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Hallo!
Ich habe mich nun hier angemeldet um einfach Meinungen und Tipps zu bekommen.
Mein Lebensgefährte und ich wünschen uns schon länger (über 5 Jahre) einen Hund und wie denken das es jetzt passen würde.
Wir wohnen seeeehr ländlich, haben wirklich super schöne und große Wiesen hier, Wälder und Bäche!
Ich kann gerne Bilder Posten, ist bissl wie im Urlaub hier :)Wir wohnen in einem 2-Familienhaus, unter uns eine sehr nette ältere Dame. Hier sind nicht viele Häuser, unser Nachbarn sind unter anderen eine Kuhherde.
Wir Arbeiten beide. Mein Lebensgefährte Vollzeit (7:00-15:00) ich Teilzeit im Schichtdienst, vorwiegend Nachtdienst (20:30-6:30). Ich habe recht viel Frei, Arbeiten z.B. 7 Nachtdienst und habe davor und danach 5-7 Tage Frei.
Also Zeit für einen Hund wäre da!Mein Lebensgefährte wollte unbedingt einen Terrier, aber wir sind beide zum Entschluss gekommen das solch ein Hund nix für uns ist.
Nun haben wir gestern einen jungen Rüden gefunden der es uns sehr angetan hat.
Pico ist 9 Monate und kam im Juni aus Andalusien, dort wurde er ausgesetzt. Er lebt hier seither in einer Pflegestelle. Er ist ein Podenco-Mix, nicht gerade ein Anfänger-Hund....
Wir wollen auf jeden Fall in die Hundeschule, denn ein gut erzogener Hund ist uns wichtig!
Am Samstag treffen wir Ihn und wir freuen uns tierisch!Er ist jetzt ca. 11-12kg schwer und 45-50cm groß, lebt mit 2 weiteren Hunden zusammen. Drinnen ist er sehr verschmust und draußen ein richtiger Wirbelwind der gerne Spielt.
Er ist mittlerweile Stubenrein, geht schon recht gut an der Leine und bleibt schon stundenweise allein. Weiteres ist für uns gut ausbaufähig.Ab Mitte September haben wir wirklich 8 Wochen Intensive Zeit zur Eingewöhnung, da ich viel Frei habe!
Hört sich das wirklich ganz gut an oder reden wir uns da was schön?
Ich hab noch soooooo viele Fragen :-/
Das wäre der kleine Schatz :) unter "Zuhause gesucht" und dann "bereits hier" , der erste!
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Nur mal flott nebenbei, der ist ja hier in der Gegend
haha. Sehr hübscher Kerl :)
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Pico ist ein hübscher kleiner Kerl.
Bei einem Podenco(mix) solltet ihr euch im Klaren sein, dass in ihm eine gehörige Portion Jagdtrieb stecken könnte, so das leinenfreie Spaziergänge eventuell kaum möglich sein könnten. Wenn ihr damit arrangieren könnt, dann ist es okay. Aber man sollte es im Hinterkopf behalten.
ZitatEr ist mittlerweile Stubenrein, geht schon recht gut an der Leine und bleibt schon stundenweise allein.
Es kann sein, muss nicht, dass er dies bei einem Umzug zu euch "vergisst". Das ihr da nochmal von vorne anfangen müsstet. Umzüge sind Stress für Hunde, vorallem wenn es dann noch zu neuen Menschen geht (auch wenn er euch bereits kennt). Das müsste man auch einkalkulieren. Kann aber auch umgekehrt der Fall sein, dass es keine weiteren Probleme gibt. Meine Auslandshündin hat ihr erstes Lebensjahr nur draußen gelebt und war von Anfang an sofort stubenrein. Allerdings hat sie aber auch kein Problem bei Drang einfach laufen zu lassen. Ist leider auf Grund meiner Dusseligkeit auch passiert.Nachtschicht ist übrigens supertoll mit Hund. Ich gehe danach immer gemütlich eine große Runde spazieren und anschließend fallen wir alle müde ins Bett und pennen. (Ich kann meine Hunde allerdings zur Nachtschicht mitnehmen)
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Das interessiert mich brennend: Warum habt ihr euch gegen einen Terrier, aber für einen Podenco entschieden?
Was reizt euch am Podenco, wie stellt ihr euch den Alltag mit ihm vor? -
Hallo und Willkommen im Forum
Na das hört sich doch alles schonmal recht gut an.
Ein paar Punkte solltet ihr aber bedenken, z.B. was wenn der Hund bei euch trotzdem nicht alleine bleiben kann, wohin mit Hund im Urlaub, was wenn ihr doch mal zusammen Schicht habt, usw.Was habt ihr denn mit dem Hund vor was die Beschäftigung angeht? Die Podencomischlinge die ich kenne sind alle sehr lauffreudig und brauchen ihre Auslastung. Aber das kann man natürlich nicht auf alle übertragen.
Lernt ihn doch einfach mal kennen und wenn es "Klick" macht und ihr euch über alles genug Gedanken gemacht habt steht dem Ganzen doch nichts mehr im Wege. -
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Zitat
Er ist mittlerweile Stubenrein, geht schon recht gut an der Leine und bleibt schon stundenweise allein.
Auf der Homepage klingt das etwas anders: " Aber in 1 Woche hat er sich vom Tierheim-Hund zum Haus-Hund gemausert. Er ist (fast) stubenrein, geht schon relativ gut an der Leine und kann auch schon "Sitz" und das Wort "Nein" ist ihm auch schon ein Begriff."
Quelle: http://hundesystem.hund-aus-an…ite/?modus=hund&hund=7232In einer Woche? Da ist der normale Auslandshund noch überhaupt nicht richtig angekommen
Vom Alleinbleiben steht da nichts. Aber nach einer Woche schon stundenweise alleine bleiben zu können (ohne andere Hunde) fände ich schon beeindruckend, würde das aber aus meiner Erfahrung heraus anzweifeln. -
Hallo!
Podencos sind schon sehr spezielle Hunde, haben oft einen massiven Jagdtrieb (hab ich noch bei keiner anderen Hunderasse in solcher Intensität erlebt), sind zu Hause oft sehr ruhig und verschmust. Podencos können total hoch springen, auch über Zäune klettern. Wir haben einen sehr großen, komplett eingezäunten Garteqn, trotzdem würde ich mir einen Podenco nicht zutrauen.
LG, Eva -
Willkommen im Forum :)
Ich würde sagen von eurer Arbeitseinteilung sieht es ja nicht so schlecht aus, es scheint ja immer jemand da zu sein, das ist gerade am Anfang wichtig, denn nur weil der Hund auf der Pflegestelle alleine bleiben kann, heißt das nicht dass er das bei euch auch kann. Im schlechtesten Fall müsst ihr wieder bei NULL anfangen und das Alleinebleiben in Mini-Schritten aufbauen (was natürlich Zeit braucht, vermutlich dann auch mehr als 8 Wochen). Falls ihr ihn davor alleine lassen müsst braucht ihr jemand der zur Not auf den Hund aufpasst, d.h. ihr braucht einen Plan B.
Ich finde den Kleinen unglaublich süß, liegt aber vielleicht daran dass ich selbst eine Podenco-Hündin & eine Galgo Hündin aus Spanien habe.
Ich kann nichts schlechtes über die Rasse sagen, ich habe inzwischen viele Podencos kennengelernt, drinnen Schmusebacke und absolut unauffällig, draußen aber Wirbelwind & hochgradige Jäger.
D.h. ihr solltet euch im Klaren darüber sein dass ihr diesen Hund vielleicht niemals ohne Leine laufen lassen werdet können. Selbst mit Trainer und viel Training ist es schwer diese Hunde vom Jagen abzuhalten. Manche werden mit dem Alter ruhiger und weniger Jagdambitioniert, bei anderen hält das ein leben lang.
Normalerweise sind Podencos sehr soziale, ausgeglichene Hunde die jedem Ärger gerne aus dem Weg gehen. (Ausnahmen gibt es natürlich auch :) )Außerdem solltet ihr euch über Mittelmeerkrankheiten informieren, gerade in Andalusien ist z.b. Leishmaniose sehr verbreitet. D.h. ich müsst damit rechnen dass der Hund LM in sich trägt und dass das auch irgendwann ausbrechen kann (muss aber nicht). Das ganze ist nicht Ansteckend für euch oder andere Hunde, muss aber tierärztlich behandelt und eingestellt werden, heilbar ist es nicht. In den meisten Fällen führt der Hund mit den richtigen Medikamenten usw. ein normales Hundeleben, aber die Medikamente kosten etwas Geld, zwar nicht viel, aber je nach dem wie die finanzielle Situation ist können auch 20€ im Monat schon zu viel sein.
Was wollt ihr denn mit dem Hund machen?
Radfahren, Agility, Dummy Arbeit, Wasserarbeit usw. je nach dem was ihr für Vorlieben habt sollte man auch nach einem Hund schauen, denn mit vielem davon können die meisten Podis nichts anfangen. Hier sollte schon den Anlagen nach gefordert & gefördert werden d.h. Fährtenarbeit, Mantrailing, usw. Alles war der Jagdleidenschaft entgegenkommt.Ich bin gespannt wie ihr euch entscheidet.
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Ländlich wohnen ist schön, aber es bedeutet nicht unbedingt die große Freiheit für den Hund. Denn das Jagd- und Naturschutzrecht schränkt die Freiheit für Hunde auch auf dem Land oft ganz erherblich ein. (Je nach Bundesland ist das verschieden.)
Bei einem Podenco-mix müßt ihr realistisch mit viel Jagd- und Hetztrieb rechnen, denn es sind Jagdgebrauchshunde, die für unabhängiges Jagen gezüchtet sind. Die schauen sich also nicht alle paar Meter nach Frauchens Wünschen um, sondern sie machen ihren Job und kehren erst danach zu ihren Leuten zurück. Das führt leider hierzulande schnell zu Problemen, wildernde Hunde dürfen vom Jäger erschossen werden und werden auch leicht überfahren.
Die Kombination Hund mit viel Jagdtrieb und Leben auf dem Lande ist also nicht immer ideal, wenn sich bei euch buchstäblich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen und ihr jederzeit mit Wildbegegnungen rechnen müßt.Ich sage das nicht, um euch den Hund auszureden, aber versucht sehr realistisch einzuschätzen, wie ihr das Leben mit einem möglicherweise passionierten Hetzhund gestalten könnt.
Dagmar & Cara
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Leider hast du ja nicht geschrieben, warum ein Terrier nicht in Frage kommt.
Ich hätte dir nämlich gerade weil Hunde aus dem Ausland (auf deutsche Pflegestellen) in Frage kommen einen RBA (Ratonero Bodeguero Andaluz) empfohlen.
Falls doch einer in Frage kommt such ich dir mal einen Text über RBAs raus den ich mal geschrieben habe. Sind so ein bisschen 'Terrier light' von Ausnahmen (die es immer gibt) mal abgesehen.
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