Welcher ist der richtige Hund, der mit uns glücklich wird?
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Hallo ihr vielen Hundeprofis da draußen
Wir sind hier ganz neu im Forum und würden uns freuen von euren zahlreichen Erfahrungen zu profitieren.
Kurz zu uns: Wir sind ein Paar aus Dem Stadtgebiet Karlsruhe. Wir sind beide berufstätig und wohnen in einer 3Zimmer Wohnung. Ich bin Lehrerin und somit meist ab 13.30 Uhr erstmal zuhause (an zwei Tagen pro Woche nochmal 2 stunden Mittagsschule). Die restliche Zeit kann ich von Zuhause arbeiten. Mein Freund arbeitet in Gleitzeit zwischen 9.00 und ca. 18.00uhr. Er könnte den Hund außerdem auch mit zur Arbeit nehmen wenn ich beispielsweise in Schullandheimen bin oder es an Konferenztagen oder Elternabenden doch später bei mir wird. Ansonsten wäre ein möglicher neuer Vierbeiner dann zwischen 8.30 und 13.30 alleine. Außerdem spielen wir beide Handball und wären somit zweimal die Woche für ca. 2,5 Std. am Abend unterwegs.
Nun möchten wir uns gerne einen Hund zulegen und überlegen welches die passende Rasse ist. Wir haben zwei Favoriten. Labrador Retriever oder (ev. Mini-) Aussie. Mir ist bewusst das beide Rassen sehr unterschiedlich sind. dennoch begeistern sie uns beide sehr.Hier die Gründe (neben der reinen Geschmackssache):
Wir haben bisher keinen eigenen Hund gehalten, sind also Neulinge. Sind allerdings sehr interessiert und haben großes Interesse uns ausreichend zu informieren und fortzubilden. Wir möchten einen Hund mit dem wir auch Sport treiben können. (1wöchentlich gerne auch einen festen Hundesporttermin) Ein kleiner Handtaschenhund entspricht daher nicht unserer Vorstellung.
Außerdem möchten wir in ca. 2 Jahren unser erstes Kind haben. Es sollte also eine Rasse sein die mit Kindern keine Probleme hat. Ich möchte keine ständige Angst um das Kind haben müssen, aber auch keine Hund der durch Weinen oder spielende Kinder zu sehr gestresst wird.
Was wir einem Hund bieten möchten und können:
Ganz viel Liebe und Zuneigung
Vor der Arbeit (8.00-8.30)könnte ich oder auch mein Freund eine halbe Stunde spazieren gehen und ein paar Übungen damit verbinden. Anschließend komme ich gegen halb zwei zurück und hätte nun länger Zeit um auch mal 1,5 Stunden draußen zu verbringen. Abends ginge eine halbe Stunde mit meinem Freund auch wieder. Einmal pro Woche finden wir sicher auch Zeit für eine Hundesportart in einer Hundeschule. Während meiner Arbeit zuhause finde ich sicher auch immer wieder Zeiten um ein bisschen Gehirntraining in der Wohnung unterzubringen.Nun wüsste ich von euch gerne, ob ihr denkt dass wir unter diesen Bedingungen einen glücklichen Hund halten können und welche Rasse ihr hierbei für geeigneter haltet.
Vielen Dank schonmal für eure Meinungen und Erfahrungen
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Hi
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Eure Anforderungen sind ja doch recht allgemein.
Vielleicht gehts ein bisschen spezieller?
Also welche Art von Hundesport würdet ihr machen wollen? Seid ihr auch sonst viel draußen sportlich aktiv (Radfahren, Joggen) und wollt den Hund evtl. mitnehmen?
Wach-, Schutz, Jagdtrieb erlaubt oder unerwünscht?
Labrador könnte passen, der Aussi erschließt sich mir nicht. -
Hey Danke für die schnelle Antwort trotz später Stunde :-)
Agility würde uns beispielsweise interessieren, aber auch Dummyarbeit oder tricks.
Der Aussie spricht uns rein äußerlich sehr an. Außerdem sehe ich ihn gerade bei Agility eher als den Labrador. Wobei ich wohl auch für den Labrador eine schöne Beschäftigung finden würde.
Bezüglich Jagd und Wachtrieb habe ich zu wenig Vorstellung. Wie gesagt wohnen wir in einer wohnung. Würde der Hund bellen bei jedem Hausbewohner wäre das sicher für keinen gut. Da wir ihn mal in einer Familie integrieren wollen sollte sich das wohl auch in Grenzen halten...aber wie gesagt wir können das schwer einschätzen in wie weit das dann problematisch sein könnte. Deshalb fragen wir ja vorher lieber :-) -
Der Aussi ist noch zu großen Teilen ein Arbeitshund, der nur leidlich auch mal "nebenher" läuft. Daran solltet ihr denken, wenn in zwei Jahren das erste Kind geplant ist und dann zwangsläufig auch weniger Zeit für den Hund ist.
Da würde ich doch eher zum Labrador (oder Golden) Retriever tendieren. Agility wäre dann vermutlich nicht meine bevorzugte Sportart, sondern eher das Dummytraining.
Ach ja: Auch das Wachen und Anschlagen ist für den Aussi eher typisch als für den Labrador, also auch nicht optimal.
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aussies können sehr gute wächter sein..
leise dann evtl. auch nicht unbedingt. da jedoch ein hund egal welcher rasse bei euch einige kriterien erfüllen sollte, würde ich persönlich mal die tierheime in der umgebung abklappern und schauen ob da der evtl. ideale hund für euch wäre.
"kinderlieb" kommt kein hund auf die welt..
das muss er lernen und auch da sähe ich die chancen gross, dass im tierheim evtl. ein hund ist, der (auch kleine) kinder gut kennt.
es landen leider immer wieder genug hunde dort, welche aus familien stammen, welche sich scheiden liessen, die wohnung wechseln mussten usw...und der hund abgegeben wird.
und auch mit diesen hunden kann man durchaus hundesport treiben. warum auch nicht?
einen welpen würde ich da mal aussen vor nehmen..vor allem wenn man die anfangszeit bedenkt, in welcher sehr viel erzieherische massnahmen ergriffen werden müssen und man dazu schon zur eingewöhnung ferien planen sollte.
es gibt auch organisationen,w elche sich um rassehunde speziell bemühen und vermitteln. spontan fällt mir "retriever in not" ein, welche sicher einige geniale labis haben, welche gar zu euch passen könnten.
das waren nur mal so meine gedanken... -
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Australian Sheperd und Kind? Finde ich nun eine mehr schlechte als rechte Kombi. Aussies sind oft Einmannhunde, können mit anderen Menschen eher wenig anfangen, neigen zum nach vorn gehen, haben eine recht niedrige Reizschwelle und bringen auch gern mal Schutztrieb mit. Wo passt das?
Um mal mit dem ewigen Klischee vom "Handtaschenhund" aufzuräumen - auch kleine Hunde können außerordentlich sportlich und ausdauernd sein. Selbst ein Chihuahua wird, sofern er gesund ist, stundenlange Wanderungen mitmachen können. Mein 3 kg Pudel läuft am Rad!
Ich würde euch auch den Gang ins Tierheim empfehlen. Ansonsten schaut euch mal die deutschen Spitze, den Cairn und den Tibet Terrier an. Finde gerade bei Kindern sollte man schauen, dass man sich was souveränes und geduldiges ins Haus holt. Ein arbeitsintensiver Hütehund wäre da echt meine allerletzte Wahl.
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Wir möchten uns wenn dann einen Welpen holen. Gerade wegen Kindern ist es uns wichtig dass wir den Hund von Anfang an kennen und prägen können. Die intensive Welpenzeit ist auch gut abgedeckt. Wie gesagt ich bin Lehrerin und habe Pfingsten und im Sommer Ferien, in denen ich rund um die Uhr Zeit hätte. Zwischen den Ferien würde mein Freund seinen übriges Jahresurlaub legen und meine Schwester ist auch nochmal drei Wochen ferienbedingt einsetzbar und hilft dann gerne vor Ort. Wir hätten zusammen fast drei Monate frei Indexen wir uns voll und ganz dem kleinen Neuankömmling widmen können. Erst danach müsste er dann stundenweise allein sein oder mit meinem Mann in die Arbeit vormittags bis ich ihn abholen komm.
Es gibt doch aber genug Familien mit Aussies? Wie machen die das? Wir wollten den Hund jetzt vor dem Hund holen, damit dieser bis dahin seine Pubertät überstanden hat und Kommandos folgen kann. Danach wäre dann irgendwann die Umstellung das noch ein Baby dazu kommt. Uns ist bewusst dass man den Hund langsam daran gewöhnen muss und darauf achten müssen dass der Hund keine Nachteile dadurch hat ( z.b. Plötzlich ganz neue Verbote die zuvor immer okay waren oder weniger Aufmerksamkeit). Ich habe mir selbst als Kind immer einen Hund gewünscht und finde es einfach toll und unheimlich wertvoll wenn Kinder mit einem Hund auswachsen. -
Zitat
Es gibt doch aber genug Familien mit Aussies? Wie machen die das?Mmh, die Einschränkungen durch das Verhalten des Hundes hinnehmen, weil sie nicht geglaubt haben, dass der Aussie tatsächlich SO sein könnte.
Mal im Ernst: Ich habe eine Hundeschule und werde oft von Hütehundbesitzern kontaktiert. Wenn es um das Thema Aussie bei Familien geht, dann sind viele Aussie-Besitzer mehr als ernüchtert. Deren eigenständiges Verhalten und die sehr große Neigung Ressourcen wirklich aggressiv (im Zweifel auch durch beißen) zu verteidigen, ist genetisch verankert. Es ist erwünscht und ich mag es an ihnen. Es ist allerdings fraglich, ob man das als Familie so unbedingt in dem Ausmaß haben möchte. Die Hunde verteidigen nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre regelmäßigen Gassiwege und ihre Besitzer gegen andere Hunde und Menschen. Klar - jetzt kommt wieder einer mit der rühmlichen Ausnahme. Ich würde aber nicht drauf wetten, dass man diese Nadel im Heuhaufen findet. Es ist ein Hund, den man nicht nebenherlaufen lassen kann. Diejenigen, die das wissen, Lust drauf haben und diesen Typ Hund mögen: Bingo.
Achja, und nochwas wegen der Mietwohnung. Der Aussie bellt viel. Für ihn gehört in vielen Situationen einfach ein "Schwatzen" mit zum Leben. Mögen Nachbarn nicht immer so...Meist fällt allerdings die Wahl auf den Aussie, weil das Äußere sehr anziehend ist - klar, die sind hübsch.
Wenn es was hütehundiges sein soll, wie wäre es denn mit einem Langhaarcollie? Die sind deutlich gemäßigter als Aussies, können auch mal "nebenherlaufen"... Bellen allerdings auch ganz gerne.
Einmal die Woche Hundesport ist übrigens etwas, was jeder Begleithund bieten kann
Dafür braucht es ganz sicher keinen Arbeitshund.
Im Grunde wären Eure Bedingungen perfekt für einen klassischen Begleithund. Bei denen ist das Wachverhalten sehr gemäßigt, der Jagdtrieb ist sehr gering, sie sind dem Menschen sehr zugetan, sind geduldig mit Kindern, wenn sie fair behandelt werden, lassen auch den Besuch rein, kommen gut mit anderen Hunden klar, wenn man das mit ihnen übt (die kreischenden Kläffer können nix dafür, dass ihre Menschen ihnen es nicht beigebracht haben), haben viel Lust und Laune auf Beschäftigung mit ihrem Menschen, fordern das aber nicht ein...
Viele Grüße
Corinna -
Von Aussies kann ich nur abraten! Sie reagieren ganz stark auf Reize und kommen mit Stress ( Kinderlärm z.B) nicht gut klar.
Im "schlimmsten" Fall ( sie wurde ja dazu gezüchtet, also eigentlich im besten Fall) hat man einen Hund, der nicht nur Besuch meldet, sondern rigoros sein Heim/Straße/Feld/Besitzer verteidigt. Zudem hat er eventuell so viel Jagdtrieb, dass das zu ernsthaften Problemen führen kann ( Jogger, Fahrradfahrer, Kinder und Wild jagen), nicht zu vergessen der Hütetrieb.
Wieso ein Mini? Ich finde diese Züchtungsformen furchtbar, und da auf der anderen Seite ein Labrador steht, kann die Größe ja nicht das Problem sein
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Hallo,
ich schätze mal ihr steht auf kurzes Fell, also wie wäre es anstatt mit dem langhaarcollie mit einem Kurzhaarcollie?
ich habe einen und emine bekannte auch.
Meine Bekannte ( hier im Forum kleinesteufelchen) hat nun ihr 2. Kind bekommen und ehrlich gesagt ich könnte mir keinen besseren Familienhund vorstellen wie den Kurzhaarcollie Rüden den sie hat.
ich bin bei Kind und hund immer sehr skeptisch aber ihr Hund ist der wahnsinn! Ich muss das einfach mal so sagen.
Der ist DER perfekte Familienhund und ich gönne es ihr so das sie diesen Hund besitzt!Bei uns ist es auch so das mein Rüde super mit der 2 Jährigen die hier manchmal ist klar kommt.
Ich würde sagen, das Kurzhaarcollies und natürlich auch Langhaarsollies sehr geeignete Familienhunde sind.Das mit dem Bellen ist gut zu zügeln. Ich wohne in ner kleinen Mietwohnung und mein Hund bellt in der Wohnung gar nicht. Er darf kurz anschlagen wenn er verdächtige Geräusche hört ( das macht er dann auch) und dann sage ich ihm das es gut ist. Das klappt wunderbar.
Meiner konnte schon als Junghund(was er immer noch ist mit seinen 11 Monaten) gut alleine bleiben und er läuft tatsächlich sehr entspannt im Alltag nebenher. Er ist zufrieden mit dem was er kriegt an Auslauf und beschäftigung.
ich pushe ihn aber bewusst wenig und in der wohnung habe ich ihm ruhe halten beigebracht/ er wird einfach wenig beachtet oder eben gar nicht-konsequenz daraus er legt sich schlafen.
also ich kann dir die rasse nur empfehlen!
und pfeleleicht ist der obendrein-bringt kein dreck mit ins haus-pfoten abwischen-fertig
kannst gern auf meine HP schauen gehen....
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