Wie lange lasst ihr euren Hund alleine?
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Unsere Hunde sind vormittags ca. 2,5 - 3 Stunden allein und nachmittags ebenso. Dazwischen ist aber Herrchen daheim und die Hunden können raus. Klappt das nicht, weil er Termine hat, gehe ich später in die Arbeit oder höre früher auf. Wenn einer von uns einen oder mehrere Tage unterwegs ist, nimmt der andere frei.
Würden unsere Hunde täglich länger als 7 Stunden alleine bleiben müssen, hätten wir keine Hunde. Wobei 7 Stunden für mich nur mit Pinkelpause zwischendrin ok sind. Und alles, was darüber liegt, finde ich nicht ok. Natürlich werden die meisten Hunde sich damit arrangieren, aber ob sie so ein Leben wählen würden, wage ich zu bezweifeln. Ausnahmen mag es geben.
Gerade, wenn ein Hund krankheits- oder altersbedingt nicht so lange einhalten kann, haben die Besitzer dann nämlich ein Problem. Oder aber, der Hund muss dann eben zwangsweise in die Wohnung machen, was sicher die wenigstens Hunde gerne tun.
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Meine Hunde müssen zum Glück nicht regelmäßig alleine bleiben, wenn es notwendig ist dann sind es nie mehr als 4 - 5 Stunden. Wenn es länger sein muss kommen sie zu meinen Eltern.
Ich finde mehr als 6 Stunden und das auch noch regelmäßig grenzwertig. -
3 Mal die Woche ist er 5 Std am Vormittag alleine, dann kommt die Gassigeherin für ca 45 Min, danach ist er dann noch 2 Std alleine. An zwei Tagen die Woche kommt er entweder zur Schwiegermama oder jemand von uns ist vormittags oder nachmittags zu Hause. Es ist notgedrungen auch mal vorgekommen, dass er 8 Std alleine bleiben musste, er ist zwar lieb und stellt nichts an, aber das finde ich auch seeeehr lange und wir versuchen das auf alle paar Wochen/Monate zu beschränken. Irgendwie gehts eigentlich immer.
Ab nächstes Jahr bin ich allerdings länger außer Haus (Betriebspraktikum, normale 40 Std/Wo) und dann müssen wir uns etwas überlegen. Wahrscheinlich werde ich dann ne Hundesitterin engagieren, die ihn über Tag zu sich nimmt, oder halbtags, mal sehen. Das lässt sich dann höchstwahrscheinlich nicht anders regeln, weil im Praktikum kann ich mir nicht vorstellen, dass ich einen Hund mitnehnen darf.
Wenn meine Umschulung zu Ende ist, versuche ich einen 3/4 Job zu bekommen, also 30 Std/Wo. Dann wäre es wohl wieder möglich nur mit einer Gassigeherin um die Mittagszeit auszukommen, oder ich kann evtl mittags heim, ODER evtl habe ich ja das Glück meinen Hund mitzunehmen. Das wäre natürlich ein Traum
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Ich habe mal eine Frage an diejenigen, die einen Hund keinesfalls länger als max. 6 Stunden alleine lassen würden. Gilt diese Regel für alle Hunde, also auch für Hunde aus dem Tierschutz, die sehr schlechte Vermittlungschancen haben?
Ich habe mit Basko jetzt meinen 3. Hund, und er ist mein 3. Hund aus dem Tierschutz. Alle sind als erwachsene Hunde (im Alter von ca. 4 bis ca. 8 Jahren) zu mir gekommen. Alle 3 Hunde hatten entweder zahlreiche Krankheiten oder waren - wie Basko - vom Wesen her doch eher etwas schwierig. Um solche Hunde reißen sich nicht viele Leute.
Glaubt ihr wirklich, ein Hund ist im Tierheim glücklicher, nur weil er dort von morgens bis spät in der Nacht zwangsläufig dauerbeschallt wird? Alle meine Hunde waren/sind recht sensibel, so dass ein längerer oder dauerhafter Aufenthalt im Tierheim stress pur für sie ist. Gerade Basko war im Tierheim völlig durchgeknallt. Er ist jetzt seit 2 Jahren bei mir und hat immer noch viele Defizite. Übrigens hat mir gerade heute eine Bekannte erzählt, dass Basko (der 1 1/2 Jahre im Tierheim war), vermutlich wegen seiner absoluten Unverträglichkeit mit Artgenossen und nicht so rosigen Vermittlungschancen früher oder später eingeschläfert worden wäre, da der zuständige Amtstierarzt da wohl eher etwas rigoros ist.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls nicht das geringste Problem damit, meinen Hund 7-8 Stunden am Tag alleine zu lassen, wenn ich ansonsten quasi immer für ihn da bin.
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Ich bin in der glücklichen Lage Büro und Werkstatt im eigenen Hause zu haben. Zu fast allen Kunden kann ich Hund mitnehmen. Hundi ist also niemals allein.
Und genau das war mein Problem. Ich habe bei meinem vorherigen Hund das Alleinbleiben nicht mehr trainiert seit wir in das Haus gezogen sind. Damit hatte ich dann bei Arztbesuchen oder ähnlichen Unternehmungen ein heftiges Problem am Halse.
So habe ich mit meinem jetzigen Hund das Alleinbleiben trainiert, obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist. Und um die Eingangsfrage zu beantworten, ich lasse sie so ein- bis zweimal die Woche für mindestens 2 bis 3 Stunden allein. Damit habe ich aber die Gewissheit, wenn sie mal etwas länger allein bleiben muß gibt es keine Probleme.
Über eine Schmerzgrenze nach oben habe ich mir keine Gedanken gemacht, ist halt nicht notwendig.
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Hallo,
Mein Hund darf mit zur Arbeit und muss auch selten allein bleiben. Ab und zu mal im Büro, bis max. 4 Stunden, noch seltener in der Wohnung für 2-3 Stunden.
Meine persönliche Schmerzgrenze für einen Einzelhund wäre4-5 Stunden täglich, sonst hätte ich keinen Hund oder würde einen Sitter organisieren. Bei zwei oder mehr Hunden, die sich auch wirklich mögen, seh ich das anders.Für mich sind Hunde soziale Wesen, die Teil einer Gruppe sein möchten. Diesem Bedürfnis möchte ich in meiner Haltung gerecht werden, und darum gibt es hier auch einen Papillon und keinen Riesenschnauzer- so gern ich auch einen hätte.
Zu El Rockos Frage:
Ein Hund aus dem Tierschutz hat ja erst mal keine anderen Bedürfnisse als jeder andere auch. Darf man einem Hund langes Alleinbleiben zumuten, wenn er es sonst noch schlechter hätte? Tja, schwierige Frage. Ich würde mich dagegen entscheiden, weil ich das Badürfnis nach Sozialkontakt als das wichtigste Hundebedürfnis überhaupt ansehe. Aber ich verstehe auch, wenn andere sich anders entscheiden.Gruß von Menke
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@ El Rocko: Meine Schmerzgrenze liegt ja bei 7 Stunden MIT Pinkelpause. Doch wie gesagt, es mag Ausnahmen geben. Wenn ich merke, dass ein Hund, dessen Vermittlungschancen gegen Null gehen, im Tierheim leidet, dann würde ich ihn wohl auch an einen Platz geben, wo er 7-8 Stunden alleine bleiben muss und zumindest wie bei Dir gewährleistet ist, dass dazu nicht auch noch weitere Alleinebleibzeiten kommen. Und ich würde Wert darauf legen, dass am Verhalten gearbeitet wird, damit das Tier vielleicht doch zumindest mit einer Fremdperson eine Pinkelrunde drehen kann. Optimal ist beides nicht, aber da würde ich dann die geringfügig besser Variante, das lange Alleinebleiben, wählen.
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Ich arbeite unter der Woche 5 Stunden täglich in der Firma, alleine sind sie dann gut 5,5 Stunden, Fahrtweg ist kurz
. Zusätzlich arbeite ich von Zuhause aus, davor gehen wir dann aber erst mal eine große Runde spazieren, brauche ich mindestens so sehr wie die Hunde
.Schmerzgrenze, hm, beide Hunde können mittlerweile gut alleine bleiben, dennoch würde ich mich spätens ab 8 Stunden alleine lassen schwer tun.
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Fenja ist je nach Schichten unterschiedlich lange alleine. Meistens liegt es zwischen 1-6 Stunden. Wenn auf der Arbeit viel los ist, gerade vor Weihnachten oder Ostern, können es im Notfall auch mal 7h sein. Das kommt aber nicht häufig vor. Sie macht nicht den Eindruck, dass sie es blöd findet. Häufig kommen wir nach sechs Stunden wieder nach Hause und Madame muss sich mühselig von ihrem warmen Sofaplatz erheben. ^^ Ich bin auch sehr froh, dass sie das ohne Probleme mit macht.

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Zitat
Ich habe mal eine Frage an diejenigen, die einen Hund keinesfalls länger als max. 6 Stunden alleine lassen würden. Gilt diese Regel für alle Hunde, also auch für Hunde aus dem Tierschutz, die sehr schlechte Vermittlungschancen haben?
Ich schließe mich Menkes und Schlabberhunds Antwort an. Grundsätzlich würde ich einen Hund nicht in einen Haushalt vermitteln, in dem er jeden Tag 8 Stunden oder länger ohne Unterbrechung allein sein muss. Mir ist klar, dass sich darüber jetzt einige aufregen werden, aber man muss eine Grenze ziehen, und die sieht vermutlich bei jedem anders aus.
Tierschutzhunde, die z. T. sehr lange im Tierheim saßen, können mitunter große Verlustängste entwickeln, und gerade diese Hunde haben oftmals Probleme mit dem Alleinbleiben (nicht immer). Es kommt auch vor, dass Hunde in die Vermittlung zurückkommen, weil sie eben nicht alleine bleiben können.Es ist und bleibt aber wie immer eine Einzelfallentscheidung. Wie gesagt, ich schließe mich da Schlabberhund und Menke an.
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