Mittelgroße unsportliche Hunderasse?
-
-
übrigens denke ich meine 1,5 Jahre alte Corgihündin wäre mit dem Pensum auch zufrieden, Hauptsache dabei...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
In meinen Augen ist es Quatsch, dass da nur ein Hund in hohem alter oder mit einem Handycap / einer Krankheit in Frage kommt.Nein, nicht nur - aber es lohnt sich, auch die in Betracht zu ziehen, weil es darunter ganz bezaubernde Exemplare gibt, die auch ein Zuhause brauchen. :)
Bei uns läuft es z. B. so: Ich wohne in der Innenstadt, mit zwei älteren Hündinnen. Die eine 7, die andere 11. Beides Jagdhunde. Wir gehen ca. 2 Stunden am Tag spazieren, auf drei Gassigänge verteilt, abends noch eine Pieselrunde. Sie sind abends am muntersten, da verstecke ich ihnen mal ein paar Leckerchen oder sie bekommen einen Kong.
Am Wochenende fahren wir in den Wald oder aufs Feld, da laufen wir 1-2 Stunden. Das genießen die beiden sehr, und wir auch. Manchmal schaffe ich es auch in der Woche. Ansonsten gibt es eben nur Park (der ist aber groß) oder eben die Straßen hier.
Mit meiner 10 Jahre alten Setterine musste ich schon ein bisschen weiter laufen, außer im sehr hohen Alter.Hundesport etc. wäre auch nicht so meins. Insofern kann ich den Wunsch nach einem nicht so aktiven Hund sehr gut nachvollziehen.
Mir persönlich ist es wichtig, dass jemand viel Zeit für den Hund hat und vor allem viel Liebe. Wenn dann der Hund noch ins Umfeld passt, dann findet sich der Rest.
-
Ich habe zwei solcher Exemplare zu Hause. Dackel-Corgi-Mix & SH-Dackel-Mix. Wenn es warm oder nass ist, möchten sie nicht gerne raus. Aber jetzt, bei -3 Grad, werden sie wach und da gehen wir dann auch ne Stunde oder zwei oder drei und mehr. Meine Hunde zeigen, wie lange sie laufen wollen. Jetzt gehen wir z.B. gleich in den Wald, nachdem die Morgenrunde nach 5 Minuten beendet wurde.
Für uns war übrigens klar, dass wir erwachsene Hunde, gerne Senioren oder Handicap-Hunde, wollen. Ich gebe zu, dass ein Hund, der ständig beschäftigt werden wollte, nicht meins wäre. Im TH gibt es viele Hunde, die einfach nur dabei sein wollen. Oft merkst du dort ja, wer eher lethargisch in der Ecke liegt oder beim Spaziergang ruhig ist...diese Kameraden werden dann hoffentlich auch zu Hause eher genügsam sein. Allerdings habe ich bisher auch keinen großen Hund kennengelernt, der nicht beschäftigt werden wollte. Das waren eher die Kleinen (kein Pinscher oder Terrier), die aufgrund ihrer Größte einfach schneller laufen müssen, um mit dem Menschen mitzuhalten.
-
Ja, das mit der mittleren Größe finde ich auch ein wenig problematisch - wenn man es jetzt an den Rassen festmachen will... Bei kleinen Hunden fallen mir die typischen Schoßhunde ein, wie eben auch den Cavalier-King-Charles, bei ganz Großen gibt es dann auch wieder Neufundländer oder Bernhardiner (es mag auch Ausnahmen geben, aber die die ich kenne sind bzw. waren alle sehr gemütlich und leicht zufrieden zustellen).
Bei mittlerer Größe dachte ich noch an Shar-Pei oder englische Bulldogge vielleicht? Ich kenne von beiden Rassen keinen Vertreter persönlich, aber von der Rassebeschreibung her geht es schon in die Richtung.
Natürlich gehen meine Bekannten auch öfter mal woanders spazieren, in der Regel Feld oder Wald, im Sommer auch an den See, der Hund darf bei fast allen Unternehmungen mit und Freunde und Verwandtschaft besuchen, hat auch öfters mal einen Urlaubshund an seiner Seite... Im Ort geht hier keiner spazieren, dafür leben wir hier zu ländlich...
Wir wohnen in Baden-Württemberg, Nähe Mannheim/ Heidelberg. Aber sie suchen aktuell noch nicht konkret sondern schauen sich nur schon etwas um, weil sie gerade umbauen und sie erst nach dem Umbau den neuen Hund wollen.
-
Ich habe übrigens nen Terrier und nen Sheltie. Und bedeutend mehr mache ich mit denen auch nicht. Die teilen mein Leben, mein Leben dreht sich nicht um sie. Sie dürfen immer und überall dabei sein, wenn es irgendwie geht und ich gehe auch exklusiv für sie
mit ihnen spazieren, aber das sind sicherlich keine 3h täglich und auch Hundeschule gibts nicht.
Wir sind gerne und viel zusammen, unternehmen was, gehen am Tag durchschnittlich ne große Runde von ner Stunde und wenn ich Lust drauf habe machen wir mal ein paar Tricks.
Die wirken jetzt nicht unglaublich depressiv auf mich.LG von Tjani ausm Wald - Hundespaziergang ohne besondere Vorkommen ^^
-
-
Wie ich schon sagte: Am besten unvoreingenommen hingehen!
Was bringt es denn hier die Rassen einzugrenzen wenn man doch oft genug eh nicht weiß was genau in den Mixen im Tierheim steckt?
Oft genug sind Rassebezeichnungen der Tierheime auch nur geraten und nicht gewußt.Und nun sitzt da vielleicht ein Mix mit Border, der aber sowas von schlaftablettig ist von Charakter her, der genau das braucht was deine Bekannten bieten, der wird dann ja nichtmal beachtet! Weil ist ja Border drinne, geht also nicht.
Wäre doch schade wenn genau der passende Hund übersehen wird nur weil da die "falsche" Rasse mit reingemixt ist.Hingehen, die Hunde kennenlernen, mit den Mitarbeitern sprechen die die Hunde kennen.
Gassigänge machen um den Hund besser kennen zu lernen und dann entscheiden. -
Zitat
Also einen gesunden Hund mit 3-5 Jahren dem 3 kleine Gassirunden am Tag reichen, werdet ihr in keinem Tierheim finden.
Ich würde entweder einen wirklich alten Hund suchen oder einen mit gesundheitlichen Defiziten.
Das würde ich so nicht sagen.Ich könnte dir aus dem Stehgreif heraus etwa 20 Hunde nennen, die ich persönlich kenne, die genau diesen Kriterien entsprechen, nicht mehr Programm bekommen und weder durchdrehen noch alt und/oder totkrank sind
Ich sags mal so - bei uns im "Ort" sind 98% aller Hunde wenig Gassi kein Sport Hunde und man kann trotzdem noch gefahrlos durch die Straßen ohne auf durchgedrehte Hunde zu treffen
Was sie nicht kennen vermissen sie nicht
-
Ich finde diesen Unterschied 'Realität - Internet' immer sehr erschreckend.
Hier lese ich von Haltern, die MINDESTENS 3 Stunden täglich gehen, in der Regel noch länger.
Dabei frage ich mich oft, wie diese Leute noch arbeiten gehen wollen?Ich kenne so gut wie niemand hier aus der Gegend (außer die, die Rentner o. Ä. sind und auch rund um die Uhr mit Hundesport beschäftigt) der 3 Stunden oder mehr täglich läuft.
Klar, es gibt große Familien, wo immer mal jemand Zeit hat. Freiberufler, Schichtarbeiter usw.
Aber ich, als jemand der normal arbeitet von morgend 07:00 Uhr bis abends 16:00 Uhr, wäre das schier nicht möglich.
Um 17:00 Uhr bin ich Zuhause und laufe dann meine Stunde, manchmal etwas mehr. Tagsüber hat sie nur meine Schwester, die mal 30 min. läuft. Das war's auch. Sie ist halt dafür nicht alleine, weil immer jemand Zuhause ist.Aber sonst? Ne, da würde sich mein Leben auch nur um den Hund drehen.
Bei mittelgroßen Rassen ist es übrigens wirklich problematischer.
Wir haben uns damals für einen Mischling entschieden, weil wir dachten, die bräuchten nicht so ein Programm wie bestimmte Rassen.
Nicki ist aber vom Charakter her ungefähr wie ein Aussie.
So ein Überraschungspaket würde ich da nicht empfehlen.
Aber da es sowieso ein ausgewachsener Hund werden soll, kann man das gut beurteilen.
Bei uns war's halt ein Welpe... -
Meinem würde das Programm auch reichen (und den hab ich 3-jährig im TH gefunden), obwohl er mit einer Rasse gemixt ist, bei der man das nicht erwarten würde. Deshalb, die Bekannte soll unabhängig von der Rasse schauen, es kommt eh aufs Individuum an. Meiner ist sogar für ne Weile mit nur Pipirunden an der Leine zufrieden, schläft er halt mehr.
Wenn wir normal gehen, gibt es unterwegs auch kein Programm, i.d.R.. Ab und an mal Leckerliesuche, ansonsten läuft er halt mit oder ohne Leine mit mir durch die Gegend. Mehr braucht es nicht und ich denke, sehr viele Hunde sind damit zufrieden.
Manchmal bekommt man hier im Forum gerne ein falsches Bild vermittelt, was Hunde machen MÜSSEN und wie aktiv sie doch alle sind und sooooo viel Beschäftigung brauchen.
PS: es ist übrigens in mittelgroßer Malinois-Mischling.
-
Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen aber mich nervts, dass jeder, der hier sagt, er hätte gerne einen Hund, diesen auch stundenlang beschäftigen "muss". Aber wehe man macht dann 5 Minuten länger als die gängige Forenmeinung, dann überfordert man das arme Tier. So eine Gratwanderung!
Ganz ehrlich: ich hab einen einjährigen Whippet. Wenn der einmal am Tag mit anderen Hunden über's Feld fetzen kann (oops, der macht nach 20-30 Minuten dann schon schlapp!), dann braucht der am Tag nichts anderes mehr. Überall mit hin kommt er auch und Hütetendenzen oder Zerstörungswahn aufgrund von Unterforderung hat er auch noch keinen entwickelt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!