Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • @Aoleon: aber es liegt doch schon der Fall vor, dass die Althündin nicht so easy ist mit Menschen, der Jungspund sich mit der Pöbelei anstecken lässt und zum Hibbeln neigt?! :ka:

    Und ich würde mir eventuell gerade weil die Hündin schon so alt ist und eben so gar keinen Wert auf andere Hunde legt, überlegen, ob ich ihr jetzt noch „so nen Viehzeugs“ vor die Füße setze und ob sie dann nicht unter geht. =)

  • @physioclaudi: aber dann fiele doch bei Nr3 eigentlich der Mehrwert weg, wenn du auch mit dem getrennt gehen müsstest, weil dann eben die Jungs nicht draußen mal die Wiese rocken und Strecke machen können?
    :???:

    Im worst case fiele der Mehrwert für meinen Emil wohl weg, das ist klar. Und natürlich ist geplant, dass sie die Wiese rocken. Ich habe hier ja auch eine Gassistrecke, die ich nutze, wenn das halbe Auslaufgebiet läufig ist und Emil mit glasigen Augen durch die Gegend taumelt, da sind wir dann immer alleine. Und da kann man ordentlich flitzen, ohne Ablenkung.

    Aber wie gesagt, ich habe mich entschlossen nur einen Dritthund zu nehmen, wenn er probehalber hier einziehen kann. Passt er nicht rein, muss er gehen

    Rassebedingt passen ist ja aber nichts, was auch bedeutet, dass das Individuum da dann auch mitspielt. Der neue Hund kann z.B. Koerperkontakt mit Artgenossen grundsaetzlich scheisse finden oder auch nur mit dem einen anderen Hund.
    Deswegen nochmal die Frage: Und dann? Du willst einen Kumpel fuer Emil. Was wenn der andere Hund den aber nur als 'Joa..lebt halt auch hier' anssieht?
    Mir geht es nicht darum, dass der Collie ein Assi wird ;) Sondern nur darum, was ist, wenn er nicht Emils Kumpel wird...

    Dann hab ich einen 3. Hund, der an meinem Bein klebt. xD Es wäre toll, wenn sie sich mögen und zusammen flitzen, kuscheln und was sonst noch anfällt, aber kein Muss. Das weiß ich doch, dass das nicht zwingend passt. Habe ja Chica als lebenden Beweis hier sitzen. Zu der passt kein Hund. Dennoch klappt es dafür wie sie sonst so drauf war echt gut mit Emil. Als ich mit ihm ankam hatte ich echt Sorge, dass Chica mir die Handvoll Hund sofort zerlegt. Das Gegenteil war der Fall, sie war absolut begeistert. Das kühlte sich erst später ab. Aber wirklich Stress gabs nie, weil das Sheltiekind ihre Hoheit auch nie angezweifelt hat.

    Nun, ich kann mich aber noch recht gut daran erinnern, dass es ziemlich lang mehr oder minder massive Probleme gab, die wohl auch recht belastend waren für alle Beteiligten. Zumindest hat es den Eindruck vermittelt.

    Da hast Du auf jeden Fall Recht. bis hier alles harmonisch war hat es gedauert. Sehr lange. ich würde sagen bis vor einem viertel Jahr wäre mir ein dritter Hund im leben nicht in den Sinn gekommen, weil Emil tatsächlich nicht so easy war.
    Er ist und bleibt ein Hibbeltier, und auch ein Kläffer, aber ich kann inzwischen beides managen.

    Gerade war ich mit ihm bei Toom. Kläffen am/im Auto gibt’s gar nicht mehr, er sitzt wie ein kleiner Streber vor dem Kofferraum und auf "Arm" springt er in meinen Arm, läßt sich ins Auto setzen. Bei Toom wurde minimal mehr gezogen, weils doch sehr aufregend war, aber er war toll. Hat es auch geschafft ohne meine Hilfe die Kassiererin zu ignorieren, die ihn anquietschen musste. :hurra:

    @Aoleon: aber es liegt doch schon der Fall vor, dass die Althündin nicht so easy ist mit Menschen, der Jungspund sich mit der Pöbelei anstecken lässt und zum Hibbeln neigt?! :ka:

    Und ich würde mir eventuell gerade weil die Hündin schon so alt ist und eben so gar keinen Wert auf andere Hunde legt, überlegen, ob ich ihr jetzt noch „so nen Viehzeugs“ vor die Füße setze und ob sie dann nicht unter geht. =)

    Wie gesagt, es kommt eh nur in Frage, wenn ich das ausprobieren kann.
    Ich glaube tatsächlich nicht, dass Chica untergehen würde. Erstmal will die eh nur ihre Ruhe und abends mein Sofa und ausserdem hat da ordentlich Terrier mitgemischt, die läßt sich nicht die Butter vom Brot nehmen.

  • Management in Gruppen ist anders als alleiniges Getier, aber auch spannend und interessant und lehrreich und und und.

    Den Gedanken, dass für einen Hund weitere Hunde sein müssten/sollten, hatte ich noch nie, wirklich noch nie!
    Bisher zogen immer nur meinetwegen -okay der Zwerg auf Wunsch meines Mannes- Hunde ein. Auch nicht unserer Kinder wegen, wenn ich dagegen bin ist dies ebenso endgültig, wie ein dafür |) da bin ich der geborene Egoist!

    Bereuen tu ich nichts, weshalb auch, hab ja nix schuldhaftes verbockt :smile:

    Meine Hunde an sich betrachte und beschreibe ich als einfach! Sie sind deutlich in ihren Aussagen.
    Die Erstgeborene macht keine Gefangenen wenn sie von Fremdhunden belästigt wird, die Kleine hat kein Interesse an anderen Hunden, der Zwerg steht über allem, Kontaktliegen ist nicht wirklich, fressen tun sie alle nebeneinander, zu Hause ist Ruhe, ich finde das alles sehr entspannt!
    Im Prinzip leben sie 'Leben und leben lassen', wir sind ein Dreierteam, bleibt fern von uns, Zufallsbekanntschaften gibt es nicht!

    Heißt ich muss meinen Trupp nicht seinetwegen managen, sondern im Außenverhältnis anderer Hundehalter wegen, ich bin wirklich happy, dass sie sich gut an mir orientieren. Das wichtigste, oder angenehmste für mich ist, sie sind keine Menschen Hater!

    Bin ich nur mit einem Hund unterwegs, habe ich Urlaub :D

    Hört sich alles easy an, war aber auch ne Menge Arbeit. Mit jedem einzelnen Hund und auch im Team.

    Lange Rede kurzer Sinn - ist tierischer Zuwachs angedacht, muss in erster Linie ich als hauptverantwortlicher Mensch dafür sein! So lassen sich imho auch Enttäuschungen ersparen nach dem Motto: ich dachte der andere Hund kommt besser klar mit seinem Dasein, die Kinder gehen mehr ins Freie, die Oma hat Unterhaltung usw. sprich einem Neuzuwachs nicht schon von vorne herein eine 'Last aufbürden', der er evtl. gar nicht gerecht werden kann ;) Baustellen lösen sich selten ohne Zutun auf.

  • Ich würde auch nur einen Hund dazu nehmen, wenn ICH das für mich will. Ich kenne leider im realen Leben nur schiefgegangene Experimente, wenn ein Mensch einen Freund für seinen Hund gesucht hat. Darum gibts bei mir auch kein "Aussuchen" vom eigenen Hund oder sowas - weil: Wenn ich das will und gerade wenn es ein Welpe wird oder ein sehr junger Hund, dann kriege ich das auch hin. Aber es wird eben mein eigener Hund sein, für den ich Platz und Liebe und einen Sinn habe - der über reines "Freund sein vom Ersthund" hinausgeht.

    Natürlich muss es jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich mag dazu aber nur sagen, dass "Probewohnen" für Hunde ein echtes Trauma ist. Und das würde ich keinem antun wollen. Schlimm genug, wenn man zu der Entscheidung kommt, dass es wirklich nicht geht. Aber dazu muss man es erst wollen und nicht von einem "mal sehen" ausgehen.

  • Aus Interese und vor allem an die 3 und mehr Hundehalter, wie z.B. @Gammur

    In größeren, dauerhaft zusammenlebenden Hundegruppen, wie viel "kontrolliert" und regelt ihr? Und wieso?

    So viel wie nötig, so wenig wie möglich...

    Hier probt der Zwerg halt öfter mal den Zwergenaufstand und das gehört iwie reguliert...

  • Unter den Hunden? Recht wenig. Meine mögen sich sehr und kommen gut aus, normalerweise. Sollte es mal Stress geben, brüll ich dazwischen und dann stoben die auseinander. Frauchens Unmut wollen die alle nicht auf sich ziehen.
    meinungsverschiedenheiten, die laut und mit Getöse sind, dürfen die selber klären untereinander. Wenn ich etwas sage, haben die Hunde allerdings die backen zu halten.

    Aber im großen und ganzen, lasse ich die untereinander schon vieles klären. Die Leben zusammen und ich bin nicht immer dabei und kann ständig für sie klären. Eine gewisse Struktur müssen die Hunde untereinander für sich, schon austüfteln dürfen, finde ich.

    Lg

  • Aus Interese und vor allem an die 3 und mehr Hundehalter, wie z.B. @Gammur

    In größeren, dauerhaft zusammenlebenden Hundegruppen, wie viel "kontrolliert" und regelt ihr? Und wieso?


    Wir haben drei Hunde, kontrolliert wird zu 90% über feste Regeln und Rituale.
    Zum Beispiel:
    Wenn ein Hund frisst, geht kein anderer an seinen Napf/sein Kauzeug.
    Wenn ein Hund schläft wird er nicht geärgert usw.
    Diese Regeln sind eigentlich ganz klar, ab und an müssen wir mal kurz erinnern aber das wars.
    Ansonsten machen sie auch viel unter sich aus, jeder hat seinen Platz im Rudel und wirklich Streit gibt es eigentlich nie.

  • Wir haben derzeit 5 hatten aber vor vielen Jahren als alle Rentner noch lebten Mal 8.

    Hier machen sie auch viel unter sich aus. Ein paar Regeln setze ich durch aber im Großen und Ganzen läuft es so.

  • Natürlich muss es jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich mag dazu aber nur sagen, dass "Probewohnen" für Hunde ein echtes Trauma ist. Und das würde ich keinem antun wollen. Schlimm genug, wenn man zu der Entscheidung kommt, dass es wirklich nicht geht. Aber dazu muss man es erst wollen und nicht von einem "mal sehen" ausgehen.


    Warum das?
    Ist das letztlich nicht so als würde der Hund eine Weile beim Hundesitter verbringen? :???:

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