Terrormops - was machen?
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hallo ihr Lieben!
wir haben seit montag abend unseren chico (10 Wochen alter Mops-Rüde) bekommen.
wir haben einige bücher über möpse gelesen und auch 2 bücher vom Hundeflüsterer (jeder hat seinen geschmack, wir finden ihn toll). darum waren wir recht zuversichtlich, was die aufzucht und das zurechtweisen angeht.
nun ist der kleine schon 6 tage hier aber stellt die bude total auf den kopf.
er meldet sich nicht, wenn er pipi muss, pinkelt einfach los.... wir gehen jede halbe stunde in den garten um zu sehen, ob er muss oder nicht (heute wieder ein paradebeispiel: wir gehen raus, er macht nix.... 3 min später haben wir eine pfütze im wohnzimmer).
sobald er im garten macht bekommt er natürlich ganz viel lieb und ein leckerli, damit er das positiv auffasst.
in der nacht ist er in seiner transportbox und macht nicht rein. wir gehen um 3 in der früh mit ihm raus, er macht und dann wieder um 6.
die erste woche war nun meine bessere hälfte mit ihm daheim, diese woche werde ich das übernehmen.
irgendwie scheint es, als hätte er absolut nix von daheim mitbekommen... uns hat es gewundert, dass die mutter nicht im gehege mit den jungen war, da diese ja die kleinen zurechtweist..... dementsprechend haben wir ein problem mit dem kleinen beim spielen.... er beißt recht oft und das gar nicht so ohne....
wenn ich im schneidersitz da sitze, springt er mir ins gesicht mit offenen mund..... ich bin total ratlos, da wir uns extra für einen mops entschieden haben, da diese ja doch eher ausgeglichen und lieb sind.... aber wir haben hier irgendwie das böseste und gemeinste mopserl der welt bekommen..... so ungefähr halt ;-)
im internet liest man tausende tips, was man machen kann und was nicht.... aber wir wissen nun nicht mehr weiter... die einen sagen laut "nein" sagen und weggehen... die anderen sagen in eine ruhige ecke stellen und nicht beachten, damit es ihm langweilig ist.....
der kleine hat so viel power, das is unglaublich.... wir gehen mit dem kleinen stinker 45 minuten spazieren und daheim will er immer noch weiterspielen.... wenn er nicht schläft, düst er rum.... und meist macht er dann rein.... obwohl wir wirklich sehr dahinter sind, dass er draußen geht und viel lob bekommt, wenn er sich draußen erleichtert.
wie erzieht man so einen mops? wir wissen absoult nicht mehr weiter.... er macht was er will, hört nicht wirklich...
wir haben gleich vor dem wohnzimmer unseren garten und den durfte er gleich benutzen... war das vielleicht ein fehler, dass er zu verwöhnt ist?
er hat 2-3 spielsachen, die er immer nehmen darf.... sollte man das auch nicht machen?bitte helft uns mit euren tips weiter, weil so sollte der start mit dem kleinen absolut nicht verlaufen....
vielen lieben dank für eure bemühungen jetzt schon!
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hui, jetzt beruhige dich erst einmal. Der Kleine ist mit Sicherheit nicht böse, sondern einfach noch ein Baby, wild, überdreht und noch unerzogen, was bei einem so jungen Hund ja auch normal ist.
Bei einem Mops müsst Ihr sehr geduldig sein, was das stubenrein werden angeht. Manche Möpse sind regelrechte Spätzünder, was das angeht. Mein Mops hatte es erst im Alter von 6 Monaten so richtig kapiert, dass man nicht ins Haus macht.
Mops-Welpen sind außerdem sehr quirlig, auch das ist normal.Wenn der Kleine tagsüber nicht zur Ruhe kommt, würde ich ihn zwischendrin mal in seine Box stecken, damit er sich ausruhen kann. Dann würde ich nach und nach üben, dass er da drin bleibt, auch wenn die Tür offen bleibt.
Geduld! Geduld! Das wird schon.
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Zitat
er meldet sich nicht, wenn er pipi muss, pinkelt einfach los....
er beißt recht oft und das gar nicht so ohne....
wenn ich im schneidersitz da sitze, springt er mir ins gesicht mit offenen mund.....
der kleine hat so viel power, das is unglaublich.... wir gehen mit dem kleinen stinker 45 minuten spazieren und daheim will er immer noch weiterspielen.... wenn er nicht schläft, düst er rum....
Das ist ja alles unfassbar!!!
Was empfiehlt denn der Hundeflüsterer??? -
Hallo,
also ich kann mich nur anschließen: Geduld. Ich hatte ein ähnliches Problem. Ich hab viele Bücher und Ratgeber gelesen und ein völlig falsches Bild entwickelt. Es dauert einfach alles seine Zeit. Einfach so konsequent weitermachen. Im Garten vielleicht durch eine Leine (wenn er das kennt) den Radius begrenzen, damit er nicht ganz so abgelenkt ist. Denn er macht nicht absichtlich ins Haus, draußen ist es einfach wahnsinnig spannend. Bei meiner hat das gut geholfen. Beim Beißen das Spiel abbrechen und einen schrillen Laut machen. Wenn das nicht hilft, weil ihr ein hartnäckiges Kerlchen habt, mal 2 Minuten aus dem Raum gehen. Aber auch das braucht seine Zeit, bis der Lerneffekt da ist. Das hat nichts mit Terror zu tun, er weiß es einfach nicht besser. Seid möglichst nicht genervt und wütend, es ist genauso wenig Absicht wie wenn Babys in die Windel machen. Von Schnauzgriff und Runterdrücken rate ich ab, Das hat meine nur noch wilder gemacht, weil sie damit nicht umgehen konnte. Auch bei den Sachen vom Hundeflüsterer, ich finde den generell auch recht beeindruckend, gilt: wenn man das nicht so emotionalos und strikt und vor allem richtig machen kann, wie er, ist das kontraproduktiv. Arbeitet besser an der Bindung und gönnt dem Kleinen viel Ruhe statt Streß. Dann kann der kleine auch verarbeiten, was er am Tag vermittelt bekommt Viel Erfolg dabei! schlaft euch aus und habt starke Nerven! -
Zitat
uns hat es gewundert, dass die mutter nicht im gehege mit den jungen war, da diese ja die kleinen zurechtweist
Hundemütter haben auch irgendwann die Nase vom Nachwuchs voll. Und nein. Sie weisen ihre Welpen nicht permanent zurecht.Zitatdementsprechend haben wir ein problem mit dem kleinen beim spielen.... er beißt recht oft und das gar nicht so ohne....
Daran kann auch eine Mutterhündin nichts ändern. Hunde sind untereinander nicht so zimperlich wie es der Mensch ist. Klein Mops kann nicht wissen das es weh tut, weil es seinen Geschwistern nicht weh getan hat. Es ist an euch ihm beizubringen, wie weit er gehen darf.Zitatwir gehen mit dem kleinen stinker 45 minuten spazieren und daheim will er immer noch weiterspielen
Da wundere ich mich über das Verhalten eures Hundes gar nicht. 45 Minuten spazieren gehen ist für einen 10 Wochen alten Welpen viiiiiel zu viel. Kein Wunder das der so aufdreht. Kennt man auch von kleinen Kindern: Wenn die übermüdet sind, drehen sie auf statt einzuschlafen.Bei einem Welpen ist es nicht von Vorteil so lange durch die Gegend zu laufen. Und nach hinten raus züchtet ihr euch mit dem Verhalten einen schwierigen Hund heran. Der wird unter Umständen immer mehr und mehr fordern, weil er nicht gelernt hat ruhig zu bleiben.
Statt der langen Spaziergänge lieber kleinere Gassirunden einlegen und zu Hause dem Tierchen Ruhe gönnen. Davon hat Möpschen mehr.
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Ihr geht 45 Minuten (am Stück?) mit dem 10 Wochen alten Welpen spazieren?
Wo lauft ihr denn da? Straße? Park?Andererseits: Ich würde meinen Hund auch nicht nach den Tipps eines Edit by Mod: Rufschädigende Beleidigungen haben hier nichts zu suchen
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Also als erstes: das klingt alles nach ganz normalem Welpen-Wahnsinn... Der Kleine scheint also fit und gesund zu sein.
Das er sich nicht meldet wenn er muss ist normal. Er kann doch noch gar nicht wissen, dass er das soll. Die kleinen Anzeichen dafür, dass er muss müsst ihr lesen lernen und dann einfach schnell sein.
Das er draußen nicht macht, kann daran liegen, dass draußen einfach viel zu aufregend und spannend ist. Da vergessen Welpen schon mal das sie müssen und drinnen wo wieder alles ruhig ist wird eben gemacht. Ach kann es sein, dass Welpen draußen noch zu unsicher sind.Das Welpen beißen ist auch normal. Ihr müsst ihm zeigen, dass es euch wehtut. Ich bin einfach immer kommentarlos aufgestanden und hab aus ignoriert. Zum Teil hab ich auch den Raum komplett verlassen, wenn sie zu sehr hochdrehte. Heute kann sie die Kraft mit der sie "beißt" gut dosieren und weiß, dass Menschenhaut nicht so viel aushält wie Hundefell.
Dann würde ich ganz spontan sagen ihr geht viel, viel zu lange mit ihm spazieren. Kein Wunder dass er überdreht. Er ist völlig überfordert mit dem ganzen Eindrücken. Ich bin mit Lina die erste 2 Wochen nur im Garten gewesen (geht natürlich nur wenn man einen hat) und dann so langsamen mal die Straße 50 m rauf und wieder runter gelaufen. Mal aufs Feld nebe an. Dann mal 10 min im Wald.
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oje oje.... ich dachte mir bereits, dass wir einiges falsch machen.... dachte mir, der kleine wird sich eh hinsitzen, wenn er nicht mehr mag und dann drehen wir um oder tragen ihn heim....
mir ist heute auch eigentlich erst kalr geworden, dass er sich ganz selten nur hinlegt und einfach ruhig daliegt (nur beim schlafen sonst unterm tag)......
ja im garten düst er überall rum und beschnuppert natürlich alles, weils ja auch so spannend ist..... dann werden wir doch versuchen, den garten etwas abzugrenzen, damit er nur noch den vorderein teil inspizieren kann... vielleicht ist es dann nicht mehr so spannend und er kann sich mehr aufs pipi konzentrieren....
das problem mit dem ignorieren ist halt, dass er sich sofort was anderes zum spielen sucht und völlig unbeeindruckt ist von dem ignoriert werden..... ich habe mir auch überlegt, ihm die spielsachen nur zu geben, wenn er spielen soll... aber dann dacht ich mir wieder der arme kleine welpe muss doch spielen....
also würdet ihr eher spielsachen nur zu bestimmten zeiten geben? was mach ich dennd ann den ganzen tag mit meinem kleinen? werde mal im internet sehen, wie ich den kleinen schatz geistig fördern kann..... wenn er nicht so viel gehen darf, mus ich ihn wohhl anders müde machen :-)
wir haben eine box... aber di emag er leider garnicht, weil er in ihr schlafen muss... und wenn man ihn nicht reinlegt, wenn er gerade schon wo anders eingeschlafen ist, geht er nicht rein....
jetzt haben wir ihn extra schon in der box gefüttert und versucht alles möglich positive mit der box in verbindung zu bringen, aber einfach in der box liegen mag er nicht.... generell rumleigen nur ganz selten.....
danke schonmal für eure tips, werde mir diese sehr zu herzen nehmen!! freue mich über jede hilfreiche kritik :-)
irgendwelche simple denkaufgaben die euch einfallen? bin da absolut unkreativ..... schlimm.... hab jetzt schon ein schlechtes gewissen,d ass wir die erste woche mit dem kleinen versemmelt haben....
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Zitat
bitte helft uns mit euren tips weiter, weil so sollte der start mit dem kleinen absolut nicht verlaufen....
Doch, sollte erWas Du beschreibst ist absolut normales Welpenverhalten - bei dem einen mehr bei dem anderen weniger.
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Also ich würde das noch nicht mal als Welpenwahnsinn bezeichnen, sondern als ganz normales Welpenverhalten!
Der Welpe (!!) ist 10 Wochen alt, er muss lernen, dass er nicht ins Haus machen soll, dass er nicht beißen darf und dass er nicht im Haus überdrehen kann.
Das sind die Aufgaben eines Welpenbesitzers!Schau evtl. mal im Thread Welpen-Austausch vorbei, da tummeln sich viele (Erst)welpenbesitzer, die dir sicher auch Ratschläge geben können, wie sie was gelöst haben.
Du solltest dir evtl. auch ein Buch zum Thema Welpenerziehung kaufen, da stehen solche Grundlagen drin, wie eben, dass man nicht (!!) 45min mit einem Welpen Gassi gehen soll.
Viel Erfolg mit dem Welpen
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