Welcher ist der richtige Hund, der mit uns glücklich wird?

  • Zitat

    Was meinst du denn mit Hundesitter genau? Hilft es wirklich wenn ein Nachbar beispielsweise einmal am Vormittag eine kleine Runde mit ihm gehen würde??? Weil das hilft ihm ja nur bezüglich der Blase aber nicht gegen die ungewohnte Einsamkeit, oder hilft das dem kleinen auch so schon? Müsste ich mich wohl mal in der Umgebung umhören. Sind erst hierher gezogen aber das wäre ein guter Grund um ins Gespräch zu kommen :gut:


    Naja es kommt halt wieder auf den Hund an... Entweder brauchst du jemanden der wirklich aufpasst, weil er noch nicht allein sein kann oder jemanden, der mit ihm z.B. eine halbe Stunde geht und dadurch wieder müde macht und ihm Gesellschaft bietet. Ich würde diese Person natürlich schon vorher ganz regelmäßig einbinden, damit der Hund sich auch wirklich wohl fühlt :)

  • Hmm Mensch das ist so schwer... Wie machen das nur andere? Zum gassigehen findet sich bestimmt jemand aber was wenn das trotzdem nicht reicht? Ich tue mich so schwer damit Entscheidungen zu treffen wenn ich nicht alles vorher planen kann und für alles einen Alternativplan habe....aber wie gesagt an den 5stunden nach 3 Monaten kann ich definitiv nichts ändern... :verzweifelt:

  • Also einen Alternativplan sollte man finde ich grundsätzlich haben.
    Ich hab das große Glück gleich mehrere Anlaufstellen zu haben, wo ich den Hund im Notfall auch mal kurzfristig mehrere Tage unterbringen könnte. Auch als Djego noch ein Welpe war. Da wurde urplötzlich ein Seminar umstrukturiert und ich war eine Woche lang jeden Tag 8h außer Haus. GsD konnte ich den Welpen für die Zeit bei meinen Eltern abliefern.
    Auch wenn ich mal Einkaufen oder zu einem anderen Termin musste.
    Das finde ich schon wichtig, jemanden an der Hand zu haben. Bis das geklärt ist (also was im Notfall nach den drei Monaten passiert, wenn man den Hund nicht allein lassen kann), würde ich mir keinen Hund holen!

  • Was machend wenn die anderen....das Forum ist voll von Beiträgen,wo Hund nicht so funktioniert wie erwartet.
    Vielen schreiben auch nicht sondern geben Hund einfach ab..
    Negativbeispiele gibt es genug.
    Was Andere machen ist nicht richtiger nur weil es gemacht wird.
    Ihr müsst EURE Lösung finden.
    Stellt euch drauf ein, das Hund nicht alleine bleiben kann nach drei Monaten.
    Sucht nach einem Plan B.


    Und wenn Hund doch allein sein kann, was genauso gut passieren kann: Super!

  • Zitat

    Was Andere machen ist nicht richtiger nur weil es gemacht wird.
    Ihr müsst EURE Lösung finden.
    Stellt euch drauf ein, das Hund nicht alleine bleiben kann nach drei Monaten.
    Sucht nach einem Plan B.


    Zudem gibt es auch noch Hunde-Induvidien die manchmal Ihre Rassebeschreibung nicht richtig gelesen haben und sich dann ganz anders verhalten, auch das sollte man wissen.

  • In diesem Fall solltet ihr vielleicht doch vom Welpenwunsch Abstand nehmen und beim Züchter nach einem 1-2 jährigen Hund schauen.
    Der Vorteil ist, dass hier idR die Grundarbeit schon geleistet wurde und der Charakter des Hundes in Bezug auf Alleinbleiben und auch den späteren Kinderwunsch gut abgeschätzt werden kann.

  • Werden wohl wenn es nicht klappt für die Verlängerungswochen einen Hundesitter suchen. Möchten wirklich gerne einen Welpen um ihn von Anfang an zu kennen und prägen zu können. Nun wird aber eh erstmal ein hundespezifischen allergietest entscheiden ob alles grübeln und planen überhaupt Sinn gemacht hat. Habe leider eine hundeallergie und reagiere aber auf den Hund einer Freundin beispielsweise gar nicht. :???: abwarten und Daumen drücken.

  • Zitat

    Wie machen das nur andere?


    Janosch ging im ersten Jahr, wo er noch nicht zuverlässig stressfrei allein bleiben konnte in eine Hundetagesstätte. Bei uns sind das zum Glück nur durchschnittlich 3-4 Tage im Monat. Heute macht es ihm nichts mehr aus und er bleibt bis zu 8 Stunden stressfrei allein - braucht dann aber auch entsprechende Auslastung. Wie gesagt, es sind nur wenige Tage im Monat und ich finde das okay. Täglich 5 Stunden wären für mich absolut vertretbar, 6 Stunden die Grenze. Aber das ist meine persönliche Meinung und auch sehr auf meinen Hund gemünzt, der selbst wenn wir den ganzen Tag da sind, ohnehin bis mittags um 2 schläft ;)


    Hundetagesstätte jeden Tag sollte man natürlich auch finanziell mit einplanen. Wir haben 15 EUR am Tag gezahlt. Macht bei täglicher Inanspruchnahme mal eben mehr als 300 EUR.

  • Zitat

    Werden wohl wenn es nicht klappt für die Verlängerungswochen einen Hundesitter suchen. Möchten wirklich gerne einen Welpen um ihn von Anfang an zu kennen und prägen zu können. Nun wird aber eh erstmal ein hundespezifischen allergietest entscheiden ob alles grübeln und planen überhaupt Sinn gemacht hat. Habe leider eine hundeallergie und reagiere aber auf den Hund einer Freundin beispielsweise gar nicht. :???: abwarten und Daumen drücken.


    Na, dann drücke ich mal ganz fest die Daumen! (Labradore haaren nämlich ganz schön, das wär bei einer Allergie ein Problem...)


    Ansonsten kann ich dir nur sagen: Ein Labrador ist ein Spitzenhund ;) Unsere bleibt bravstens alleine (die schläft einfach nur, wenn niemand da ist), ist ruhig drinnen mit Full-Action draußen, kuschelt gerne, kann sich aber auch super selbst beschäftigen (gut, darauf hab' ich schon geachtet, als ich sie mir ausgesucht hab ^^).


    ABER: So ein Labrador ist nicht automatisch ein ruhiger Traumhund - das muss man ihm beibringen. Ansonsten hast du eine aufgedrehte Hibbelkanone, weil er sich über JEDEN Menschen und JEDEN Hund, eig. JEDES andere Lebewesen soooo richtig freut :D


    Zur Auslastung machen wir hier Dummytraining (ist auch sehr gut, um abwarten und Selbstkontrolle zu lernen) und Suchspiele. Und natürlich kann sie jeden Blödsinn von "Give me 5!" bis "Peng!" :D

  • Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Welpen nach drei Monaten schon täglich 5 Stunden alleine lassen kann. Später ist das sicherlich kein Problem, aber Du hast zunächst keinerlei Garantie.
    Als Hundehalter kann man nie alles durchplanen, da muss man immer einen Plan B haben.
    Wir sind beide auch berufstätig und haben uns daher immer wieder für einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz entschieden. Wir haben jetzt den zweiten Retrievermix und Ambar ist total kinderlieb und super verschmusst.
    Von daher würde ich Euch, gerade auch als Ersthund, zu einem ältereren Hund raten. Wenn der breits in einer Pflegstelle lebt, kann man ja auch die Kinderfreundlichkeit abfragen. Und es gibt soviele ehemalige Zuchthündinnen. die dankbar für ein gutes Zuhause sind.
    Wir betreiben übrigens als Hundesport Mantrailining und sind ganz begeistert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!