Unser Hund darf nicht mit auf die Familienfeier

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    Danke. Genau das! :gut:


    Ich verstehe die Diskussion nicht: Natürlich kann man nicht erwarten, seinen Hund überall mithinnehmen zu dürfen - das tut doch auch keiner - hier geht es schließlich nicht um "überall", sondern es sind die Eltern.
    Sollte man sich bei den eigenen Eltern nicht bedingungslos angenommen fühlen können?


    Ach Gott....gehört es dann nicht auch dazu, die Wünsche seiner Eltern einfach mal hinzunehmen?
    Scheinbar nicht.



    Und nein, ich weiss nicht, wie lang der Hund Tatsache allein bleiben kann, hab's überlesen oder es stand nirgends, keine Ahnung. Diesbezüglich gehe ich mit einigen anderen konform, dass es natürlich clever ist, sich schon am Tag des Geburtstags Gedanken darüber zu machen.



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    Ach Gott....gehört es dann nicht auch dazu, die Wünsche seiner Eltern einfach mal hinzunehmen?
    Scheinbar nicht.


    Sie nimmt doch die Wünsche ihrer Mutter hin.


  • Bei mir ist es umgekehrt - ich hätte gerade bei meinen Eltern Verständnis, wenn sie keinen Hund im Haus wollten. Mein Vater lebt leider nicht mehr, meine Mutter ist über 80 - wenn die keinen Bock auf Hundegewusel und den Dreck, den er gerade bei diesem Wetter zwangsläufig mit rein bringt, hätte ich dafür gerade bei ihr mehr Verständnis als bei anderen Menschen - unabhängig von ihrem Alter übrigens, das wäre auch so, wenn sie sechzig wäre (wobei bei uns gerade meine Mutter diejenige ist, zu der wir den Hund fast immer mitnehmen, während er bei anderen Besuchen meist zu Hause bleibt) - u

  • Ich darf den Hund auch nicht zu meinen Vater ( meine Mutter ist gestorben) mitnehmen - und akzeptiere das. Und gerade bei einer Familienfeier mit so vielen Leuten tut man sich selber und dem jungen Hund keinen Gefallen, finde ich.
    Ich habe eine Freundin, die auch einen Hund hat und wir helfen uns gegenseitig bei Familienfeiern oder ähnlichem aus. Ich muss gestehen, dass ich solche Feiern dann auch mal ohne Hund genieße.
    Für den absoluten Notfall könnte ich sie auch in eine Pension geben. Habe sie mir mal angeschaut, damit ich weiß wie es da ist. Gebraucht habe ich es bis jetzt noch nicht, aber ich empfehle dir einfach, dich um so was zu kümmern.
    Ich weiß nicht, wie alt deine Mutter ist, aber ich würde mich ins Auto setzen und ihr gratulieren - wer weiß wie oft du noch mit ihr Geburtstag feiern darfst!

  • Vorweg.....bei uns gibt es das Problem nicht. Jeder darf seine Hunde mitbringen, solange sie sich mit anderen Hunden verstehen.


    Frage mich aber auch gerade, warum Du Dir, wenn Du die Einladung schon so lange hast, keinen Sitter gesucht hast?!
    Natürlich ist das jetzt voll ärgerlich und so ganz kann ich jetzt das Verhalten auch nicht verstehen. Wenigstens eine Stunde vorbeischauen? Nicht möglich?

  • Mein stiefvater hat auch was gegen meine Jungs. Früher als ich immer Weihnachten für ein paar Tage hinfuhr haben wir uns arragiert und er hat den Hund irgendwie akzeptiert und ich habe mich an gewisse Regeln gehalten. Jetzt mit 2 großen Pudeln fahr ich nur noch immer mal einen NAchmittag hin und die Hunde bleiben hier bei Freunden. Muss alles organisiert werden und es fällt mir auch jedes mal schwer sie hier zu lassen aber meine Mama ist meine Mama und die will ich ab und an mal sehen.

  • Ich habe meinen Eltern damals deutlich zu verstehen gegeben, dass ich ohne Hund nicht mehr zu Besuch kommen werde, fertig. Bei meiner Mama war das kein Problem, mein Vater war anfangs skeptisch und ich musste sie an der Leine lassen. Inzwischen ist es nirgends mehr ein Thema und Hundchen gerne gesehen.


    Ganz ehrlich, bei diesengroßen Familienfeiern auswärts in irgendwelchen Restaurants etc. würde ich einsehen, den Hund zu Hause zu lassen. Aber im Haus der Eltern -> nö. Dann findet die Feier eben ohne mich statt. Allerdings wäre ich dann nicht beleidigt oder böse deswegen, sondern es ist eben eine rationale Entscheidung, mit der dann bitteschön beide Seiten zu leben haben, ohne dass es zu persönlichen Spannungen kommt.


  • Das ist sehr interessant, denn meine Eltern haben selber 3 Möpse und die bleiben immer Zuhause (aus Anstand), wenn es iwo auf Familienfeiern geht. Meine Cousine hat ein Chihuahua und der ist immer und überall dabei :muede: Der kleine süße Lennox, es darf ihn kein anderer auf den Arm nehmen etc pp, aber dabei sein muss er IMMER.


    Wir bekommen im Frühjahr unsere italienische Dogge (also nicht klein) und ganz bestimmt werde ich diesen Hund überall mit hinnehmen, egal was meine Familie sagen würde. Denn ob ein kleiner Hund oder groß, ob lieb oder noch frech, verspielt - für dieses Alter - das ist mir Schnuppe. Und wenn, dann erscheine ich nicht. Denn es gibt in diesem Alter nichts besseres, als den Hund an solche unterschiedlichen Situationen zu gewöhnen.


    Alles Übungssache und Konsequenz.


    Wie gesagt, hätte meine Familie (ob Oma oder Mama) kein Verständnis dafür - tut mir leid. Dann müssen diese eben auch mit den Konsequenzen leben können. Aber diese Art hat halt nicht jeder an sich und das ist diesbezüglich auch nur MEINE Meinung, wie ich es handhaben würde :)

  • Unsere Familie ist sehr groß und in dieser Familie gibt es sieben Hunde. Noch nie hat jemand gefragt, ob er bei einer Familienfeier seinen Hund mitbringen kann. Es ist selbstverständlich, dass die Hunde zuhause bleiben.


    Bei Feiern im Sommer auf dem Gartengrundstück sieht es anders aus. Da ist Platz, da können sie toben und stören niemanden. Aber 16 Personen in einer Wohnung und dann noch ein halbwüchsiger aufgedrehter Hund.... nee, das würde ich als Gastgeber auch nicht wollen. Da mag ich den Hund noch so sehr gern haben, aber es gibt irgendwo auch Grenzen und die ist für mich da erreicht, wo der Hund einfach nur störend ist.


    Alternative wäre ein Kennel in einem separaten Raum. Aber das will die TS ja offensichtlich nicht über die ganze Besuchsdauer.
    Ich hätte mir einen Sitter gesucht. So schwer ist das ja nun auch wieder nicht zu bewerkstelligen, wenn man dafür Monate Zeit hat. Die Mutter wäre zufrieden und der Hund wahrscheinlich daheim glücklicher, als in dem ganzen Familienstress.
    Man weiß doch selbst, wie es einem da oftmals geht :D

  • Hallo nochmal,


    vielen Dank für eure vielen Antworten. Sicher ist es richtig dass man die 2 Seiten sehen muss.
    Jedoch kurz als Erklärung, weil ich das versäumt hatte zu schreiben:


    Unser Hund kann 3 Stunden alleine bleiben, alles was drüber ist, dann langweilt er sich und fängt an seine Box zu zerlegen in der er ist. Da die Fahrt zu ihnen und zurück 2 Stunden dauert, hätten wir nur 1 Stunde bei ihnen bleiben können, was bei meinen Eltern auf grosses Unverständnis gestossen wäre, weil sie automatisch erwarten dass man den ganzen Tag bleibt.


    Ohne meinen Mann der dann Sitter spielt: haben wir in den letzten Monaten schon oft gemacht, ich war auch Weihnachten alleine mit Kindern ohne Mann bei meinen Eltern, und auch ohne ihn bei meinem Bruder weil der 3 Katzen hat. Aber dann jetzt nochmal ohne meinen Mann, die Kinder ohne Papa - nee.


    Hundesitter suchen; ja, hätte ich sicher gemacht, hätten meine Eltern mir gleich im Dezember gesagt dass sie den Hund nicht dabeihaben möchten: aber das ist ja das Problem: sie haben mich im Glauben gelassen es wäre ok, und kommen dann gestern abend mit der Nachricht raus dass er nicht mitdarf. Wo sollte ich Samstag abend noch einen Sitter für Sonntags finden?
    Zudem hatten meine Eltern auch 12 Jahre lange einen Hund, der allerdings vor 8 Jahren gestorben ist sie sind also keineswegs Hundehasser.


    Fazit: wir sind nicht gefahren, aber ich hab angerufen und gratuliert. Mir ist sehr wohl bewusst dass man nicht egoistisch den Hund überall mitnehmen kann. Aber im Auto lassen wäre auch zu kalt (hier hat es Minusgrade), und im separaten Zimmer in einer Box wollten meine Eltern auch nicht.
    Sehr verzwickt, so dass eine Lösung für mich unmöglich war.

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