiben oder zumindest eine Person geht halt nur kurz zum Geburtstag und dann wieder zum Hund.


    Schade dass sich deine Mutter auf garkeinen Kompromiss einlässt, gerade in so engen Familienverhältnissen sollte man doch eine für Beide Seiten sinnvolle Lösung finden, wenn jeder kleine Kompromisse macht sollte das doch möglich sein. Schließlich werdet ihr euch doch öfter sehen & der Hund gehört nunmal zu eurem Leben.

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