Ein ungewöhnlicher Jäger!

  • Es ist wie überall man kann nicht alle über einen Kamm scheren. :gut:
    Und manchmal sollte man erst tief Luft holen ,-nachdenken und dann schreiben.
    Nicht immer so schnell aufbrausen

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    LG Beate

  • Mist, irgendwie hat das mit dem Zitieren nicht geklappt... hmpf

    Also das gaaanz oben in meinem letzten Beitrag (ergo der erste Satz) war natürlich ein Zitat von Podenca!!!

    Grüße,
    Wusel

  • Hallo,

    wir haben hier sogar einen ganz netten Förster, Sky ist sogar schon bei
    dem ins offene Auto gesprungen und der hat es total locker genommen.
    Ich hab gedacht der macht uns jetzt einen Kopf kürzer, aber nein
    der hatte seinen Spaß an unserer Maus und wie aufgeweckt sie war.
    Da kam auch kein einziger Vorwurf das die Hunde ohne Leine unterwegs
    waren.

    Also es gibt wirklich ganz nette, man kann nicht alle über einen Kamm
    scheren. Im Gegenteil ich finde es gut wenn ein Jäger auch mal
    einen Hundebesitzer vor irgendwelchen Gefahren warnt. :wink:

  • Also über Sinn und Unsinn von Jagd laß ich mich jetzt nicht aus (8 Jagdscheine gelöst, da brauch ich wohl meinen Standpunkt nicht näher zu erörtern oder? :wink: ). Eine Bemerkung zu PETA meinerseits: Mit deren Informationen kann man sich in 99,9% aller Fälle den A... abwischen (und wer traut schon einer Organisation, die für Tierschutz steht, Models für Werbemassnahmen bezahlt und Straßenhunde tötet, weil deren Haltung zu teuer ist?). Da gibt es bessere Tier- und Umweltschutzvereine. Aber egal, das trifftet ab unds ist offtopic (und meine persönliche Meinung).

    Zu den Fragen:

    Zitat

    Woran erkenne ich denn, ob Fallen aufgestellt sind?
    Auf freiem Feld und in manchen Wälder sind keine Schilder bzgl. Leinenzwang und Jagdgebiet > dort können ja nicht nur Jäger jagen, sondern auch Fallen stehen, oder?
    Wie weiß ich sowas? Wie erkenn ich es?
    Wie vermeide ich, dass Hundi nicht reinläuft (oder ich)?

    1. Wenns gut gemacht wird gar nicht. Allgemein würd ich einfach jedem größeren Reisighaufen mißtrauen, der in der Nähe steht. wenn dahin noch eine Art kleiner Pfad führt und man einen Eingang erkennt steht man sehr ws vor einem Fangbunker. Welcher Art dieser ist, kann man nur von innen erkennen (aber im Hinterkopf behalten, ihn zu öffnen ist 1. gefährlich und zweitens strafbar). In wasserdurchlässen stehen auch gerne Rohrfallen (Lebendfang), weil man hier nicht ködern muß. Bei engmaschig umzäunten Arealen mit einem Loch im Zaun, wär ich auch vorsichtig, das könnte ein sog. Fanggarten sein, dh da stehen mehrere Fallen.

    2. Fallen können theoretisch gesehen überall stehen, sogar auf Gebieten wo nicht gejagt werden darf (Achtung Bundeslandsache, meine Aufzählung gilt für Hessen). Dann muß es aber nicht nur ein Jäger sein, auch Grundstücksbesitzer dürfen mit Fallenschein eine Falle aufstellen!

    3. Dass der Hund reinläuft, kann nur mit führen an der Leine verhindert werden, ansonsten kanns vorkommen, dass der Hund auch gefangen wird. Ich hab selbst auch schon unseren Dackel gefangen.

    4. Ohne Schilder gehts nicht, aber Schilder sind zumindest in der direkten Nähe der Fallen Pflicht. Meistens steht aber nicht "Vorsicht Falle", sondern "Jagdliche Einrichtung, berühren verboten". wenn er aber so freundlich ist zu warnen, kannst Du davon ausgehen, dass dort Fallen stehen (dreimal dürft ihr raten, welche Reaktion so ein Hinweiß hervorruft).

    Nochmal ein Nachtrag zu den Totfallen. Schlingen sind verboten, genauso Tellereisen und alles was auf Druck auslöst. Der Einsatz dieser Fallen kostet den Jagdschein (das ist BJG). Was ihr also alles aus Filmen, Trappergeschichten und alten Büchern kennt, vergeßt es. Das ist schon vor etlichen Jahren geändert worden. Man darf diese Fallen zwar noch verkaufen und auch kaufen, aber das Aufstellen ist strafbar!

    Da Fallen aber Ländersache sind geb ich mal bekannt wie das in Hessen geregelt ist, für Totschlagfallen. Erlaubt sind nur Eiabzugseisen und der "Schwanenhals". Beide müssen bei dem zuständigen Fallenbeauftragen gemeldet werden. Dort werden sie registriert und ihre Schlagkraft festgestellt. Liegt diese unter einem gewissen Wert (ich mein 250 Newton), wird sie nicht zugelassen. Selbiges bei allen anderen nicht gesetzeskonformen Sachen.

    Ist sie gesetzeskonform, wird sie registriert (wie eine Waffe) und der unteren Jagdbehödre gemeldet. Dort muß auch der Aufstellungsort bekannt gegeben werden. Die Fallen darf dann nur noch in einem sog Fangbunker aufgestellt werden. Dieser muß die Falle auslösen, sobald er geöffnet wird. Bei Fehlverhalten kostet es ebenfalss den Jagdschein (durch die Registrierung und die aufgestanzte Nummer ist jede Falle ihrem eigentümer zu zuordnen, Fallen ohne Nummer werden eingezogen und kosten den Schein). Das ist jetzt nur die Kurzform, die ganze Rattenschwanz ist noch länger. Daher werden mittlerweile die Totfallen nur noch selten eingesetzt. Der Aufwand dahinter ist zu groß, die Gefahr von Fehlfängen ebenfalls und allgemein ist man mit der Lebendfalle schneller (und billiger) dabei als mit der Totschlagfalle. Und bei der Totfalle kann man halt auch jede Menge Fehler machen. Sie ist auch nicht wirklich mein Fall (ich hab auch keine).

    Die meisten Unfälle machen übrigens Nichtjäger, wenn sie mit diesen Fallen (oder noch besser Opas altem Tellereisen) versuchen den störenden Automarder zu fangen. Da kann man regelmäßig die "schönsten" Geschichten nachlesen.

    Gruß Christian

  • Danke Christian für die fachlichen Informationen, die hier bestimmt doch etwas Licht ins Dunkel bringen :gut: und das ganze Jäger-thema bei einigen vielleicht wieder ent-traumatisiert! :wink:

  • moin moin

    wer gegen das sinnlose töten von tieren ist, der sollte anfangen veganer zu werden, keine lederprodukte zu tragen oder zu kaufen, absolut keine kosmetik, arznei oder sonstiges zu verwenden, was an tieren getestet wurde. dann bitte auch kein auto mehr fahren, denn das auto rottet die meisten tiere aus. bitte auch die hunde und katzen immer im haus lassen, denn wildernde hunde und katzen fügen erheblichen schaden zu.
    weiterhin bitte keine zoo-besuche mehr usw usw.
    wenn jetzt einwände kommen, dass bei einigen beispielen tiere nicht getötet werden, dann soll mir bitte jemand erklären, wo der unterschied zu ewig quälen und töten liegt??

    jäger sind nunmal nötig um ein kleines und sehr diffiziles gleichgewicht in unserer natur aufrecht zu erhalten. gäbe es keine jäger, so würden in den städten demnächst fuchs, waschbär und wildschwein ihr revier haben, streunende katzen die singvögel wegfressen, wildernde hunde junge rehe reissen usw usw.

    dieser selektive blick auf das in den medien schön propagierte nervt mich endlos. was ist mit den nicht so offensichtlichen dingen? mal in sich gehen und sich fragen, welches leid an den tieren vermeidbar wäre und sich dann fragen, ob ein jäger ein übel darstellt, wenn man selbst persönlich für viel schlimmere übel verantwortlich ist....

  • Zitat

    moin moin

    wer gegen das sinnlose töten von tieren ist, der sollte anfangen veganer zu werden, keine lederprodukte zu tragen oder zu kaufen, absolut keine kosmetik, arznei oder sonstiges zu verwenden, was an tieren getestet wurde. dann bitte auch kein auto mehr fahren, denn das auto rottet die meisten tiere aus. bitte auch die hunde und katzen immer im haus lassen, denn wildernde hunde und katzen fügen erheblichen schaden zu.
    weiterhin bitte keine zoo-besuche mehr usw usw.
    wenn jetzt einwände kommen, dass bei einigen beispielen tiere nicht getötet werden, dann soll mir bitte jemand erklären, wo der unterschied zu ewig quälen und töten liegt??

    jäger sind nunmal nötig um ein kleines und sehr diffiziles gleichgewicht in unserer natur aufrecht zu erhalten. gäbe es keine jäger, so würden in den städten demnächst fuchs, waschbär und wildschwein ihr revier haben, streunende katzen die singvögel wegfressen, wildernde hunde junge rehe reissen usw usw.

    dieser selektive blick auf das in den medien schön propagierte nervt mich endlos. was ist mit den nicht so offensichtlichen dingen? mal in sich gehen und sich fragen, welches leid an den tieren vermeidbar wäre und sich dann fragen, ob ein jäger ein übel darstellt, wenn man selbst persönlich für viel schlimmere übel verantwortlich ist....


    Hallo,
    lese meinen letzten Beitrag.

    Hallo Beate,
    in manchen Dingen bin ich aufbrausend und unüberlegt.Normalerweise bin ich so nicht.Ist dir bestimmt auch schon passiert.Auch für dich-siehe meinen letzten Beitrag.

    Lieben Gruss
    Petra :)

  • Letztes Jahr im November: Unser Hund war drei Stunden auf Jagdtour. Irgendwann traf mein Mann auf den zuständigen Revierförster und was sagte der zum Thema jagender Hund?
    "Stellen sie einen Käfig auf, legen sie was zu essen und einen Pullover von sich rein. Morgen früh ist Ihr Hund sicher wieder da"

  • Zitat

    jäger sind nunmal nötig um ein kleines und sehr diffiziles gleichgewicht in unserer natur aufrecht zu erhalten. gäbe es keine jäger, so würden in den städten demnächst fuchs, waschbär und wildschwein ihr revier haben, streunende katzen die singvögel wegfressen, wildernde hunde junge rehe reissen usw usw.

    also mit Fuchs und Wildschwein kann ich dienen. Füchse gibt es hier in Lichtenrade des Nachts zu beobachten; in Spandau und Zehlendorf gehören Wildschweine in Vorgärten schon zum alltäglichen Leben dazu.
    In anderen Städten hat der Waschbär schon so einige Dachböden als Heimat entdeckt und streundende Katzen gibts genug.
    Und da mach ich mir bei den Katzen eher nicht den Kopf, daß unsere Singvögel deswegen aussterben. Das schafft dann doch eher der Mensch.

    Die Wildschweine hier dürfen übrigens nicht ohne weiteres geschossen werden, schon gar nicht in Wohngebieten. Und für die Füchse hier interessiert sich auch nicht wirklich jemand.

    Es gibt auch in Berlin/Brandenburg verschiedene Jäger/Förster: der Revierförster des Grunewaldreviers versucht schon seit Jahren das dortige Hundesauslaufgebiet um den Grunewaldsee sperren zu lassen.
    Bis jetzt Erfolglos.

    Unser Revierförster sammelt jährlich so einige gerissene Rehe(-teile) ein, welche unbeaufsichtigte Hunde hier reißen. Und der hat sich schon den Mund fusselig geredet. Interessiert die betreffenden Hundehalter nur leider nicht.

    Also gibt es wahrscheinlich genauso viele uneinsichtige Hundehalter wie undeinsichtige "machtbesessene" Jäger. Und abbekommen tun es die Hundehalter und Jäger die einfach an ein Miteinander interessiert sind.

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