Gassi gehen ein Muss?

  • Wozu wird denn hier noch diskutiert?
    Ich denke mal, jeder hier hat das Gassipensum für sich und seinen Hund gefunden. Ohne die jeweiligen HundHalterGespanne zu kennen, kann doch keiner aus der Ferne diagnostizieren, ob das reicht oder nicht, wie der Garten aussieht und was es da so zu sehen gibt.
    Meinem Großen reicht ein Garten nicht aus, der braucht das Gassi gehen. Auch ein normaler Tag auf Arbeit lastet ihn nicht genug aus, um sich vor dem Gassi gehen zu drücken. So ist das eben bei UNS.
    Unser Nachbarshund dagegen braucht weder Gassi noch Garten. Raus zum pieseln und wieder rein, schlafen und ein bisschen sabbern, mehr braucht der nicht. ^^

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Wenn der Hund in den Garten gehen kann ist es ok wenn man mal nicht Gassi gehen kann/will, aber ich denke jeden zweiten Tag sollte da schon drin sien, ist sonst ja auch langweilig für den Hund mit der Zeit immer nur das Gleiche zu sehen..


      Und genau das macht die TS doch wenn sie 2-3 x die Woche geht + Hundeplatz.


      Zitat

      Stellt sich mir jetzt die Frage: Warum wird das Zeitungslesen bei Hunden (also Abchecken anderer Hundmarken) für so wichtig gehalten? Welchen Nutzen hat der domestizierte Hund daraus?


      Vorallem würde mich auch interessieren, ob die die hier so vehement das Zeitungslesen benennen tatsächlich selbst so ausgiebig Zeitung lesen :headbash:


      Nee, ernsthaft. Natürlich ist es notwendig, dass der Hund Eindrücke sammelt. Aber ich stelle gern nochmal die Frage nach dem wieviel ist denn notwendig. Als wir im November im Urlaub waren sind wir mit Janosch nun auch 4 x täglich "Gassi gegangen". So intensiv er Anfangs geschnuppert hat, in der Regel hat es ihn abends nicht mehr so interessiert.


      Die Hunde der TS können ja Eindrücke sammeln, Zeitung lesen, lernen andere Menschen und Hunde kennen. Da gibt es in vielen deutschen Dörfern noch genügend Hunde, die ihren Hof wirklich nie verlassen haben. In unserem Dorf sind wir mit in der Regel einmal täglich Spaziergang (und sei er im Sommer auch mal recht kurz) eine absolute Rarität. Viele Hunde kommen so einmal die Woche raus, andere tatsächlich gar nicht.

    • Hab den Thread tatsächlich nicht gelesen, nur den Eingangspost, möchte aber auch dazu senfen.


      Es hängt vom Hund ab. Mein Jungspund braucht es mit seinen langen Gräten, zu rennen und seinem Bewegungsdrang nachzugehen, der schreddert sonst den Garten, auch mit geistiger Auslastung, was ja bei ihm, da 9 Monate, noch nicht sooo viel gemacht wird. Um gut sozialisiert zu sein, muss der viel und oft Fremdes kennenlernen und vertiefen und das geht nicht im Garten. Dort neigt er auch nach zu wenig "Draussen" dazu, da zu langweilig, sich am Zaun mit vorüber schleichenden Katzen zu beschäftigen :dead:, Bäume und Gebüsch auszugraben und zu zernagen, oder den Nachbarshund in enormer Lautstärke und vor Freude anzubellen - der Hirsch, wenn er zu wenig draussen Eindrücke gesammelt hat (wir haben zwar auch Palmen im Garten, aber bei uns ists nicht so ein Abenteuerspielplatz wie bei Euch).


      Die Kleene - 4,5 Jahre - mag am Liebsten den ganzen Tag auf Papa's Schoss liegen (oder Nasenarbeit machen, das liebt sie auch). Die geht nur selten ma kucken in den Garten. Das würde ihre gesamte Muskulatur abbauen, was echt schlimm wäre bei ihr, weil sie PL hat. Die MUSS Gassi gehen.


      Also ja, wir könnten nicht verzichten auf die 2 Std. Gassi, die wir gehen jeden Tag.

    • Nathy, wir wohnen genauso wie du. Auch mit den friedlichen, freilaufenden Hofhunden. Viele Hunde gibts auch nicht, aber scheinbar doch immer was zum Schnüffeln. Stadt ist bei uns auch fast jeden Tag angesagt.



      Jemand stellte die Frage warum hier noch diskutiert wird. Vielleicht weil sich der Thread ganz interessant entwickelt hat und grad auf der letzten Seite interessante Diskussionsthemen aufkamen. Muss man ja nicht zwingend wieder nen neuen Thread erstellen, oder?

    • Wenn man so einfach sagen kann, dass jemand, der nicht Gassi geht einen unausgelasteten, unglücklichen Hund hat weil er zu faul dazu ist.....
      dann könnte man den Spieß auch einfach umdrehen. Jemand, der Gassi geht ist zu faul bzw. hat die falsche Hunderasse.


      Warum wirds denn im deutschen Reihenhausgarten schnell so langweilig?
      Jede Wühlmaus kündigt den Weltuntergang an - und am Zaun zu bellen, geht ja mal gar nicht.


      Jetzt stell ich mir ein großes Grundstück in Amerika vor (klar gibts da auch Reihenhäuser) und der Hund DARF sich seine Aufgaben suchen - und übernimmt diese ohne dass es Probleme gibt.
      Eigentlich ein erfülltes Leben.


      Und er hat einen Artgenossen - wo sich wiedermal die Frage stellen dürfte: wieviel Hundekontakte braucht ein Hund?
      Nicht jeder Hund ist everybodies Darling. Meine z.B. hat vielleicht vier Kumpels bei denen sie sich richtig nen Ast freut. Der Rest, kurz schnüffeln, uninteressant.


      Dieses kurze Wahrnehmen ohne wirkliches Interesse - da wärs nicht wirklich schlimm wenn ein Zaun dazwischen wäre.


      Wieviele Leute gehen jeden Tag dreimal Gassi, dreimal dieselbe Runde um den Häuserblock. Ist das erfüllender oder aufregender? Ich weiß nicht.

    • Ich hätte mir gewünscht, dass bei der Fragestellung die entsprechenden Infos gekommen wären. Ob ein Hund ein 250 qm Rasengrundstück mit Blumenbeeten und ein paar Büschen dazwischen hat oder 25.000 qm ortsübliche Landschaft, ist schon ein kleiner Unterschied.


      Ja, ich würde gerne ein so großes Grundstück haben. Aber nur unter der Voraussetzung, dass es hier in Deutschland ist und mindestens zur Hälfte Wald hat und dann müsste es 1000%ig sicher eingezäunt sein. Die Pflege nicht zu vergessen ;-) für die sollte jemand anderes zuständig sein :D


      Dennoch mag ich auf die täglichen Spaziergänge mit unseren Hunden nicht verzichten. Und unsere Hunde sowieso nicht.

    • Also ich weiß, dass es für mich ein NoGo wäre nicht mindestens einmal am Tag mit meinem Hund gassie zugehen und zwar egal wie groß das Grundstück ist. Wir wohnen auch auf einem Bauernhof und wenn Lucky besser hören würde könnte sie hier auch den ganzen Tag machen was sie will, aber trotzdem würde ich noch mit ihr gassie gehen, in Wald oder in das nächste Dorf. Ich fahre jeden Tag mit ihr ca 45min Fahrrad, sie trabt brav neben mir her und ich merke schon wie sehr sie das '" befriedigt " nicht nur körperlich sondern vorallem geistig. Wenn schönes Wetter ist bleiben wir oft nach dem radln noch bissal draußen sitzen und dann wälzt sie sich in der Sonne und ist tiefen entspannt. Und nach 45min Ball spielen und Tricks üben ist sie zwar am hecheln aber ansonsten eig nur aufgekrazt! Ich finde es ist einfach sehr wichtig! Wie oft und wie lange ist jedem selber überlassen, aber ein Garten ist einfach ein großer Zwinger ( und zwar egal wie groß ) und ich finde unsere Hunde haben das Recht auf Abwechslung für ihre Nasen und Ohren =)

    • Ich fands auch nicht besonders tragisch als ich noch nicht wusste wie gross das Grundstück ist...


      Verlasse mich dabei auf das Gefühl welches in entwickle wenn ich Beiträge lese.


      Daraufhin schloss ich das die TS das schon gut macht.


      Sonst hätte glaube ich das Thema anderst ausgesehen, nämlich " meine Hund verbellen Leute am Zaun" oder "Hunde zerstören den Garten" oder "Hunde beissen sich"....


      Ich denke sogar das Hunde, auch wenn das Grundstück nicht riesig ist (aber schon grösser als der normale Wohnblockparterregarten) HappyDogs sind, weil sie oft draussen sind und in der Lage sind, sich selber zu beschäftigen. Finde das schön :smile:


      2-3x pro Woche sind mehr als es sich anhören mag :D + HuSchu ?


    • so ähnlich sieht es auch bei uns aus. Jordan ist mit den Inspektionen seines Grundstückes ganz schön beschäftigt. Dazu will sein Nachbarsschäferfreund am Zaun auch noch unterhalten werden ohne die über 30 Meter lange Straßenfront die stets im Auge zu behalten sein muss. Ne ganz schöne Masse Arbeit für einen Wachhund, der ein Schäfer nu mal ist.


      Wenn ich nicht seine Futtergabe nach!! den 3x Lösegängen gelegt hätte ( ich mag keine Häufchen auf der Wiese ) würde ich den gar nicht vom Grundstück kriegen. Der zischt los....im Schnellverfahren alles rausdrücken und umdrehen zum futtern und seiner Aufgabe.


      Klar freut er sich wenn er mit uns zusammen mal nen Sonntag wandern gehen kann oder wenn wir ihn 4-5 mal im Jahr mit in den Wanderurlaub nehmen.....aber der ist immer wieder hochzufrieden in seinem Garten zu sein um weiter alles im Griff zu behalten.

      Und wenn er nach so einem anstrengenden Arbeitstag um 8 abends auf sein Sofa fällt und seine Menschen sich einfallen lassen noch draußen zu bleiben wird er brummig. Um 8 ist gefälligst Feierabend für ihn und das haben wir zu respektieren :lachtot: :lachtot:

    • Ich habe auch nicht alles gelesen, aber ich habe hier das Gegenbeispiel sitzen.... ich gehe jeden Tag mit Hund spazieren und habe festgestellt, dass ich mich da zügeln muss. Eine große Runde (1-1,5h) am Tag reicht Frau Hund, sonst wird sie zum überdrehten Kläff-Biest. :roll: Und zu viel Dummy, Nasenarbeit und Longieren führt zum gleichen Effekt! Jahaaa, ich war sehr bemüht ums Köterle, aber dem war das wohl zu viel Programm... :lol:


      Also manchmal ist weniger auch mehr und wenn deine Hunde einen ausgeglichenen Eindruck machen, warum sollte es dann nicht ok sein, so wie es ist?

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