Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Grisu braucht ungefähr 100% Aufmerksamkeit, Faye ungefähr 50%, Joey ungefähr 20%, nur Smilla gar keine... Mehr als 100% hab ich nicht, also bleibt Grisu sehr oft angeleint, wo er es alleine (oder nur mit Smilla) nicht bräuchte.

    Das finde ich, hinsichtlich der Idee einen weiteren Hund dazu zu holen, vielleicht am Wichtigsten.

    Man kann sich auf einem Spaziergang, aber auch und vor allem Zuhause nicht zweiteilen. Dreiteilen dementsprechend auch nicht. Wenn ein Hund sehr viel Aufmerksamkeit und Management braucht, dann stecken die anderen zwangsläufig zurück und eignen sich dadurch womöglich auch Macken an. (Oder der schwierige Hund bleibt zuhause und muss grundsätzlich zurückstecken.)

    Schlussendlich kann es halt auch ein gewaltiger Schuss in den Ofen sein. (Muss es aber nicht, wie man hier ja vielfach lesen kann.)

    Ich muss sagen, dass ich die Spaziergänge mit 3 oder 4 Hunden (meine beiden Kandidaten, plus die Hunde aus der Familie) als stellenweise sehr anstrengend empfinde und deutlich anders als mit zwei Hunden. Allerdings müssen da 2 von 4 Hunden gut geführt werden und einer ist eben erst 9 Monate alt (und hat bunte Murmeln im Kopf). Drinnen ist es aber noch um ein vielfaches anstrengender, obwohl wir in der Konstellation schon oft gemeinsam Zeit verbracht haben (immer mehrere Stunden oder über Nacht), weil manche Dinge eindeutig geregelt werden müssen und niemand so ganz unbeobachtet sein kann. Deswegen weiß ich auch: Drei oder vier Hunde sind mir (jetzt & hier, mit meinen beiden Kandidaten zusammen) viel zu viel.

    Eh ... aber ich komme vom Thema ab. xD :ops:

    Fazit:
    Ich würde warten bis Emil (im Kopf) erwachsen ist und Chica ihre letzten Tage genossen hat, bevor ich eine leidlich gut funktionierende (aber, so liest es sich für mich, nicht leichte) Gruppe um ein weiteres (deutlich größeres) Mitglied erweitere. Aaaaber ... ich kenn euch auch nicht und muss bei Collies immer an sehr sensible, sich leicht in sich zurückziehende Kandidaten denken, die dann schnell zugunsten anderer still leiden (das sind die Kandidaten, die ich kennen gelernt habe und die in Gruppen mit unterschiedlichen Hundetypen immer zurück gesteckt haben, weil zu sanft, zu ruhig, zu nett). ;)

  • Na ja- hätte man bis dato nur Blümchenkinder, die alles und jeden toll finden - ist es die eine Sache, da Nr. 3 reinzusetzen.

    Hat aber ein vorhandener Hund schon ordentliches Konfliktpotenzial (Unverträglichkeit gleichgeschlechtlich, Menschen...) ist es einfach so, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es ein deutliches Mehr an Aufwand gibt.

    Aufwand ja, natürlich. Aber für mein Empfinden kann man das hinkriegen. Eddie ist ja nun auch kein Blümchen, sondern hat jede Menge nicht geringe Verhaltensauffälligkeiten. Vor Menschen hat der z.B. ja grundsätzlich Angst. Die Collies haben da nichts von übernommen. Die haben in den ersten Monaten das Haus nicht mit Eddie zusammen verlassen.

  • Aufwand ja, natürlich. Aber für mein Empfinden kann man das hinkriegen. Eddie ist ja nun auch kein Blümchen, sondern hat jede Menge nicht geringe Verhaltensauffälligkeiten. Vor Menschen hat der z.B. ja grundsätzlich Angst. Die Collies haben da nichts von übernommen. Die haben in den ersten Monaten das Haus nicht mit Eddie zusammen verlassen.

    Natürlich kann man das hinkriegen. :ka: Die Frage ist halt nur, ob man sich sowas aufbürden muss.

    Wir haben die Konstellation:
    1 Rüde, der Menschen und Hunde hasst (draußen und drinnen), die vier anderen sind von neutral, reserviert bis freundlich interessiert.
    1 Hündin ist mit anderen Hunden mit Vorsicht zu genießen.
    3! neigen zum Hibbeln.
    1 Hündin ist ebenfalls eher schissrig.

    Da ist einfach allein das Thema Besuch interessant - schauen, dass der nicht von den freundlichen Tierchen bedrängt wird und auf der anderen Seite schauen, dass sich der Honkhund nicht hintenrum anschleicht und seinen Maulkorb zum Stoßkorb umfunktioniert.
    |)

    Auch Hundebegegnungen in dieser Konstellation sind nicht gerade ohne, gerade durch diesen einen Rüden und die eine Hündin. :ugly:

    Ich persönlich empfinde die Konstellation mit nem schissrigen Hund mit souveränen anderen Hunden als deutlich einfacher zu händeln, als wenn ich 1 Hund dazwischen habe, der dazu neigt, nach vorn zu gehen.


  • Das Risiko sind wir doch alle eingegangen als wir den zweiten Hund geholt haben. Hats denn einer von euch wirklich so bereut das soviele kritische Stimmen angebracht sind?

    Ich denke es geht hier nicht ums Bereuen. Claudia hat ihren Wunsch/ihre Gedanken zum dritten Hund geschrieben und um Meinungen gebeten. Wenn hier Nutzer nicht nur Positives mit einer weiteren Fellnase erlebt haben und Veränderungen der Dynamik schreiben - durchaus auch kritisch - finde ich das nicht negativ, eher konstruktiv. Natürlich ist es immer ein "könnte so oder so sein".

    Und zu der Frage: hats denn einer so bereut........... sage ich in meiner Ist-Situation - "JA" es gibt Momente in denen ich mir Vorwürfe mache, daß ich den Muggl-Mann übernommen habe. Gerade jetzt wo die Senioren altersbedingt nachlassen. Heißt jetzt aber nicht, daß er ausziehen muss.

  • Ich denke es geht hier nicht ums Bereuen. Claudia hat ihren Wunsch/ihre Gedanken zum dritten Hund geschrieben und um Meinungen gebeten. Wenn hier Nutzer nicht nur Positives mit einer weiteren Fellnase erlebt haben und Veränderungen der Dynamik schreiben - durchaus auch kritisch - finde ich das nicht negativ, eher konstruktiv. Natürlich ist es immer ein "könnte so oder so sein".

    Das finde ich schön zusammengefasst. :smile:

    Ich hab' den Zweithund z.B. noch keine Sekunde bereut, aber ich hab' zum einen den Luxus, dass ich mir den Tag relativ frei einteilen und die Hunde einzeln oder zusammen mit zur Arbeit nehmen kann, was schon mal viel Druck rausnimmt bzgl. Alleinbleiben/Beschäftigung/ev. nötige getrennte Spaziergänge/etc. – wenn ich also von meinen guten Erfahrungen mit Mehrhundehaltung erzähle, finde ich es wichtig, darauf hinzuweisen, weil das ja bei jemand anderem auch ganz anders aussehen kann, was verfügbare Zeit, Wohnumfeld, Familie, Arbeit etc. pp. angeht.

    Und zum anderen habe ich im Bekanntenkreis durchaus Fälle, wo so ein wehmütiges, bereuendes "Wenn wir das vorher gewusst hätten..." mitschwingt, wenn die von ihren Rudeldynamik-Sachen oder sonstigen Problemen erzählen, oder wo man sich halt irgendwie so organisiert und zusammengerauft hat, aber die Hundehaltung teilweise nicht mehr bereichernd ist, sondern hart an der Grenze zur täglichen Belastung steht. Das finde ich echt schade und da sind Situationen dabei, wo man sich dann denkt "das hättest du vorher wissen können, wenn du dich informiert hättest..." – deshalb finde ich's super, dass @physioclaudi hier nachfragt und da nix überstürzen will. :smile:

    Und ich find's auch gut, dass hier durchaus kritische bzw. "hast du das bedacht?"-Stimmen kommen. Manchmal hat man – in sozialen Medien oder auch hier im Forum – ein bisschen den Eindruck, als ob einige Leute mit viiiel zu hohen Erwartungen an Mehrhundehaltung herangehen: da sollen sich dann die Hunde möglichst toll finden, viel spielen, ständig kuscheln, ein eingespieltes Team sein, usw. und durch Bilder und Erzählungen von denen, bei denen das auch wirklich so ist, wird das natürlich noch verstärkt. Ist ja auch super, wenn's so klappt (ich mag mein harmonisches Duo ja auch sehr und schwärme von den beiden ;) ), aber man muss halt realistisch auch darauf hinweisen, dass es mindestens ebensoviele Haushalte gibt, wo die Hunde mehr so neutral "nebeneinanderher leben" oder sich manchmal auch Nachteile durch weitere Hunde einstellen – und das sollte man eben vorher bedacht haben.

  • Nochmal, vielen Dank für Eure Gedanken. Finde ich total toll und ich werde sicher nichts überstürzen. Und tatsächlich würde ich wohl eine Möglichkeit suchen so einen Neuzugang probeweise zu haben, um eben einfach die Auswirkungen auf mein kleines Rudel zu testen.

    Mal ganz bloed gefragt: Was tust du wenn der neue Hund kein Bock darauf hat, mit Emil kontaktzuliegen o.ae.?

    Muss er ja auch nicht. Wäre halt schön. Ein Kumpel für meinen Blödel wäre einfach super. Ich hatte eben die Hoffnung mit einem Collie und einem Sheltie wäre die Chance hoch, dass die zusammen passen.

    Eine andere Frage ist, was erwarte ich im Rudel. Von Grisu nur, dass er niemanden auffrisst, beim Rest, dass sie nicht "untergehen", also jeder genug Aufmerksamkeit, Extra-Zeit... bekommt, was er braucht und ihm guttut. Mit meinen Arbeitszeiten (und da Frank ja mit Joey Hundesport macht), passt es hier gut. Ich erwarte nicht, dass die Hunde kuscheln, miteinander spielen, ohne einander kaum mehr können oder sich total brauchen. Es ist schön und ein Bonus, wenn sie sich mögen und viel miteinander anfangen können. Aber man muss auch glücklich sein damit, wenn dem eben nicht so ist.

    Ja, die Sache mit der Einzelzeit...morgens gehe ich mit beiden gemeinsam Gassi, oder wir gehen zu dritt joggen, Auslaufgebiet, offline. Nachmittags gehe ich eh einzeln, weil Chica Leinenpöbler ist und Emil sich irgendwann dachte, das ist doch mal ne super Sache, das kann ich auch. und dann habe ich zwei schreiende Lenkdrachen an der Leine und das braucht kein Mensch. Alleine pöbelt Emil gar nicht an der Leine. Menschen ignoriert er, andere Hunde werden interessiert beäugt, oder freudig begrüßt, wenn deren Besitzer sie an uns heran lassen. Also im Laufen an kurzer Leine ist mein Emil z.Zt der Streber, wenn man vom freudigen Hüpfen mit verbaler Untermalung auf den ersten 10m absieht (wir arbeiten dran). ist Chica alleine mit mir draussen pöbelt sie übrigens so gut wie nicht mehr an der leine. Hat sie früher immer gemacht, macht sie heute wenn Emil dabei ist :muede: .
    Zeit um mit einem dritten Hund einzeln nachmittags zu gehen, wenn nötig ist da. Zeit für Training für den dritten ist auch vorhanden. Will meine Tochter machen, aber selbst wenn sie es nicht tut und die Wahrscheinlichkeit ist durchaus gegeben, bekomme ich das hin.
    Einzelzeit ist hier halt Einzelgassi, dann für Emil meist täglich 10-15 min Training, einmal wöchentl Huschu. Würde ich mit einem dritten auch so handhaben. Chica will weder was üben, noch in die huschu, die kriegt abends Sofazeit für sich. Sieht dann so aus, dass der winzige Hund so 2/3 des Zweiersofas braucht und ich mich auf den Rest quetsche.

    Ich mein, bisher hab ich @physioclaudi hier als durchaus logischen, bedachten Menschen erlebt, da mache ich mir ehrlich gesagt recht wenig Sorgen das es schief geht. Sie wird da schon ein sehr scharfes Auge drauf haben und auf keinen Fall irgendwie den nächstbesten Hund dazuholen.
    Und wir reden hier ja von nem Collie. Ist nun nicht unbedingt ne Rasse wo man sich super Sorgen machen muss, die sind doch im allgemeinen alle recht verträglich.

    ja ja, Ausreißer gibts immer, ich weiß. Siehe oben. Garantien gibts nie.
    Aber hier liest sich das teils sehr... schwierig. Und ich glaub halt einfach das ein Sheltie und ein Collie nun keine Problemkombi sind.

    Danke für die Blumen =)
    Ja, die Rassekombi find ich eigentlich auch passend

    Ich habe das nun auch nicht so verstanden, dass der neue Hund mit Emil kuscheln muss.
    Eher so, dass ein Hund gesucht wird, der zu Emil passt, der mit ihm kommuniziert und agiert... ein Kumpel halt.

    Odin ist hier (auch) für und wegen Nero eingezogen. Hat geklappt, die beiden sind best buddies, auch wenn sie in vielen Dingen total unterschiedlich sind. Odin war aber auch ein Welpe. Ich denke, Welpen zu integrieren ist leichter.

    Abgeguckt hat sich hier im übrigen keiner etwas vom anderen. Die haben ihre Macken ganz unabhängig voneinander entwickelt xD

    Emil guckt sich schon Dinge von Chica ab. Man könnte auch sagen, das hat er als Welpe getan. Jetzt ist es anders. chica guckt grimmig, wenn fremde Menschen zu uns nachhause kommen und wird dann auch angeleint auf ihrem Platz, Emil reagiert eher unsicher, taut aber irgendwann auf, wenn man ihn nicht anstarrt und schleppt dann irgendwann sein Krokodil zum Besuch und drückt es ihm ans Bein xD . Dann ist das Eis gebrochen. Somit hat er schon eine eigene Meinung zu Menschen entwickelt. Draussen habe ich mit Z&B daran gearbeitet, dass Menschen ignoriert werden und inzwischen findet er so Entgegenkommende durchaus angenehm, denn er kann sich ja dann einen Keks abholen.

    Ayden orientiert sich schon sehr an Disney, aber das liegt an seiner Unsicherheit. Disney bräuchte keine anderen Hunde, er mag Ayden sehr, aber er ist nicht der Nabel der Welt (das bin ich |) ). Kontaktliegen machen die beiden nur an fremden Plätzen, sei es im Restaurant, irgendwo am See, auf der Wiese etc. Zuhause liegt jeder in seinem Körbchen, teilweise spielen sie etwas miteinander.

    Wir hatten früher eine gute Spazierbekanntschaft mit einem LHC und einem KHC. Nach 2-3 Runden war das Spielen für den LHC beendet, mit dem KHC ging es noch einige Runden weiter, aber am Schluss standen meine beiden da und niemand wollte mehr mit ihnen spielen. :lol: In der Schweiz kenne ich leider nur solche "trägen" LHC, das war auch der Grund für diese Frau, sich einen KHC zu holen.

    Hier ist ja Emil eher unsicher und überfordert mit Chicas Ansicht, dass er mal vorgehen soll und die Sachlage klären. Er will das eigentlich nicht. Ich hoffe ja schon, dass ein LHC insgesamt ruhiger ist.Emil könnte 24/7 durch die Gegend ballern. Soll er ja nicht. Also ein freundlicher Kumpel, der einfach auch eine ähnliche Spielkultur hat und irgendwann sagt, so jetzt reichts mir, jetzt wird geschnüffelt, das fänd ich super.

    Fazit:
    Ich würde warten bis Emil (im Kopf) erwachsen ist und Chica ihre letzten Tage genossen hat, bevor ich eine leidlich gut funktionierende (aber, so liest es sich für mich, nicht leichte) Gruppe um ein weiteres (deutlich größeres) Mitglied erweitere. Aaaaber ... ich kenn euch auch nicht und muss bei Collies immer an sehr sensible, sich leicht in sich zurückziehende Kandidaten denken, die dann schnell zugunsten anderer still leiden (das sind die Kandidaten, die ich kennen gelernt habe und die in Gruppen mit unterschiedlichen Hundetypen immer zurück gesteckt haben, weil zu sanft, zu ruhig, zu nett). ;)

    Emil wird nicht erwachsen fürchte ich, jedenfalls nicht so wie Chica es schon mit einem Jahr war. Emil ist sehr sensibel, leicht zu beeindrucken und zieht sich zurück, wenn wir wild spielende Hunde treffen. Daher denke ich, dass die Konstellation LHC und Sheltie nicht so ungünstig ist.

    Ich persönlich empfinde die Konstellation mit nem schissrigen Hund mit souveränen anderen Hunden als deutlich einfacher zu händeln, als wenn ich 1 Hund dazwischen habe, der dazu neigt, nach vorn zu gehen.

    Im Moment geht hier (zumindest offline) keiner nach vorn. Chica schickt ihren Hampelmann und mich vor und bleibt hinter uns. Die wird höchstens pampig, wenn ein Tutnix dennoch zu ihr kommt. Emil ist vorsichtig, schissig seltener. ist auch ein bisschen Definitionsfrage. Ein Sheltie ist ja generell eher vorsichtig. Wegrennen tut er nur, wenn er angegriffen wird und dann halt zu mir.

  • @physioclaudi: aber dann fiele doch bei Nr3 eigentlich der Mehrwert weg, wenn du auch mit dem getrennt gehen müsstest, weil dann eben die Jungs nicht draußen mal die Wiese rocken und Strecke machen können?
    :???:

    Klar, dass die Zeit da ist, für getrennte Runden ist gut und wichtig, aber stellst du dir Mehrhundehaltung wirklich auf Dauer auch so vor? Wenn zB Nr 3 ebenfalls pöbelt und dann später den „Job“ von Chica übernimmt und dann ebenfalls Emil vorschickt?
    :ka:

    Ich mein, klar, dass man aus gesundheitlichen Gründen/Altersunterschied für einen gewissen Zeitraum einen Spagat zwischen allen Hunden hinbekommen muss und auch macht, ist die eine Sache...
    Aber dauerhaft? Über Jahre, wegen Baustellen? :???:

  • Rassebedingt passen ist ja aber nichts, was auch bedeutet, dass das Individuum da dann auch mitspielt. Der neue Hund kann z.B. Koerperkontakt mit Artgenossen grundsaetzlich scheisse finden oder auch nur mit dem einen anderen Hund.
    Deswegen nochmal die Frage: Und dann? Du willst einen Kumpel fuer Emil. Was wenn der andere Hund den aber nur als 'Joa..lebt halt auch hier' anssieht?
    Mir geht es nicht darum, dass der Collie ein Assi wird ;) Sondern nur darum, was ist, wenn er nicht Emils Kumpel wird...

  • Wenn ich zB an meine Pappenheimer denke,

    Ja, das ist es halt. Die meisten kritischen, bzw vorsichtigen Stimmen sind ja nun von Leuten die Rasen haben die an sich jetzt nicht die einfachsten nicht.
    Also einfach im Sinne von "ziemlich easy Mitläufer".
    Da ist sicher noch eine ganz andere Art von Vorraussicht und Management gefordert, sowohl innen im Haus als auch draußen. Aber hier gehts ja um Sheltie und Collie. Die sind nun weder bekannt für Agressionen noch für problematisches Verhalten, das sind ja an sich freundliche Hunde.

    Ich hab ja nun auch einfache Hunde. Arren mal außen vor, Whippets sind super Rudelhunde, wie eigentlich alle Windigen. Ist auch nie ne Garantie, aber wenn ich hier nun nen 3ten oder 4ten oder 5ten Hund zuhole, solange ich ein kleines bisschen mitdenke bei der Auswahl wird das einfach gehen.
    Das ist bei so Hunden einfach um so vieles einfacher, wirklich.

    Ich denke es geht hier nicht ums Bereuen. Claudia hat ihren Wunsch/ihre Gedanken zum dritten Hund geschrieben und um Meinungen gebeten. Wenn hier Nutzer nicht nur Positives mit einer weiteren Fellnase erlebt haben und Veränderungen der Dynamik schreiben - durchaus auch kritisch - finde ich das nicht negativ, eher konstruktiv. Natürlich ist es immer ein "könnte so oder so sein".
    Und zu der Frage: hats denn einer so bereut........... sage ich in meiner Ist-Situation - "JA" es gibt Momente in denen ich mir Vorwürfe mache, daß ich den Muggl-Mann übernommen habe. Gerade jetzt wo die Senioren altersbedingt nachlassen. Heißt jetzt aber nicht, daß er ausziehen muss.

    Naja, wenn einige so vorsichtig schreiben und von möglichen, bzw bestehenden Problemen berichten gehts ja schon auch ums Bereuen. Im Normalfall bereut man Dinge die nicht gut laufen.
    Und, wie gesagt, die Rassekombi um die es hier geht bietet jetzt nicht so wirklich viel an Problematik.... Sind ja in der Regel doch sehr höfliche Hunde ohne besonderes Konfliktpotential.
    Ich seh so oft riesige Collietreffen, wo alles durcheinanderwuselt und sich halt auch aus dem Weg geht wenn man sich nicht leiden kann, alles zusammen, zig Hündinnen, zig Rüden, auf einem Haufen.

    Klar, Garantien gibts nie, hab ich ja selbst schon geschrieben.
    Aber ich mein... Collie und Sheltie. Ehrlich. Sind doch einfach nur wirklich nette, höfliche Hunde und leben sehr oft in Mehrfachhaltung.
    Grad weil die einzige Hündin nun schon so alt ist würd ich nicht warten bis sie stirbt. Nicht mit einem Hund wie Emil.


    Ich hab die Entscheidung für die Jungs noch nie bereut. Niemals. Aber der Zeitpunkt wird kommen an dem ich das tue, nämlich dann wenn sie mich fast zeitgleich verlassen.
    Der einzige Nachteil an fast gleichalten Hunden mit fast identischer Lebenserwartung.
    Und genau darum wird ein dritter Hund kommen. Nicht dieses Jahr, vielleicht nicht nächstes Jahr, aber sicher bevor die Jungs 10 Jahre alt sind. einfach damit die 2 dann vom Jungspund noch was haben ehe sie zu alt sind.
    Denn wenn mich meine Jungs verlassen und ich stehe ohne Hund da... Nein. Da kann ich nichtmal dran denken.

  • Die sind nun weder bekannt für Agressionen noch für problematisches Verhalten, das sind ja an sich freundliche Hunde.

    Nun, ich kann mich aber noch recht gut daran erinnern, dass es ziemlich lang mehr oder minder massive Probleme gab, die wohl auch recht belastend waren für alle Beteiligten. Zumindest hat es den Eindruck vermittelt.

    Natürlich, wenn jeder Hund für sich vollkommen Problemlos ist und null zu problematischem Verhalten neigt.. dann kann sich da zwar immer noch eine Dynamik entwickeln, aber es ist nicht der wahrscheinlich eintretende Fall. Wenn ich aber schon zwei Hunde habe, die nicht ganz unproblematisch sind, dann ist das schon nicht mehr ganz so unwahrscheinlich das man hinterher mehr Ärger als Freude hat.

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