Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ging mir da genau so wie @Bea11
    Mir war es schlicht zu anstrengend Phelan nen großen Teil des Spaziergangs zu tragen.
    Ich trage bei der Arbeit schwer genug und da brauche ich das beim Spaziergang nicht.
    Wenn ein Welpe so gar nicht alleine bleiben kann, okay, dann verstehe ich das, aber Phelan blieb vom ersten Tag an ohne Mucks alleine alleine und die Welterkundungstouren haben wir extra gemacht.
    Bei seiner Pfotenverletzung musste er sich ebenfalls ganz schön schonen, damit sein Ballen wieder vernünftig anwächst, sonst hätten wir noch was amputieren müssen, wenn er sich das immer wieder aufgerissen oder noch weiter abgerissen hätte, auch da musste er über einen Zeitraum von fast 6 Wochen immer alleine bleiben, während ich mit den Mädels unterwegs war.
    Aber auch Lexi muss jetzt während der Läufigkeit öfters Mal alleine in der Wohnung bleiben, je nach Tätigkeit was ich auf dem Hof mache und entsprechend aufpassen kann.
    Es gibt hier echt öfters mal die Situation, wo einer alleine alleine bleiben muss, von daher werde ich das auch jedem zukünftigem Hund so beibringen.

  • Nö, ich hab da auch kein Problem mit. Hier lässt auch jeder seine Hunde laufen, auch die "Regel", dass man seinen Hund nicht zu angeleinten Hunden lässt, scheint hierniemand zu kennen. Also meine dürfen Kontakt aufnehmen, mal gehen wir dann direkt weiter, mal quatscht man etwas mit dem anderen Hundehalter und geht vielleicht ein Stück zusammen. Ich schau auch ab und an mal auf der Hundewiese vorbei, wobei meine nicht groß mit anderen spielen wollen, so dass ich mich da nicht länger aufhalte.

    Hier auch keinerlei Problem! ;) Wenn uns andre Hundebesitzer entgegenkommen, achte ich darauf, möglichst deutlich meine Hände NICHT zu bewegen, damit keiner auf die Idee kommt, ich leine an. Wenn der andre dann auch einfach entspannt weitergeht, atme ich immer auf und freu mich. Dann wird bei Mensch und Hund kurz hallo gesagt (oder nicht, auch kein Problem) und weiter geht's. So mag ich das.

  • Bei mir haben alle von Anfang an gelernt auch mal ganz allein zu sein. Muss einfach sein.
    Taxi zB musste ja knapp 4 Monate geschont werden nach seiner Zehamputation. 4 Monate hätte Pika auf jegliche Bespassung und längere Spaziergänge verzichten müssen. Das wäre für sie untragbar gewesen.
    Aber ich war und bin immer schon öfter mal mit nur 1 Hund (oder heute dann mal 2 Hunden nur) unterwegs (gewesen) und daher ist mir das einfach wichtig.
    Es kann immer mal Situation X kommen, die es nötig macht (anderer Hund muss in die Klinik usw usf).

  • In unserem "Rudel" läuft's eigentlich auch ganz ruhig.
    Jin zickt die Jungs fast gar nicht mehr an (kommt eigentlich nur noch vor, wenn sie wirklich stark gestresst ist). Puck und Flip haben manchmal kleinere Reibereien - aber wohl mehr so Rüdengedöns, kurz darauf kuschelt man wieder zusammen oder Puck leckt Flip die Pubertätspickel...
    Draußen ist Jin mittlerweile vorsichtiger den Jungs gegenüber und hüpft nur noch ganz selten mal auf ihnen herum (war drinnen praktisch nie ein Problem), Flip spielt nun auch bei Rennspielen recht ausdauernd mit.
    Wir warten gespannt auf Jins zweite Läufigkeit - während der ersten war Flip ja noch zu jung um wirklich zu kapieren, was los ist, das wird diesmal ganz anders aussehen...




    Zum Alleinbleiben:
    Mit Jin hab ich das Alleinbleiben ehrlich gesagt kaum geübt. Letztes/Vorletztes Jahr haben wir mal eine zeitlang trainiert, sie und Puck (Flip gab es noch nicht) zusammen alleine zulassen. Das hat dann einige Zeit geklappt und dann gab's Probleme und plötzlich war der Trainingsstand wieder fast weg. Dann haben wir das Training 'ne ganze Zeitlang schleifen lassen bzw. kaum noch trainiert und dann durfte ich Jin täglich mit ins Büro nehmen, womit ich auch ganz aufgehört habe zu trainieren.
    Wobei ich zugeben muss, dass ich ohnehin wenig geübt habe sondern meistens meine Schwester geübt hat.
    Ich hab nicht wirklich die Zeit (und Lust) abends nach der Arbeit noch länger das Alleinbleiben zu trainieren.
    Gerade in der Zeit, in der ich Jin nicht mitnehmen durfte, fand ich das auch blöd: Ich bin ca. 10h (inkl. Fahrzeit) täglich außer Haus, da hab ich vor und nach der Arbeit ohnehin nicht viel Zeit mit den Hund. Und ihn dann noch (länger) alleine lassen?


    Anna trainiert dafür fleißig mit Puck und Flip das Alleinbleiben. Da sie aber auch "nur" Teilzeit arbeitet, hat sie da a) mehr Zeit für und b) das Ziel, dass die Hunde während ihrer Arbeitszeit daheim bleiben können.
    Als zweiten Schritt möchte sie dann auch noch das einzelne Alleinbleiben trainieren.


    Kürzere Zeitspannen (ca. eine halbe Stunde bis Stunde) bleibt Jin nun auch ohne explizites Training mit den Jungs zusammen allein. Länger haben wir noch nicht getestet. Aber solange die Jungs entspannt sind, glaube ich, dass es auch für Jin kein Problem ist.
    Ob es möglich wäre, sie ganz alleine zu lassen (außer für kurze Pinkelrunden mit den Jungs, das geht), hab ich noch nicht getestet und ist derzeit auch nicht nötig.


    Im Auto bleibt Jin problemlos allein.



    Zu Fremdhundebegegnungen:
    Ich und Anna haben kein Problem damit - aber zumindest 2/3 unsere Hunde :hust:
    Wobei Jin und ich auf einem ganz guten Weg sind, dass sie da kompatibel wird.
    Puck hat hier einen längeren Weg vor sich (aber auch schon einen deutlich längeren hinter sich!).
    Und Flip hat eigentlich gar kein Problem mit fremden Hunden, macht aber eben auch mit den Großen mit und/oder erschreckt sich manchmal vor seiner eigenen Courage (ist ja auch erschreckend, wenn man glaubt, die größten Eier zu haben und dann baumeln beim Gegenüber die sichtlich größeren Eier auch noch über der eigenen Kopfhöhe |) xD ).


    Aber insgesamt ist es auch kein Drama, wenn mal ein Fremdhund in uns rein läuft - idR sehen wir das ja vorher und können dann die Hunde dementsprechend managen.


    lg

  • Da wollte mir ernsthaft eine einreden, dass Rüden mit nicht abgestiegenen Hoden zu Blindheit neigen. Bitte was

    :lachtot: Aha! Arren ist also nicht blöd, sondern nur blind! Dann muss ich ein ernstes Wörtchen mit der Augenklinik reden, die Ärztin hat ihm ausgezeichnetes Sehvermögen attestiert...
    Oder gilt das nicht wenn der Hund wegen Hodenhochstand kastriert wurde?
    :lol: Leute gibts.


    Bin ich eigentlich die einzige, die mit Fremdhundekontakt kein Problem hat? xD Ich leine bei Hundesichtung immer an, aber meine haben da egt Freude dran. Wenn ein Tut-nix ungefragt kommt schicke ich Livi zuerst hin (Casanova wird als intakter Rüde nicht immer so akzeptiert, er selber ist zwar ein Gockel aber absolut harmlos) und wenn ich ein gutes Gefühl hab kann auch er hin. Gab nie Probleme, keiner macht hier Stress.

    Je mehr Hunde desto schöner, sagen meine 2.
    Die sind so die echten Tut nixe und Hallo sager, ein Spiel ist immer nett, wer nicht will muss auch nicht.
    Sehen wir öfter Hunde sind sie auch gelassener, aber je seltener wir welche treffen desto schwieriger wird es sie bei Hundesichtung abzurufen, irgendwann sind die einfach im "Seit X Wochen keinen anderen Hund getroffen, scheißegal was Frauchen brüllt, ich MUSS den abchecken!" Modus.
    Die brauchen andere Hunde wirklich.


    Leider sehen wir hier echt kaum jemand und wenn dann welche die keinen Kontakt haben sollen.
    Da lein ich dann halt schon zig Meter vorher an und stelle mich auch an die Seite, bzw winke und versuche mit Gesten zu fragen wo derjenige lang will.
    Das kapieren aber offensichtlich einige nicht...


    MK ist hier n bissel doof. Einige HH hier meinen dann ihr Hund sei vor Bissen sicher und schicken ihn gezielt zu dem MK-Hund

    Sowas find ich ja immer richtig, richtig hinterfotzig. Noch asozialer als die "Mein Hund ist der größere, dem kann ja nix passieren" Leute.


    Geht aber leider auch umgekehrt:
    Ich hab letztens nen Hund mit MK getroffen, nur war das schwarzer MK auf dunklem Hund... Ich hab den MK echt nicht gesehen, der Besitzer hat den Hund weder angeleint noch rangerufen, auf mein Leine in die Höhe halten hat er abgewunken.
    Und als meine 2 dann beim Hund waren und seiner austickte war ich dann die blöde Schlampe die ihre Hunde nicht anleint... :headbash:

  • ach, zu den Fremdhunden noch vergessen:


    Führen wir unsere Hunde an die Fremdhunde ran, können sie auch problemlos mit diesen laufen, so dass auch (größere) Gruppengassis gar kein Problem sind.


    lg

  • sowas hatten wir auch vor kurzem. Schwarzer Mauli auf schwarzem Hund, in einer Gruppe von 4 Hunden unterwegs. Die kamen uns dann "abchecken" und da ich das an der Leine nicht leiden kann gab's Freigabe. Nur rastete der mit Mauli dann aus. Tat mir auch echt leid aber das war echt nicht ersichtlich für mich :ops: Dann nehmt doch keinen Kontakt auf, mensch.

  • das finde ich immer blöd: wenn einem 'ne Gruppe Hunde entgegen kommt und nur ein Teil angeleint ist/wird derweil der andere Teil nichtmal rangenommen wird - für mich heißt das, dass die Hunde Kontakt haben dürfen. Auch ein Maulkorb würde mir da nicht unbedingt weiterhelfen - der kann ja auch gegen Zeugs aufsammeln oder zum Trainieren drauf sein.


    Wenn wir in Gruppen laufen und uns kommt ein Fremdhund entgegen, dann leinen Anna und ich Puck und Jin auch an.
    Anna geht dann aber mit Puck so abseits, dass ersichtlich ist, dass sie keinen Kontakt möchte und sie auch idR weit genug entfernt ist, dass der freilaufende Fremdhund nicht ran geht.
    Und ich führe Jin mit der Leine langsam an den Fremdhund heran, so dass Jin nicht ins Pöbeln fällt.
    Käme der Fremdhund trotzdem ran, dann wäre das eben so und der Fremdhundehalter sicherlich nicht schuld daran.


    lg

  • Ich persönlich hab mit Fremdhunden überhaupt kein Thema. Ich tu mir auch sehr schwer damit die wegzublocken, weil ich sie lieber knuddeln will, wenn die mir schon so freundlich ihren Kopf entgegen recken xD
    Aber meine Hunde findens halt blöd...bzw. Finya...Frodo ist zurzeit einfach nur überfordert. Der findets ja eigentlich cool, bei kleinen sowieso immer noch.


    Ich wollte ja eigentlich als Ersthund auch einen Hund, den ich einfach mit auf die Hundewiese hier nehmen kann. Ich kannte vor Finya auch keinen einzigen Hund, der das nicht gut fand. Alle meine Freunde hatten Familienhunde mit denen man dort hingegangen ist und die kamen dort alle gut klar (waren alles Retriever oder Beagle und ein gechillter Australian Silky Terrier). Dass Finya dort solche Probleme hatte, war für mich anfangs schon ein Schlag ins Gesicht, aber mein Gott, ich hab mich dran gewöhnt und so umgehe ich wie gesagt wenigstens dieses nervige Besserwissergequatsche - also danke Finya :D

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