Ein ungewöhnlicher Jäger!

  • Zitat

    Sorry, ich weiß nicht was an einem Fuchsfallen-aufstellenden Jäger nett sein soll.....
    Sowas ist in meinen Augen Tierquälerei, mal abgesehen davon, dass auch andere Tiere in die Fallen gehen können...., auch ein Hund!
    LG, Roxy

    Stell dir mal vor er würde das nicht tun? :shock:
    Die Füchse würden sich vermehren, die Hasen und Kaninchen würde dann in kürzester Zeit in dieser Region ausgerottet werden, was wiederrum schädlich für die weitere Umweld ist. Dafür ist ein Jäger auch da. Und er hat bestimmt keinen Spaß daran Tiere zu töten, ist aber nun in dem Fall sein Job!


    Find ich toll das es noch solche Jäger gibt und das die so nett reagieren, normalerweise sind die ja nicht grade nett wenn ein "Laie" einen Jagdhund dabei hat.
    Sag ihm mal er soll was von seiner Freundlichkeit seinen Kollegen abgeben :freude:


    VG
    Leoline

  • Auch ich kann mich bei der Erfahrung zum Thema "netter Jäger" einreihen ;o).

    Inzwischen waren wir (Sally und ich) nicht nur einmal mit ihm gemeinsam unterwegs.
    Wir treffen uns meistens eher zufällig in dem Wald, in dem ich nach der Arbeit spazieren gehe.

    Er gehört auch nicht zu der "Stänker-Fraktion", sondern Sally darf in seiner Gegenwart ohne Rüge frei laufen.

  • Hallo,

    ein netter Jäger - was ist mit den armen Füchsen die er sicher mit irgendwelchen Tellereisen bestialisch und skrubellos tötet. Diese Gefahr besteht nicht nur für Füchse, Hasen, Rehe und vielleicht auch den Hund eines anderen Spaziergängers. Auch diese Tiere könnten da hineingelangen. Das die Jagd vielleicht sein muss, um die Anzahl einiger Tierbestände unter Kontrolle zu halten mag wenn das auch nur mit Schmerz zu ertragen ist sein. Das kann man aber auch human machen und nicht mit Tellereisen und Schlingen in denen sich die Kreatur Tier zu Tode quält.

    NG obstihj

  • Muss mal `ne Lanze für die Jäger brechen:

    die machen auch nur ihren Job! Man muss sich nur mal die Mühe machen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen zuzuhören! Und was sie zu erzählen haben über manche Hundehalter, ist auch nicht wirklich zum Lachen!

    Hier bei uns im Wildpark habe ich noch keinen Jäger getroffen, der UNFREUNDLICH oder GARSTIG gewesen wäre - im Gegenteil! Im Wildpark herrscht Leinenzwang, und obwohl meine Yorkies immer ohne Leine unterwegs sind, hat noch nie jemand was gesagt (gut, Yorkies sind weder besonders groß noch gefährlich :wink: ).

    Was ich schon öfter erlebt habe, waren völlig aufgelöste Hundehalter, denen der Förster oder Jäger geholfen hat, den entlaufenen Hund zu finden.

  • Nur zur Info zum Thema Fallenjagd:

    Zitat

    In Jägerkreisen fürchtet man nichts mehr als dass die Fallenjagd und Fallenunfälle von Haustieren in die Öffentlichkeit gelangen. Eine breite Diskussion über Sinn und Unsinn dieser brutalen und auch für Menschen durchaus gefährlichen Jagdart soll möglichst vermieden werden, stattdessen das Image des Jägers als angeblicher Heger und Pfleger des Waldes gepflegt werden.

    Jahr für Jahr sterben in den deutschen Jagdrevieren unzählige Wild- und Haustiere einen qualvollen Tod in von Jägern und Jagdpächtern aufgestellten Fallen. Kaum einem ist bekannt, dass nicht nur in fernen Ländern sondern auch in Deutschland die Fallenjagd in den Jagdrevieren gang und gäbe ist. Damit fügen Jäger in unserem Land den betroffenen Tieren (und das kann Ihr Hund oder Ihre Katze sein) unsägliche Qualen zu.

    - Fallen sind beködert, „wofür ein erfahrener Jäger eine für den Fuchs unwiderstehliche Witterung bestehend aus Maikäfern, einer handvoll Regenwürmern und einer Handvoll Katzenfleischstückchen mit Fell“ empfiehlt. (zitiert nach Dag Frommhold s.205)
    - Es wird mit Lockstoffen gearbeitet, die auch Haustiere anziehen. Baldrian, Fuchsurin, von der Industrie hergestellten Lockstoffen, z.B. für Füchse, die auch auf Hunde wirken.
    - Ca. 450.000 Katzen und 65.000 Hunde fallen jährlich Jägern durch Abschuss oder Fallenfang zum Opfer!
    - Nicht nur der Wald ist Jagdgebiet! Gejagt werden kann fast überall. Selbst der Campus der Universität kann ein Jagdgebiet sein

  • Damit ist alles gesagt.
    LG
    Petra
    Mein Gespräch mit dem Jäger wäre auch anders gelaufen.
    Lieben Gruss
    Petra

    Warum muss der Mensch überall eingreifen-die Natur würde es schon selbst richten

  • Hallo Fassi und alle anderen, die darauf eine Antwort wissen!

    Woran erkenne ich denn, ob Fallen aufgestellt sind?
    Auf freiem Feld und in manchen Wälder sind keine Schilder bzgl. Leinenzwang und Jagdgebiet > dort können ja nicht nur Jäger jagen, sondern auch Fallen stehen, oder?
    Wie weiß ich sowas? Wie erkenn ich es?
    Wie vermeide ich, dass Hundi nicht reinläuft (oder ich)?

    Ist ja schrecklich...jetzt hab ich ne doppelte Paranoia. :bindagegen:

    LG Maxi

  • Leute jetzt ist aber gut, Tanja wollte uns nur was von ihrer positiven Begegnung mit einem Jäger berichten!
    Und wir sehen wiedermal, nur die negativen Seiten!
    Tanja: Tut mir echt leid, das der Thread, so abdriftet!


    Liebe Grüße Conny

  • Also ich finde auch, Tanja wollte nur mal betonen dass es doch auch durchaus nette Jäger gibt, die einen nicht nur schräg anmachen weil Hundi sich vielleicht 5 m zu tief im Unterholz bewegt.....und ich finde das ist doch durchaus positiv!

    Das Thema "Fallen" ist doch ein ganz anderes......und eines das jede Menge Diskussionspotential bietet....das war aber wohl nicht Tanjas Absicht hier....

  • Manchmal schon komisch, wie so ein Thread abdriften kann. Ich freu mich, dass ich einen Jäger treffe, der Hundehalter und Hund freundlich und mit Respekt gegenübertritt und schwupp ist es eine Diskussion über "Fuchsfallen sind Böse".
    Ich wüßte nicht, was es über die Falschheit von Fuchsfallen zu diskutieren gäbe. Dass Schlagfallen nicht die humane Art zu töten sind, ist wohl jedem klar. Das besagter Jäger überhaupt Schlagfallen aufgestellt hat, wird einfach mal impliziert.

    Podenca: ich frage ihn für Dich gerne nach der Telefonnumer. Dann kannst du ihm gerne deine Meinung mitteilen. Mit Sicherheit überlegt er sich nicht, ob er wieder Fallen aufstellt, aber mit Sicherheit überlegt er, ob er den Passanten (die sich übrigens auf Privatbesitz, also nicht im öffentlichen Wald) befinden, bescheid gibt.


    Kopfschüttelnde Grüße, Tanja

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