Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • ... Ist immer schwer zu sagen, wie sich das entwickelt.

    Genau so ist es!

    Die (eigentlich nicht geplante) Nummer Vier hatte beste Voraussetzung familiär, von der Sozialisierung her und ich habe sie fast von Geburt an begleiten können. Das alles war mir extrem wichtig, um mein eigentlich sehr gut funktionierendes "3er-Rudel" (inklusive 13jähriger Ersthündin) nicht durcheinander zu rütteln. Aivy hat allerdings "Baustellen" mitgebracht, mit denen ich so ad hoc nicht wirklich gerechnet hatte, und die einen nicht unerheblichen Mehraufwand im Handling erfordern/erforderten. Keine Frage, dass was mir wichtig ist, friedvolles Rudelleben und gemeinsames Gehen, klappt wirklich super, aber Klein-Aivy will da schon noch gehändelt werden - und zwar deutlich mehr, als wie ich erwartet hätte :ugly:

    LG
    Bea & Maidlis

  • Hm, mir ist es einfach extrem wichtig, dass ich daheim 0,00 managen muss.
    Die Gassizeit ist deutlich geringer, als der Aufenthalt als Gruppe daheim.
    Wenn dann einer draußen Baustellen hat, ist das die eine Sache, aber ich möchte daheim eben diesen Zusammenhalt haben, den wir jetzt haben. Das ist mir persönlich einfach wichtiger.
    Wir haben jetzt 2 Rüden (kastriert), 3 Hündinnen (eine ist noch intakt), die Alterspanne 5-12Jahre.
    Nr.6 wird also deutlich jünger, das Geschlecht ist offen.
    ABER: für mich steht inzwischen auch fest, dass ich eine Gruppe um mich rum brauche. Ich mag die Individuen und die unterschiedlichen Ansprüche an mich und ihre ganz, ganz eigenen Charaktere. =)

  • Der Jungspund meiner Schwiegereltern in Spe ist ja grad gute 10 Monate alt.
    Wir brauchen noch durchaus viel Management draußen wenn alle 3 zusammen sind, jeweils zu zweit absolut kein Thema.

    Und erst wenn die 3 dann harmonieren ist es realistisch denkbar dass Nr. 4 (bzw. unser Nr. 3 dazu kommt). Bis dahin hab ich dann immer ca. 5 Jahre Altersunterschied (außer zu Lucy) und das passt mir ganz gut.

    Bzgl. Beziehung find ichs immer spannend. Ally spielt mit Bonnie nur wenn sie selbst läufig ist. Bonnie würde mit Ally immer spielen. Ally und Lucy spielen immer wieder mal. Bonnie spielt mit Lucy nicht mehr seit die 4/5 Monate alt ist (hat sie bei allen Hunden so gemacht).

    Ich bin gespannt wies mit Hund Nummer 3 (4) dann wird. Weiß man ja vorher nie, Probleme kanns immer geben. Aber ich will meinen Nachwuchs-Sporthund..

  • Naja, da sie einen erwachsenen Hund sucht wird sich da nicht soviel verändern im Charakter.
    Dazu kann man den Hund ja öfter sehen und sicher auch mal probeweise für ein paar Tage mit heim nehmen.
    Garantien gibts nirgends, aber danach fragt doch auch garkeiner. Es kann immer was passieren, selbst wenn Hunde sich schon zig Jahre kennen und super zusammenleben kann sich was ändern.
    Das Risiko sind wir doch alle eingegangen als wir den zweiten Hund geholt haben. Hats denn einer von euch wirklich so bereut das soviele kritische Stimmen angebracht sind?

    Ich mein, bisher hab ich @physioclaudi hier als durchaus logischen, bedachten Menschen erlebt, da mache ich mir ehrlich gesagt recht wenig Sorgen das es schief geht. Sie wird da schon ein sehr scharfes Auge drauf haben und auf keinen Fall irgendwie den nächstbesten Hund dazuholen.
    Und wir reden hier ja von nem Collie. Ist nun nicht unbedingt ne Rasse wo man sich super Sorgen machen muss, die sind doch im allgemeinen alle recht verträglich.

    ja ja, Ausreißer gibts immer, ich weiß. Siehe oben. Garantien gibts nie.
    Aber hier liest sich das teils sehr... schwierig. Und ich glaub halt einfach das ein Sheltie und ein Collie nun keine Problemkombi sind.

  • Und ich glaub halt einfach das ein Sheltie und ein Collie nun keine Problemkombi sind.

    Nö, das glaub ich auch nicht. Shelties gehören hier auch quasi zur Familie. Man versteht sich halt.

    Aber ich würde nicht so sehr darauf bauen, dass es gleichgeschlechtlich viel in Richtung Kontaktliegen gibt. Meine sind schon "ein Arsch und ein Eimer", spielen gelegentlich miteinander, sind sich wirklich wichtig, sind auch sofort da, wenn der andere ein Zipperlein hat oder Not am Hund ist. Aber Kontaktliegen oder gegenseitige Körperpflege oder sowas - das gibt es nicht. Höchstens wenns eng ist und man notgedrungen zusammenliegen muß.

  • Na ja- hätte man bis dato nur Blümchenkinder, die alles und jeden toll finden - ist es die eine Sache, da Nr. 3 reinzusetzen.

    Hat aber ein vorhandener Hund schon ordentliches Konfliktpotenzial (Unverträglichkeit gleichgeschlechtlich, Menschen...) ist es einfach so, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es ein deutliches Mehr an Aufwand gibt.

    Wenn ich zB an meine Pappenheimer denke, wenn die Fremdbetreut werden müssen, dann fängt jeder erst mal wieder bei 0,00 in der Erziehung an und die Tierchen packen ein paar Dinge aus, die sie hier im Alltag nicht zeigen.
    Sowas ähnliches zieht sich auch quer durch die Service- und Betreuungshunde, die bei mir ein anderes Verhalten zeigen, als bei den Besitzern.
    :ka:

    Und gerade ab dem Moment, wo die Hunde sich als wirklich feste Gruppe verstehen, wird es interessant, was durchaus mal einige Wochen dauern kann. =)

  • Ich habe das nun auch nicht so verstanden, dass der neue Hund mit Emil kuscheln muss.
    Eher so, dass ein Hund gesucht wird, der zu Emil passt, der mit ihm kommuniziert und agiert... ein Kumpel halt.

    Odin ist hier (auch) für und wegen Nero eingezogen. Hat geklappt, die beiden sind best buddies, auch wenn sie in vielen Dingen total unterschiedlich sind. Odin war aber auch ein Welpe. Ich denke, Welpen zu integrieren ist leichter.

    Abgeguckt hat sich hier im übrigen keiner etwas vom anderen. Die haben ihre Macken ganz unabhängig voneinander entwickelt xD

  • Bei uns ist es so das keiner der Hunde den anderen "braucht". Die wären alle drei total glücklich mit mir alleine!

    Gut ok, Ebby liegt gern mit dem Popo an Quitu dran. Aber ihr wäre es noch lieber wenn sie mir dem Popo an mir liegen könnte. Immer und überall.

  • Ayden orientiert sich schon sehr an Disney, aber das liegt an seiner Unsicherheit. Disney bräuchte keine anderen Hunde, er mag Ayden sehr, aber er ist nicht der Nabel der Welt (das bin ich |) ). Kontaktliegen machen die beiden nur an fremden Plätzen, sei es im Restaurant, irgendwo am See, auf der Wiese etc. Zuhause liegt jeder in seinem Körbchen, teilweise spielen sie etwas miteinander.

    Wir hatten früher eine gute Spazierbekanntschaft mit einem LHC und einem KHC. Nach 2-3 Runden war das Spielen für den LHC beendet, mit dem KHC ging es noch einige Runden weiter, aber am Schluss standen meine beiden da und niemand wollte mehr mit ihnen spielen. :lol: In der Schweiz kenne ich leider nur solche "trägen" LHC, das war auch der Grund für diese Frau, sich einen KHC zu holen.

  • Ich war gestern total happy, Ebby und Quitu gestern das erste mal miteinander gezergelt haben. (Ebby ist jetzt über 1 Jahr alt!!)

    bisher ging das nie da Ebby zu ungestüm war und quitu sich darauf nicht eingelassen hat.
    Gestern war das richtig ausgeglichen! :herzen1:

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