Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Gestern waren wir wandern. Und weil es eine Zone war wo Hunde frei laufen können habe ich Shiva und Kyra mitgenommen. Kyra hat eine Leinen- und Halsbandphobie. Also habe ich das Geschirr (geht etwas besser als Halsband) die Nacht davor unterm Sofakissen versteckt und es ihr morgens um 6 angebracht. Wenn sie mich damit in der Hand sieht ist sie unterm Bett. Kurz vorm gehen dann die Leine dran und los. Zum Glück hat sie zu meinem Wanderfreund Vertrauen, so dass er sie im Auto auf dem Schoss hatte. Ca. 100 m nach dem Parkplatz dann beide Hunde von der Leine und Kyra war in ihrem Element.1 Stunde bis zum Strand, dann kurze Pause. Es waren noch ein 2 andere Freunde mit. Alles soweit super. Ca. 100 m vor dem Parkplatz habe ich dann den Fehler gemacht die Leine in die Hand zu nehmen und Kyra zu rufen. Das Ergebnis, Hund kam nicht. Da war ein Platz wo man sich hinsetzen konnte. Alle vier Menschen sich also hingesetzt, was getrunken, mit Shiva gespielt und Madame Kyra sass in 2m Abstand zu uns allen. Weder gebratenes Huhn, noch Wasser noch seuselnde Worte brachten sie dazu sich einem von uns zu nähren. Ich hätte sie erschlagen können. Derselbe Hund der zuhause praktisch an mir klebt war nicht dazu zu bewegen zu mir zu kommen. Also zum Parkplatz, Autotür auf und zum Glück ist sie schnell reingesprungen. Im Auto konnte ich sie dann anleinen.

    Leider hatte ich mein Handy im Auto vergessen und konnte keine Fotos machen, aber Kyra mit Ihren zehn Jahren hat sich gestern benommen wie ein Junghund, als sie mit Junior zusammen die Berge rauf und runtergerannt ist. Shiva kam teilweise nicht hinterher.

  • @Rateros : schade, ich würde gerne mal Fotos sehen. ;) Cookie lässt mich generell so auflaufen, wenn Fremde dabei sind- vielleicht tröstet dich das ja. ;)

    kenn ich von Ole so ähnlich auch sehr gut. Es müssen bei ihm aber nicht mal Fremde sein, sobald jemand mitläuft, kann es sein, dass er so tut, als ob er davon noch nie was gehört hat. Von Anfang an ist das so, furchtbar ^^ Obwohl er mittlerweile sonst super hört, aber ich kann mir bei ihm nie sicher sein, wenn andere dabei sind. Maggie ist zum Glück das ganze Gegenteil, noch so nen Kaliber hätte ich nicht ertragen :P

  • Mag sein, dass das Thema wo anders besser aufgehoben wäre, aber hier tummeln sich ein Haufen erfahrener Hundehalter, die mir hoffentlich weiter helfen können...

    Ich habs schon mal erwähnt - Frodos Frustrationstoleranz geht gegen Null. Ich habe damit so gut wie keine Erfahrung, da Fini schon mit eingebauter Frustrationstoleranz (abgesehen vom Jagen) zu mir kam. Sie muss man immer eher pushen, als zurück halten, daher weiß ich jetzt manchmal nicht wo wirklich, wie ich ihn händeln soll.

    Welche Übungen bieten sich für so einen kleinen Irren an?

    Und wenn ich dran bleibe und viel Impulskontrolle übe, weiter das Alleinbleiben übe (obwohl er mir das Haus zusammen schreit - er ist einfach absolut genervt davon, dass er nicht mit darf), weiter übe, dass er auch mal wo angebunden sitzen kann und nicht im Mittelpunkt steht, etc., habe ich dann eine reelle Chance, dass er das irgendwann auf die Reihe bekommt?


    ...sonst muss ich das kleine Plüschding nämlich leider aussetzen oder mir das Trommelfell durchstechen lassen :ugly:

  • Als Halterin zweier Hunde mit sehr niedrigem Toleranzlevel kann ich dir sagen, daß man es irgendwann in den Griff bekommt.
    Du wirst toleranter (oder leidensfähiger) und die Hunde werden etwas entspannter. Man trifft sich in der Mitte. :D

  • Abby bekommt dann immer eine kurze Auszeit in einem anderen Zimmer.
    Aber sie kann da auch gut allein bleiben, aber da sind eben keine Reize wie Fenja, ich oder Spielis.
    Bei Frodo würde das vermutlich eher nach hinten los gehen...

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