Mich würde interessieren: Wie gehen eure Hunde an der Leine?

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    Genau unser Thema, aber wir sind offenbar ein Einzelfall: Mein Hund hat es nach 3,5 Jahren ziemlich konsequenten Trainings noch nicht richtig drauf.


    Ganz ehrlich. Wenn das Training nicht nach wenigen Wochen deutlich anschlägt und man in den ersten Tagen noch nicht die Fortschritte sieht, dann ist es wohl keins |) Kurzum: Offensichtlich ist das, was Du Dir vorstellst, was Du Dienem Hund beibringst überhaupt nicht das, was Du ihm beibringst.

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    Achso, da es da gerne mal durcheinandergeht: Bei meinen Hunden ist Fussgehen was anderes als Leinenführigkeit.


    Bei meinem auch.

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    PUH, nach 3,5 Jahren würde ich aber mal die Methode überdenken. Irgendwie läuft da was nicht richtig.

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    PUH, nach 3,5 Jahren würde ich aber mal die Methode überdenken. Irgendwie läuft da was nicht richtig.


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    Kurzum: Offensichtlich ist das, was Du Dir vorstellst, was Du Dienem Hund beibringst überhaupt nicht das, was Du ihm beibringst.


    Ich bin für Anregungen offen! Auch, wenn ich mich an das ständige Anhalten, tief durchatmen und Co. gewöhnt habe, wäre es schon schick, wenn es nicht nochmal drei Jahre dauert, bis der Hund es wirklich kann :D.


    Ich habe mich auch oft gefragt, was ich falsch mache, wenn der Hund es so gar nicht rafft. Aber die Umweltunsicherheit spielt bei ihr echt eine große Rolle. Das merkt man ja auch daran, dass sie ganz okay läuft, solange sie sich auskennt und nichts außer der Reihe passiert.


    Ich habe es bislang mit der Hilfe von vier Trainern versucht (einer davon von der Leinenruck-Fraktion, das nur sehr kurz). Trainer Nr. 5 habe ich schon ins Auge gefasst (machen neuerdings Mantrailing bei ihm, der hat das Problem auf dem Rückweg natürlich auch schon kommentiert. Da muss ich mal sondieren, was er für Ideen hat...

  • Lupo läuft zu 99% an lockerer Leine. Ich benutze eine verstellbare Lederleine, 2m.
    Klar hat der ab und zu mal was in der Nase oder findet etwas aufregend- dann spannt sich die Leine mal kurzfristig.
    Ich hab ihm beigebracht (und das war ein hartes Stück Arbeit :D) , dass er nirgendwo hinkommt wenn die Leine gespannt ist! Egal ob es sich um ne Schnüffelstelle oder andere Hunde handelt. Das hat er inzwischen gut drin.
    Für das normale an der lockeren Leine laufen haben wir das Kommando "Hier", für´s korrekte Fußlaufen ganz originell: "Fuss" :D Größte Baustellle war anfangs auch, die Beaglenase erstmal vom Boden zu bekommen, das Zick-Zack laufen abzustellen und auf mich zu achten...

  • Sparky trägt ein Geschirr. Beim Trailen und im Alltag.
    Für normale Gassi-Gänge benutzen wir in der Stadt eine Flexileine. Er läuft dabei im „Alltags-Fuß“, darf sich zum Markieren aber von mir entfernen. (Ja, ich lasse ihn markieren)
    Dann kommt er wieder neben mich. Von sich aus.
    Da wo er gefahrlos laufen kann, ist er offline.
    Für ein kurzes Anleinen (wg. Hundebegegnung o.ä.) benutze ich eine Retrieverleine.
    Wenn ich weiß, dass er länger angeleint laufen muss und nicht markieren darf, kommt er an die Führleine.
    Wenn er merkt, dass die Leine gespannt ist, bleibt er stehen.

  • Ich muß mich auch mal outen!:)
    Ich hasse es wenn Hunde an der Leine ziehen und drin hängen als gebe es kein Morgen!
    Meine Hunde laufen alle entweder neben oder hinter mir und zwar von klein auf die kämen gar nicht auf die Idee woanders zu laufen! ;)

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    Ääähm... Nun ja... Leinenführigkeit ist nur bedingt unsere Stärke, um es vorsichtig auszudrücken. Muss mir den Schuh allerdings selbst anziehen. Hab es einfach schleifen lassen, da Lucy zu 90% offline läuft. Bei einem größeren Hund wäre ich mit Sicherheit mehr hinterher gewesen, der ziehende 6 kg Fiffi kostet halt nicht viel Kraft. |)
    Da mich dieses Manko aber nervt, habe ich in den letzten Wochen kontinuierlich daran gearbeitet. Wir machen Fortschritte, sind aber von der "Perfektion" noch weit entfernt.


    Hihi - dem kann ich mich zu 100% anschließen... ;-)
    Bienchen hab ich selbst versaut, die lief von Anfang an fast nur ohne Leine. Hat den Vorteil, daß sie heute immer im Freilauf in meiner Nähe ist, auf mich achtet etc. - traumhaft. Ansonsten - wenn ich "dienstlich" werde, kann sie auch anständig gehen.


    Und nachdem der Rückruf bei den Hunden 1a funktioniert, laufen sie dann eben auch heute noch meist ohne Leine. Ausnahme: in der Stadt. Das ist recht schwierig, weils natürlich (weil selten) sehr aufregend ist.


    Bei Bossi ist´s schon viel besser geworden, das hatten die Vorbesitzer "versaut", aber anzugeben brauch ich auch da nicht *gg er kann sich auf nen verbalen Anranzer hin beherrschen und an lockerer Leine laufen, aber es kostet ihn sichtlich Anstrengung, sich darauf zu konzentrieren, die Schweißperlen laufen dann sozusagen... Wir arbeiten daran, und er arbeitet mit, das ist schön - aber von perfekt sind wir da weit entfernt und laufen daher seeehr gerne ohne Leine...


    Heute früh erst im Park: Bossi im Freilauf, ich rufe ihn ran, weil 3 spielende Hunde auf der Wiese, einer davon bekannt und erfahrungsgemäß nicht "Bossi-kompatibel" (gab mal ein Loch), 2 fremde. Fiependes Bossi neben mir, bleibt schön da. Der eine fremde Hund auf einmal hinter ihm, rennt, fordert zum Spielen auf, kläfft. Fiepen wird lauter.... - Bossi bleibt. Fremdhundefrauchen plärrt nach ihrem Hund - Hund folgt uns...... Bossi - weiterhin neben mir...... *hach...... ich liebe meine Terrierkröte einfach..... Als wir dann 50 Meter weiter waren, und der andere Hund kurz auf Abstand blieb, durfte er laufen, und mit dem ne Runde rennen (waren inzwischen weit genug weg von dem einen "nicht-kompatiblen" Hund) und ins Wasser - dann kam er wieder, Fremdhund nun uninteressant.


    Frieda dagegen ist von Anfang an anständig gelaufen an langer Leine, auf kürzer als 2m zieht sie wie Elch. Egal, läuft sie halt auf 3m und mehr (Flexi), und wir sind beide glücklich. Aber das hab ich net zu verantworten, will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken - sie hat´s einfach mitgebracht.


    Auch hier das Argument: wenn die ziehen - ist mir doch wurscht, sind nur 5 und 7,5 bzw. 9 Kilo.... *gg Allerdings, wenn Bienchen dann anfängt, zu röcheln, weil sie sich derartig ins (recht breite) Halsband wirft, gibt´s schon mal Motz, das muß ja net sein, denn sie kann sich beherrschen. Bin da einfach net konsequent genug, das ginge bestimmt viel besser.


    Aber ich bekenne: beim nächsten Hund wird alles anders......(der wird wahrscheinlich eh größer, und ich hab keinen Bock, mich dann von A nach B ziehen zu lassen. Obwohl - bergaufwärts ist das echt angenehm..... Und von Anfang an richtig gemacht, ist´s sicherlich einfacher.)


    Könnte auch abgekürzt schreiben: Frauchen ist gut leinenführig..... *hust....

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    Ich habe es bislang mit der Hilfe von vier Trainern versucht (einer davon von der Leinenruck-Fraktion, das nur sehr kurz). Trainer Nr. 5 habe ich schon ins Auge gefasst (machen neuerdings Mantrailing bei ihm, der hat das Problem auf dem Rückweg natürlich auch schon kommentiert. Da muss ich mal sondieren, was er für Ideen hat...


    Kann ich auf die Entfernung natürlich auch nicht sagen. Vielleicht hat der neue Trainer ja einen passenden Trainingsansatz für Euch.

  • Die Collies koennen Fussgehen und sind in der Freizeit auch ansonsten ganz und gar leinenfuehrig. Die haben sich noch niemals in irgendeine Leine gehaengt, sortieren sich ordentlich.


    Eddie kann tatsaechlich so 1-2min Fussgehen. Aber niemals nicht, wenn ich das brauchen wuerde, nur da, wo nix, aber auch gar nix ist. Darueber hinaus ist Eddie in keinster Weise leinenfuehrig. Ausserhalb der 1-2min Fuss kann er nur Vollspeed und dafuer bin ich zu langsam. Aber wer noch eine Lebensaufgabe sucht, duerfte ihm das gerne beibringen :pfeif:

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